News Cascade Lake Refresh: Viele neue Intel Xeon Gold vs. AMD Epyc

Am besten ist eigentlich, dass Intel mit "Hardware Enhanced Security" wirbt :daumen:
Ich glaub da wurde eindeutig das "Gap" vergessen.
 
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Axxid schrieb:
Spielt es nicht auch eine Rolle, was ein vergleichbarer AMD kostet?

Den EPYC mit 64 Kernen, 4TB RAM Support & Octa Channel gibt es bereits ab ungefähr 7000€-8000€. Nicht zu vergessen, dass er mit mehr als doppelt so vielen Kernen kommt. Er hat zwar nicht doppelt so viel Multicore Leistung, aber wenn am Ende trotzdem mehr als 70% mehr Leistung vorhanden ist und der Prozessor sogar noch günstiger ist, dann kann man sich glücklich schätzen.

Achja, keiner will den zusammengeklebten 56 Kerner von Intel, der mit 400W Leistungsaufnahme viel zu schwer im Serverbereich zu kühlen wird. Nachdem HEDT im Preis gefallen ist, kommt jetzt Xeon dran. Comet Lake im April/Mai wird dann auch noch Preisnachlässe ggü. der 9ten Gen erhalten.

engineer123 schrieb:
Ach was, wech damit, am 7. Februar gibts 64 Hiebe direkt in die blaue Ess-Lucke rein :hammer_alt: :schaf:
Und das nicht mal im Server-Bereich, sondern "nur" HEDT.

Ich finde es klasse, das AMD im HEDT Bereich so stark aufgeholt hat. 2017 hatten viele Threadripper "ausgelacht", weil sie nur mit 16 Kernen kamen und schlechtere Singlecore Leistung als die HEDT Reihe von Intel hatte. Da Intel aber bereits 2017 den maximalausbau bei HEDT mit 18 Kernen brachte, konnten sie sich 2019 gegen Threadripper 3000 nicht wehren, also mussten Preisnachlässe her.
 
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Krautmaster schrieb:
Ich weiß ja nicht was ihr euch immer so so vorstellt?

Ich hab davon keine Vorstellung, weil das nicht meine Welt ist. Deswegen frag ich ja. Wir haben hier im Grunde nur zwei Cluster aus je 4 Nodes für eben zwei verschiedene Aufgaben. Wenn ich davon eine upgraden will, wäre es aber absolut trivial eine der beiden Maschinen plattformunabhängig neu zu ordern. Auf die Idee jetzt 2 von 4 Nodes eines Clusters zu tauschen kommt ja eh keiner. Und die Machine von 4 auf 5 zu erweitern macht ebensowenig Sinn wenn ich sie im Grunde genommen durch 2 neue leistungsmäßig nicht nur ersetzen sondern sogar erweitern könnte. Das Zeug ist ja abgeschrieben.

Aber ich sprech Euch ja die Expertise nicht ab. Das ist halt aus einer sehr kleinen Umgebung heraus gesehen. Ich fand das nur überraschend trivial dafür, das man ständig hört das sei eines der Haupthindernisse.
 
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Ned Flanders schrieb:
By the way, gestern auf zdnet gesehen.

Migration von virtualisierten Servern von einer Intel auf eine AMD Epyc Maschine.

Von wegen kompliziert und so...

@Krautmaster

Das sieht so trivial aus, das der angelernte Praktikant das kann. Also warum nicht?

Das muss es ja eigentlich auch. Genau deswegen virtualisiert man ja auch. Die Hardware die drunter steht spielt "keine Rolle" mehr.
 
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Ned Flanders schrieb:
Aber ich sprech Euch ja die Expertise nicht ab. Das ist halt aus einer sehr kleinen Umgebung heraus gesehen. Ich fand das nur überraschend trivial dafür, das man ständig hört das sei eines der Haupthindernisse.

Naja es muss schon immer einer die krassen Beispiele bringen.
In meinem Fall sinds aber wirklich hauptsächlich Kunden mit nem 2-3-Node Hyper-V Failoverluster oder das gleiche mit vSphere Essentials (Plus).
Und das migrieren ist trivial. Daher bekommt auch jeder bei uns aktuell (wir selber in der Firma auch) die aktuellen HP oder Lenovo Server mit Epyc Rome.
Meinen letzten Bladeserver hatte ich vor so fünf Jahren in der Hand, der kann also inzwischen auch komplett ersetzt werden :D
 
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Tobi86 schrieb:
Diese elendige Hetze gegen Intel ist nur zu ertragen, wenn man weiß, dass spätestens mit der nächsten Meldung zu Intels Quartalszahlen die AMD-Fanbois wieder im Dreieck springen, weil Intel immer noch 3x mehr Gewinn als AMD Umsatz macht...

Bisher steuern nur wenige Unternehmen zu AMD um. Es ist eben die bequemlichkeit die man bei Intel hat, wenn man da schon Kunde ist. Du merkst doch das Intel Kunden verliert, wenn sie plötzlich die Xeon noch mehr im Preis reduzieren.
 
Tobi86 schrieb:
Diese elendige Hetze gegen Intel ist nur zu ertragen, wenn man weiß, dass spätestens mit der nächsten Meldung zu Intels Quartalszahlen die AMD-Fanbois wieder im Dreieck springen, weil Intel immer noch 3x mehr Gewinn als AMD Umsatz macht...

Hetze ist vllt. ein etwas starker Ausdruck. Arbeitest Du bei einer Onlinezeitung oder Twitter?
 
@Krautmaster
stimm dir zu die UCS Blades sind schon nice und ein Quantensprung so einfach hat man noch nie Kapazitäten erweitert vor allem hat man meist nicht nur ein stk. sondern mehrere z.b. für Redundanz etc.

und ja der Markt ist hier träge und braucht lange und es gibt auch SW die nur auf Intel Supportet ist z.b. SAP HANA. Hinzu kommt noch das man ne mixed umgebung eher selten inkauf nimmt gerade wenn man vmotion benutzt auch ist es schwierig dann verschiedene Intel Gen CPUs zu verwenden, hier wird dann meist eine Gen abstrahiert (kostet dann meist auch etwas "Leistung").

Wenn man allerdings dann zu Planen beginnt ist es durchaus interessant hier auf AMD zu setzten.
 
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Krautmaster schrieb:
Lass so ein Bladeserer ne Laufzeit von 6-8 Jahren haben - dann rüstet man so lange meist eben innerhalb der Serie einfache Blades auf von denen man weiß dass alles anstandslos tun wird.

Ich nehms mal vorweg, Systeme in der Größe sind auch überhaupt nicht meine Welt. Man sollte aber in der Größenordnung immer im Auge behalten, wie viele solcher Bladeserver betrieben werden müssen, um Leistung X zu erzielen. Pro CPU bekommt AMD zur Zeit aber eben doppelt so viele Kerne unter, die Speziallösung mit 56 Kernen mal außen vor gelassen. Demnach müsste schnell der Punkt erreicht sein, an dem ganze Systeme eingespart werden können. Sicherlich keine Unternehmungen für zwischendurch, aber langfristig gesehen. An dem Ablauf sollte sich ja auch nichts ändern, wenn man einen Intel Bladeserver mit einem neuen Modell powered by Intel ersetzt. Sollte also wieder interessant werden, wenn die ganzen SLX und co. ausgedient haben. Bis dahin könnte Intel ja auch wieder ganz neue CPUs am Start haben.
 
Was sollen die auch neues bringen? Da 10nm wohl erst 2021 kommt, werden bis dahin alle Produkte mit Preisnachlässen neu aufgelegt.
 
Poati schrieb:
Man sollte aber in der Größenordnung immer im Auge behalten, wie viele solcher Bladeserver betrieben werden müssen, um Leistung X zu erzielen. Pro CPU bekommt AMD zur Zeit aber eben doppelt so viele Kerne unter, die Speziallösung mit 56 Kernen mal außen vor gelassen.

Nicht nur Leistung und Platzersparnis ist hier der springende Punkt, sondern auch die Ersparnis bei den Kühllösungen + der deutlich geringere Verbrauch. (was in diesem Bereich deutlich wichtiger ist. Laufende Kosten müssen dort immer minimiert werden)
 
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Benji18 schrieb:
...gerade wenn man vmotion benutzt auch ist es schwierig dann verschiedene Intel Gen CPUs zu verwenden, hier wird dann meist eine Gen abstrahiert (kostet dann meist auch etwas "Leistung").

Im Bezug auf EVC ist dies schlichtweg falsch. Leistung kostet das nur, wenn die Applikation innerhalb der VM auf Befehlssätze zurückgreift, welche durch EVC maskiert werden. Da spielt dann aber auch teilweise die verwendete Virtual Hardware Version eine Rolle.

Schade dass es den 20 Kerner mit ordentlichem Basetakt nicht mehr als 150W Modell gibt (6148-6248).
In den HPE BLs immer noch eine der besten CPUs was Leistung angeht.
Gut die sind eh bald EOL also ab auf die DLs und die TDP egal sein lassen :freak:

Mal schauen, wie es mit den Allcore Turbos aussieht.
 
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Novasun schrieb:
Das muss es ja eigentlich auch. Genau deswegen virtualisiert man ja auch. Die Hardware die drunter steht spielt "keine Rolle" mehr.
Das lohnt sich inzwischen schon privat, der beste technische Schritt, den ich in den letzten Jahren gemacht habe. Und dafür ist AMD mit seinen CPUs echt ein Segen.
 
Ned Flanders schrieb:
Migration von virtualisierten Servern von einer Intel auf eine AMD Epyc Maschine.

Von wegen kompliziert und so...

Und was sieht man da? Ein Tool mithilfe dessen man eine Hyper-V VM von einem auf einen anderen Server "migriert".

Kein VMware HA Cluster, kein Hyper-V Cluster, keine Live Migration und alles in der Hoffnung das vom Gastsystem keine Probleme zu erwarten sind, was aber nur mit halbwegs aktuellen VMs der Fall ist. Von irgendwelchen Zertifizierungen reden wir da besser gar nicht erst, ob die VM auf der neuen Maschine vernünftig läuft, steht da zunächst einmal im Raum.
 
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xexex schrieb:
keine Live Migration

Doch, live Migration sieht man da auch. Hattest du denn Probleme dabei?

xexex schrieb:
ob die VM auf der neuen Maschine vernünftig läuft, steht da zunächst einmal im Raum.

Ist das nicht bei jedem Umzug so?
 
xexex schrieb:
Und was sieht man da? Ein Tool mithilfe dessen man eine Hyper-V VM von einem auf einen anderen Server "migriert".

Kein VMware HA Cluster, kein Hyper-V Cluster, keine Live Migration und alles in der Hoffnung das vom Gastsystem keine Probleme zu erwarten sind, was aber nur mit halbwegs aktuellen VMs der Fall ist. Von irgendwelchen Zertifizierungen reden wir da besser gar nicht erst, ob die VM auf der neuen Maschine vernünftig läuft, steht da zunächst einmal im Raum.

Laut Datenblatt der Software funktioniert dies auch zwischen VMware Clustern unterschiedlicher CPU Hersteller ohne Downtime. Aber ja, ich gebe dir recht, dass hier meistens zwischen dem Blatt Papier und der Realität oft Welten liegen können.
 
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Ned Flanders schrieb:
live Migration sieht man da auch

Live Migration von Intel auf AMD? Das unterstützt nicht einmal VMware. Wo sieht man da eine Live Migration mit eingeschalteten VMs?

Es kann im laufendem Betrieb repliziert werden und dafür braucht man keine Zusatzsoftware, Hyper-V ist es wurscht wohin man die Daten repliziert und ob man die VM auf dem Zielsystem am Ende auch ausführen kann.

Mit einer HA hat es aber nicht einmal ansatzweise zu tun.
 
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xpac schrieb:
Ein Schelm wer Böses denkt.

Hehehe.... sensationell. Das muss ein Typo sein. Die meinen alles über 28 Kerne.
 
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xpac schrieb:
Wobei das zumindest bei VMware mit einer Cloud Provider Lizenz irrelevant ist, da dort nach verbrauchtem vRAM abgerechnet. Da fressen einem die Windows Server Lizenzen eher die Haare vom Kopf.
Ergänzung ()

xexex schrieb:
Live Migration von Intel auf AMD? Das unterstützt nicht einmal VMware. Wo sieht man da eine Live Migration mit eingeschalteten VMs?

Es kann im laufendem Betrieb repliziert werden und dafür braucht man keine Zusatzsoftware, Hyper-V ist es wurscht wohin man die Daten repliziert und ob man die VM auf dem Zielsystem am Ende auch ausführen kann.
Siehe hier: Whitepaper auf Seite 4 und 5
 
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