Defragmentierung von Partitionen Ja oder NEIN?

Naja auch die zehnte Aktivierung einer Windows-Lizenz ist eigentlich kein Problem. Habe schon mehrfach am Telefon einen Key reaktivieren lassen. Ging vor einiger Zeit noch recht unproblematisch.

Im Grunde stimme ich dir voll und ganz zu. Images sind einer vollständigen Neuinstallation natürlich immer vorzuziehen. Allerdings geht dann der Lerneffekt verloren, den der Übeltäter eigentlich nötig hätte. Denn die Zeit die man mit einer Neuinstallation verschwendet, trifft einige dann doch empfindlich.

Und man kann bei einem gepflegten Umgang mit dem OS auch auf Neuinstallationen verzichten. Ich habe in den letzten Jahren nur sehr selten mein OS mal neu installiert. Da war der Raid-Vorfall und davor war es die Grundinstallation nach einem Hardwaretausch. Und auch der Vorgänger hatte nur eine Installtion nötig.
 
Übrigens, zur Information:
Ich wollte O&O Defrag v11.6 auf Win7 installieren - das wurde verhindert.
Soeben traf die Antwort auf meine diesbezügliche Anfrage an den Support ein:

Sehr geehrter Herr,

vielen Dank für Ihre Anfrage. O&O Defrag 11 ist nicht kompatibel mit Windows 7. Es kann daher zu schwerwiegenden Problemen führen wenn O&O Defrag 11 unter Windows 7 ausgeführt wird. Aus diesem Grunde wurde mit O&O Defrag 11.6 eine Installation auf Windows 7 unterbunden. Inwiefern die Kompatibilität mit Windows 7 durch ein Update oder über die nächste Version bereitgestellt werden wird, ist noch nicht abschließend entschieden.


Jürgen
 
komplette systemimages zu verwenden ist wirklich die beste methode :)
nach jeder lan und wenn ich mal wieder für den kaputten ipod eines freundes itunes installieren musste :rolleyes: spiel ich das image wieder auf.
besonders schmerzfrei is das wenn man windows nur zum spielen benutzt und quasi gleich wieder loslegen kann :p
 
Ich war auch lange Zeit Verfechter von Image-Backups, war auch immer stolz, Windows nie wieder installieren zu müssen. Angefangen mit Drive Image unter W98, mit Ghost und zuletzt Acronis.
Mit der Zeit jedoch wird jedes Windows langsamer, allein schon von unzähligen Treiberleichen, die trotz Deinstallation nie ganz entfernt werden könnten. Und auch die guten Supidupi Tools helfen auch wirklich nicht weiter. Das Defragmentieren halte ich auch für fragwürdig, da das Umschichten der Daten bei einer kompletten Defragmentierung auch großen Stress für die Platten bedeuten. Es ist auch daher fragwürdig, da bei sehr vielen Rechner niemals defragmentiert wird, und trotzdem funktionieren sie jahrelang einwandfrei.
Nachdem ich Windows mehrmals bei Bekannten neu installieren musste, schaffe ich es mittlerweile innerhalb 2-3 Std ein neues System plus Applikationen zu installieren. Voraussetzung ist allerdings, dass alle Treiber sorgfältig zur Verfügung stehen. Übrigens, die Windows 7 Installation ist ein Kinderspiel.
Sehr nützlich ist es auch, den My Document Folder nicht auf C:\USER… standardmäßig zu belassen, sondern auf einer anderen Partition zu verschieben, das sieht auch Windows vor.
Dann erhält man ein frisches, einwandfreies System und garantiert vierenfrei. Was will man mehr…
Und zum Testen von Software sollte man vorzugweise eine VMWare nutzen und nicht das laufende System beeinträchtigen.
 
wird jedes Windows langsamer, allein schon von unzähligen Treiberleichen, die trotz Deinstallation nie ganz entfernt werden könnten.
Ich deinstalliere niemals Treiber und Anwendungen.
Weil ich mich kondequent an meine eigenen Empfehlungen halte
http://www.computerhilfen.de/jueki/Image-Erstellung.pdf
Was so aufwändig klingt, ist bei meiner Installationsmethode ein Zeitaufwand von weniger als 5 Minuten...
Und ich habe in meiner Systempartition absolut nichts an nicht fürs System erforderlichen dateien - weil ich nämlich unmittelbar nach der Neuinstallation ebenso konsequent Systemhygiene betrieb:
http://www.computerhilfen.de/jueki/Systemhygiene.pdf
Und deshalb läuft mein Haupt- PC noch genau so stabil und schnell, wie am ersten Tag der Neuinstallation - im Mai 2006.
Jürgen
 
Ihre Methode ist zugegebenermaßen sehr ausgefeilt. Zu bedenken ist jedoch, dass viele Nutzer diese Komplexität nicht ganz nachvollziehen können und so mehr Schaden anrichten können.

Und ohne Deinstallation auszukommen halte ich sehr fragwürdig, da bei vielen Programm-Upgrades eine Deinstallation der alten Version Pflicht ist.
 
Und ohne Deinstallation auszukommen halte ich sehr fragwürdig
Nun, wieso muß ich deinstallieren, wenn ich mein Image von vor der Installation wieder herstelle?
Der Ordner in der logischen Programme- Partition "D", in welchem die statischen Daten der Programme installiert worden sind, kann dann, da dann ohne jeden Bezug, problemlos gelöscht werden.
Ich gebe Dir allerdings vollkommen Recht - es setzt ein Mindestmaß an Lernen voraus.
Von Einsicht in das Fundament des PCs, dem Betriebssystem.

Jürgen
 
Verstehe ich nicht, wenn bsp. Quicken 2009 installiert werden soll, und Quicken 2008 bereits installiert ist, holen Sie dann das Image vom letzen Jahr aus der Schublade, wo noch nicht Quicken 2008 installiert wurde? Was ist dann mit den nachfolgenden Updates, gehen die dann verloren?
Wen Sie wenig installieren mag es noch gehen, wenn Sie jedoch laufend den Software-Stand aktuell halten möchten, ist der Aufwand relativ zu groß. Aber jeder mag es tun wie es ihm beliebt ist…
 
jüki schrieb:
Dabei habe ich schon in meinem Startposting klargestellt:
"Einen Performance- Gewinn, wie so oft behauptet wird, habe ich tatsächlich noch nicht feststellen können."

Ich auch nicht... das heisst aber nicht, dass er nicht evtl. messbar ist. Ich behalte mein System einfach lieber direkt sauber, dann muss ich mir keine Gedanken über sowas machen.

Und O&O Defrag leistet dabei hervorragende Dienste :)
 
@AgamemnonX -
Wenig installieren? Kann ich eigentlich nicht sagen. Ich habe auf meinem Haupt- PC immerhin über 25GB an Programmen installiert.
Allerdings verwende ich zum schnell-mal-probeweise-installieren auch nicht meinen Haupt- PC, der bekommt nur die Programme, die ich benötige. Und die eben drauf bleiben. Dort mache ich es tatsächlich so, wie in meinem Aufsatz beschrieben.
Da heut Speicherplatz bezahlbar ist, habe ich auf einer meiner Externen Festplatten eine ganze Reihe sauberer, gut dokumentierter Images aus verschiedenen Ausbaustufen, auf die ich im bedarfsfalle zurückgreifen kann.
Noch eines: Ich update nicht um jeden Preis. So habe ich noch Office 2003, was für meine Bedürfnisse vollkommen genügt, oder auch Nero 6.6.1.4 - wozu brauche ich die Version 7, 8, 9? Nein, benötige ich nicht.
Und das betrifft recht viele dieser Programme.
Allerdings gebe ich Dir und jedem anderen zu 100% Recht, wenn Du sagst
Aber jeder mag es tun wie es ihm beliebt ist…

Jürgen
 
AgamemnonX schrieb:
Und zum Testen von Software sollte man vorzugweise eine VMWare nutzen und nicht das laufende System beeinträchtigen.

Nur ist VMWare nicht ganz günstig. Allerdings geht es auch mit Virtual PC von MS selbst. War mal kostenlos, ist es vielleicht sogar immer nocht.

jüki schrieb:
Nero 6.6.1.4 - wozu brauche ich die Version 7, 8, 9? Nein, benötige ich nicht.

Sehe ich im Grunde genau so. Ich verwende nur eine neuere Version, wenn die alte nicht mehr alle Features, die ich benötige, beinhaltet. Was für die Problematik aber interessant werden könnte ist VMWare Thinapp. Kostet natürlich auch wieder Geld. Verdreckt aber das System dann nicht mehr so.
 
VirtualPC? Habe ich (da ich nicht englisch spreche) gerne benutzt. Ich Schafskopp hab den sogar gekauft...
Weniger als ein Jahr danach wurde er Freeware - und den gibt es heute noch:
http://www.microsoft.com/downloads/...02-3199-48a3-afa2-2dc0b40a73b6&DisplayLang=de
Ich benutze den nun kaum noch, hab hier 3 PCs rumstehen, von denen einer ein reiner Test- PC ist.
Und ansonsten verwende ich Wechselrahmen, da ich einer von der Sorte bin, die immer nur ein Betriebssystem im PC wissen wollen.
So sind zwar 2 Betriebssysteme auf einer Festplatte zwar möglich - in meinen Augen ist sowas allerdings Murks.

Jürgen

PS: Upppppsssss....
ThinApp, 5000 Euronen? Losse merschs...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die Lösung ist natürlich nur für große Firmen interessant, die evtl. auf eine Softwareverteilung verzichten oder diese wenigstens entlasten wollen. In naher Zukunft wird mein Unternehmen diese Lösung evtl. einsetzen.

Könnte aber sein, dass eine kleine Version auch für den Massenmarkt entwickelt wird. War damals mit VMWare selbst ja auch so. Interessant ist die Lösung alle mal.
 
Nur ist VMWare nicht ganz günstig. Allerdings geht es auch mit Virtual PC von MS selbst. War mal kostenlos, ist es vielleicht sogar immer nocht.

Wenn Sie die VMWare Workstation meinen, ist das richtig. Diese ist jedoch nur für Programmierprofis wirklich notwendig, die ja die Snapshot-Funktion besitzt.

Was viele nicht wissen, es geht auch umsonst. Eine VMWare zu erstellen ist auch mit dem freien VMXBilder möglich, ohne Lizenzkosten. Mit der kann man einen Container konfigurieren mit den VMware Player ein Betriebssystem installieren, ggf. auch aus einem Image, was aber event. ohne Registry Modifikationen nicht laufen wird. Wenn jemand eine Quelle aus einer OEM-Version hat, wird mit der lästigen Aktivierung verschont. Viele Firmen haben bereits solche Container, einen guten Contakt zur IT natürlich vorausgesetzt.
Und mit dem kostenlosen VMware Player und den Container erhält man einen robusten virtuellen PC. Den Container kann man immer wieder clonen, ein ideale Testumgebung also, auch weil ohne den eigen PC herunterfahren zu müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
VMWare mag zwar das Optimum sein, aber ich setze lieber auf VirtualBox. Das hat alles was ich brauche, ist umsonst und auch noch wesentlich schlanker als VMWare.
 
Zurück
Oben