Bericht Digitales Zeichnen: Klaus Stuttmann trifft iPad Pro und Surface Pro 4

etwas krtik:

ihr habt wohl die hb spitze im surface pen drin gelassen die ist eben wirklich eher wie HB
wenn ihr die H oder 2H spitzen verwendet oder einen alten surface pro 3 stift gleitet das fast wiederstandslos

der wiederstand beim surface ist absicht das hättet ihr durchaus erwähnen dürfen und ihm vllt ein Spitzenset hinlegen sollen vorallem wenn er eh stifte wechselt wird das noch intresanter
aber ob beide geräte sind unterschiedlichen stiften unterschiedliche einstellungen zuzuordnen

des weitern Touch schön und gut aber eine Tastatur mit schortcuts ist viel besser da man so schneller die farben wechseln kann wobei ich das aus der Sicht eines Studenten sehe der Mitschreiben muss und zeichnungen anfertigen sollte

auch das radieren hier ich find es besser beim pro4 pen da man bewusster arbeitet hab aber wohl noch schnelle finger :p
prezision erlangt man in onenote da man den rahmen des radierbereichs sieht und so extrem prezise radieren kann (man sieht ihn auch wenn der stift da ist wenn man geschickt ist)
 
Zuletzt bearbeitet:
ChiliSchaf schrieb:
Es sind IDENTISCHE Shortcuts. Nur die Aufdrucke auf den Tasten sind unterschiedlich

Äh, nö? Wenn ich bei Windows Strg+C drücken muss und bei Apple statt Strg+C dann Apfel+C, dann sind das eben nicht identische Shortcuts. Und für diesen Mann ist das scheinbar Grund genug "ich will lieber Apple" zu sagen.
 
Und lieber ein neues Programm für iOS zu verwenden, welches mit ziemlicher Sicherheit keine Shortcuts kennt (erst recht nicht die bekannten) ;)
Egal wie man es dreht und wendet, es ist objektiv betrachtet ein offensichtlicher Vorwand und kein Einwand.
(bewusst oder unbewusst)
 
CryztalBT schrieb:
Zum Apple Pencil könnt ihr noch ergänzen: 120 Druckstufen auf dem Display selbst (ForceTouch) und 120 auf dem Stift.

Woher stammen diese Informationen?
 
teurorist schrieb:
...
des weitern Touch schön und gut aber eine Tastatur mit schortcuts ist viel besser da man so schneller die farben wechseln kann wobei ich das aus der Sicht eines Studenten sehe der Mitschreiben muss und zeichnungen anfertigen sollte

auch das radieren hier ich find es besser beim pro4 pen da man bewusster arbeitet hab aber wohl noch schnelle finger :p
prezision erlangt man in onenote da man den rahmen des radierbereichs sieht und so extrem prezise radieren kann (man sieht ihn auch wenn der stift da ist wenn man geschickt ist)

Beim Zeichnen hast du fürs kolorieren ja eher eine Palette die du höchstens mit dem Shortcut aufrufst... antippen musst du die Farbe ja eh, ein Shortcut für jede Farbe wär ja nett aber wohl eher unpraktikabel... Und was den Radierer angeht, so wirst du mit einem Auswahlrahmen ja nicht feine Linien punktgenau bearbeiten können...

Turrican101 schrieb:
Äh, nö? Wenn ich bei Windows Strg+C drücken muss und bei Apple statt Strg+C dann Apfel+C, dann sind das eben nicht identische Shortcuts. Und für diesen Mann ist das scheinbar Grund genug "ich will lieber Apple" zu sagen.
Ich gleube du bewertest die Proapfelhaltung hier über... Letztendlich hat er sich nach der kurzen Zeit doch nicht klar für das eine und/oder gegen das andere ausgesprochen.
Anderthalb Stunden dauert der erste Kontakt mit beiden Geräten. Stuttmann reichen sie für ein erstes Fazit: technisch kommen beide seinem Ideal sehr nahe.
außerdem:
Weil die Technik überzeugt, ist er sich allerdings sicher: Hätte es das Surface Pro bereits gegeben, als er vor dem Kauf des Modbooks stand, wäre der Schritt zu Windows auf diesem Gerät eine Alternative gewesen.

Habe zwar nichts anderes erwartet, aber hier reagieren einige doch arg überempfindlich und realitätsfern. Dass Argument mit den Tastenkürzeln ist etwas schräg zugegeben, aber warum sollte man nicht bei etwas bleiben dass man eh schon hat?
 
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Ich hatte auch die Gelegenheit beide zu testen, leider nur gute 30 Minuten. Ich kann den guten Herren Stuttmann sehr gut verstehen. Photoshop auf dem Display mit einem Stift ist vielleicht schön, aber nicht das wahre. Die Bedienung ist umständlich und einfach nicht auf den Stift ausgelegt. Bei dem iPad Pro ist es genau anders rum. Dort hat man eine sehr gute Bedienung und einen Stift, der dem Surface Pro 4 weit voraus ist was Genauigkeit und viele andere Punkte angeht.

Ich kann auch verstehen, dass man sich nicht umgewöhnen will. Es fängt bei einfache Tastenkürzeln an und hört bei der ganzen Bedienung von Windows 10 auf. Diese ist einfach anders (für mich persönlich viel zu kompliziert) im vergleich zu iOS. Wenn man einfach nur etwas zeichnen möchte ist das iPad Pro das mit Abstand(!) bessere Gerät. Alleine die Probleme mit dem Surface (SSD-Geschwindigkeit-Treiber) zeigen doch genau das Problem, weswegen man sich lieber ein iPad Pro kauft.

Übrigens mal als Tip, auf dem iPad Pro läuft ein vollwertiges OS X mit einer angepassten Benutzeroberfläche. Es liegt keinesfalls an iOS das ein Hersteller Photoshop nicht anpassen möchte!
 
AntiUser schrieb:
Übrigens mal als Tip, auf dem iPad Pro läuft ein vollwertiges OS X mit einer angepassten Benutzeroberfläche. Es liegt keinesfalls an iOS das ein Hersteller Photoshop nicht anpassen möchte!

Ähm?!

Wie meinst du das?
 
Auf dem iPad Pro läuft wie bei allem anderen iOS. Stammt es von OS X ab? Ja. Ist es ein vollwärtiges OS X? Nein.
 
Cool Master schrieb:
Ja. Ist es ein vollwärtiges OS X? Nein.

Das war vielleicht mal so, aber es ist nicht mehr so! In den letzten Jahren wurden alle Systeme synchronisiert, dass auch die Entwicklungsarbeit geringer wird. Mittlerweile ist WatchOS, iOS und OSX das gleiche System mit lediglich anderer Benutzeroberfläche.

Noch vor ein paar Jahre gab es zwei Systeme, da hast du recht. Aber die Zeiten sind vorbei!
 
Dazu hätte ich gerne mal Quellen gesehen. Das glaube ich nämlich überhaupt nicht. Ich kenn mich in der Applewelt jetzt nicht so gut aus, aber ich bezweifel doch sehr stark, dass die APIs die gleichen oder auch nur ähnlich sind.
 
Wie gesagt, die UI API sind natürlich unterschiedlich und auch viele WebView APIs. Ansonsten sind die APIs identisch. Der Kern meiner Apps ist auf beiden Systemen exakt gleich. Ich passe lediglich das UI an.

Kannst du gut hier sehen: http://www.opensource.apple.com/

Lediglich die Webkomponenten unterscheiden sich. Der Rest ist gleich zu OS X. Da es sich um den Kernel handelt auf der Seite sind dort natürlich keine UI Komponenten zu sehen ;)
 
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Benutze seit kurzem ein Intuos Pro M an meinem PC und bin begeistert!
Hoffentlich kommt durch die Tabletts von Apple und so ein bisschen Bewegung in die Preisgestaltung, die Wacom Dinger sind echt zu teuer.
Ohne Bildschirm gehts grad noch, mit Display wirds astronomisch und trotzdem weit unter UHD.
In 2 Jahren oder so hol ich mir wenns geht noch nen 4k farbkalibrierten Monitor.
Deshalb (weil Monitorwechsel einfach) find ich Grafiktabletts ohne Display eh sinnvoller.
Für Unterwegs um mal eben ne Idee festzuhalten sicher zu gebrauchen die Dinger.

Softwaremäßig muss man halt etwas flexibel bleiben, ist doch immer so im Leben! (scheiß apple:mussweg:)
 
Man wechselt doch nicht von Mac auf Win-PC, man wechselt nur von Win-PC auf Mac. Windows ist und bleibt ein Betriebssystem für Gamer für einfache Sachen halt ;-P
 
Bin gerade schockiert, dass drei Punkte hier noch keiner erwähnt hat, die beim Artikel völlig fehlen.

Dass der Stift von Apple schlicht gehalten ist und leichter über das iPad Pro gleitet, als der Stift von Microsoft über das Surface Pro 4, gefällt Stuttmann.
Für den Surface Pro 4 Stift kann man sich das Surface Pen Tip Kit (10€) mit vier verschiedenen Stifthärten kaufen. Standardmäßig ist die HB Spitze im Stift verbaut, es gibt also noch 2H H und B.

Wenn man sich den Surface Pro 4 Stift separat kauft (z.B. als SP3 Besitzer), ist das Tip Kit bereits dabei.

2H ist extrem rutschig. Wenn das dem Herr Stuttmann also lieber ist, kann er diese nutzen.
Beim SP4 hat man also den Vorteil, dass man - je nachdem welche Stricharten man zeichnen möchte - jederzeit die Stiftspitzenhärte variieren kann.

Zweitens:
Das Surface Pro 4 hat extremen Jitter bei 45° Grad Linien. Das ist für das professionelle Zeichnen definitiv nicht optimal, da man schnellere Linien zeichnen muss, um den Effekt zu minimieren.
Beispielvideo:
https://www.youtube.com/watch?v=8Z0YurhNy88
Dieses Problem hat das iPad Pro nicht.

Drittens:
Der iPad Pro Stift bietet eine Schattierungsfunktion, Stärke varriert je nachdem in welchem Winkel man den Stift hält. Dies fehlt gänzlich beim SP4.
 
Zuletzt bearbeitet: (Jitter Beispielvideo eingefügt)
horror schrieb:
Verteilung Mac-PC in der Creativbranche ...

Sagen wir mal so, es gibt keinen Grund nur noch mit Mac zu arbeiten. Ich bin arbeitsmäßig vor 2 Jahren komplett auf den PC umgestiegen nachdem Apple den MacPro so stiefmütterlich behandelt hat. Man hat bei Apple einfach keine Planungssicherheit mehr. Man weis nie welche Sau die demnächst durch das Dorf treiben. Neues OSX - dann geht das wieder nicht, das Programm klemmt, kann auf das NAS nicht zugreifen, Folgekosten. So richtig "PRO" ist es bei Apple nicht mehr.
Zudem laufen viele RIPs für Digitaldrucker, Fräsen, Laser nur auf PC. Zumindest in der Werbetechnikbranche ist der PC usus.

Ich komme aus einer Zeit als ich mit Apple immer Computer verbunden hab - heute ist das ein Telefonhersteller! Das muss man einfach mal so sagen.

Du solltest evtl. betonen, dass es in DEINEM Umfeld der Kreativbranche so aussieht. Bei uns im Fachbereich Design hat Apple wohl einen Marktanteil von über 90%. Das bei Studenten, Profs, Dozenten ... und in den Werkstätten ebenfalls (2D, 3D, Foto, AV, Druck, etc.).
Irgend nen Grund wirds schon geben ... (abseits von Adobe^^)

Ich denke, es liegt einfach daran, dass Leute die Ahnung von Design haben Apple so gerne mögen, weil die Produkte von Designern gemacht sind. Das fängt bei der Designphilosophie an - und hört bei der Haptik auf (wenn man das Produkt in der Hand hält.). Wenn einen Design nicht interessiert, dann ists ja gut - aber dann soll man die Produkte auch nicht schlecht machen. Wenn ich in ein Sterne-Restaurant gehe und mir das Essen nicht schmeckt - dann liegt das wohl auch eher an meinem ungeschulten Geschmackssinn als an den Fähigkeiten des Koches.
Das Essen dort ist ja auch "überteuert", wenn ich mit der Qualität nix anfangen kann. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgend nen Grund wirds schon geben

Den "ich brauch mich Null mit dem dahinterliegenden OS, Treibern, Antivirus oder sonstigem Zeugs beschäftigen"-Grund z.B.

Die meisten hier in dem Forum reduzieren Elektronik halt auf Prozessortakt, RAM-Größe und andere Quartett-Spielchen.

Habe diese Woche das letzte Puzzleteil meiner Haus-IT durch Apple ersetzt und kann nicht meckern. Den Mehrpreis hat man, so als Arbeitsgerät genutzt, schnell herinnen und die Software ist einfach haushoch überlegen. Für Time Machine gibts beispielsweise noch immer kein ähnlich idiotensicheres Äquivalent unter Windows.
 
hocker schrieb:
Man wechselt doch nicht von Mac auf Win-PC, man wechselt nur von Win-PC auf Mac. Windows ist und bleibt ein Betriebssystem für Gamer für einfache Sachen halt ;-P

Programmieren, CAD, Simulation, CNC Software, SPS, usw... Sind halt nur Profiprogramme die jeder daher gelaufene auf Anhieb beherrschen kann ;) nicht!
Für manche Programme benötigt man eine Ausbildung, Studium oder Erfahrung um damit umzugehen oder die Ergebnisse/ Vorgänge richtig interpretieren zu können!
Klar könnte man das auch bei Apple aber es läuft auf das selbe hinaus :)

@Potato.Johnson
Selbst ein Sternekoch kann auch mal einen schlechten Tag haben und sein Job schlecht machen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Potato.Johnson schrieb:
Du solltest evtl. betonen, dass es in DEINEM Umfeld der Kreativbranche so aussieht. Bei uns im Fachbereich Design hat Apple wohl einen Marktanteil von über 90%. Das bei Studenten, Profs, Dozenten ... und in den Werkstätten ebenfalls (2D, 3D, Foto, AV, Druck, etc.).
Irgend nen Grund wirds schon geben ... (abseits von Adobe^^)

Ich denke, es liegt einfach daran, dass Leute die Ahnung von Design haben Apple so gerne mögen, weil die Produkte von Designern gemacht sind. Das fängt bei der Designphilosophie an - und hört bei der Haptik auf (wenn man das Produkt in der Hand hält.). Wenn einen Design nicht interessiert, dann ists ja gut - aber dann soll man die Produkte auch nicht schlecht machen. Wenn ich in ein Sterne-Restaurant gehe und mir das Essen nicht schmeckt - dann liegt das wohl auch eher an meinem ungeschulten Geschmackssinn als an den Fähigkeiten des Koches.
Das Essen dort ist ja auch "überteuert", wenn ich mit der Qualität nix anfangen kann. ;)

Das ist wirklich extrem flaches Denken. Auch der beste Koch kann mal schlecht kochen, da muss nicht direkt was mit dem Geschmackssinn nicht in Ordnung sein. Auch ist nichts verkehrt daran, wenn jemandem einfach andere Dinge besser schmecken. Und wer sagt überhaupt, dass das so die beste Variante ist? Irgendwelche Leute. Und wer nicht zustimmt liegt falsch? Also sollte man wohl besser zustimmen, sonst hat man ja keinen Geschmack.

Genau so wird man zum Mitläufer und Konsumsklaven. "Irgend nen Grund wirds schon geben" ist das Äquivalent zu "Mama Kartoffel hat's gesagt, also ist es so, das sollte ich nicht hinterfragen".
 
M.Ing schrieb:
Den "ich brauch mich Null mit dem dahinterliegenden OS, Treibern, Antivirus oder sonstigem Zeugs beschäftigen"-Grund z.B.
So so, wenn ich mir eine Workstation kaufe inkl OS, ist da bereits alles so wie ich es bestellt habe, inkl Treiber und AV.
Updates gehen alleine - das ist ja nichts neues. Da habe ich mich wie gleich noch mal mit all dem beschäftigen müssen?
Auspacken - starten, das kenne ich doch woher!

M.Ing schrieb:
Die meisten hier in dem Forum reduzieren Elektronik halt auf Prozessortakt, RAM-Größe und andere Quartett-Spielchen.
Bei einem System was massiv von der Leistung abhängt inkl dem OS was soll ich da vergleichen? Soll ich das Aussehen, ob es Glas/Plaste/Metall gefertigt wurde oder welches Logo drauf geklebt in diese Bewertung einfliesen lassen?
Wenn man es ordentlich machen will sollte man für jeden Prozess das geeignete Werkzeug haben, unabhängig vom Hersteller - wer es am besten macht wird gekauft. Wenn man nun ein ganzes System nur von einer Firma hat, der Firma wegen, hat man nicht das optimalste sondern einfach nur ein Kompromiss.
 
Ich hab beides hier: Surface Pro 3 und iPad Pro. Was den Stift angeht.... ja da führt das iPad. Es gibt immer noch eine leichte Verzögerung beim Schreiben, aber die fällt beim iPad kaum noch auf. Beim Surface Pro 3 bemerkt man sie deutlich, wenn es auch im Alltag beim normalen Schreiben nicht stört. Das Schraffieren beim iPad ist irgendwie genial. Andererseits will ich mit dem Ding nicht malen sondern schreiben. Insofern nützt mir das persönlich überhaupt nichts.

Abgesehen vom Stift ist das iPad aber ein echter Witz: Da wird ein iOS wie man es vom iPhone oder iPad Mini kennt einfach nur auf über 12 Zoll aufgeblasen. Das OS ist in keinster Weise auf das Tablet angepasst, stattdessen ist eben einfach alles nur größer. Wo Samsung bei der Note-Reihe und Microsoft bei den Surfaces zumindest versuchen den Platz sinnvoll zu nutzen und ein schlüssiges Bedienkonzept zu präsentieren nimmt Apple ein Smartphone-OS und klatscht es lapidar auf eine völlig andere Geräteklasse.....

Statt "iPad Pro" wäre "iPad Kurzsichtigkeit" wohl passender. An dem Teil ist nämlich nichts Pro. Dafür ist es super, wenn man als Kurzsichtiger abends noch ohne Brille etwas lesen will. Aber für den Einstiegspreis von 899,- kann man sich auch die eine oder andere Brillen kaufen. Oder ein kleines iPad und eine Brille. :)
 
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