News Autonome Fahrzeuge: Dobrindt treibt Gesetz für selbstfahrende Autos voran

Wolfsrabe schrieb:
Außerdem wird es nicht weniger Autos auf den Straßen geben, nur weil statt Menschen dann Computer fahren. Die Idee, daß vollständig computerisierter Verkehr weniger Staus verursacht, stimmt auch nur in der Theorie.

Wenn alle Autos eigenständig fahren und vernetzt sind, lassen sich etliche Staus umgehen. Es können sinnvolle Fahrgemeinschaften gebildet werden. Viele kaufen gar kein Auto mehr, da sie sich eben eins per APP vor die Haustür bestellen oder eben einen "Linienbus" welcher JETZT an feste Wege gebunden ist, aber in Zukunft etwas flexibler ist und man den Einkauf nicht mehr von der Bushaltestelle im Regen bis ins Haus schleppen muss.

Wenn man die Route in sein Fahrzeug eingibt kann die Strecke mit der tatsächlichen derzeitigen Belastung errechnet werden und auf eine alternative Startzeit verwiesen werden. Als Beispiel: "Wenn Sie 20 Minuten später los fahren gibt es "da und da" erheblich weniger Verkehrsaufkommen und die Fahrtzeit reduziert sich".
Viele Staus lösen sich in Luft auf da die Autos aufeinander abgestimmt werden.
Es kommen keine Gafferstaus mehr zustande. Unfälle werden stark reduziert.
Geschwindigkeiten werden angepasst und so wird ein grundsätzliches stehen verhindert.

Wie oft steht man im Stau und plötzlich alle wieder auf vollgas und dann wieder vollbremsung.
Eine Kommunikation unter den Autos verhindert z.B. ein ständiges "spurwechseln weil es auf der anderen gerade 3 meter weiter geht".

Viele sehr gute Dinge und es kann sinnvoll auf Landstraßen ausgewichen werden. Eine vernünftige Verteilung ist so möglich. Ampelschaltungen können für diese Szenarien automatisch angepasst werden da sie das Verkehrsaufkommen erkennen.

Die Möglichkeiten sind unbegrenzt!

Wenn ich selbst nicht fahren müsste, würde ich auch eher aufs Land ziehen. Hier bei uns im ländlichen gibt es nur alle paar Stunden Busse und Züge schon mal gar nicht. Aber wie schon geschrieben könnte man diese Zeit dann sinnvoll nutzen.

Ja, Autofahren macht Spaß. Mir auch aber ehrlich, wie lange noch? Selbst in meiner kleinen Stadt hier stehe ich bald nur noch im Stau.

Das Einzige was mich an der Situation wirklich stört: Man wird noch mehr kontrolliert.

Und wenn ich hier höre "Elektroschrott und Umwelt und was ist wenn ich einen defekt habe .... und und und".
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern das die Automobilbranche damals direkt perfekte Autos gebaut hat.
Das war schon immer so. Alles war von vorneherein perfekt.

LED Lampen... uhh, wie mochte ich dieses blauweiße grelle Licht im GEMÜTLICHEN Wohnzimmer und dazu dieses nette Spulenfiepen ....
Und jetzt? Sehr schönes Warmweiß ohne Fiepen zu bezahlbaren preisen.

Wenn sich die Leute mal so darüber aufregen würden wie viele Tiere geschlachtet werden um dann vom Konsumenten in den MÜLL geworfen zu werden weil das MHD abgelaufen ist ... aber das ist ja ein tragischer Zustand den man so hinnehmen muss ...

Nicht das ich besser bin ... aber wie aggressiv und engstirnig manchmal sowas bewertet wird ... da kann man dann auch verstehen wieso so viele erfolgreiche Erfinder in unserer Vergangenheit gejagt und verteufelt wurden.

Diese Engstirnigkeit hält sich die ganze Menschheit über.
 
Iconoclast schrieb:
Und das Problem ist jetzt genau wo? Wie oft fährst du von Hamburg nach Tirol? Ich bin innerhalb eines Tages von Bremen nach München und zurück gefahren, alleine.

Du fährst 1.600km an einem Tag (>12h reine Fahrzeit) und meinst, das wäre ein Argument GEGEN autonomes Fahren :D ? Software kann im Gegensatz zu dir auch nach 2 Stunden die notwendige Konzentration aufbringen, um andere Verkehrsteilnehmer nicht unnötig zu gefährden (und fährt auch besser als jeder Mensch, wenn der sich voll konzentrieren kann).

Ich persönlich freue mich schon riesig auf wirklich autonome Fahrzeuge, endlich wäre es kein Aufwand mehr, wenn man in der Nacht nach einem Essen auswärts einfach übermüdet ist oder nach einem Barbesuch aus anderen Gründen nicht mehr fahrtauglich ist ;-) Allerdings hätte ich auch gern die Option, mal die eine oder andere Stunde selbst zu fahren (besonders wichtig bei "Spaß"Autos wie Cabrios etc.)
 
Da müsst ihr euch schon entscheiden. Eine "Option" zum Selberfahren bei Spaßautos würde die genannten Vorteile einer vollautomatisierte Verkehrslastverteilung komplett zunichte machen, selbst wenn nur 5% die Option "Selberfahren" aktivierten.

Und mit der Argumentation von "verhetzten und gejagten Erfindern in der Vergangenheit" macht man sich das auch ein bisschen zu leicht. Sowas führt schnell dazu, zu glauben, daß jede angeblich "lebenserleichternde" Erfindung hochgelobt und bejubelt werden sollte. Wie oft stellt man zu spät fest, daß die Nachteile zuletzt überwiegen und sogar die Menschheit an sich gefährdet.
 
Ich persönlich will selber Auto fahren. Mir machen auch lange Strecken nichts aus, weil ich gerne Auto fahre. Außerdem würde ich niemals der Technik zu 100% mein Vertrauen schenken. Das haben Menschen entwickelt und damit gibt es keine 100% Sicherheit. Die gibt es zwar so auch nicht, doch ich kann selbst reagieren und muss es nicht einer Technik überlassen.

Lieber würde ich einen E30 fahren statt so eine Elektronik-Gurke.
 
Das Konzept des autonomen Fahrzeugs ist lecker - wenns funktioniert, und genau da liegt der Hund begraben.
Mindestens so viele Gründe wie für autonomes Fahren sprechen gibt es auch dagegen.

Vor Viren, Trojanern und erpressenden Hackern fürchtet sich jeder an seiner kleinen Rechensemmel daheim, würde aber trotzdem eben einem von außen angreifbaren Computer sein Leib und Leben überlassen. Oder ist wirklich jemand so naiv zu glauben, dass die bisherigen Hacker und Erpresser sich nicht wie die Geier auf diese neue, lukrative Quelle stürzen werden wie die Fliegen auf den Scheißhaufen? Schon mal daran gedacht? Oder fände es jemand witzig in seinem Fahrzeugdisplay zu lesen er dürfe erst dann raus, wenn er mindesten 500€ per Ukash bezahlt? Oder wenn ein Hacker RingelRingelReihe mit den Autos im Kreisverkehr spielt bis die Verkehrsleitstelle bezahlt hat?
 
Jedes Mal, wenn ein Artikel zu autonomem Fahren hier kommt, glaubt man, man ist im "Rentner meckern über alles, was moderner ist als Schwarzweissfernsehen und Gasherd"-Forum...
 
ein interessantes Thema mit vielen Facetten! Wobei ich mich auch zuder Faktion "Lieber Selberfahren" zähle und eher ein "jung & sportlichen" Fahrstil an den Tag lege.
Viele Tatsachen wurden schon genannt: teuerer, angreifbar, ggf wartungsintensiv/störanfälliger durch höheren Elektronikeinsatz, überwachbar, versicherung im Falle eines Unfalls dagegen steht ein enorm gesteigerter Komfort, ggf geringere Spritverbrauch und evtl geringer Unfallzahlen. Wobei ich auch Tempomaten kenne die auf 100km 0,3Liter mehr Spritverbrauchen als wenn der Fahrer selbst gefahren wäre und das bei einem Großteil Autobahn und einer Jahreslaufleistung von 35-40000km läppert sich das ganz schön zusammen. Die meisten Unfalle sind in unserer Gesellschaft (Gott sei Dank) nur noch Blechschäden was aber passiert wenn bei 130 Sachen die Elektronik versagt mag ich mir nicht vorstellen.
Essentielle Fahreigenschaften können selbst in den modernsten Autos immer noch ohne elektische Helfer bedient werden! Servolenkung (mal vom Lenkradschloss abgesehen)- Bremskraftverstärker fallen diese System aus ist es immer noch möglich mit krafteinsatz das Fahrzeug OHNE nennenswerte Verschlechterung zum stehen zubewegen. ABS & ESP sind zusätzhelfer die ein guter Fahrer auch ausgleichen können sollte und genau da liegt der Knackpunkt - das können nicht viele.

Meine Sorge ist eher das dem Menschen ansich ein freies denken, entscheiden und handeln vollständig abgenommen wird und wir uns zu "dummen Robotern" entwickeln. Kein Computer hat die Vorraussicht, den Instikt oder das Einfüllungsvermögen eines Menschen. Ja auch im Straßenverkehr kommt es zu "zwischenmenschlichen" Beziehungen.


Puh beim nochmaligen Lesen ist ziemlich viel Off-Topic mit drin... mmh was solls.
 
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Ich frage mich bei so was immer. Wollen die Leute das auch.

Ich habe immer wieder den Eindruck das der Punkt ob der Kunde das will. Gar keine Rolle spielt?
 
Wattwanderer schrieb:
Da wir ja alle anonym unterwegs sind, wie viele Dellen hat dein Auto?

Keine, warum? Ist aber auch erst zwei Jahre alt.

Tranceport schrieb:
Du fährst 1.600km an einem Tag (>12h reine Fahrzeit) und meinst, das wäre ein Argument GEGEN autonomes Fahren :D ?

Nö, soll nur heißen das geht ohne Probleme.

Aber eigentlich brauch ich mir auch gar keine Sorgen machen, die Autoindustrie ist sowas von arschlangsam, von uns wird das eh keiner mehr mitmachen. Man bekommt seit über 100 Jahren ja nicht mal eine Batterie geschissen, mit der man angenehm in den Urlaub fahren kann. :evillol:

cor1 schrieb:
Gääääähn. Naja, Ewiggestrige wird es wohl immer geben...

Weil man lieber selber fährt? Stell dir vor, es gibt genug Leute, denen das Fahren Spaß macht, die Rennstrecken sind nicht umsonst rappelvoll an Wochenenden. Kann ja jeder machen wie er will, aber hinterher auch nicht beschweren, wenn das geile autonome Mobil sich mit maximal 90 Km/h auf die rechte Spur gesellt und die Tour nach Österreich 'ne Woche dauert. :D

Edit, sorry, 90 war wohl etwas optimistisch. Mehr als 60 geht ja gar nicht, bevor der Fahrer dann eingreifen darf.
 
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Iconoclast schrieb:
Nö, soll nur heißen das geht ohne Probleme.

Genau diese Einstellung ist, was andere versucht haben anzusprechen.

Autofahren ist eine Tätigkeit, bei der man durchgehend konzentriert sein sollte. Kein Mensch hat unbegrenzte Ressourcen, um beliebig lange konzentriert zu sein. Schon gar nicht für zeitweise eintönige Aufgaben wie beim Autofahren (Stau, stockender Verkehr, Nachtfahrten).

Bei 1.600 km reden wir selbst bei sehr zügiger Fahrweise von 12 Stunden (und 130 km/h Durchschnitt heißt 200+ wann immer es geht) Fahrzeit.

Sofern du nicht einige Pausen eingelegt hast, kannst du nicht allen ernstes behaupten am Ende noch so fit gewesen zu sein, dein Auto sicher - auch in plötzlichen Gefahrensituationen - zu bewegen.
Dass nichts schiefgegangen ist, stellt keine Bestätigung für deine Tauglichkeit dar, sondern Glück.

Ich will dich mal am Ende eines Arbeitstages von 12-13 Stunden sehen wie du noch konzentrierst arbeitest.
 
Iconoclast schrieb:
Edit, sorry, 90 war wohl etwas optimistisch. Mehr als 60 geht ja gar nicht, bevor der Fahrer dann eingreifen darf.

Mit einem Tesla schon aber der spielt eh in seiner eigenen Liga und für dne Preis würde ich mir lieber eine S-Klasse oder ein CL kaufen.

AugustusOne schrieb:
Genau diese Einstellung ist, was andere versucht haben anzusprechen.

Das war eher gedacht wie es ist mit einer Tankfüllung möglich ;) Und ja ich hab es auch schon gemacht mit den modernen Autos geht das ohne Probleme und man ist immer noch Verkehrssicher. Wer was anderes behauptet hat noch kein höherwertiges Auto gefahren.
 
ich brauch keine Automatik, ich brauch was besseres als das Boardhandbuch, das mir sagt was mit der Kiste los ist.
Neulich ist erst die Lichtmschine gestorben und ich war auf der Bahn....

am übelsten war mal der Starkregen, in dem die Autos vor mir in den Spurrillen in die Leitplanken abgeflogen sind.
 
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Ich denke, dass ist doch schon ein guter Anfang, da hatte wohl die Automobilindustrie ihr Finger mit drinnen!
Ich denke es wird noch lange dauern bis man komplett autonomes fahren erleben darf und bis dahin ist es ein schleichender Prozess, den Fahrzeugen werden langsam immer mehr Selbstständigkeit übertragen(erst automes fahren auf der Autobahn, dann auf dem Land, in der Stadt und zum Schluss das komplett autonome fahren ohne Fahrer) einen Auto fahren beibringen ist halt schon etwas komplizierter als ein Roboter das laufen bei zu bringen!
Und jetzt gesetzte zu machen für etwas das nur als unausgereifte Prototypen (ich denke die deutsche Automobilindustrie ist ein bisschen weiter als Google) gibt macht momentan kaum einen Sinn! Die Gesetze können ja zu gegeber Zeit geändert und angepasst werden!
 
Wir brauchen ein Gesetz für komplett autonomes Fahren, damit die Technologie endlich auch praktisch genutzt werden kann. Wer möchte denn schon, wenn er so viel Geld für automatische Systeme ausgibt, noch die Hände am Lenkrad lassen o.ä., dann kann man auch selber lenken :lol:
Ich bin auch noch ein Fan der Handschaltung ^^ Aber ich kann mir vollkommen automatisierende Fahrzeuge (zumindest auf der Autobahn) sehr gut vorstellen.
Statt den anderen Autos hinterherzuschauen und sich zu langweilen, könnte ich während der Fahrt Surfen, Filme schauen oder irgendetwas interessantes tun. :)

Ich freue mich drauf, aber bei deutscher Gesetzgebung wird das wohl noch mind. 10 Jahre dauern :lol:
 
Man regt mich auf. HERE wird hier wohl nicht in die engere Wahl kommen, zeigt es mangels Verbreitung kaum Staus an.

Da freuen sich die Automobilhersteller, habts echt wa tolles geschossen, merke, Mann wirft erst ein Navi billigst auf den Markt, dass jeder haben will und dann nimmt man die Daten und bauts in andere Services sein.wobei iPhone und TomTom Fahrer wohl recht doof sein müssen und gerne trotz Navi i Stau stehen.
 
Koto schrieb:
Ich frage mich bei so was immer. Wollen die Leute das auch.
Ich habe immer wieder den Eindruck das der Punkt ob der Kunde das will. Gar keine Rolle spielt?

Warum sollte es darum gehen ob wir das wollen? Wir brauchen das. Alleine schon die Ampelphasen können wesentlich effektiver genutzt werden wenn alle zeitgleich mit einem geringen Abstand losfahren. Wie schon beschrieben können Ampeln dem direkten Verkehrsaufkommen angepasst werden. Somit kann eine Grünwelle erheblich länger geschaltet werden wenn auf der anderen Seite niemand steht oder wenn erkennbar ist das sehr viele Autos gerade auf dem Weg zu dieser Ampel sind.

Ich persönlich mag es auch zu fahren. Aber nur Privat und zum Spaß. Auf dem Weg zur Arbeit ständig im Stau zu stehen nervt mich gewaltig. Und hier im Forum merkt man auch das viele junge Menschen unterwegs sind.

Aber es wird nicht damit getan sein die Autobahnen auf 10 Spuren umzubauen und die Städte noch weiter auszubauen.
Der Sprit und Energieverbrauch kann meiner Meinung nach dadurch ebenfalls erheblich reduziert werden.

Und wenn ich was lese von "hacker, Trojaner, Viren" ...
Und wenn ich an einem fremden Auto die Reifenschrauben löse?
Die Bremsleitung anscheide? Oder einfach einen Stein von einer Autobahnbrücke werfe? Wer böses tun will wird auch immer die Gelegenheit dazu haben. Dafür gilt es Sicherheiten zu schaffen.
 
Pitt_G. schrieb:
wobei iPhone und TomTom Fahrer wohl recht doof sein müssen und gerne trotz Navi i Stau stehen.

Wurde ja schon öffter Bewiesen, dass es in etwa gleich schnell ist auf der Bahn zu bleiben da die Umgehungen auch alle blockiert werden und auf der Bahn geht das auflösen deutlich schneller weil mehr Platz da ist. auf der Landstr. versuchen sich dann hunderte oder tausende Autos von 2-3 Spuren auf der Bahn auf 1 oder 2 auf der Landstr. rein zu drücken.

Siehe:

http://www.t-online.de/auto/news/id_57732918/stau-auf-autobahn-bleiben-oder-abfahren-.html
http://www.welt.de/motor/article107922669/Wer-im-Stau-dem-Navi-traut-der-ist-verloren.html
 
Pitt_G. schrieb:
Man regt mich auf. HERE wird hier wohl nicht in die engere Wahl kommen, zeigt es mangels Verbreitung kaum Staus an.

Da freuen sich die Automobilhersteller, habts echt wa tolles geschossen, merke, Mann wirft erst ein Navi billigst auf den Markt, dass jeder haben will und dann nimmt man die Daten und bauts in andere Services sein.wobei iPhone und TomTom Fahrer wohl recht doof sein müssen und gerne trotz Navi i Stau stehen.

So ist es. Grundsätzlich sind diese überteuerten Navigationssysteme nicht das Geld wert.

Ich würde mir erstmal kein Auto mehr mit Navi holen.

Handy mit Google Maps ist optimal (ja okay, Google sammelt Daten, machen die Autohersteller aber auch). Ich bin beruflich viel unterwegs und das BMW Navi hat mich bisher immer enttäuscht. Google Maps dagegen war immer verlässlich, leitete mich über die schnellsten Wege und die Voraussagen der Zielzeit passten fast auf die Minute.

Cool Master schrieb:
Wurde ja schon öffter Bewiesen, dass es in etwa gleich schnell ist auf der Bahn zu bleiben da die Umgehungen auch alle blockiert werden und auf der Bahn geht das auflösen deutlich schneller weil mehr Platz da ist. auf der Landstr. versuchen sich dann hunderte oder tausende Autos von 2-3 Spuren auf der Bahn auf 1 oder 2 auf der Landstr. rein zu drücken.

Siehe:

http://www.t-online.de/auto/news/id_57732918/stau-auf-autobahn-bleiben-oder-abfahren-.html
http://www.welt.de/motor/article107922669/Wer-im-Stau-dem-Navi-traut-der-ist-verloren.html

Es kommt auf den Stau an.

Diese Woche war die A2 mehrmals teilweise bis ganz gesperrt. Da hat mich Google Maps rechtzeitig drumherum geführt (ohne Stau auf der Umgehungsstrecke). Google Maps kennt ja die Verkehrslage (Dank der Datensammelwut) und leitet einen über die optimale Strecke. :)
 
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Ich gehöre definitiv der Fraktion "Selber Fahren" an!
Ganz ehrlich: technisch gesehen ist das schon wirklich extraklasse, was heute alles möglich ist. Das Auto macht alles selber. Andere Autos beachten, Fußgänger bemerken, es hält an jeder Ampel und hält die Spur. Schon beeindruckend wie Audi den autonomen RS7 hat über die Rennstrecke rasen lassen.
Doch da gibt es für mich drei entscheidende Nachteile.

Erstens: Ich möchte selber fahren. Immer. Punkt. Wenn nicht, kann ich mir ja ein Taxi holen (Teuer).

Zweitens: Wenn einmal alle mit den autonomen Autos unterwegs sind, kann der gesamte Straßenverkehr durch die Hand dritter (z.B. dem Staat) gesteuert, kontrolliert werden. Man könnte also jederzeit sehen wer gerade wo unterwegs ist -> schweinerei.

Drittens: Lasst dieses System einmal in die Hände von Kriminellen kommen. Du wirst in deinem Auto gefangen sein, und der Hacker kann dich sonst wohin steuern. Viel zu unheimlich. Heutzutage ist das gar nicht mal so unwahrscheinlich.

Abschließend muss ich sagen, mir wäre es lieber, wenn jeder weiter Herr am Steuer ist.
 
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