Digitaler Minimalismus

Hasenfutter schrieb:
Diese Radiergummi-Rollteppich-Tastaturen kannst du eh vergessen.
Das kommt ganz aufs Alter der Tastatur an. Bei modernen stimme ich dir zu ... das ist Müll.

Aber Ich habe hier eine uralte IBM-Tastatur. Ebenfalls mit Rubberdomes.
Die ist locker 20 Jahre alt (wahrscheinlich eher 30) und klappert beim Schreiben wie blöde.
Aber ich benutze sie nur aus einem einzigen Grund nicht mehr ... kein PC hat heute noch einen PS2 Anschluss und die drei Adapter, die ich getestet habe, waren wirklich murks.
Ansonsten wäre das Ding noch in Betrieb und ich hätte mir die letzten 20 Jahre gut 150,- für Tastaturen gespart.
Wenn ich eine echte Tastatur da habe, würde ich nie auf die Idee kommen, eine Bildschirmtastatur zu benutzen. Das funktioniert für die meisten ohnehin nur deswegen recht gut, weil das Autovervollständigen mittlerweile recht gut arbeitet, und man daher meist nicht mehr als 3 oder 4 Buchstben eingeben muss, bis der passende Vorschlag da ist. An einer physischen Tastatur habe ich das Wort schneller ausgeschrieben, als ich diese paar Buchstaben auf der Bidschirmtasta eingegeben habe.


Das digitale Gerät, welches ich neben dem PC am meisten nutze, dürfte mein Digitalpiano sein. Danach kommt dann das Smartphone ... bei dem Ding dürfte meine "Screentime" wohl unter 30 Minuten am Tag liegen.

Mein facebook account liegt seit 10 Jahren brach (sowas klaut eh nur Zeit), der Amazon account wurde vor 5 Jahren gekündigt (ich mag Amazon einfach nicht ... und durch einen Job in einem Paketshop ist das ganz sicher nicht besser geworden ... mittlerweile boykottiere ich den Onlinehandel, wo es geht).

Ich könnte auch den direkten Vergleich zwischen einem Smartphone und einem Flachbettscanner machen ... aber wozu? Wenn ich ein Buch besitze, dann muss ich es ja nicht digitalisieren, um es lesen zu können und für viele andere Scan-Aufgaben reicht tatsächlich sogar ein Smartphone für unter €100,- (meins hat vor 3 Jahren €80,- gekostet ... und die Fotos sind OK obwohl der Autofokus manchmal mehrere Versuche erfordert).
Müsste ich solche Aufgaben beruflich erledigen, würde ich vom AG erwarten, dass er entsprechende Technik bereitstellt, die seinen Anforderungen entspricht. Sagt der "mach halt nen Foto mit deinem privaten Telefon" würde ich ihn darauf hinweisen, dass sich unsere Verschwiegenheitserklärung NICHT explizit auf mein Telefon bezieht und ich für die Sicherheit seiner Daten auf meinem Telefon daher keine Garantie übernehme.


Insgesamt ist der PC für mich allerdings schon ziemlich unverzichtbar ... sei es für die Musikbearbeitung, Texte, Recherchen oder auch nur für Videos in der Freizeit. Ich erinnere noch die Zeiten, wo ich für jeden Mist in eine Bibliothek musste (auch um nur herauszufinden, ob die "das" da haben oder ob es schon wieder zurückgegeben wurde) ... und da ist das heute schon echt praktischer.
Aber auch den Umgang mit dem PC werde ich nun aus Mangel an Langeweile zurückfahren ... in Garten und Haus gibt es Lohnenderes zu tun.
 
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Hasenfutter schrieb:
Digitalisier mal paar ganze Leitzordner mit einem Flachbett
Was soll daran ein Problem sein? Beidseitige Scanfunktion regelt doch. Dann nur noch den Ordner stapelweise in Einzug geklatscht und los geht die fahrt.
Ein Handy ist da gegen doch Spielzeug wenn ich aus den Bildern erstmal PDFs und dann ein Gesamtdokument machen muss.
Für Einzeldokumente ist das Handy schöner weil man nicht zum Scanner muss. Aber grad für größere Mengen ist der Scanner doch ideal.

Hasenfutter schrieb:
Handtelefone mit > 50 mio Programme.....wer benötigt ernsthaft diesen ganzen Schwachsinn ?>
kein normaler Mensch...oder Nerds, die sonst kein Leben mehr haben oder
physisch schon halb-tot
Naja, der Vergleich ist schon etwas sinnlos. Das ist so, als würde man bemängeln, dass es x-hundert Sportarten gibt die doch kein Mensch braucht. WArum gibts nicht einfach nur 10 davon? Ein Mensch kann ja eh nicht alle gleichzeitig machen.
Hasenfutter schrieb:
ein cloud-Hoster ( nextcloud/+client ) +
Noch nicht mal das braucht es. Wozu im digitalen Minimalismus? Warum nicht einfach 2 stink normale Platten. Eine Intern, eine Extern als Gegensicherung. Ende.
Wozu brauchts schonwieder eine Cloudlösung die unnötig Energie frisst? Minimalismus sieht da anders aus wenns beim Handy schon ein Nokia tun soll.

Wechsler schrieb:
Die nämlich ist auch noch da, wenn dein hipper Broker offline ist und deine ETFs (oder Kryptos sonstwas) alle weg.
Was für ein Schwachsinn.
 
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Khaotik schrieb:
Ein Handy ist da gegen doch Spielzeug wenn ich aus den Bildern erstmal PDFs und dann ein Gesamtdokument machen muss.
Dafür gibt es Apps die das automatisch machen. Sogar das Bild wird automatisch gemacht. Ich habe so ein ganzes Buch gescannt was mit einem Flachbett garnicht möglich gewesen wäre bzw 10x so lange gedauert hätte.
Khaotik schrieb:
Noch nicht mal das braucht es. Wozu im digitalen Minimalismus? Warum nicht einfach 2 stink normale Platten. Eine Intern, eine Extern als Gegensicherung.
Weil du mit diesem Ansatz kein vernünftiges Backup nach dem 3-2-1 Prinzip hast? Wenn dir deine Daten nicht wichtig sind kannst du das so machen.

Das ganze hier ließt sich weniger wie Digitaler Minimalismus und mehr wie eine Doku aus den 90igern.
 
Khaotik schrieb:
Naja, der Vergleich ist schon etwas sinnlos. Das ist so, als würde man bemängeln, dass es x-hundert Sportarten gibt die doch kein Mensch braucht. WArum gibts nicht einfach nur 10 davon? Ein Mensch kann ja eh nicht alle gleichzeitig machen.
Dein Vergleich hinkt nicht weniger.
Du vergleichst die Sportarten auf der ganzen Welt (die Milliarden von Menschen in tausenden von Jahren ausgedacht und weiterentwickelt haben) mit den Apps auf einem nur privat genutzten Smartphone (die eine kleine Handvoll Menschen binnen weniger Jahrzehnte zusammengestückelt haben).

Du vergleichst also "alles, was man machen KÖNNTE" mit "alles, was ich mir installiert habe".
Niemand lädt sich den ganzen google- oder applestore runter ... aber genau das müssten genügend Leute tun, damit dein Vergleich nicht mehr hinkt.
Viele der Apps, die auf meinem Telefon vorinstalliert waren, sind einfach unnötig, denn ein einziger browser ersetzt sie. Ich brauche keine einzel-Apps für YT, eMails, facebook oder was auch immer ... ich brauche nur eine App, welche Webseiten anzeigt.

Wenn ich nicht davon ausgehen würde, dass mein Betriebssystem dann streikt, würde ich die ganzen Google-Dienst-Apps einfach deinstallieren ... denn ich brauche sie halt nicht (wenn ich in meiner Heimatstadt ein Navi brauche, sehe ich das als Anlass, mich auf Demenz untersuchen zu lassen).

Bei den regelmäßigen Anfragen nach Cloudsicherungen fehlt mir der "nerv mich nicht"-Button mit der Option "nie wieder nachfragen".
Auf meinem Telefon ist nichts, was einer Sicherung würdig wäre, und die wenigen Dinge, die ich sichern möchte, sichere ich lokal (zum Beispiel in einem klassischen Adress-/Telefonbuch).
Diese Anfragen gehen mir NUR auf die Nerven.

Mir fehlen die Zeiten, wo man Software noch sagen musste, was sie wann tun soll ... heute muss man eher sagen, was die software NICHT von selbst machen soll.
 
DerOlf schrieb:
Wenn ich nicht davon ausgehen würde, dass mein Betriebssystem dann streikt, würde ich die ganzen Google-Dienst-Apps einfach deinstallieren ...
Mit Custom ROMs durchaus umsetzbar sich von allen Google Diensten zu trennen.
 
M-X schrieb:
Das ganze hier ließt sich weniger wie Digitaler Minimalismus und mehr wie eine Doku aus den 90igern.
Dein Beitrag liest sich etwas, als wäre er von einem hibbeligen Kind verfasst, welches nichtmal 10 Minuten Zeit in die Sicherung wichtiger Daten investieren will (ich kenne dich nicht, also werte das bitte nicht als persönlichen Angriff).

Wenn dir die Sicherung nichtmal das bisschen Zeit wert ist, dann können die Daten dir ja nicht so wichtig sein.
Einfach mal drüber nachdenken.


Natürlich geht auch ein lokales Backup recht schnell, wenn man nicht jeden Scheiß sichert, sondern eine vernünftige Auswahl trifft.
Dann muss man sein System eben ein bisschen drauf ausrichten ... z.B. sollte man eine interne Festplatte partitionieren und zwar so, dass man ein "Müll"-Lager für alles unwichtige hat. Bei Sicherungen wird dann diese Partition (das ist eh immer die größte) nicht gesichert.
Meine Backups beziehen sich auf eine Systempartition mit maximal 50gb. Das dauert keine 15 Minuten, wenn man vernünftige Kompression nutzt.
Mit modernerer Software läuft das ganze sogar im Hintergrund ... ich nutze Norton Ghost 9.0 ... und das geht eben nicht im Hintergrund wodurch die Viertelstunde "Pause" zusammenkommt. Ein Problem ist das aber auch nicht ... ich bin kein "Fisch auf dem trockenen", nur weil ein Gerät mal nicht zur Verfügung steht.
Norton Ghost 9.0 funktioniert wenigstens auch offline.
 
Das Problem ist nicht die Automatisierung oder Größe der Sicherung sondern das du nur eine Externe und Interne Platte hast. Im Falle eines Hausbrandes, Blitzschlag, Hochwasser, Diebstahl etc ist halt alles weg. Es gibt nicht umsonst das 3-2-1 Prinzip! Aber so wie du mir vorwirfst keine 10 Minuten zu investieren hast du das vermutlich auch nicht gemacht, sonst hättest du das Problem wohl nachvollziehen können das du mit einem lokalen Backup hast ;)
 
DerOlf schrieb:
Du vergleichst die Sportarten auf der ganzen Welt (die Milliarden von Menschen in tausenden von Jahren ausgedacht und weiterentwickelt haben) mit den Apps auf einem nur privat genutzten Smartphone (die eine kleine Handvoll Menschen binnen weniger Jahrzehnte zusammengestückelt haben).
Und? Was hat die Dauer zu tun, in der es entwickelt wurde?
Ich gehe mal davon aus das jede App, die bisher existiert, auch irgendeinen zweck oder nutzen hat. Und wenn es nur jener ist, seine Fähigkeiten im Programmieren zu verbessern.
Ich habe die ursprüngliche Aussage eben so interpretiert, dass die bloße Auswahl an Apps niemand benötigt. Falls du davon ausgehst, das es nur um die tatsächlich genutzte Menge geht, die man dann lokal installiert hat, dann reden wir schlicht nur aneinander vorbei.

M-X schrieb:
Weil du mit diesem Ansatz kein vernünftiges Backup nach dem 3-2-1 Prinzip hast? Wenn dir deine Daten nicht wichtig sind kannst du das so machen.
Was hast du denn so für hochwichtige Daten als Privatperson, die sich ständig ändern? Das einzige, was mir wirklich wichtig ist auf meinem PC wären wohl die Bilder und einige Urlaubsfilme. Alles andere ist schlicht nicht allzu wichtig.
Und die Daten muss ich nicht ständig mit nem Backup-Server synchronisieren. Wenn das so wichtig ist kann man sich auch Festplatte und einen Stick machen und eins davon nochmal auswärts lagern.

Wenn man über digitalen minimalismus reden möchte ist aus meiner Sicht ein Backup-Server sicherlich kein minimalismus mehr.
M-X schrieb:
mehr wie eine Doku aus den 90igern.
Letztlich waren die 90er halt näher am Minimalismus als die 2020er.
Ob das jetzt insgesamt bequermer und leichter war oder nicht steht auf einem anderen Blatt.
M-X schrieb:
Dafür gibt es Apps die das automatisch machen. Sogar das Bild wird automatisch gemacht. Ich habe so ein ganzes Buch gescannt was mit einem Flachbett garnicht möglich gewesen wäre bzw 10x so lange gedauert hätte.
Ja, für so einen Fall mag es ja brauchbar sein wenn man ein Buch scannen will. Für ganze Ordner sehe ich einen vernünftigen Scanner trotzdem noch weit im Vorteil. Mit Smartphone muss ich ja trotzdem noch jede Seite einzeln knipsen.
 
M-X schrieb:
Im Falle eines Hausbrandes, Blitzschlag, Hochwasser, Diebstahl etc ist halt alles weg.
Aha ... es geht dir um die 100%ige Sicherheit vor jedem noch so unwahrscheinlichen Schadensereignis.

Ich mache seit 25 Jahren ausschließlich lokale BackUps und habe noch nie eines verloren (ich lösche nur veraltete). Wenn ich will, kann ich in Texte aus Abitur und Studium reinschauen ... und die sind teilweise über 25 Jahre alt, wurden nie gesichert, und sind trotzdem noch da, wenn ich sie mal brauche. Gleiches gilt für sämtliche Datensätze aus Statistikkursen und Forschungsprojekten oder die wav-Spuren aus insgesamt 20 Jahren recording (letztere sind allerdings auf 3 PCs in verschiedenen Haushalten vorhanden).

Alles noch da ... aber ich hatte auch wirklich noch keinen der von dir genannten Schadensfälle.
Vielleicht war es nur Glück ... vielleicht passe ich auch einfach nur etwas besser auf.

Und nun?
Ich halte Cloudsicherungen noch immer für unnötig und bisher bin ich damit recht gut gefahren.
Genau wie @Khaotik halte ich den Großteil der Daten auf meinen digitalen Medien nicht wirklich für wichtig. Dinge, die kein anderer sehen soll, sollte man mMn eh nicht digitalisieren und erstrecht nicht an einem Ort lagern, der mit dem Internet verbunden ist.
Wenn ich in Ruhe und sicher am PC arbeiten will, dann ziehe ich das LAN-Kabel oder mache das WLAN aus. Software, die dann den Dienst verweigert, fliegt konsequent raus.
Ergänzung ()

Khaotik schrieb:
Was hat die Dauer zu tun, in der es entwickelt wurde?
3 Jahrzehnte gegen 3 Jahrtausende ... ja wo wird da wohl der Unterschied liegen?
Vielleicht in dem ganzen Müll, der bei den Apps so langsam mal aussortiert werden sollte.
Die Sportarten, die es momentan gibt, haben sich auf einem Markt teilweise über Jahrhunderte behauptet.
Die Apps, die es momentan gibt, beweisen sich nur auf einem Markt, der wirklich alles frisst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Khaotik schrieb:
Was hast du denn so für hochwichtige Daten als Privatperson, die sich ständig ändern? Das einzige, was mir wirklich wichtig ist auf meinem PC wären wohl die Bilder und einige Urlaubsfilme. Alles andere ist schlicht nicht allzu wichtig.
Z.B. das, wozu ich einen Flachbettscanner und keine Smartphone-Kamera nutze. Und so lange ich mich noch um gewisse Verwandte kümmern muss, kommen auch von denen noch Briefe/Rechnungen dazu, die ich scanne, falls ich sie nicht digital erhalte.

Aber wenn die so wichtig wären, dass ich sie gegen Elementarschäden absichern wollte, dann würden sie nicht nur automatisch auf ein lokales Gerät gesichert, sondern auch automatisch irgendwo ins Internet bei einem Anbieter, dem ich mit eigener Verschlüsselung vertraue. Für mich ist das alles besser wie irgendeine manuelle Aktion, die ich garanteirt nicht oft genug durchführe.

DerOlf schrieb:
Ich mache seit 25 Jahren ausschließlich lokale BackUps und habe noch nie eines verloren (ich lösche nur veraltete).
Da bleibt zu hoffen, dass Du auch in den nächsten 25-50 Jahren vor Ereignissen wie im Ahrtal oder jetzt der Emilia-Romagna verschont bleibst.

DerOlf schrieb:
Vielleicht war es nur Glück ... vielleicht passe ich auch einfach nur etwas besser auf.
Wie Du vor Naturkatastrophen aufpassen willlst, ist mir ein Rätsel. Ob man sich dagegen absichern will, muss natürlich jeder für sich entscheiden. Ich würde nach sowas lieber die Scans meiner wichtigen Dokument vom Webserver herunter laden wie zu versuchen, die aufgeweichten Ordner oder den abgesoffenen PC zu retten. Im Idealfalls stellt sich in 40 Jahren heraus, dass all der (überwiegend automatisierte) Aufwand nicht benötigt wurde.

DerOlf schrieb:
Dinge, die kein anderer sehen soll, sollte man mMn eh nicht digitalisieren und erstrecht nicht an einem Ort lagern, der mit dem Internet verbunden ist.
U.U. sollte ich wieder damit anfangen, Dokumente, die ich nur noch digital erhalte, auszudrucken. Schon sowas unwichtiges wie die Gehaltsabrechnung, meine Kontoauszüge oder die Lohnsteuerbescheinigung würde ich nicht offen sind Netz stellen.

Ich bin eher froh, dass ich im Zweifel auf gewisse Dokumente auch an anderen Orten Zugriff hätte, so lange ich die Passwörter nicht vergesse.
 
gymfan schrieb:
Da bleibt zu hoffen, dass Du auch in den nächsten 25-50 Jahren vor Ereignissen wie im Ahrtal oder jetzt der Emilia-Romagna verschont bleibst.
Mein Wohnort der nächsten 30-40 Jahre ist zum Glück recht hoch gelegen.
Die nächsten Bäche liegen gut 10m unter meinem Keller und führen auch nur dann Wasser, wenn es gerade regnet (das war auch mal anders).
Vor Überschwemmungen habe ich hier eher keine Angst.
Gegen Blitzschlag gibts Blitzableiter (die sind nichtmal teuer).

Bei Gehaltsabrechnungen, Kontoauszügen oder Steuerbescheiden verlasse ich mich auf die Dokumentationspflicht für Banken, Arbeitgeber und Ämter. Bis 10 Jahre lang muss dir (oder einem Prüfer) das jederzeit wieder ausgehändigt werden können (einer der wenigen Vorteile der deutschen Bürokratie).
Um Ältere Dokumente muss man sich selbst kümmern. Die lagern bei mir dementsprechend auch nicht im Keller oder EG und das wichtigste ist in drei Ordnern, die schnell eingepackt sind.
Noch den Laptop untern Arm, und ich habe sogar den ganzen Daten-Müll der letzten 20 Jahre dabei. Die externe Platte mit den Backups passt in jede Hosentasche.

Das schlimmste wäre für mich bei einem Hausbrand auch nicht gerade der Verlust einiger Dokumente, sondern eher der meines Hauses. Die Hütte ist mir lieb, und ich genieße es gerade wirklich, wie günstig wohnen im Eigentum sein kann. Ich zahle warm keine 5,- pro Quadratmeter und auch das werde ich mir bald noch mit jemandem teilen (die Hütte ist mir allein zu groß) und kann dann auch endlich an den Aufbau einer dringend nötigen Rücklage gehen.

Um Dateien, Dokumente oder "mein digitales Leben" mache ich mir momentan recht wenig Sorgen.
Meine Instrumente sind mir im Grunde sogar wichtiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
DerOlf schrieb:
Die Sportarten, die es momentan gibt, haben sich auf einem Markt teilweise über Jahrhunderte behauptet.
Damit meinst du vll etablierte, alte Sportarten. Schau dir aber mal an, was sich so die letzten 30 Jahre noch so entwickelt hat?
Der Sport heutzutage besteht nicht mehr nur aus Fußball, Speer werfen und schnell laufen.

Abgesehen davon geht es doch schlicht ums Prinzip, dass alles irgendwo seine Daseinsberechtigung hat. Sowohl im Sport wie auch bei Apps: Der Vorteil: Keines von beidem muss ich zwingend nutzen.
Aber das ist in dem ganzen Kontext zum Thema nicht wirklich relevant.

Ich frage mich ja ob jene, die so eine große Angst vor Datenverlust haben, auch ihre ganzen analogen Daten mehrfach sichern. Z.B. Zeugnisse, Urkunden, analoge Postsendungen etc.
 
Super wäre ein Smartphone mit Windows-Betriebssystem, welches man an eine Docking-Station am Monitor stöpselt und dann kann man auf dem großen Monitor in einer Windows-Umgebung kompromisslos arbeiten.
 
Gabs mit Windows 10 Mobile schonmal. Bei Android auch. Versank aber irgendwie sang- und klanglos.
 
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Korrekt. Zur Ergänzung: Continuum (siehe Foto das Dockinggerät unten rechts in der Schachtel - per HDMI an einen Monitor und per USB ans Handy.. Maus + Tasta auch per USB an den Dock anschließbar) hiess das bei den Microsoft Lumias. Man kann auf diese auch Windows 10 per "Hack" installieren. Super Gimmick eig. Handy hat man ja sowieso immer Dabei. Und selbst für größere Excelsachen sollte so ein Snapdragon (damals im Lumia) ja locker reichen.

MfG, R++
 

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