News Deutliche Preissteigerung: Samsung & TSMC wollen mehr Geld von Foundry-Kunden

JJJT schrieb:
Bei den geringen Margen und Gewinnen kann man das natürlich sehr gut nachvollziehen
Ich glaube das war jetzt Sarkasmus, oder?
😂
Ergänzung ()

Blumentopf1989 schrieb:
immer das Maximum erreicht oder es stockt zumindest mal.
Zumindest in absehbarer Zeit ist kein Ende des Wachstums ersichtlich. Es gibt halt Mal Konsolidierungsphasen und über euphorische Firmen werden besonders abgestraft, da war Netflix ein sehr gutes Beispiel.
Ergänzung ()

Zanza schrieb:
Alles wird teuer, das ist der normale Schritt, aber was bringt mir als Käufer/Verbraucher, wenn ich die Sachen nicht bezahlen kann?
Kommen auch wieder andere Zeiten. Je nach dem welchem Alter man ist, wird man diese noch erleben.
Ergänzung ()

tomgit schrieb:
Milliarden Gewinne einfahren, können sicherlich auch so mehr Stellen oder höhere Löhne bezahlen, anstatt nur in die gierigen Mäuler der Anleger zu scheffeln.
Kurzsichtig und populistisch oder einfach und einseitig dargestellt. Du bist auch Anleger wenn du eine Versicherung hast oder die eine Staatsanleihe kaufst.
Man erhofft sich immer einen Mehrwert oder lohn in irgendeiner Form.

Für die Hungerlöhne ist der Staat nicht verantwortlich weder um diese zu drücken noch zu erhöhen.
Außerhalb seines Kompetenz Bereiches, das muss jedes fähige Individuum und der Markt entscheiden bzw. zusammenpassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
RogueSix schrieb:
So einen dümmlichen Unsinn kann man nur schreiben, wenn man nicht mal im Ansatz wenigstens versucht hat, den News-Artikel zu lesen. Komm schon... Du schaffst das, Dich zu informieren. Ich glaube an Dich! :D
guggi4 schrieb:
Selbst GF ist die nächsten Jahre bereits komplett ausgebucht, an fehlender Nachfrage liegts definitiv nicht.
Abgesehen davon betrifft es ja auch massig Nodes, die komplett irrelevant für HPC und damit Mining sind.
Schön das Ihr einen ironischen Beitrag erkannt habt (nicht)! :D
So einen Dünnschiss kann ich doch wirklich nicht ernst meinen.
 
Zanza schrieb:
Alles wird teuer, das ist der normale Schritt, aber was bringt mir als Käufer/Verbraucher, wenn ich die Sachen nicht bezahlen kann?
Das merken die erst wenn die Verkaufszahlen sinken wegen voller Lager oder halt generell weniger Nachfrage, dann fangen die Preise an zu purzeln
 
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Alles wird teurer, also ab zum Chef und Gehaltserhöhung fordern, wenns keine gibt, kündigen fertig. Hab ich auch gemacht und bin gewechselt, verdiene jetzt das was ich haben wollte.
 
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Selbst 20% sind noch freundlich. Technologische Marktführerschaft bedeutet auch ein zeitliches Monopol; also selbst wenn man die Preise verdoppelt hätte, wären die modernen Linien weiterhin bis auf die Sekunde ausgebucht geblieben.

Mensor schrieb:
Aktuell liegen wir bei 7,x%, evtl knacken wir im laufe des Jahres schon die 10% Marke...
Den offiziellen Zahlen glaub ich eh nicht mehr, waren es im Januar nicht noch 2,4%? Hat sich irgendwie nicht ganz mit der Realität gedeckt.

Jetzt am besten noch zusätzlich Importstopp für russisches Öl und Gas, und dann wirds komplett munter. Da ist eine Jahresinflation von 10% noch best-case. :freaky:
 
Sephiroth51 schrieb:
Zumindest in absehbarer Zeit ist kein Ende des Wachstums ersichtlich. Es gibt halt Mal Konsolidierungsphasen und über euphorische Firmen werden besonders abgestraft, da war Netflix ein sehr gutes Beispiel.


Für die Hungerlöhne ist der Staat nicht verantwortlich weder um diese zu drücken noch zu erhöhen.
Außerhalb seines Kompetenz Bereiches, das muss jedes fähige Individuum und der Markt entscheiden bzw. zusammenpassen.
Naja die ersten warnen ja schon vor vermeintlichen Überkapazitäten in 2023, auch wenn ich nicht daran glaube.

Der Mark schafft es ja eben nicht, auch dank der extrem schwachen Gewerkschaften, verhindern von Betriebsräten, Tarifentkoppelungen etc. Als "Niedriglöhner" kann man sich zudem gar keine Anteile kaufen und von dem Markt profitieren, diverse Fonds performen mittelmäßig und haben hohe Kosten. An sich müsste man das selbst in die Hand nehmen, dafür haben aber die wenigsten die Zeit, geschweige denn das Wissen.

Auch wenn es keine wirklichen "Hungerlöhne" sind, so zahlt der Staat selbst extrem schlecht in diversen Bereichen. Vor allem im IT Bereich sind die Löhne ein absoluter Witz, kein Wunder das dort die nicht so guten oder älteren (keine Lust mehr auf den Stress im Privatsektor und/oder aussortiert) hingehen.
Auch für die paar Euro die man als Polizist bekommt würde ich mich nicht der Gefahr aussetzen wollen.
Beim TV-L gab es als "Lohnerhöhung" eine Corona Sonderzahlung und Ende 2022 wird es 2,8% mehr geben, selbst vor dem Ukraine Krieg wäre das im Bestfall ein Inflationsausgleich gewesen, eher ein Reallohnverlust. Und dann wundern sich wieder alle, dass sie keine Leute finden, weder für offene Stellen noch für Ausbildungsplätze.
Ergänzung ()

Bright0001 schrieb:
Den offiziellen Zahlen glaub ich eh nicht mehr, waren es im Januar nicht noch 2,4%? Hat sich irgendwie nicht ganz mit der Realität gedeckt.

Jetzt am besten noch zusätzlich Importstopp für russisches Öl und Gas, und dann wirds komplett munter. Da ist eine Jahresinflation von 10% noch best-case. :freaky:
Das liegt am "Warenkorb", da sind auch Artikel vertreten die man gar nicht so oft kauft wie sie dort dargestellt werden. Gerade die Ärmeren merken die Inflation stärker, da diese mehr die Basics kaufen und das sind nunmal die aktuell explodierenden Posten wie Nahrung, Energie und Miete.
 
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Blumentopf1989 schrieb:
Das liegt am "Warenkorb", da sind auch Artikel vertreten die man gar nicht so oft kauft wie sie dort dargestellt werden.
Ja, absolut. Da wird z.B. für Gesundheitsausgaben 1/6 veranschlagt, wo man sich nur fragen kann was genau damit eigentlich gemeint sein soll; Wir sind alle pflichtversichert, inwiefern ist das eine relevante Metrik bei der Inflationsberechnung?

Blumentopf1989 schrieb:
Gerade die Ärmeren merken die Inflation stärker, da diese mehr die Basics kaufen und das sind nunmal die aktuell explodierenden Posten wie Nahrung, Energie und Miete.
Da würde ich aber gar nicht so stark mitgehen. Die ärmeren triffts immer härter, weil das Geld halt knapp ist, aber allgemein haben auch so ziemlich alle Konsumkosten für Luxusgüter angezogen. Immobilien, Autos, Technik, Kleidung etc. kennt zur Zeit ja auch nur eine Richtung,
 
tomgit schrieb:
Ich weiß ja nicht, aber Unternehmen, die so schon Milliarden Gewinne einfahren, können sicherlich auch so mehr Stellen oder höhere Löhne bezahlen, anstatt nur in die gierigen Mäuler der Anleger zu scheffeln.

Aber für die Hungerlöhne bei Amazon und co ist sicherlich nur der Staat Schuld und Detroit ist eine kapitalistische Utopie, schon verstanden.
USA Mindestlohn 7,25 USD, Amazon zahlt 15 USD, Deutschland Mindestlohn 9, 82€, Amazon zahlt schon seit letztem Jahr 12€, ab Herbst sollen es 12,50€ sein. Kein schlechtes Angebot für eine ungelernte Kraft. Man kann Amazon viel vorwerfen aber nicht das sie schlecht bezahlen.
 
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powersofti schrieb:
USA Mindestlohn 7,25 USD, Amazon zahlt 15 USD, Deutschland Mindestlohn 9, 82€, Amazon zahlt schon seit letztem Jahr 12€, ab Herbst sollen es 12,50€ sein. Kein schlechtes Angebot für eine ungelernte Kraft. Man kann Amazon viel vorwerfen aber nicht das sie schlecht bezahlen.
In den USA ist das der unterste Mindestlohn, in jedem Bundesstaat ist er unterschiedlich und hat unterschiedliche Berechnungsgrundlagen (mit/ohne Trinkgeld etc.).
Das Problem bei Amazon ist, dass sie auch massiv mit Subunternehmern arbeiten und diese deutlich schlechter zahlen.
 
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Blumentopf1989 schrieb:
Naja die ersten warnen ja schon vor vermeintlichen Überkapazitäten in 2023, auch wenn ich nicht daran glaube.

Der Mark schafft es ja eben nicht, auch dank der extrem schwachen Gewerkschaften, verhindern von Betriebsräten, Tarifentkoppelungen etc. Als "Niedriglöhner" kann man sich zudem gar keine Anteile kaufen und von dem Markt profitieren, diverse Fonds performen mittelmäßig und haben hohe Kosten.
Damit würde ich auch nicht rechnen.^^

Natürlich schafft es der Markt im jeglichen Bereichen.
Wenn in einem Dorf von 10k Menschen 80% Frauen im Durchschnittsalter von 30 gäbe, hätte der Mann einen besonderen Stellenwert. Wenn in einer Stadt oder in einem Dorf an der Straßenecke gefühlt 20 Friseure gibt, dann drückt es Die Preise bis es Wirtschaftlich ist.
Das geht weiter zur Spielentwicklung etc.
Alles was einen besonderen Stellenwert hat bzw. nicht so einfach ersetzbar ist einen anderen Preis als das was ersetzbar ist. In dem Fall haben wir seit Jahrzehnten eine zu hohe Geldmenge auf zu wenig Güter und dann zusätzlich ein Globales Logistik Problem.
Beides heizt die Inflation zusätzlich an.
Die ganzen Jahrzehnte waren Handwerker schnell ersetzbar und verschrien als Ausübung.
Da es kaum noch einer lernt, kann man als Handwerker mittlerweile wieder gut leben. Angebot und Nachfrage ist doch nicht schwer.

Die Inflation haben wir schon lange, die hat man vorher in den Assets gesehen seit 2009 (Häuser, Wohnungen)
Wenn 10 Jahre 2% Inflation herrscht, dann sind das mit Zinsezins ein Kaufkraft Verlust von über 20% .
Das es sich jetzt auf dem CPI umschwenkt war nur eine Frage der Zeit, Corona und Ukraine sind nicht die Auslöser sondern Beschleuniger.
Im Dezember 21 hatte die BRD eine Inflation von über 5% wenn ich mich nicht täusche.
Wie die EZB ohne Enteignung/Lastenausgleich da aus der Nummer rauskommen möchte - das wissen die selbst vermutlich nicht.
Der einzige der von sowas profitiert sind verschuldete Nationen.

Jedenfalls jedes Unternehmen wird bestmöglich die Preise weitergeben egal ob Gewinn oder nicht, die Planungen eines Unternehmen gehen mindestens 5 Jahre im voraus und Gewinn heute muss nicht gleich Gewinn morgen sein.
Daher ist das was TSMC da macht auch bei einer Bruttomarge von 50% im letzten Quartal absolut richtig und notwendig.
Wer weiß was noch kommt.
 
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Sephiroth51 schrieb:
Natürlich schafft es der Markt im jeglichen Bereichen.
Wenn in einem Dorf von 10k Menschen 80% Frauen im Durchschnittsalter von 30 gäbe, hätte der Mann einen besonderen Stellenwert. Wenn in einer Stadt oder in einem Dorf an der Straßenecke gefühlt 20 Friseure gibt, dann drückt es Die Preise bis es Wirtschaftlich ist.

Die Inflation haben wir schon lange, die hat man vorher in den Assets gesehen seit 2009 (Häuser, Wohnungen)
Wenn 10 Jahre 2% Inflation herrscht, dann sind das mit Zinsezins ein Kaufkraft Verlust von über 20% .
Das es sich jetzt auf dem CPI umschwenkt war nur eine Frage der Zeit, Corona und Ukraine sind nicht die Auslöser sondern Beschleuniger.
Im Dezember 21 hatte die BRD eine Inflation von über 5% wenn ich mich nicht täusche.
Wie die EZB ohne Enteignung/Lastenausgleich da aus der Nummer rauskommen möchte - das wissen die selbst vermutlich nicht.
Der einzige der von sowas profitiert sind verschuldete Nationen.
Das der Markt es eben nicht schafft zeigen ja die x Hilfspakete, sei es 2008/9 oder auch jetzt in der Corona Krise etc.
Gerade beim Thema Friseure, da wird es nicht wirtschaftlich sondern ruinös, nicht umsonst zahlen die so schlecht und gehen auch immer wieder pleite.

Ja die ganzen verschuldeten Nationen als auch Privathaushalte freuen sich, letztere aber nur wenn sie brauchbare Lohnerhöhungen bekommen, welche ich nicht kommen sehe.

Im Bereich der Chipindustrie gibt es halt einfach zu wenige big Player, als das es wirtschaftlich wäre ;-)
 
Sephiroth51 schrieb:
Die Inflation haben wir schon lange, die hat man vorher in den Assets gesehen seit 2009 (Häuser, Wohnungen)
Wenn 10 Jahre 2% Inflation herrscht, dann sind das mit Zinsezins ein Kaufkraft Verlust von über 20% .
Das es sich jetzt auf dem CPI umschwenkt war nur eine Frage der Zeit, Corona und Ukraine sind nicht die Auslöser sondern Beschleuniger.
Im Dezember 21 hatte die BRD eine Inflation von über 5% wenn ich mich nicht täusche.
Wie die EZB ohne Enteignung/Lastenausgleich da aus der Nummer rauskommen möchte - das wissen die selbst vermutlich nicht.
Der einzige der von sowas profitiert sind verschuldete Nationen.

Bei den Assets liegt aber es aber an einem Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage und nicht per se an Kostensteigerungen.

Im Corona Jahr 2020 lag die Inflation bei 0,5%, in 2021 gesamt bei 3,1% - im Schnitt der beiden Jahren also unterdurchschnittlich. Bis vor der Ukraine war die „hohe“ Inflation lediglich ein Nachholfaktor.
 
Blumentopf1989 schrieb:
Das der Markt es eben nicht schafft zeigen ja die x Hilfspakete, sei es 2008/9 oder auch jetzt in der Corona Krise etc.
Die Hilfspakete sind auch nicht die Verbesserung sondern das Gift vor allem wenn die Strukturellen Probleme nicht behandelt werden sondern sich damit nur Zeit kauft.
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Chilisidian schrieb:
Im Corona Jahr 2020 lag die Inflation bei 0,5%, in 2021 gesamt bei 3,1% - im Schnitt der beiden Jahren also unterdurchschnittlich. Bis vor der Ukraine war die „hohe“ Inflation lediglich ein Nachholfaktor.
Die Daten kann man vergessen.
 
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@Bright0001
Die Kosten für eben jene Maschinen, Medikamente und Dienstleistungen die dadurch abgedeckt sind, bleiben allerdings trotzdem existent und werden am Ende des Tages auch von dir gezahlt (mehr Geld für die Krankenversicherung und mehr Steuern zur Unterstützung der Versicherungen).
 
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Atent12345 schrieb:
Geld für die Krankenversicherung und mehr Steuern zur Unterstützung der Versicherungen).
Hinzu kommt, dass viele Menschen aufgenommen werden, die benötigen eine Versorgung oder haben Anspruch drauf.
Und eine immer ältere Gesellschaft wird auch öfters krank. Und wenn sich der Ölpreis oder sonst was verändert hat es langfristig auch Auswirkungen auf die Stationäre Kosten sowie Medikamente etc. Die Strukturen sind gewaltig komplex, da weiß man weder wo es anfängt noch wo es aufhört.
 
Supercub schrieb:
Ich habe den Eindruck, dass viele Unternehmen die gestiegenen Rohstoffpreise nutzen und mehr draufschlagen, als es die Rohstoffpreise eigentlich hergeben. Das sieht man immer gut bei Eiscreme. Alle haben zwischen 20 und 30 Cent pro Kugel draufgeschlagen.

Zumindest hier bleiben beim Eis die Preise üblicherweise aber auch mehrere Jahre gleich, da wird dann halt in einem Zug gleich die Inflation der Vorjahre mit ausgeglichen. Ändert aber nichts daran, dass deine sonstige Aussage wohl stimmen wird und das mit der Eiscreme ist ja auch nur bei mir hier so, eventuell ja ein regionales Phänomen.
 
TrueAzrael schrieb:
da wird dann halt in einem Zug gleich die Inflation der Vorjahre mit ausgeglichen. Ändert aber nichts daran, dass deine sonstige Aussage wohl stimmen wird und das mit der Eiscreme ist ja auch nur bei mir hier so, eventuell ja ein regionales Phänomen.
Ich hatte mir bei Preisen von > 1€ geschworen nichts mehr zu kaufen. Letztendlich mache ich das mit den Kindern doch. Aber wo ich letztens 1,5€ und 1,3€ gezahlt habe, das ist schon unverschämt. Und ich wohne hier nicht in München.
Genau das gleiche bei Bratwurst. Von einst mal 1,5€ vor paar Jahren sind es jetzt 3,5€. Das sind alles Preissteigerungen weit über der Inflation.
 
Blumentopf1989 schrieb:
Naja die ersten warnen ja schon vor vermeintlichen Überkapazitäten in 2023, auch wenn ich nicht daran glaube.
Für mich sieht es auch nicht danach aus. Wenn jetzt zudem die Preise anziehen sollen, sehen Unternehmen offenbar auch keine unmittelbare Gefahr einer Unterauslastung.
Blumentopf1989 schrieb:
Auch wenn es keine wirklichen "Hungerlöhne" sind, so zahlt der Staat selbst extrem schlecht in diversen Bereichen. Vor allem im IT Bereich sind die Löhne ein absoluter Witz, kein Wunder das dort die nicht so guten oder älteren (keine Lust mehr auf den Stress im Privatsektor und/oder aussortiert) hingehen.
Stimmt leider. Dort, wo es den IT-Zuschlag von 1000 € im Monat (begrenzt auf max. 10 Jahre) gibt, ist das Gehalt zumeist in Ordnung, allerdings braucht man für Zugang zu den höchsten Stufen oft auch einen Master, Berufserfahrung zählt relativ wenig. Generell belohnt der Staat Engagement in verschiedenen Bereichen zu wenig.
Im Beamtentum ist das übrigens noch weit schlimmer - da muss man sich über das Klischee des faulen Staatsdieners nicht wundern, denn wenn nicht Leistung zu mehr Lohn führt, sondern lediglich verstrichene Zeit und ich unterhalb der festgelegten Zeitschwellen so oder so nicht aufsteigen kann, brauche ich auch nichts leisten.
Blumentopf1989 schrieb:
Auch für die paar Euro die man als Polizist bekommt würde ich mich nicht der Gefahr aussetzen wollen.
Beim TV-L gab es als "Lohnerhöhung" eine Corona Sonderzahlung und Ende 2022 wird es 2,8% mehr geben, selbst vor dem Ukraine Krieg wäre das im Bestfall ein Inflationsausgleich gewesen, eher ein Reallohnverlust. Und dann wundern sich wieder alle, dass sie keine Leute finden, weder für offene Stellen noch für Ausbildungsplätze.
Ergänzung ()
Neulich noch habe ich die Meinung gelesen, dass es gar keinen echten Fachkräftemangel gebe - vielmehr schafften die Arbeitgeber sich selbst einen. Analog wurde dabei mit einer Person verglichen, die auf dem Markt nach einem neuwertigen Ferrari für 5000 € sucht, ihn aber nicht findet - und dann behauptet, es gäbe nicht genügend Ferraris auf dem Markt :D Keine Ahnung, inwiefern das im großen Maßstab stimmt, aber wenn man sich mal nach Stellenanzeigen umsieht, kommt man nicht umhin, eine gewisse Sympathie für diese Analogie zu empfinden :D

Fakt ist jedenfalls, das verschiedenste Bereiche unter der Mentalität leiden, dass für wenig Geld viel herausspringen soll. Viel mehr Leute würden sich für Berufe im Handwerk oder Ausbildungsberufe im Allgemeinen begeistern lassen, wenn viele (und lukrativere) Stellen nicht hinter akademischen Abschlüssen weggeschlossen würden. Dann geht man eben lieber studieren, zumal die Zeit des Studiums auch eine der Selbstverwirklichung ist, die man so ansonsten nicht nochmal erlebt - ebenfalls ein Reiz.
Blumentopf1989 schrieb:
Das liegt am "Warenkorb", da sind auch Artikel vertreten die man gar nicht so oft kauft wie sie dort dargestellt werden. Gerade die Ärmeren merken die Inflation stärker, da diese mehr die Basics kaufen und das sind nunmal die aktuell explodierenden Posten wie Nahrung, Energie und Miete.
Umso mehr ist eine offiziell ausgewiesene Inflationsrate über 7% hochbedenklich.


@topic:

Was soll man sagen - typischer Anbietermarkt eben. Gerade Samsung sollte die Mehreinnahmen aber dringend in die Qualität seiner Prozesse reinvestieren, TSMC braucht ernsthafte Konkurrenz.
 
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