BullGuard, ESET oder doch Defender?

BullGuard, ESET oder doch Defender?

  • BullGuard,

    Stimmen: 3 5,4%
  • ESET

    Stimmen: 11 19,6%
  • Defender

    Stimmen: 42 75,0%

  • Umfrageteilnehmer
    56
  • Umfrage geschlossen .
Und nun warten wir mal ab was der Crack @Crack1987 noch zu sagen hat.

BFF
 
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Reaktionen: madmax2010 und DannyA4
Mit Avira habe ich schlechte Erfahrungen gemacht mit geblockten Programminstallationen sowie geblockten Updates diverser Programme.
Ich bin der Meinung, dass ein Standard-Windows (mit Defender) und etwas Brain.exe immer noch am besten läuft und für private Zwecke sicher genug ist.
 
Und täglich grüßt das Murmeltier... 🙄

Aber ich glaub, jeglicher Versuch einer Argumentation ist hier unsinnig. Die Meinungen (und ja, sind es) sind viel zu gefestigt.

Protip: die Firewall kann man auch ausstellen. Kostet nur Leistung und von außen kommt eh keiner dran, wenn man ein Zutritt Verboten Schild neben die FRITZ!Box stellt.
 
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@Madman1209 und madmax2010:
Ihr beide habt also auch den Defender unter Windows 10 dauerhaft deaktiviert? zeigt mir das bitte wenn dem so ist. Mir gefällt der Defender nicht anhand der unübersichtlichen GUI und den Einstellungen und deshalb nutze ich eines der von euch betitelten Schlangenöle.
@Crack1987 Hol dir bei ebay eine Lizenz für F-Secure Antivirus oder F-Secure Safen einem deutschen Verkäufer dort: https://www.ebay.de/sch/i.html?_fro...7.m570.l1313&_nkw=F-secure+Antivirus&_sacat=0
https://www.ebay.de/sch/i.html?_fro...itleDesc=0&_osacat=0&_odkw=F-secure+Antivirus
Du wirst nicht enttäuscht werden: klasse Performance gepaart mit klasse Schutz und nicht vollgestopft mit irgendwelchen unnötigen Tools.
 
Hi,

wie genau soll ich "das zeigen"? Was nutzt dir ein Screenshot? Beweisen würde das gar nichts. Abgesehen davon war meine Aussage doch relativ verständlich:

Wenn überhaupt auch maximal den Defender, da der wie gesagt ohnehin da ist wenn sonst nichts gefunden wird. Der tut zumindest in der Regel nicht weh

Ich habe nirgends behauptet, dass der bei mir im Hintergrund nicht läuft und dass man den deaktivieren soll. Wobei ich hier auch etliches, von der Ransom-Ware-Überwachung über das Cloud-Scanning und sonstige "Features" tatsächlich deaktiviert habe. Installiert ist die Software ohnehin, und wenn kein anderes AV Tool installiert wird läuft selbst bei sämtlichen deaktivierten Features ein Teil, der als Angriffsfläche dienen könnte. Von daher muss ich ihn auch nicht komplett abschalten. Nutzen tue ich ihn aber nicht, das ist der springende Punkt.

Und es ist nunmal schlicht so, dass jede Antivirensoftware ein perfekter Angriffsvektor ist und genau die Sicherheit eben in den allermeisten Fällen nicht erhöht. Fälschlicherweise wiegen sich dann Leute, die wenig Fachkenntnis besitzen, in Sicherheit und schalten das Hirn völlig ab, da wird auf alles geklickt und jeder Anhang geöffnet - Kann ja nichts passieren, ich hab ja [BELIEBIGE-ANTIVIRENSOFTWARE] installiert!

Und die werden auch nicht nur von uns als "Schlangenöl" betitelt, sondern von ordentlich großen Hausnummern in der Security-IT-Landschaft. Von daher kommt das ja nicht von ungefähr.

Gegen aktuelle, richtig gute Schadsoftware, nutzt dir die "beste" Antivirenlösung nichts, sonst gäbe es nicht laufend irgendwelche Emotet- oder andere Infektionen. Gegen sämtliche Zero Day Exploits nutzt es dir nichts. Gegen einen lokalen Admin Account, der bei allem "Ja" und "Ok" klickt nutzt es dir in so einem Fall auch nichts.

Die meisten Infektionen lassen sich verhindern, wenn sowohl ein vernünftig konfigurierter Werbe- als auch ein Skriptblocker zum Einsatz kommt, keine fremden oder dubiosen USB Sticks in den Rechner gesteckt werden und man das Hirn einfach ein wenig einschaltet. Dass man zusätzlich ein vernünftiges Sicherungskonzept haben sollte versteht sich von selbst.

Daher wäre es mir völlig egal, wenn ich mir "etwas einfangen würde". Dann setz ich mein System zurück und gut ist es.

Sich einfach nur auf die Antivirensoftware, die bekannterweise nicht einmal selbst ernsthaft behauptet, wirklich Schutz bieten zu können, ist einfach gefährlich. Die restlichen Punkte - Sicherungskonzept, Hirn, Skript- und Adblock, vorsichtiger Umgang mit fremden Speichermedien - ist in meinen Augen um Größenordnungen wichtiger. Und das wird in der Regel eben kaum erwähnt, wenn irgendwelche Antivirenlösungen empfohlen werden.

VG,
Mad
 
Und ich frag einmal mehr: wie stellt ein Anwender fest, ob sein System kompromittiert ist?

Viren wollen nicht gefunden werden. Nicht vom Anwendern und auch nicht von Scannern. Ransomware mal außen vor gelassen.
 
Für den Laien-Anwender: Quasi nicht feststellbar. Selbst nur ein geringer Teil der unbedarften Anweder kennt den Task-Manager und beobachtet z.B. eine zu hohe Auslastung. Die Anwendergruppe sieht eine Infektion meist erst wenn es schon zu spät ist (Laufwerk verschlüsselt, es ploppt überall was auf etc.). Am besten vom versierten Nutzer beraten lassen.

Für den versierten Nutzer: Datenpakete mit Wireshark und Co. inspizieren etc., aber letztendlich wenn Anzeichen für eine Infektion da sein -> neu aufsetzen und Sicherheitskonzept prüfen.

Ich setze meine Windows-Rechner spätestens aller zwei Jahre neu auf. Das räumt nicht nur angesammelten Datenmüll weg sondern beseitigt höchstwahrschenlich auch einen persistenten Virus. Ich bin leider beruflich auf Windows angewiesen, bei Unix-basierten Systemen sieht das vermutlich anders aus, da es dafür einfach viel weniger Viren gibt.

DannyA4 schrieb:
Auch nicht, wenn der Kumpel zu Besuch ist und seine neuesten Videos von seinem vollgemüllten USB-Stick zeigen will?

Ähh, nein? Der würde mit seinem Stick nicht mal in die Nähe meines Produktivrechners kommen. Wenn es unbedingt nötig wird: Linux-Rechner ohne Netzwerkverbindung, bei dem ich das Image danach wiederherstelle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast recht @abulafia ;)

1614869339958.png

-> https://www.av-test.org/de/news/20-schutzpakete-im-dauertest/
 
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Dann sag das den unabhaengigen Testinstitutionen das die mal fuer Gamer testen. @NutzenderNutzer

Da ich eh nicht zocke, kann ich mir den Bullguard sparen. Der macht mein System auch nicht schneller im Vergleich zu Anderen. 😉
 
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BFF schrieb:
Da ich eh nicht zocke, kann ich mir den Bullguard sparen. Der macht mein System auch nicht schneller im Vergleich zu Anderen. 😉

Ich habe nicht wegen dem Zocken gewechselt - da habe ich eigentlich keine Probs mit dem Defender etc. ...
... eher bei den Anwendungen. Aber jedem sein Antivirus usw ... ;-)

Die Av-Tests sind für mich nur eine Orientierung aber nicht etwas, was im Stein gemeißelt ist.
 
Ich empfehle Kaspersky.
 
@Thaxll'ssillyia
Geschmack ist halt subjektiv und es war kein Banner, sondern eine tatsächlich infizierte Datei in der Quarantäne
 
Zuletzt bearbeitet:
RalphS schrieb:
Und ich frag einmal mehr: wie stellt ein Anwender fest, ob sein System kompromittiert ist?
Na an dieser Meldung: "Alle Dateien verschlüsselt. Schick 0.1 Bitcoin an Adresse soundso und Du kriegst Deine Daten wieder" :-)
Tatsächlich ist eine zuverlässige Erkennung einer (silent) Infektion ein großes Problem.

Was man machen kann ist z.B. den Dateibestand aufnehmen und "dokumentieren" und dann später gucken: Haben sich Dateien geändert. Fehlen welche oder sind welche hinzugekommen.
Damit erkennst Du zumindest Manipulationen. Wo die herkommt weißte dann immer noch nicht. Aber immerhin.
Die Methode ist sehr sicher. Aber zugegebenermaßen oftmals gar nicht praktikabel. Denn es ändern sich ständig Dateien. Spätestens bei Updates. Es ist also relativ pflegeaufwendig (aber dafür vergleichsweise zuverlässig).

AV-Programme klingen da erst mal nach einem Ausweg. Aber in der Praxis funktioniert es dann doch nicht so gut. Und der "ist besser als nix"-Ansatz ist auch nicht wirklich zielführend, da Du halt auch False-Positives hast und AV-Software zusätzliche Angriffsfläche bietet.

Um zumindest Letzteres abzumildern kannst Du aber durchaus Gegenmaßnahmen ergreifen. Wenn Du zum Berispiel eine Datei runterlädst und die checken willst, dann kannst Du die z.B. bei Seiten wie virustotal.com prüfen lassen. Vorteil: Der Scan findet nicht bei Dir lokal statt und so kann auch nix lokal exploiten. Außerdem checkst Du gleich mit mehreren Scannern und nicht nur mit dem, den Du zufällig installiert hast.

Eine andere Variante wie Du Virenscanner risikolos einsetzen kannst ist halt bei einem "Offline"-Systemscan. Du bootest halt von einem sauberen Medium (was dann auch dafür sorgt, das kein Virus beim Scan aktiv ist und sich so verschleiern kann). Zusätzlich kannst Du dann das zu scannende Laufwerk dann noch read-only mounten, so das auch da nix anbrennt falls der Scanner beim Scan exploited wird.

Kurzum: Erkennung ist ein Problem (das sich auch nicht so ohne Weiteres lösen lässt). AV-Software aber nur in sehr beschränkten Umfang eine Antwort darauf.
 
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