Clonezilla: Schreibt Clonezilla unabhängig vom Ziellaufwerk mit der gleichen Geschwindigkeit?

Andi07

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Hallo zusammen!

Das ist nur eine reine Interessenfrage, Probleme gibt es keine.

Normal erstelle ich als Backups u.a. komplette Images meiner System-SSD mit Clonezilla auf eine externe HDD.
Jetzt habe ich das im Anschluss mal auf eine externe SSD gemacht, beide externen Laufwerke waren dabei am selben USB 3.0 Anschluss angeschlossen und die zu sichernde Datenmenge war die gleiche.
Unabhängig vom Ziellaufwerk hat es mehr oder weniger die gleiche Zeit gedauert. Auf der externen SSD (T5) war der Sicherungsvorgang selbst 1 oder 2 Sekunden früher fertig.

Danke!

Gruß Andi
 
Es liegt doch nicht an den Laufwerken wie schnell die Übertragung ist sondern am USB 3 Port.
 
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Im ersten Monet wurde ich sagen nein, aber möglich.

Das ganze kann von einer Vielzahl von Faktoren ausgehen.

Erst einmal waren beide Platten übern selben USB bis angeschlossen oft werden 2 USB Port über ein Bus angeschlossen dann wird die Bandbreite geteilt und beide Laufwerke ar eiten nicht mit ihre maximalen Geschwindigkeit.

2. Kommt es auf die Daten an.

Bei großen datenblöcken die in einer Reihe geschrieben werden können sind gute HDDs ganz baruchenbar. SSD wenn nicht garde ne billige Schrott SSD ist sind hier aber trozdem etwas bis weit aus besser
Bei vielen klein Datein sind SSD dann wieder um Welten besser.

3. Kommt es auch ein wenig auf die CPU an die muss das ganze ja verarbeiten.

4. Das Ziellaufwerk im Rechner ist auch noch eine kompetente de Bremsen kann


Und dann hängt das ganze auch noch von der Software ab, wie diese denn vorhanden Ressourcen nutz und welche Optimierungen für HDDs / SSD hat.
Und die Arbeitsweise z.b das bei der SSD immer auch auf der HDD gewartet wird damit die Daten nur einmal.verarbeite werden müssen usw.
 
Weil es sich vermutlich um eine Sata-SSD als Systemfestplatte handelt, ist dasx USB3.0 Übertratungsprotokoll nicht das schwächste Glied der Kette (5Gbit-> 625Mbyte /s > 540 Mbyte/s.... auch, wenn den 625 Mbyte noch ein par Prozent Overhead abzuziehen sind...
 
Danke Euch!

Natürlich liegt es am USB 3.0 Port wie hoch die Übertragungsgeschwindigkeit ist.
Vielleicht kam das nicht deutlich genug rüber, weil hier von Bandbreiten-Teilung gesprochen wurde, die externe HDD und die externe SSD waren nicht gemeinsam angeschlossen.
Von Bandbreiten-Teilung kann man vielleicht sprechen, ich weiß es nicht, weil Clonezilla selbst über einen anderen USB 3.0 Anschluss gestartet wurde. Ob und wieviel davon schon in den RAM/Arbeitsspeicher geladen wird, weiß ich nicht.
Möglicherweise findet aber eine Bandbreiten-Teilung statt. Wie erwähnt starte ich Clonezilla über USB und die Übertragungsrate die Clonezilla mir beim jeweiligen Laufwerk sind von ca. 13 GB/min bis 15 GB/min. Das sind dann bis 250 MB/s.
Die externe HDD kann nicht schneller schreiben, sie ist "nur" mit "Max Sustainable Transfer Rate 249 MB/s" angegeben. Und die externe SSD mit Transfer Speed Up to 540 MB/s.

Falls jetzt oder wie es scheint eine Bandbreiten-Teilung stattfindet, weil Clonezilla über einen anderen USB 3.0 Anschluss gestartet wurde, da könnte ich das nächste mal ja Clonezilla über CD/DVD zu starten, vorausgesetzt bzgl. der Geschwindikeit die Clonezilla-Daten selbst werden in den RAM geschrieben.
Oder eben über einen USB 2.0 Anschluss Clonezilla selbst zu starten, dann dürfte eine USB 3.0 Bandbreiten-Teilung ja nicht stattfinden, oder?

Vielleicht probiere ich das jeweils mal aus. Also Clonezilla über CD/DVD bzw. über USB 2.0.

Aber wie bereits erwähnt, Probleme habe ich keine. Und wenn die Übertragungsrate eben jeweils bei 250 MB/s liegt, dann ist das so.Trotzdem hätte ich natürlich nichts dagegen, wenn der Rechner bei der externen SSD schneller wieder heruntergefahren werden kann.

Danke!

Gruß Andi
 
Ne, das war wie Missverständnis meinerseits dachte du hasste beide Platten gleichzeitig dran.

Das live System sollte kaum last erzeugen auf der Leitung.
Das sagt ja nur Daten von a nach b und die müssen nicht über denn stick sonst hätte du nur 30mb/s beim kopieren.

Man darf nicht vergessen das 250mb/s schonen Hausnummer sind.
Normal sollte die T5 aber 350 bis 400mb erreichen beim kopieren, bzw über 3.0
Wird es ehr bei 300 bis 330 mb/s liegen.

Man könnte versuchen Platte in USB Eingang 1 und stick über USB Eingang 3 um sicher zu sein das man getrennte Busse hat.
 
Clonezilla verwendet Gzip Kompression beim Speichern. Da kann die Schreibrate natürlich auch einfach durch die CPU limitiert sein. Im Advanced Mode kann man die Kompressionsart auswählen.
 
Hallo zusammen!

Zunächst einmal herzlichen Dank!

Die Gzip Kompression beim Speichern könnte wohl die entscheidene Rolle spielen.
Denn Backups standen wieder an und so konnte ich wieder unterschiedliche Anschluss-Varianten bzgl. des Clonezilla-Boot-Datenträgers testen.
Die da waren Clonezilla-CD/DVD, Clonezilla-USB-Stick an USB 2.0 Anschluss oder an USB 3.0 Anschluss.
Als Ziellaufwerk war jeweils USB 3.0 Anschluss die SSD T5 angeschlossen.
Und egal ob Clonezilla von CD/DVD, USB 2.0 oder USB 3.0 gestartet wurde, die Übertragungsrate in Clonezilla lag bei allen Varianten zwischen 13 und 15 GB/min.

Dann habe ich die Lese- und Schreibgeschwindigkeit der externen SSD (T5) an USB 3.0 im laufenden Betriebssystem, in unterschiedlichen Kombinationen, mit und ohne dem gemounteten Clonezilla-USB_Stick getestet.

1. ohne Clonezilla-USB:

Messwertgröße: 1000 MiB
Mittlere Lesegeschwindigkeit: 464,2 MB/s (100 Messwerte)
Mittlere Schreibgeschwindigkeit: 426,8 MB/s (100 Messwerte)
Mittlere Zugriffszeit: 0,17 ms (100 Messwerte)

2. mit Clonezilla-USB an USB 3.0:

Messwertgröße: 1000 MiB und wieder jeweils 100 Messwerte

Mittlere Lesegeschwindigkeit: 458,3 MB/s
Mittlere Schreibgeschwindigkeit: 431,8 MB/s
Mittlere Zugriffszeit: 0,18 ms

3. Clonezilla-USB an USB 2.0
Messwertgröße und Anzahl der Messwerte wieder wie oben.

Mittlere Lesegeschwindigkeit 464,2 MB/s
Mittlere Schreibgeschwindigkeit: 425,7 MB/s
Mittlere Zugriffszeit: 0.17 ms


Danke Euch!

Gruß Andi
 
sloven schrieb:
(5Gbit-> 625Mbyte /s > 540 Mbyte/s.... auch, wenn den 625 Mbyte noch ein par Prozent Overhead abzuziehen sind...
USB3 verwendet eine 8b10b Bitkodierung, pro Byte werden also 10 Bit übertragen um zu garantieren, dass es wechselnde Flanken gibt und damit ist es Unsinn die Bit/s durch 8 zu teilen und daraus Byte/s zu machen, sondern man muss sie bei der 8b10b Bitkodierung durch 10 teilen. Damit ist aber nur ein Teil des Overheads erfasst, die übrigen Layer des Protokollstacks erzeugen ja auch noch Overhead und mit dem UASP Protokoll kommt man daher bestenfalls auf etwa 450MB/s netto.
Andi07 schrieb:
Die externe HDD kann nicht schneller schreiben, sie ist "nur" mit "Max Sustainable Transfer Rate 249 MB/s" angegeben. Und die externe SSD mit Transfer Speed Up to 540 MB/s.
Die "Sustainable Transfer Rate" verdient diese Namen nicht, denn es bezieht sich i.d.R. auf die Transferraten auf den äußersten Spuren, die auf den innersten ist aber i.d.R. nur etwa halb so hoch. Die SSD schafft ggf. die 540MB/s schreibend auch nur im Pseudo-SLC Schreibcache. Bei der Samsung T5 wird wohl erst ab der 1TB die maximale Schreibrate auch noch mit vollem Pseudo-SLC Schreibcache erreicht. Wie schnell die T5 ist, sieht man hier im Review bei Computerbase und an USB3 (5Gb/s) waren es maximal 434MB/s.
 
Hallo zusammen und Hallo Holt!

Vielen Dank!
Ja, das mit den äußeren Spuren kann man sicher erwähnen. Allerdings spielt das hier nicht, bzw. bis her nicht eine entscheidende Rolle. Kann da u.a. nur auf eigene Erfahrungen zurückblicken.

Mal grundsätzlich zum Vorgehen, das zu erstellende Clonezilla-Image wird u.a. auf eine externe HDD gesichert. Dort ist die entsprechende Partition in EXT4 formatiert. Dazu kommt noch das Clonezilla die Daten packt und das die erstellten Daten verschlüsselt werden.
Das hat u.a. einen Einfluss auf die Rate und auch wie der Prozessor, bzw. das Mainboard eingestellt ist.
Denn nur für die Clonezilla-Backups aktiviere ich die virtuellen Kerne des Prozessors.

Beim letzten Backup betrug die durchschnittliche Rate (avg. Rate) 14,89 GB/min. Das sind 248,1666667 MB/s. Und diese Rate ist bisher nicht ungewöhnlich. Allerdings nur mit aktivierten virtuellen Kernen.
Sind diese nicht aktiviert, dann sinkt die Rate merklich.
Wie da mal die durchschnittliche Rate war, weiß ich nicht mehr. Während des Vorgangs standen da Raten von 10,irgendwas GB/min bis 11,** GB/min. Vielleicht auch bis zu 12,*** GB/min. Mit 12 GB/min bin ich mir aber nicht wirklich sicher.

Und einen Einfluss hat wohl auch die EXT4-Formatierung der Partition. Denn so wie ich das verstanden habe, werden dort die zusammenhängenden Daten, Cluster oder was auch immer, möglichst zusammenhängend angeordnet.
Kann aber nicht sagen, ob sich das nur auf klassisch gestartete Betriebssysteme bezieht. Und vielleicht auch nur auf eine interne HDD, auf dem sich das Betriebssystem befindet. Oder ob das grundsätzlich so ist. Egal ob interne HDD, externe HDD, internes oder externes Betriebssystem.

Ich bedanke mich herzlich für eure Beiträge!

Gruß Andi


Ergänzung:

Also, so wie sich das bei mir durchgehend bestätigt, sind für die Rate die Parameter Clonezilla selbst, bzw. das Programm, welches Clonezilla für die Backup-Erstellung startet. Dann virtuelle Kerne an oder aus. Und möglicherweise doch die vorhandene Formatierung auf der Backup-Partition.
Clonezilla/Programm selbst hat dabei scheinbar den gleichen Einfluss, wie die virtuellen Kerne. Wenn man die Formatierung der Backup-Partition außer Acht lässt.
Denn egal ob das Backup auf eine HDD oder SSD geschrieben wird, die Rate/Geschwindigkeit ist praktisch identisch.
Auf der SSD ist der Sicherungsvorgang selbst 1 - 3 Sekunden früher fertig.
Bei den letzten Backups betrug das Verhältnis der durchschnittliche Rate 14,80 GB/min (HDD) zu 14,81 GB/min (SSD). Bzw. 246,6666667 MB/s zu 246,8333333 MB/s. Und das Verhältniss ist hier bei mir grundsätzlich identisch.

Und bezüglich der Art der Formatierung der Backup-Partition:
Da ist die Frage, welcher Einfluss ist größer die Formatierung oder das Programm, welches Clonezilla startet.
Denn, wenn ich mal ein Windows-Backup zurückgespielt habe, Windows aktualisiert habe und davon mit Clonezilla eine Backup-Image erstelle, dann wird mir bei der Erstellung auf eine NTFS-Partition, eine Übertragungsrate zwischen 6 und 7 oder waren es 8? GB/min angezeigt.


Gruß Andi
 
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