Bericht Arbeitsspeicher-Preise: Typische RAM-Größen und deren Preise im Zeitverlauf

@Shory
Jap, kann ich dich nur beglückwünschen, du hast das echt richtig gut hinbekommen.
Mehr P/L geht kaum... und zugleich auch umweltschonend- footprinttechnisch.

Besonders auch der tolle Xeon... künftig wird es wohl eher nicht mehr möglich sein, Serverprozessoren auf Mainstreamboards zu montieren, oder?
Weißt du welche Plattform die letzte ist, bei der das möglich ist?
 
Auf den 9er Chipsätzen. Bei allen danach nicht mehr. Ob ein 5650 so einen guten Umweltfootprint hat, das wage ich zu bezweifeln. Und ganz Gewiss nicht auf 4.1 Ghz.
 
Ich hoffe ja, das jemand, der so einen Prozessor auf 4,1 GHz übertaktet, dies nicht im Alltag auch tut, sondern nur wenn es wirklich benötigt wird.
Zwei Klicks und man hat das Mönsterchen sehr schnell und einfach hitze- und stromtechnisch gezähmt.
Undervoltet reicht der für den Alltag nicht nur völlig aus, sondern wird sogar zum reinsten Stromsparwunder.
Das ist ja das geniale daran, dass die Xeons tauglich waren für Mainstreamplattformen.
Overclocking und Undervolting.
Das sind m.E. 2 Seiten der selben Medaille, wer das eine macht sollte auch das andere machen.
;)

Bei dem XEON hast du ja eine Taktrange von ungefähr 2600Mhz @0,93V bis 4500Mhz @1,3V

Naja, dennoch ist es natürlich korrekt, dass moderne CPUs im idle vielfach sparsamer sind!
Aber was zahlst du denn für ein vergleichbar leistungsfähiges System?
Alleine für den RAM legst du mehrere 100 Euro hin inzwischen.
Da bist du schnell über 1000 Euro.

Also ich schätze mal selbst bei einem Zocker wird der PC 90% seiner Betreibszeit im Idlebetrieb verbringen.
Undervoltet verbaucht o.g. Xeonsystem grob 100 W im Idle.
Ein aktuelles Ryzen 1700 verbaucht im idle 50 W.
Differenz von 50 Watt.

Das ist zwar einerseits doppelt so viel, aber andererseits nichtmal der Verbrauch einer Glühbirne.
Klar, als 24/7 darf er dann nicht "missbraucht" werden.
Sondern einfach nur als PC der bei Bedarf erhebliche Leistung liefern kann.
Bei 12 h Betrieb pro Tag ergibt das aufs Jahr hochgerechnet einen Kostenfaktor von 120 Euro anstatt 60.
12h pro Tag läuft der PC aber auch nur bei den wenigsten.
Die meisten müssen arbeiten für ihr Geld oder irgendetwas "tun".
Wer wirklich einen 24/7-Rechnerbetrieb nötig hat, wird da ohne extra einen Stromsparserver für konfigurieren oder einen Raspi einrichten o.Ä., das ist eh klar, das lohnt sich dann auf jeden Fall!

Also nach 10 Jahren Betrieb wäre der Xeon 600 Euro teuerer im Betrieb gewesen, als der Ryzen PC.
Somit hat der Ryzen PC mit 1400 anstatt 1000 cinebenchpunkten wie der Xeon nach 10 Jahren gerade mal seine Einstandskosten wieder reingeholt.
Spätestens dann ist er aber auch wieder überfällig.
Da sieht man, dass die aktuellen Stromspardiskussionen absolut übertrieben sind.

Bei einem Stromverbauch von 100W und drunter ist der Anschaffungspreis immer deutlich relevanter als der Stromverbrauch.
Ein Aufrüsten nur aus Stromersparnisgründen lohnt sich für normale Heimanwender quasi nie, wenn sie nicht noch ein uralten P4 im System haben.
Realistisch für die meisten Heimanwender sind ja PC-Laufzeiten von höchstens 3-6h pro Tag.
Da kommt man dann schnell auf einen Preisunterschied im Stromverbrauch von nur noch 15-30 Euro pro Jahr.
wayne
;)

Also ich finde das daher absolut vertretbar so einen Xeon unter den von mir genannten Bedingungen zu betreiben.
 
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BlubbsDE schrieb:
Auf den 9er Chipsätzen. Bei allen danach nicht mehr. Ob ein 5650 so einen guten Umweltfootprint hat, das wage ich zu bezweifeln. Und ganz Gewiss nicht auf 4.1 Ghz.

Ich hab son ding in mein Alten 1366er gesteckt, und auf 4GHz laufen lassen, der plan war es als Server zu missbrauchen.
Idle mit nur 1 SSD 12GBRAM und Holz PCI GPU war 120W, unter last bis zu 280W:lol:
Das ding hat wirklich für sein alter damit gut dampf, allerdings in zweierlei Hinsicht. :rolleyes:
Als Desktop PC der ~4h/Tag läuft mag das gehen.
 
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Hab meine Gskill F4-3000C15D-16GVGB noch "schnell" am 28.11.2016 gekauft, weil da schon mehrere News draußen waren der RAM Preis steigt... und ist sogar schon gestiegen. Preis 82,41€. Damals wusste ich genau ich möchte eine Ryzen, daher vorausschauend gekauft. Jetzt kostet der gleiche RAM ab 175€ aufwärts. WAAAAAAAAHNSINN!!! :freak:
 
Theobald93 schrieb:
Auf jeden Fall zu teuer, ich probier es mal mit DDR3 Gebrauchtkauf.
Wobei die oft ziemlich freche Preise verlangen.

Nachdem ich meinem "neuen" Gast-PC aus Altteilen 8GB überlassen hab, braucht mein eigener PC wieder mehr.

Das ist eben das Problem. Anfang des Jahres fing das an als ich 8 GB DDR2 für meinen Phenom kaufen wollte. 60 € wollten die... Dann habe ich mir billigst die Hardware meines jetzigen HTPC gekauft, auch aus Spargründen. Dort bekam ich 4 GB für 10 € und einen 2er geschenkt. bei den jetzigen Preisen werden aber wieder 25 €+ für 4 GB verlangt.

Für Dauerbetrieb war mir mein Phenom auch zu leistungsintensiv. 150 W im Idle und dabei extrem laut. Mein i5 benötigt noch etwa 30 W. Nervig ist bei solchen Kisten auch die völlig veraltete Ausstattung. Mein Phenom hatte nichtmal AHCI und SATA I. Jetzt habe ich immerhin schon SATA2 aber kein USB3. X58 ist in der Hinsicht wohl noch schlimmer. Da helfen dann nur noch Steckkarten, aber wer hat schon Lust 2-3 Steckkarten einzubauen, oder den Platz?

Man muss immer schauen ob sich ein Aufrüsten alter Plattformen noch lohnt. Mein Vater hat nach 2010 noch AGP-Grafikkarten und IDE-Platten gekauft um seine völlig erledigte Kiste am Laufen zu erhalten... Für das Geld hätte er wahrscheinlich einen neuen, besseren Billigst-PC bekommen.
 
Habe gerade mal in meinem Amazon-Konto nachgeschaut. September 2016 habe ich für 16GB RAM (zwei Riegel a 8GB) 70,00 Euro hingelegt.
Den Artikel gerade noch mal aufgerufen, nun kostet er 149,00 Euro, ein Wahnsinn ist das alles.....
 
uploader77 schrieb:
Da helfen dann nur noch Steckkarten, aber wer hat schon Lust 2-3 Steckkarten einzubauen, oder den Platz? .

Was meinst du den wofür die PCIe Slots auf deinem Board vorhanden sind? Wenn das Board solche Slots besitzt, hast du auch den Platz für Erweiterungskarten.

Zb.USB 3.0 und SATA 3 Karten bekommt man für 10 Euro...
 
BlubbsDE schrieb:
Auf den 9er Chipsätzen. Bei allen danach nicht mehr. Ob ein 5650 so einen guten Umweltfootprint hat, das wage ich zu bezweifeln. Und ganz Gewiss nicht auf 4.1 Ghz.
So ein übertaktet Xeon hat definitiv einen besseren Umweltfootprint, als ein neu produzierter und gekaufter Prozessor.
So viel Energie mehr kann der Xeon in seinem Dasein garnicht verbrauchen, wie für die Herstellung eines neuen Prozessors aufgebracht wird.
 
Ich habe arbeitsbedingt 32GB im Rechner und kann sagen, dass Spiele wie zB CitiesSkylines die auch ausnutzen. Kommt wie immer auf den Anwendungsbereich an...

Lasst Euch heute schön beschenken und habe eine schöne Zeit mit Euren Lieben!
 
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Frohe Weihnachten.

Ich fand es auch super als ich 16GB DDR3-1600 für 60 Euro Anfang 2016 bekommen habe.
Man sollte bei diesen Tiefpreisen allerdings nicht vergessen das_damals_alle_Anbieter Verluste gemacht haben.

16GB DDR4-2133 bekommt man für 120 Euro. Was definitiv bezahlbar ist. Kein Schnäppchen, aber okay
Hier im Forum wollen die Leute natürlich die teuren OC Sticks mit Samsung B Dies die mal locker für 240 Euro über den Tresen gehen.
OC RAM hat eigentlich immer das doppelte vom Value RAM gekostet.

Lange Rede kurzer Sinn, die Preise Anfang 2016 waren ruinös und nun verdienen die Hersteller mal wieder was weil sie einen geschickteren Produktmix haben. Bis auf die Leute aus der OC Szene können auch alle die aktuellen Preise bezahlen :/
 
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Ich hab 64 GB DDR4 Ram (3000er von G-Skill die Z-RGB"s) auf Sommer rum für 550 gekauft (8 x8).
Ich glaub die liegen jetzt bei 850 und Ich fand Sie für 550 schon nicht grad günstig .............
Somit steht mein Notebook Update von 16 auf 32 weiterhin aus da Ich nicht einsehe 300 für das billigste Kit der Zeit zu blechen.
 
Es ist einfach ein Markt, solange Abnehmer gefunden werden für die Produkte wird der Preis so hoch bleiben.
Eine Verknappung kann natürlich dementsprechend noch höhere Preise bedeuten.
Alles in allem bleiben somit sehr viele Neukäufe oder Aufrüstungen liegen, das merken die Hersteller schon. Und werden irgendwann dagegen steuern.
Verhält sich ja bei anderen Sparten nicht anders.
 
Der Author des Artikels sollte nochmal alle Diagramme überdenken, die sind sowas von nichtsaussagend...

Und wenn man schon CPUs/Verkaufspreis anzeigen will, dann sollte man Threads/Verkaufspreis draus machen. Sonst kann man doch gar nicht sehen, das CPUs günstiger geworden sind.
Bei dem Diagramm RAM-MODULE ist wohl auch alles schief gelaufen... Im Grunde sagt der ganze Artikel rein gar nichts aus! Die Kernaussage das RAM teurer wurde, wird gar nicht herausgearbeitet.

Wieso kann man nicht einfach EIN KLARES DIAGRAM machen? Und ein wenig Text... Das hätte doch gereicht...

Sowas wie hier im Anhang vermisse ich im Artikel:

rampreise.png

Interessant wäre es nun sowas in US$ zu bekommen, oder raus zu rechnen, da der Kurs Euro/$ doch schwankte im letzten Jahr.


Im Grunde kann man aber zusammenfassen... CPUs sind günstiger geworden, SSDs blieben preisstabil, RAM ist sehr viel teurer geworden, Mainboards sind teurer geworden.
Mainbaords kosten zwar immer noch um die 120-150 Euro für ein gutes, jedoch befinden sich wesentlich weniger Bauteile heute darauf, als noch vor wenigen Jahren. Die günstigeren Herstellungskosten werden allerdings nicht an den Endkunden weiter gegeben... Computerbase, hier erwarte ich mal Aufklärung!
 
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Es ändert nichts daran das ein 16GB Kit für weniger als 60 Euro ruinös für die Anbieter ist.

Natürlich haben die Hersteller ihren Produktmix auf Flash umgestellt und produzieren nun weniger DRAM weil sie so mehr Geld verdienen.
Bei Flash ist die Nachfrage sehr hoch und der Markt hat große Kapazität.
Es ist ganz normal das nur das produziert wird was Geld bringt und die Produktion auslastet.

Mir haben die Preise für DRAM allerdings auch die Euphorie hinsichtlich eines Upgrade auf Ryzen oder CFL gedämpft.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Dann sollten man vielleicht die Größe der Ordner "Install" und "Winsxs" im Windowsordner in Vergleich setzten zu der Größe der sonstigen Systemdateien in Windows...
Hast du dir das ganze auch mal (Hard) Link bereinigt - also ohne einbeziehen von verlinkten Dateien - angeschaut?
 
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Corsair Vengeance DDR4-3000 32GB Kit, Preis im August 2016 bei 160€ (hätte damals schon kaufen sollen), letztlich gekauft im Februar 2017 für 245€, aktueller Preis: 420€!
Innerhalb von 1 1/4 Jahren fast eine Verdreifachung des Preises!, wobei in weniger als 1 Jahr quasi Preise verdoppelt. Es ist wirklich nicht mehr feierlich. Die künstliche Knappheit sorgt nun für Wucher-Preise - Dauer unbekannt, Tendenz weiter zunehmend.
Nach der sehr langen Talsohle ist es nun endgültig vorbei mit günstigen Preisen. Statt günstig muss nun sehr teuer eingekauft werden. 32GB für 200 - maximal 300€ sind mMn. für beide Seiten fair. Alles andere geht halt zu Lasten einer Seite (Produzent oder Konsument).
Gibt ja aktuell nur ein Duopol, da können nun Preise diktiert werden.
 
Wobei beachtet werden sollte, das DRAM Module idr aus Chips gefertigt werden die am Spotmarkt eingekauft wurden. Es sind Restbestände die nicht von großen OEM abgenommen wurden und übrig geblieben sind. Die ganzen OC DRAM Anbieter sind nur Resteverwerter.

Im Grunde genommen sind genug Chips für fertig PC und Spielekonsolen da. Nur für Die Anbieter von OC RAM bleibt nicht mehr viel übrig.
Daher sind DDR4-3200 Chips im Moment arschteuer.
 
Was ich merkwürdig finde:

Ich habe ein neues G.Skill Kit 128GB 3200er CL14 Kit mit kleinen farblich weißen Ecken.

Der gleiche Speicher nur mit roten farblichen Ecken kostet mal eben €492,- mehr.
Die RGB Version €581,- :p

Zusätzlich muss man aufpassen da ganze viele Shops gar nicht erst in Geizhals listen,
man könnte denken die anderen Händler haben den Speicher gar nicht im Programm.

Bei genauem suchen konnte ich so €80,- einsparen.
 
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Das man im PVG nicht immer den besten Preis findet, kommt immer wieder vor und wurde immer wieder in Tests und Artikel thematisiert

So merkwürdig ist das nicht.

Wenn zb nur geringe Stückzahlen lieferbar sind, braucht man nicht im PVG listen.
 
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