CMS für Quiltseite / Galerie, Blog und großere Seite

braun hase

Ensign
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Jan. 2011
Beiträge
149
hallo Leute,
Da ich nicht mehr lange bei meinen Eltern wohnen werde stellt sich die Frage, wie meine Mutter zukünftig ihre Website verwalten soll, die Derzeit in nem HTML/Jskcript/CSS Krampf geschrieben ist (AKA Magix Websitemaker 6).
Die Idee meinerseits war es ein CMS zu verwenden, dammit nicht für jedes neue Bild in der Galerie oder jeden neuen Artikel das ganze Projekt neu exportiert und gefühlt jede 2. Seite geändert werden muss.
Ich kenne mich nur mit den verschiedenen CMS nicht aus, mir sagt Wordpress und Typo3 zwar was, aber ich benutze sie nicht. Es geht also Darum ein CMS zu finden das leicht zu bedienen ist und eine Galleriefunktion bietet.
Bei der Website handelt es sich um
www.Barbaralange.com

Zusätzlich stellt sich das Problem das meine mutter von einer deutschen Organisation angesprochen wurde (sie is da administratives vorstandsmitglied) ob sie TYPO3 beherrscht, da die Seite (die inzwischen etwas veraltet ist) darin geschrieben ist, und sie dort öfters etwas wird veröffentlichen müssen, de facto aber keiner da die sprache beherrscht da die ehemaligen Verantwortlichen ausgetreten sind. Ein wechsel des CMS ist für die Organisation denkbar, da eh keiner da an TYPO3 hängt. Logischerweise sollte das CMS das die Seite meiner Mutter betreibt auch die der organisation antreiben, da sie sonst 2 CMS lernen müsste, was ja leicht unnötig wäre.
Die Seite der Organisation ist dabei wesentlich größer als die meiner Mutter, ich bitte aber um verständniss wenn ich den Link nicht poste, da ich nicht für die Organisation spreche und das ganze auch noch nur intern besprochen wird.

Die resultierende Frage ist also: Kennt ihr ein CMS, das einfach zu handhaben ist und für eine kleine und große Website zugleich gedacht ist?

vielen Dank im vorraus,
Felix (braun Hase)

PS: ach ja, es darf auch Kostenpflichtige Software sein, PHP wird von den Servern auch unterstützt.
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibung)
Also Wordpress kannst du getrost ausschließen. WP ist zwar ein (vom Workflow her) toller Blog, aber als vollwertiges CMS nur mit massivem Extension-Einsatz brauchbar. Leider heißt der Einsatz von Extension bei WP in der Regel, dass du gravierende Sicherheitslücken in ein eh schon etwas labberiges System reißt. Die Codebasis von WP ist einfach unterste Schublade und prädestiniert für Lücken aller Art.

TYPO3... zu fett, zu mächtig, zu komplex. TYPO3 ist zwar an sich geil, aber du hast es ja selbst gemerkt: es ist ohne Schulung nicht benutzbar. Darauf gründet sich auch der Erfolg von T3. Erst werden die Admins und Redakteure teuer in T3 geschult, dann muss man natürlich bei T3 bleiben, damit die Investition lohnt. Das wiederum resultiert in teure Schulungen für den Nachwuchs.

Was du, von Größe und Leistungsvermögen her, einsetzen kannst: Contao, Joomla, Drupal
- Drupal: Sehr mächtig, sehr hohe Code-Qualität, in der Regel sehr sicher (außer nem fiesen Schluckauf im Oktober), fett genug um z.B. fürs Weiße Haus eingesetzt zu werden. Aber dafür nicht gerade ein No-Brainer
- Joomla: Hatte in der Vergangenheit durchaus gröbere Sicherheitsprobleme. Akzeptabler Funktionsumfang, brauchbare Bedienbarkeit.
- Contao: Meine persönliche Weapon of Choice in allen Lebenslagen. Sicherheitsprobleme sind extrem selten, die Code-Qualität ist ziemlich gut, riesiges Extension-Repository, dass in den meisten Fällen nur von einer Hand voll fähiger Entwickler gefüttert wird (anders als z.B. bei WP oder Joomla, wo jeder der Meinung ist, Extensions veröffentlichen zu müssen). Die Bedienbarkeit ist sehr geradlinig, man muss aber erst mal natürlich das zugrunde liegende Konzept kapieren. Was die Skalierbarkeit angeht... Hoch genug. Einige tausend Hits pro Stunde sind kein Problem.
 
Danke für die Empfehlung, Contao wird auf dem Server installiert und anschließend die Website direkt in dem Programm erstellt, oder muss eine vorgefertigte Seite hochgeladen werden?
So oder so ist dann ein Lokaler FTP server mit php unterstützung nötig, um das zu machen oder?
vielen Dank für die Empfehlungen,
Felix
 
Du brauchst ein mittelprächtiges Hosting-Paket, dass die Mindestanforderungen von Contao erfüllt (passende PHP-Version, MySQL, GD-Library und SOAP müssen verfügbar sein, Safemode sollte aus sein [aber ein Hoster, der Safemode an hat, ist eh ein Pfuscher vor dem Herrn],...)
Wie jedes (anständige) CMS läuft das Ding zu 100% auf dem Server (also im dir vom Hoster zugeteilten Webspace) und kann von überall über den Browser administriert werden.

Dir muss aber klar sein, dass auch Contao kein absoluter No-Brainer ist. Dieses Prädikat kann man nur Wordpress verleihen, aber leider geht da eben die Einfachheit mit der massiven Verwundbarkeit einher. Der grundsätzliche Flow ist einfach: Module anlegen (Navigation, Login,... was man so braucht), Layout anlegen & mit Modulen füttern, Seiten anlegen & mit Layout verknüpfen, Seiten/Artikel mit Content füllen. Die reine Content-Pflege (was bei dir den Löwenanteil ausmachen wird) kannst du nem dressierten Affen beibringen. Du beschränkst die Rechte aufs Nötigste und erklärst ihnen, was zu tun und dringend zu unterlassen ist...

Du wirst, egal welches System du einsetzt, nicht drum herum kommen mindestens ein anständiges Theme zu kaufen. Ich geh mal nicht davon aus, dass du auch nur einen Hauch Ahnung von Webdesign hast... Rechne also mit 100-150€ für n halbwegs gutes Responsive Theme (sprich: es sieht auch auf Smartphones & Tablets toll aus) und zusätzlich noch ein paar Dutzend Arbeitsstunden, um es deinen persönlichen Bedürfnissen (oder besser gesagt: dem Farbschema des Endkunden) anzupassen. Oder, bei einem akuten Fall von Unverständnis hinsichtlich der verwendeten Webtechnologien, eher mit ein paar Wochen harter Arbeit.
ABER: Egal was für ein CMS du verwendest, den Kosten- und Zeitaufwand für die gestalterische Anpassung hast du IMMER, und er ist mehr oder weniger identisch. Ein Joomla- oder Wordpress-Theme mag 60-80€ billiger als ein Contao-Theme sein, aber da arbeitest du genauso noch viele Stunden dran, bis es deinen Wünschen entspricht. Am Ende kommen so oder so Arbeitsstunden + Anschaffungspreis auf 1000-1500€. Da macht n Fuffi mehr oder weniger das Kraut nicht mehr fett.

Wenn dir jegliches Händchen für die notwendigen optischen Anpassungen fehlt, dann bleibt dir eh immer nur eins: Wende dich an eine Agentur und sieh zu, dass du einen guten Deal raus schlägst. Angepasst werden muss, so oder so. Schließlich wird man wohl kaum die Firmenfarben, -logos und -schriftarten auf allen Publikationen, Werbeträgern, Briefbögen,... ändern, bloß weil das gekaufte Theme eben anders aussieht....
 
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