News Digitale Spaltung: Weniger als 50 Mbit/s bei über 3 Millionen Deutschen

Benji21 schrieb:
" Ich nehme bei der Wohnungssuche eher ein Bad mit hässlichen Fliesen aus den 70ern/80ern in Kauf als eine schlechte Internetverbindung...
Sehr vernünftig. Machen Firmen vermutlich auch so.
 
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[wege]mini schrieb:
Ich sage jetzt mal hier und so, dass ich das stark anzweifle und in das Reich der Fabeln verweise. So groß, kann der Paketverlust bei der Übertragung (mMn) gar nicht sein.
uffff…. genau Ja klar geht zufällig dort mit allen Geräten oder Usern nicht. Egal ob Website oder App, egal ob Wi-Fi oder Kabel.

Was die Chancen steigert wenn der Laptop als einziges Gerät angemeldet ist am Router, keine einziges anderes Gerät darf dran sein.
Das liegt einfach daran weil die zu viel Bandbreite ziehen, und Abends oder am WE kannste dort dann alles vergessen, da ist Internet Lotterie.

Ansonsten gern noch ein paar ultra Kluge Kommentare von deiner Ferndiagnose.
 
Benji21 schrieb:
Ich nehme bei der Wohnungssuche eher ein Bad mit hässlichen Fliesen aus den 70ern/80ern in Kauf als eine schlechte Internetverbindung...
Soll Leute geben, die haben Beides :freak:
an die Fliesen kann ich mich gewöhnen, zur Not Folie drüber.. aber die Geschwindigkeit bleibt mäßig :rolleyes:
 
Peter A. schrieb:
Meine Erfahrung ist, dass man durchaus Verständnis erhält ,wenn man z.B. erklärt, wie wichtig es ist, nach 10 Minuten mit den Kumpels ein neues Game zu zocken.
Ach bei uns brauchste nix zu erklären,schon garnicht wenns um spiele geht,das doch genauso teufelszeug und verdummung.

Die meisten leben hier gefühlt noch wie im Kutschenalter...

Hier gibts welche die weder irgendein internet haben geschweige denn ein Phone "sowas brauchen se nicht",und die sind noch nichtmal soooo alt,so mitte 50 sind da sogar welche bei...

Da frag ich mich was die machen wenns mal drauf an kommt wenn jemand hilfe brauch etc,in de nächste Stadt rennen und nen Tele suchen!?


Ich weis auch nicht wie man heut noch ohne internet leben kann,mal abseits vom zocken,ehrleichtert ein das schon viele sachen online Banking etc.

Meine man muss nicht alles mit machen aber so etwas mit der Zeit kann man schon gehen.
 
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Cr4y schrieb:
-Habe aktuell Vodafone-Kabel mit 1gbit/s für 45€/Monat.
-Telekom-Glasfaser mit Gbit/s-Geschwindigkeit kostet ~77€ + 7€ Router / Monat.

Also einfach mal fast das Doppelte, der höhere Upstream ist mir das nicht wert.
Ping ist in vielen Situationen wesentlich wichtiger als die reine Bandbreite. Wenn es darum geht, Geld zu sparen, würde ich daher empfehlen lieber 500 Mbit Glasfaser zu nehmen als Gbit Kabel.

Und wer Router mietet, ist sowieso selbst schuld. Einfach einen Router kaufen und das Geld sparen. Den von der Telekom zur Miete angebotenen Smart 4 bekommst du auf Kleinanzeigen für 80 €. Andere, ebenfalls brauchbare Modelle bekommst du auch schon für 20 bis 50 € hinterhergeworfen. In der Regel halten die Dinger auch ewig. Meinen letzten Router hatte ich mehr als 10 Jahre, bevor ich ihn wegen Upgrade auf besseren Wlan-Standard aussortiert habe. Funktioniert hätte da immernoch.
 
Ich wohne im tiefsten Tal, nicht mal ein Laden hier, dafür müsste ich in die Stadt fahren (ca. 10 Min mit dem Auto) und trotzdem 1GB/s, Schweiz machts möglich.
In Deutschland hätte hier realistisch gesehen DSL Light mit 384kb/s.
 
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Balikon schrieb:
Dennoch lässt dies keinen Rückschluß darauf, wie das Glasfasernetz unter Schmidt geworden wäre.
Balikon schrieb:
Trotzdem darf man annehmen, dass wir heute in Sachen Digitalisierung deutlich weiter wären, wenn Schmidt seinen Plan umgesetzt hätte, Auch wenn wir für heutige Bedürfnisse alles hätten erneuern müssen.
Wir wissen eben letztlich nicht was dieser Plan war. Und ob es ihn überhaupt technisch ausgearbeitet gegeben hat.

Außer einem Kabinettsbeschluss, dass man ein Glasfasernetz bauen wolle ("sobald die technischen Voraussetzungen vorliegen") und relativ unspezifischen Planspielen der Bundespost, dass man bis 2015 fertig sein könnte wenn man 1985 angefangen hätte und jedes Jahr 1/30 ausbaut gibt es auch keinerlei genauere Informationen. Was alleine schon wieder skeptisch machen sollte.

Ich denke man sollte den Kabinettsbeschluss damals eher als "Grundsatzentscheidung" sehen. Anfang der 80er dachte man eben, dass der allgemeine Durchbruch von Glasfasernetzen kurz bevorsteht (nicht nur in Deutschland). Und da hat man entschieden dass man so ein Netz bauen will sobald die technischen "Details" geklärt sind. Fertige technische Konzepte gab es damals ziemlich sicher nicht, wie man ja schon an der Formulierung sieht. Die Bundespost hat zwischen 1981 und 1988 verschiedene Konzepte für Glasfaseranschlüsse getestet (BIGFON). Gebaut hat man dann letztlich in größerem Umfang die OPAL Netze (wobei ich nicht weiß inwieweit diese Technik den BIGFON-Versuchen entspringt).

Natürlich kann man immer spekulieren was ohne Regierungswechsel anderes gelaufen wäre. Aber die technische Entwicklung in Deutschland ist ja nicht losgelöst von dem im Rest der Welt. Ich halte es schon für reichlich spekulativ dass das Ausbleiben der "Glasfaserevolution" in den 80ern (weltweit) daran hängt wer in Deutschland Bundeskanzler war.

Die Probleme Bereich Digitalisierung liegen auch nicht im Netzausbau. Da geht es vor allem um mangelnde Konzepte für eine Digitalisierung der Verwaltung etc, das hängt nicht davon ab wie viele Haushalte direkt an Glasfaser angeschlossen sind - sollte es zumindest nicht. Wie gesagt: Deutschland ist seit Jahren im europäischen Vergleich relativ gut mit Anschlüssen >50 Mbit/s ausgestattet. Wenn Konzepte z.B. für "digitale Behördengänge" bisherdaran scheitern dass man diese Konzepte nur mit Gigabit-Glasfaseranschlüssen nutzen kann, dann liegt das Problem woanders.
 
Hab nur ein 5G Router + 75 Euro Telekom Unlimitied (gibts nur noch für Bestandskunden)
1300+ Mbit Download
80 Mbit Upload
12 ms Ping
 
bit_change schrieb:
Ansonsten gern noch ein paar ultra Kluge Kommentare von deiner Ferndiagnose.

Sei nicht beleidigt. Wer Extremwertsituationen als Normalität darstellt, muss mit "Contra" leben können. Du darfst dann gerne "Re" sagen und nach Bock kommt Tisch, Stuhlbein und ähnliches, bis ein Typ karikiert wird, der bei Werner Beinhart brüllt: "Wenn hier einer Anna nass macht, dann bin ich dass."

So wie ich das sehe, sollte das aber nicht so sein, wie du die Situation darstellst und ganz sicher, will das nicht einmal die Aktiengesellschaft, die deinen Eltern den Vertrag verkauft hat.

Fehler sind immer da. Fehler sind aber auch nur der Anfang einer Lösung. Die "Leitung" würde ich jetzt aber eher weniger verdächtigen. Früher würde man eine Untersuchung der Leitungsdämpfung machen und heute, muss selbst der Techniker mutmaßen, bis er vor Ort war.

Es ist nicht so schwer:

tracert als Befehlszeile eingeben und einfach mal jemanden anpingen. Dann sieht man die Schwachstellen.

mfg
 
Balikon schrieb:
EDIT: So hundert 100% werden die Daten der Bundesnetzagentur nicht stimmen. Für meinen Standort ist zum Beispiel noch eine Abdeckung mit 200 Mbit angegeben, obwohl ich wegen der langen Kupferleitung technisch laut Telekom gar nicht mehr als 100Mbit bekommen kann. Aber sie bieten halt Tarife mit "bis zu 500 Mbit" an. Fairerweise muss man aber noch sagen, wenn ich dann auf 400 Mbit stelle, ist mein Standort raus. Die Daten so zu verbiegen, traut sich die Telekom dann scheinbar doch nicht.
Die Telekom bietet keine 500 Mbit/s an, wenn nicht mehr als 100 Mbit/s möglich sind. Tarife über 250 Mbit/s im Festnetz gibt es bei der Telekom generell nur über GPON/FTTH, G.fast/FTTB oder DOCSIS/FTTB.
 
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Pady1990 schrieb:
In Deutschland hätte hier realistisch gesehen DSL Light mit 384kb/s.
In Bayern hättest du da seit 5 Jahren Glasfaser 😁
 
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T1984 schrieb:
Die Probleme Bereich Digitalisierung liegen auch nicht im Netzausbau. Da geht es vor allem um mangelnde Konzepte für eine Digitalisierung der Verwaltung etc, das hängt nicht davon ab wie viele Haushalte direkt an Glasfaser angeschlossen sind - sollte es zumindest nicht.
Tut es auch nicht, der Begriff Digitalisierung bezieht sich in Deutschland immer auf Behörden. Oder präziser, auf deren Möglichkeit des Datenaustauschs untereinander. Die Softwarelandschaft der deutschen Behörden ist sehr zerklüftet mit fehlenden Schnittstellen zum Datenaustausch. Nicht selten kommen proprietäre Programme zum Einsatz, programmiert von lokalen Softwarehäusern. Weiter ist niemand bereit einen Teil seiner Kompetenz auf Kommunaler Ebene nach oben hin abzutreten. Auf Landesebene will dann niemand etwas an die Bundesebene abtreten. Bevor unsere Behörden Digitalisiert, also ihre Daten untereinander, über Bundesländergrenzen hinweg austauschen können, fließt noch viel Wasser die Spree runter. Digitalisiert (im eigentlichen Sinne) sind die Behörden schon seit den 90ern. Mit Schreibmaschine und Blaupapier habe ich da schon lange niemanden mehr sitzen sehen.
Wenn man es will bekommt man es hin, es genügt der Blick auf Meldeämter und (Rundfunk)Beitragsservice, oder Finanzämter, die schon von einer Erbschaftssteuer wissen, bevor der Erbe vom Erbe weiß. Offensichtlich will man die "Digitalisierung" nicht, warum auch immer.
 
Screenshot 2024-02-13 113529.jpg


Habe eine 500/100 Glasfaser Leitung von Wilhelm Tel. zahle 39€ mtl. dafür.

Für 50€ gibt eine 1000/250 Mbits Leitung, hole ich mir später noch. Wohne in HH
 
Was meinen die denn überhaupt? Geht es um tatsächlich angeschlossene Haushalte, oder nur um theoretisch angeschlossene?
Wenn in meinem Ort zwar eine entsprechende Leitung am Straßenrand liegt, mein Haus aber nicht daran angeschlossen ist, dann bedeutet das für mich, dass mein Haushalt nicht angeschlossen ist.
Verivox spricht hier aber von "Gemeinden", die nicht erschlossen sind.
Ich würde mal behaupten, dass Ersteres noch viel häufiger auftritt und somit noch viel mehr Haushalte langsam angebunden sind.

Da spielen dann oft auch ewiggestrige, dumme Vermieter eine Rolle. Insbesondere, wenn es sich da um ältere Semester handelt. Die begreifen schlicht nicht, dass schnelles Internet heutzutage einfach zum Leben der Menschen dazugehört und ihre Immobilie auch deutlich aufwertet.
Selbst wenn die Telekom dasteht und diesen Leuten sagt, sie schließt ihre Immobilie kostenlos ans schnelle Netz an, stehen diese Leute da und vermuten an der ganzen Sache einen riesigen Haken und winken dann ab.
Die Mieter bleiben weiterhin auf lahmen DSL Anschlüssen hocken und kotzen ab.
Solche Storys habe ich bereits so oft gehört...
 
Bin gerade erst von 1000Mbit auf 250Mbit gewechselt (Kabel, Vodafone).
Reicht mir völlig aus und spart bares Geld.
Habe auch erst den Arsch hoch bekommen, als auf einer Online-Seite beschrieben wurde, dass man sich die einseitige Preiserhöhung vom Mai 2023 problemlos sparen kann, wenn man bei auslaufendem Vertrag einfach mal kündigt. Mit der Kundenrückgewinnung kann man dann feilschen. :D
Hat bei mir funktioniert, hätte wieder die alten 39,98 statt 44,98 haben können.
Wollte aber weniger zahlen und bin bei 250Mbit gelandet, merke keinen Unterschied.
Alle paar Monate mal Linux-ISOs mit fullspeed ziehen, ist die 1000er Rate nicht wert.
Was mich immer noch nervt, dass man Dinge mitbezahlt, die man absolut nicht braucht.
Habe zwangsweise Festnetz-Flat dabei, aber seit Jahren kein Festnetztelefon mehr... :mad:
 
Neodar schrieb:
Selbst wenn die Telekom dasteht und diesen Leuten sagt, sie schließt ihre Immobilie kostenlos ans schnelle Netz an, stehen diese Leute da und vermuten an der ganzen Sache einen riesigen Haken und winken dann ab.
Die Mieter bleiben weiterhin auf lahmen DSL Anschlüssen hocken und kotzen ab.
..
Na dann ausziehen:D

Ne ist aber wirklich so.

Ich hab auch schon soviele Geschichten gehört.

Solche Sturköppe versteh ich immer 0,0.

Vorallem zu verlieren haben se doch nix,im gegenteil,es steigert sogar noch den wert.

Aber wer in der digitalen welt nicht etwas drinnsteckt hat dafür auch kein interesse egal ob der rest dann drunter "leiden" muss,dann aber nicht wunder wenn einige abhauen.
 
Ich wüsste aktuell nicht wozu ich mehr als 100 Mbit brauchen würde. Und das als drei Personen-Haushalt. Fühle mich auch nicht abgeschnitten oder sowas. Gigabit bekomme ich sicher nicht für 29.99€ und dann eben die Frage wofür eigentlich.
 
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Magenta/T-Mobile eurodocsis Kabel Vertag letzes Jahr endlich gekündigt, (war ca. 40€ für 300Mbit/s DL 50Mbit UL)

endlich aus der 2 Jahres Knebel Frist raus + weg vom Modem Zwang..

(war typisches Lock Angebot, zahl ersten paar Monate wenig/bzw "gratis", aber binde dich dafür 24 Monate. War mein letzter derartiger Vertrag bei der pinken Pest bzw generell. Nie wieder mobil bzw Internet tarif mit Bindefrist hab ich mir geschworen)


Meine Situation jetzt, für unterwegs+ Zuhause:

Ein Produkt bzw Tarif/ eine Technologie/ ein Gerät für einfach alles:

Hutchison Drei Austria Mobil Vertrag,

  • Sim Only Telefonie Tarif ohne Bindefrist,
  • "Unlimitiert" Traffic (heißt fairuse=5TB im Monat), ebenso sms/Gesprächs Minuten
  • ~300 bzw max 500Mbit/s DL
  • Max 100Mbit/s UL (schaffe meist nur 45-75)
  • ..was kostet's ? Ganze 15€ / Monat (-50% auf die GGB Retention Angebot)

Wie schaut damit die Praxis aus?

Der PC hängt Zuhause am Motorola g100 per usb3 tethering,

und das Tablet vom Sohn bzw Smartphone der Freundin per wlan Hotspot wenn wir beide Zuhause sind.

Einziger Nachteil: bisher noch keinen Weg gefunden um port mapping / Forwarding oder irgendwie upnp nutzen zu können = paar Spiele wie the crew 1 meckern dann und ich finde keine bzw kaum Mitspieler (macht nicht so viel aus, spiele ohnehin lieber solo, und im März löscht Ubisoft sowieso den Titel komplett aus dem Netz, als ob er nie existiert hätte)

alles andere, wie spiele installieren, Windows Updates, Serien gucken, mails lesen , surfen, funktioniert ohne merklichen Unterschied auch so wie gewohnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte gerne 1Gbit/s, aber ich bin nicht bereit 100€ im Monat zu zahlen, ich zahle aktuell schon zu viel mit 45€ für 100Mbit/s...
1Gbit/s für 50€ halte ich eher für angebracht.... bei 100Mbit/s wäre mir auch 30€ lieber...

1Gbit/s ist aber dann eher um schneller was runterzuladen, z.b. Spiele mit 50-100GB... für alles andere reicht 100Mbit/s
 
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