Betrugsversuch via PayPal?

asus1889 schrieb:
@MrMorgan

Wenn du trotzdem noch Zweifel vor einer Banküberweisung hast, lässt du dir noch den Personalausweis nebst der EC Karte mit der Bankverbindung fotografieren.

Wie kommst drauf? Vor Banküberweisung hab ich nie zweifel ;) mir geht's im Paypal-Konten
 
Niemals Abholung und vorher Paypal... Das holt dann ein "Bekannter" ab, der in der Nähe wohnt und Geld wird zurückgezogen...

Abholen und Barzahlung und das einzig Wahre bei Kleinanzeigen 😉
 
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Quirin_1 schrieb:
Ja, per SMS an die Handynummer die ich für Nachfragen mit angegeben hatte.

Ok, dann ist das ziemlich sicher eine Betrugsmasche... Er bezahlt mit nem gehackten Konto, holt das Boot ab und paar Tage später bekommst du nette Nachricht von Paypal, dass das Geld für die Transaktion von einem kompromittierten Konto stammt etc...

Oder sowas ähnliches.

Lass es, entweder er bringt Bares mit beim Abholen oder nicht.
 
Quirin_1 schrieb:
Vielen Dank für eure Antworten.
PayPal habe ich schon, benutze es aber sehr wenig und als Verkäufer eben noch nie. Deshalb die Nachfrage wegen der vielen Daten die der Käufer haben will. Meine Befürchtung war eher das er mit den ganzen Daten meinen ACC übernimmt. Aber das kann, so wie ihr es beschreibt, ja nicht passieren.

Auch weil die von ihm vorgeschlagene Abwicklung seltsam ist.
- Kommunikation nur über Email, nicht Ebay-Kleineinzeigen
- es geht um einen hohen 4-stelligen Betrag
- sehr sperrig (Segelboot), nur Selbstabholung möglich
- er will vorher zahlen und erst abholen wenn Geld bei mir ist
- und er will nicht mal vorher das Boot sehen

Das hört sich irgendwie zu gut/einfach an. Deshalb kam mir ein Betrugsversuch in den Sinn.

also dein Paypal wird er sicher nicht mit den gewünschten Daten übernehmen können, solange du ihm nicht das Passwort mitteilst.
Aber bei einem hohen 4-stelligen Betrag sollte man immer skeptisch sein, gerade wenn die Kommunikation nur über Mail läuft oder eben wie in deinen Punkten aufgezählt gehaldet werden soll.

Ich würde Barzahlung bei Abholung festlegen. Gerade bei einem Segelboot ;)
 
2) nachverhandelnde oder betrügende Käufer: davor schützt dich aber auch die Herausgabe deiner Bankdaten nicht

Welches Druckmittel hat denn der (betrügerische) Käufer? Genau, gar keins. Das Geld ist sicher auf meinem Bankkonto, und kein rechtlicher Laie vom Papyal Käuferschutz kann daran etwas ändern.

denn es kommt da immer auch auf die Aussagen beider Parteien an, die sich jeweils zum Vorfall äußern dürfen, da sie entsprechend angeschrieben werden. Äußert sich eine Partei nicht innerhalb der angegebenen Frist, wird im Sinne des Klägers entschieden. Auch Paypal hat nur begrenzten Spielraum zur Prüfung des Sachverhaltes.
Das auch hier Fehler passieren ist nur normal. Immerhin muss man hier auf die Aussagen der beiden Parteien vertrauen und dann entscheiden.

Bingo. Und jetzt schau alleine auf die Rückmeldungen hier im Thread, oder nutze endlich die Suchmaschine.

4) Herausgabe der Bankdaten an Dritte (hier an denr Käufer deiner Ware): er kann mittels deiner Bankdaten einen Rechnungskauf in einem anderen OnlineShop tätigen

Und? Unberechtigte Lastschrift -> Über ein Jahr rückbuchbar innerhalb von Sekunden wieder auf deinem Girokonto.

Als Verkäufer hatte ich bisher noch nie Probleme.

Das ist schön, dann weiterhin viel Glück. Vielleicht verkaufst du Dinge, die grundsätzlich nicht den Bodensatz der Gesellschaft ansprechen. Vielleicht hattest du aber bisher auch einfach nur Glück. Die Kommentare hier und im Netz sprechen eine andere Sprache.

Sicherlich geht der Großteil der Zahlungen gut, ob man das Risiko eingehen möchte ist ja jedem selbst überlassen. Nur die Gefahren sollten bekannt sein.

Prinzipiell schützt dich eigentlich nichts vor Betrug oder Missbrauch. Der beste Schutz ist dann nur, der Kauf direkt im Einzelhandel oder Supermarkt.

Bei Überweisung muss es schon ein ausgefeilter Dreiecksbetrug sein, ansonsten gibt es keinen Ansatz. Und auch den kann man minimieren, in dem man Daten abgleicht und nicht an Packstationen o.Ä. verschickt.

estros schrieb:
Selbst erlebt.
Du hast dann einen negativen Kontostand.
Entweder bekommst du eine Anzeige oder sie holen sich die Überweisung zurück, das weiß ich leider nicht. PayPal Friends sollte wirklich nur unter Bekannten gemacht werden, du hast keinerlei Käufer und Verkäuferschutz.

Du bekommst weder eine Anzeige, noch kann Paypal die Überweisung auf dein Konto zurückholen.

Was passiert - und was übrigens ein User hier im Forum durchgezogen hat - du bekommst über einen langen Zeitraum Post vom Inkasso Büro. Der Paypal Account ist dann natürlich gesperrt. Passiert ist diesem User weiter nichts, er hat - soweit mir bekannt - auch wieder einen Paypal Account eröffnen können.

Paypal scheint einen Präzedenzfall vermeiden zu wollen, denn sie stehen mit ihrem Käuferschutz bewusst auf sehr dünnem Eis.
 
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smuper schrieb:
Du bekommst weder eine Anzeige, noch kann Paypal die Überweisung auf dein Konto zurückholen.

Was passiert - und was übrigens ein User hier im Forum durchgezogen hat - du bekommst über einen langen Zeitraum Post vom Inkasso Büro. Der Paypal Account ist dann natürlich gesperrt. Passiert ist diesem User weiter nichts, er hat - soweit mir bekannt - auch wieder einen Paypal Account eröffnen können.
Ah danke!
Dass er ein neues Konto eröffnen konnte, ist aber wohl ein echter Zufall, solang das Inkasso nicht erfolgreich war.
Das würde auch erklären, warum mein Ähnlicher Fall positiv zu meinen Gunsten entschieden wurde, das Account Opfer hat nun den Schaden, nicht ich als Verkäufer bekommen.
 
Schön, ein weiterer Paypal-Thread.
Dazu kann ich gerne die Links in meiner Signatur empfehlen und dieses Video.

Wer teure Sachen ohne unterschrieben Kaufvertrag verkauft und das auch noch mit Bezahlung über Paypal der ist wohl sehr mutig.
Vor allem ist es ja sehr merkwürdig Geld per Paypal zu bezahlen wenn man das Boot eh selbst abholen muss.
Wer macht denn sowas ? ^^
 
Ich würde auch nicht per SMS eine andere E-Mail-Adresse rausgeben. Soll er doch die Ebay-Funktion benutzen.

Und niemand würde ein Boot bezahlen, ohne es gesehen zu haben.

Ich antworte auch nur Leuten, die vernünftig in ganzen Sätzen schreiben, ohne sich dabei schon einen abzubrechen. Wenn im Streitfall, bei diesem Betrag, eine ganze Sippe / Großfamilie zu dir auf den Hof kommt, ist das auch nicht so toll.
 
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Der Vorfall,nachdem ich kein Paypal mehr benutzte:

Habe bei EKL einen Satz Golf3 GTI Scheinwerfer verkauft, für 30€.
In der Produktbeschreibung stand drin, dass es keine Originalen sind, auf den Fotos war alles zu sehen, inkl. E-Nummer.

Ein Käufer aus Österreich hatte starkes Interesse und nach ein wenig hin- her habe ich ihm dann zugesagt, Preis inkl. Versand nach Österreich waren mein ich 55€.

Ich dann das Paket gewissenhaft verpackt, fotografiert und losgeschickt, nachdem der Geldeingang auf meinem PP-Konto zu sehen war. Bisweilen alles gut.

Nach einer Woche ca., E-Mail von PP -> Ein Fall wurde eröffnet, Nachricht vom Käufer:

"Bei den Scheinwerfern handelt es sich nicht um Hella-Scheinwerfer"

- Stand ja auch nicht in der Artikelbeschreibung, aber, ACHTUNG, im überweisungstext bei PP stand:

"Golf 3 GTI HELLA Scheinwerfer"

Also habe ich einen Screenshot der Beschreibung, sowie den Chatverlauf an PP versendet, nach ein paar Tagen wurde dann entschieden, dass der KÄUFER recht bekommt und die Ware zurück senden kann, die Versandkosten sollten auf meine Kappe gehen.

Nach mehrfachen hin und her, hatte ich einfach Glück, dass sich der Verkäufer nicht mehr um die Sache gekümmert hat und so der Fall zu meinen Gunsten gekippt wurde.

Käuferschutz hat man bei PP, als Verkäufer steht man meist dumm dar.
 
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Im Überweisungstext, unglaublich.
Aber das zeigt mal wieder, was PayPal für ein Laden ist. Die wollen gar nicht korrekt entscheiden, das macht ja Arbeit, die wollen nur Käuferschutz.
 
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Habe auch so einen Fall, bei Kleinanzeigen. Der Verkäufer besteht auf PayPal Freunde. Ist das nun gut oder schlecht :D
 
Ich weiß schon, warum ich meine Artikel im eBay Kleinanzeigen nur gegen Bargeld und per Übergabe an einem neutralen Ort verkaufe.

Lieber setze ich die Anzeige fünf und sechs Male neu rein, statt die Scherereien per PayPal oder Überweisung zu haben und eine fremde Person, mit der man vielleicht insgesamt 5 Minuten geschrieben hat, lasse ich bestimmt nicht in die Wohnung.
 
Sil3nTst0RM schrieb:
Niemals Abholung und vorher Paypal... Das holt dann ein "Bekannter" ab, der in der Nähe wohnt und Geld wird zurückgezogen...

Abholen und Barzahlung und das einzig Wahre bei Kleinanzeigen 😉

Hilft auch nicht, in der Familie hatten wir mal so 600€ Falschgeld in der Hand täuschend echt nur 2 Merkmale haben gefehlt. Handy war weg und Käufer auch.
 
Ltcrusher schrieb:
und per Übergabe an einem neutralen Ort verkaufe.
Und wie machst du das dann bei größeren/schwereren Sachen ?
Oder Elektronik die vor dem Kauf ausprobiert werden soll ?
Fernseher z.B ?
Da schleppt man sich ja ab für im besten Fall nichts wenn derjenige nicht kauft ^^
Ich verkaufe recht viel bei Ebay Kleinanzeigen und lasse immer bei mir zuhause abholen oder hole das Zeug bei den Leuten zuhause ab.
Mir persönlich sind Leute die sich irgendwo zur Übergabe treffen wollen eher nicht seriös.
Aber da hat ja jeder seine eigenen Vorlieben.

P.S Ganz vergessen :
Gutscheine, Fahrzeuge mit Motor, industrielle Maschinen und Artikel, die gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen, individuell gefertigt wurden oder persönlich abgeholt werden, sind beispielsweise nicht vom Käuferschutz abgedeckt.
Quelle
Bzw : Ausnahmen vom Käuferschutz :
  • Erwerb von Waren oder Dienstleistungen, die sie selbst abholen oder durch Dritte für Sie abholen lassen (einschließlich der Abholung im Einzelhandel) und die sie als INR (nicht erhalten) geltend machen,
Quelle
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe mit PayPal noch nie Probleme gehabt, weder als Verkäufer noch als Käufer. Und ich nutze den Service schon verdammt lange. Gerade bei Ebay Kleinanzeigen hat man oft die Möglichkeit, sich seinen Käufer auszusuchen. Wer mir mit "Was ist letzte Preis?" & Co ankommt, ist auch schon draußen. Schon an der Kommunikation kann man meistens erkennen, mit was für einem Menschen man zu tun hat. Im obigen Fall würde die Person meine PayPal-Mailaddy und den Preis erhalten. Wenn das nicht reicht, der Nächste bitte.
 
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Nett, aber es gibt genug Gegenbeispiele, wo der Verkäufer bei PayPal trotz haarsträubender Fakten immer der Gearschte ist.
PayPal hat den Käufern Schutz versprochen und schützt alle, inklusive Betrügern.
 

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