Daten sichern

Lok Dur

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Sep. 2019
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Hallo liebes Forum :)

Ich bin neu hier und hoffentlich im richtigen Bereich gelandet.

Ich habe das erste Mal in meinem Leben ein so großes und diverses Sammelsurium an "wichtigen" Daten auf meinem Pc das mir eine manuelle Sicherung der einzelnen Dateien und Ordner zu nervig wird.
Jetzt suche ich die beste Möglichkeit meinen Laptop als ganzes abzusichern. Zuerst wollte ich das per "Image" machen, erfuhr da aber, dass es wohl problematisch sein könnte wenn ich versuche es an einem anderen Pc zu öffnen.

Um da nichts falsch zu machen und im Ernstfall vor Problemen zu stehen frage ich jetzt lieber euch: Was empfiehlt sich dafür? Reicht die normale Windows Sicherung oder wäre das zu einfach?

Ich danke euch schon mal im voraus und wünsche eine gute Woche :schluck:
 
Verteilst du deine Daten wild auf der Platte?
Wenn nein, einfaches Kopieren der Ordner Bilder, Dokumente, Videos und Downloads. Ist 5 Ordner markieren und kopieren zu aufwendig?!
Wenn du alles wild speicherst, dann schaff Ordnung.

Stimmt, ein Image geht problemlos nu an dem Rechner, wo es erstellt wurde. Ist aber die einzige Möglichkeit, neben den Dokumenten auch alle installierten Programme zu erhalten.
 
warum willst du ein Image machen wenn du nur daten sichern willst

du brauchst externe Datenträger. 1-3 externe platten wären ein anfang

und dann einen plan welche daten du wie oft sichern willst.

die externen platten lagerst du 1 daheim und die anderen beiden idealerweise nicht zuhause
 
Ich nutze zum syncronisieren FreeFileSync und hatte bisher nie probleme - Musst es anfangs nur richtig einstellen.
 
Was ich sonst empfehlen kann ist Veeam Entpoint Backup. Ist kostenlos, man kann das Backup frei konfigurieren und verschlüsseln und lässt sich auf jedem PC öffnen / restoren .. entweder im live betriebssystem (PC wo Veeam installiert ist) oder mit einem Restore Medium von Veeam - brauchst also nichteinmal ein OS..
 
Scrush schrieb:
warum willst du ein Image machen wenn du nur daten sichern willst

du brauchst externe Datenträger. 1-3 externe platten wären ein anfang

und dann einen plan welche daten du wie oft sichern willst.

die externen platten lagerst du 1 daheim und die anderen beiden idealerweise nicht zuhause
Da auch diverse Programme (Outlook, Lexware bspw.) wichtige Dateien von mir enthalten. Und ich kenne mich, wenn ich alle Programme einzeln durch gehen muss fange ich irgendwann an zu schludern ... Deswegen die anfängliche Hoffnung mit wenigen Klicks kompromisslos alles gesichert zu haben.

Killerphil51 schrieb:
Ich nutze zum syncronisieren FreeFileSync und hatte bisher nie probleme - Musst es anfangs nur richtig einstellen.
Vielen Dank, ich lese mich da heute Abend mal ein :)

Cinderella22 schrieb:
Was ich sonst empfehlen kann ist Veeam Entpoint Backup. Ist kostenlos, man kann das Backup frei konfigurieren und verschlüsseln und lässt sich auf jedem PC öffnen / restoren .. entweder im live betriebssystem (PC wo Veeam installiert ist) oder mit einem Restore Medium von Veeam - brauchst also nichteinmal ein OS..
Vielen Dank, das hört sich wirklich gut an!
 
"Zuerst wollte ich das per "Image" machen, erfuhr da aber, dass es wohl problematisch sein könnte wenn ich versuche es an einem anderen Pc zu öffnen. "

Ein Image lässt sich auf jeden Rechner zurücksichern, insb. bei Windows 10

Auswahl an Tools:
Veeam Agent (Endpoint) (kostenfrei), bitte auf die aktuelle Version (3.3.x) achten die 3.2 kann Backups unter Windows 10 1903 nicht im Recovery wiederherstellen.

Macrium Reflect (kostenfrei)

selbstredend, Acronis True Image 2020 (kostenpflichtig)
 
Ich nutze zum syncronisieren FreeFileSync und hatte bisher nie probleme
Nun ja… Jede Automatik sichert auch jeden geschossenen Bock mit - und Sinn eines Backups ist es solche Böcke restaurieren zu können.
Da helfen nur sehr viele (Komplett)sicherungen um einen erkannten Fehler noch zurückrudern zu können. Ein Ordnerabgleichtool verlangt (wiederum) deine Augen. Du siehst wenn ewas gesichert werden soll das gar nicht dran sein kann.

Das Nächste wären besagte Automatikbackups. Dazu braucht es Skripte und eine »voluminöse« Strategie. Entweder XCOPY /F/I/D/S/C/H/Y oder ROBOCOPY /MIR, je nach zu erreichiendem Ergebnis.
Oder man ZIPt etwas und spielt per Skript mit dem Archivnahmen, muss wie bei den obigen Ältestes löschen.

All das sicher einzelne Dateien.

Das angesprochene Systemimage dagegen soll vornehmlich das Betriebssystem im Falle von Unfällen sichern. Auch hier gilt: immer ein paar Stufen mehr. Heißt im Umkehrschluss: auf diese Betriebssystem-Partition gehören allenfalls die Programme, aber faktisch nicht eine einzige private Datei - Text, Ton, Bild, Video, Mail. Die blähen Images sinnlos auf und konterkarieren deren Nutzen. Schalgwort: andere Partion (und nicht einfach drauflosmachen wie WIN es gerne hätte; noch weniger aber diese Profil-Ordner verschieben!)

CN8
 
Naja.. man kann sich den manuellen Overhead antun wie es @cumulonimbus8 vorschlägt, dann hat man tatsächlich eine sehr saubere Trennung, setzt aber voraus, dass man jeder genutzten Anwendung einfach und klar sagen kann, dass die Nutzdaten bitte woanders liegen sollen. Seien es die Mails von Outlook, thunderbird oder jedem anderen Mailclient oder das Profil vom Browser oder die Einstellungen und Benutzerkonten von jeder beliebigen anderen Software. Wer da nicht 100%ig aufpasst vergisst früher oder später etwas und ärgert sich dann.

Alternativ eben eins der genannten Backuptools wobei ich auch zu Veeam raten würde. Dies kann die Sicherung gleich komprimieren und du kannst aus jedem Sicherungspunkt entweder das komplette System wieder herstellen oder einzelne Partitionen oder nur einzelne Dateien und auch eine Wiederherstellung auf andere Hardware, wenn nicht allzu exotisch oder abweichend ist machbar. Habe selbst vor kurzem von einem alten Thinkpad auf ein neues Yoga so mein System umgezogen. Einmal danach nach neuer Hardware gesucht, Treiber installieren lassen, fertig.
Mit dem System wird täglich gearbeitet, größtenteils viele kleine Dateien mit git hin- und her aber auch teils täglich wechselnde Images von Containern und eine VM zum arbeiten. Vollsicherung + 14 Tage inkrementell sind ~110GB und aktuell belegt mein System 95GB. die inkrementellen Sicherungen sind zwischen 1 und 4 GB groß. Inkrementelle Sicherung dauert übers Netzwerk im Schnitt um die 5 Minuten.

Prinzipiell sollte so eine Art der Sicherung und Wiederherstellung aber jedes halbwegs moderne Backuptool können.
 
Nun gut, bei mir war diese Auslagerung aller Nutzdaten quasi von selbst gewachsen und ab W95a schon fester Bestandteil.
Wenn man dann nicht ewig neu aufsetzt ist so eine einmal einsortierte Struktur (z.B. Umziehen SeaMonkey, ThinderBird; FireFox) nichts Dramatisches und belohnt durch Ordnung (das lasse ja keiner meine Mutter hören… ;) )

Es soll auch heißen: da sind einige Erfahrungswerte drin die sich bewährt haben. Sicherungen auf andere physische Datenträger, mehrfach (ja z.T. vielfach) redundant [«unverleirbare Daten» - mir sind jüngst 4TB verstorben, aber alles zu restaurieren] - natürlich per Automatik und Augenscheinprüfung hin und wieder. Und, ja, kleine Mengen sogar in 2 Clouds (DropBox free, OneDrive).
Sagen wir also: gesunder Pessimismus.

CN8
 
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