DIY NAS mit ECC

Bohnenhans schrieb:
Nun Du kannst auch gebraucht nehmen, da sind alte Intel Xeons etc meist günstig

So im ddr4 ECC Bereich sind die meist dann nicht ganz so sparsam - muss man halt genauer hinschauen es gibt zumindest so LowPower Varianten
Hast du ein paar Beispiele?
 
Na nur so auf die ganz schnelle halt sowas z.b.

Passt nicht für den TE aber der Preis ist halt OK als sehr starke homeservergrundlage

https://www.ebay.ch/itm/175978333194

Supermicro Board + Controller lsi + ECC RAM + cpu 16c/32t

Das Board hat auch ohne Controller 10*SATA onboard! Den 3008 vertickt man gleich und tauscht die CPU gegen was sparsameres

DDR5 ECC Basis was bekommste da für 450 neu?

Da macht man 80 Gig als zfs cache und das Ding rennt doch los wie nix oder? Heimbetrieb sind doch meist nur 1-4 Nutzer parallel
 
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Bohnenhans schrieb:
Na nur so auf die ganz schnelle halt sowas z.b.

Passt nicht für den TE aber der Preis ist halt OK als sehr starke homeservergrundlage

https://www.ebay.ch/itm/175978333194

Supermicro Board + Controller lsi + ECC RAM + cpu 16c/32t

Das Board hat auch ohne Controller 10*SATA onboard! Den 3008 vertickt man gleich und tauscht die CPU gegen was sparsameres
Das ist aber auch echt uralte Hardware mittlerweile. Selbe Gen wie mein aktuelles NAS. Darauf jetzt aufrüsten? Auf 10 jahre alte Hardware? Ich weiß ja nicht.
 
Du kannst auch problemlos neu kaufen - das ja nur als schauen was es sonst so gibt.

Ist halt immer die Frage was will man ausgeben und, wie viel Platz will man haben und was soll der können.

Ich habe sogar noch DDR3 ECC Server allerdings schon im 10 GBit Netzwerk und selbst die reichen für hauptsächlich NAS problemlos um das 10 GBit Netzwerk zu füllen (wie Du OpenZFS und Crypt, 1x FreeBSD, 2x Linux) Bei mir limitiert das 10 GBit Netzwerk - solange ich da nichts schnelleres habe lohnt sich Upgrade von Mainboard CPU und RAM einfach nicht.

Bei 25GBit oder 40 GBit werde ich dann aber den Sprung auf DDR4-ECC machen :D das aber noch superexotisches Netzwerk für daheim.

Wenn Du viel mehr rechenintensive VMs etc machst - dann ist das sicher sinnvoll in die aktuelle CPU Kiste zu greifen.

Wenn Du die HDDs von dem was Du grob max ausgeben willst abziehst was hast denn dann so ungefähr für cpu ram mainboard und Netzteil über?
 
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NJay schrieb:
Das ist aber auch echt uralte Hardware mittlerweile.
Was sind den überhaupt deine Anforderungen ? Ich hab damals auch lieber gebraucht geschaut, weil neu einfach um ein vieles teurer ist :)

Das ist mein Server
TrueNas Scale Server: E3-1230 v6 | SuperMicro X11SSL-F | 16 GB Ram ECC | SuperMicro PWS-305-PQ - 300W Netzteil

Klar wirklich nicht das neuste aber ich damals 160€ bezahlt und das Ding verbraucht knapp 29 Watt mit 2 HDDs (kein Spindown) + 3 SSDs, was mehr als okay ist :)

Ich würde dir wirklich raten einfach auf Kleinanzeigen zu stöbern :)
 
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Für ein 2,5 GBit Netzwerk ist halt bis auf fehlendes ECC das Setup was der TE jetzt schon hat wohl ausreichend was NAS/Fileserver Geschwindigkeit angeht - RAM vielleicht 32 oder 64 je nach Nutzung. Und bei vielen HDDs sind die PCIE-Lanes für Controller evtl noch ein Kriterium.

Bei Servern im Heimbereich ist halt die Entwicklung seit 10 Jahren was man im Bereich Fileserver braucht doch eigentlich stehengeblieben wenn man "Semiprof" Serverhardware hat. Klar wenn man 25 oder 50 gleichzeitige Nutzer und alle 10 GBit hat dann evtl nicht. Aber bis 5 oder 10 gleichzeitige, das halt nichts. Ob eine CPU 20% ausgelastet ist oder 40% ist halt am Ende egal.

Was sicher sinnvoll ist wenn man hohen konstanten Durchsatz will mit herkömmlichen HDDs ist möglichst viele parallel zu verbauen, weil sich die Last dann verteilt - geht halt auf Kosten von Effizienz
 
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Paddy0293 schrieb:
Was sind den überhaupt deine Anforderungen ? Ich hab damals auch lieber gebraucht geschaut, weil neu einfach um ein vieles teurer ist :)

Bohnenhans schrieb:
Für ein 2,5 GBit Netzwerk ist halt bis auf fehlendes ECC das Setup was der TE jetzt schon hat wohl ausreichend was NAS/Fileserver Geschwindigkeit angeht

Grundsätzlich sind die Anforderungen was reine NAS-Funktionalitäten angeht wie ihr schon sagt ausreichend.
Ich würde zeitnah wichtige Teile des Heimnetzes gerne auf 2,5 Gbit oder 10 Gbit aufrüsten, das sollte das NAS schaffen.

Ansonsten geht es eher darum, dass ich wie oben beschrieben kein ECC habe, ich langsam mal mehr Speicherplatz brauche und das NAS sowohl auf Seiten der Software als auch Hardware etwas verbastelt ist. Im Studium hatte ich kein Geld, deshalb ist die Hardware verbastelt und es war erst mein zweites DIY-NAS, ich weiß von vielen Dingen mittlerweile einfach wie man sie besser einrichtet.

Da mittlerweile auch das Geld da ist würde ich jetzt gerne ein "neues" NAS kaufen, was mich dann wieder 3-5 Jahre gut schlafen lässt. Backups habe ich aktuell auch von allem, beide Backups sogar an anderen Orten, aber trotzdem wäre es Arbeit alles wieder einzurichten.
 
Klar ist auch sinnvoll, wenn man die Möglichkeit hat ist ECC ein nettes Plus in Richtung "Profi" Server - ich kann halt nur sagen ich selber finde halt neue Server HW der aktuellen Gen viel zu teuer, weil sie in meinen Anwendungsbereich (als Heimfileserver) gar keinen Mehrwert bietet.

Aber wenn man alles neu kauft macht man sicher auch nichts falsch, es kostet halt nur mehr.

Meine Erfahrung ist 10 GBit mit "normalen" SATA-HDDs, wie ich sie nutze also einfache Seagate Exos - braucht man im absoluten Minimum 6 oder 7 HDDs (RAIDZ2 Setup) oder alternativ sehr viel RAM oder NVMe Cache (SATA-SSD einfach hat max 6G also braucht man da mind. RAID0) damit man die 1000 MByte/sec auch länger konstant hat.

Wer 10 Gbit Netzwerk hat will natürlich nicht "nur" 500 oder 700 Mbyte / sec sehen für den Aufwand :daumen:

Ich nutze diese Switche im 10 Gbit Netzwerk weil komplett passiv https://www.tp-link.com/de/business-networking/unmanaged-switch/tl-sx105/ - wir haben in jedem Stockwerk einen und im "Kellerserverraum" 2 weil da die 5 Ports halt nicht reichen - ich mag einfach keine aktiv gekühlten Switche.
 
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Bohnenhans schrieb:
Nun er kann ja selber nachsehen ob er IPMI sinnvoll findet oder lieber sagt Board frei aussuchen und evtl piKVM. Für micht ist halt Not Bios flashen ein extremer Edge Case.

Ja, natürlich, habe ich auch nicht anders gesagt. Mir ging es nur darum, dass man mit IPMI eben auch Sachen machen kann, die sonst nicht gehen in bestimmten Fällen.

Klar muss man nicht unbedingt IPMI haben (vor allem, wenn der Aufpreis hoch ist).



@NJay

Also für mich spricht hier nicht wirklich was gegen AMD. Die Renoir-CPUs sind auch recht sparsam.

Siehe z.B. hier in Zeile #238:

https://docs.google.com/spreadsheets/d/1LHvT2fRp7I6Hf18LcSzsNnjp10VI-odvwZpQZKv_NCI/edit#gid=0

oder hier:

https://www.computerbase.de/forum/threads/renoir-und-b550-die-idle-kuenstler.1967755/



Nur AM5 ist eben aus meiner Sicht keine gute Idee für diesen Zweck.



Intel wäre alternativ auch noch halbwegs bezahlbar möglich mit Sockel 1151v2 und z.B. dem i3 8100. Aber das ist halt ne mittlerweile recht alte Plattform. Was im Grunde nicht schlimm ist, aber bei einem Neukauf zu den aufgerufenen Preisen halt einen gewissen Beigeschmack hat - liegt aber an Intel und deren Unwillen, modernere Hardware in dieser Kategorie für Privatnutzer anzubieten.
 
Banned schrieb:
Also für mich spricht hier nicht wirklich was gegen AMD. Die Renoir-CPUs sind auch recht sparsam.
Fühlt sich leider auch etwas falsch an, so eine "alte" CPU zu kaufen. Ich hatte bereits Zen 2 in PC und Notebook als es neu war, beides mittlerweile durch schnelleres ersetzt. Jetzt nochmal so eine CPU neu kaufen für gar nicht mal so wenig Geld wirkt auch falsch...
Wenn die APUs wenigstens Zen 3 wären....

Ich muss mal etwas Vergleiche wälzen wie man Zen 4 eventuell sparsamer im Idle bekommt.
 
Mein Ryzen 7900 (ohne X) hat idle ab Steckdose ~ 35W (wenn die 1050TI nicht installiert ist) verbaut sind 64 GB RAM@6000 und 2x 4 TB NVme - CPU etwas undervoltet, kein WiFi aber 2,5GBit Netzwerk an.

Viel weniger habe ich da bisher noch nicht hinbekommen.
 
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NJay schrieb:
Wenn die APUs wenigstens Zen 3 wären....

Gibt es doch; kostet halt nur mehr:

https://geizhals.de/amd-ryzen-5-pro-5650g-100-000000255-a2536556.html?hloc=at&hloc=de

NJay schrieb:
Ich muss mal etwas Vergleiche wälzen wie man Zen 4 eventuell sparsamer im Idle bekommt.

Viel Spaß. Ist ja nicht so, dass das noch nicht andere probiert hätten. :D


PS: Undervolting wäre in diesem Fall eigentlich ein No-Go. Bei Systemen, die auf Stabilität ausgelegt sind, spielt man nicht herum - weder beim RAM noch bei der CPU noch sonst wo. Es spricht aber natürlich nichts dagegen, bestimmte vorgegebene BIOS-Optionen auszuprobieren.
 
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Banned schrieb:
Schon klar, kostet aber viel zu viel fürs gebotene. :D


Banned schrieb:
Viel Spaß. Ist ja nicht so, dass das noch nicht andere probiert hätten. :D

PS: Undervolting wäre in diesem Fall eigentlich ein No-Go. Bei Systemen, die auf Stabilität ausgelegt sind, spielt man nicht herum - weder beim RAM noch bei der CPU noch sonst wo. Es spricht aber natürlich nichts dagegen, bestimmte vorgegebene BIOS-Optionen auszuprobieren.
Ich meinte damit auch eher welchen Chipsatz man verwenden soll und eben was man eventuell abschalten kann um Strom zu sparen. Der hohe Idle Verbrauch scheint ja nicht von den CPU-Cores zu kommen, sondern von IO-Chiplet und co.
 
Paddy0293 schrieb:
Das ist mein Server
TrueNas Scale Server: E3-1230 v6 | SuperMicro X11SSL-F | 16 GB Ram ECC | SuperMicro PWS-305-PQ - 300W Netzteil

Klar wirklich nicht das neuste aber ich damals 160€ bezahlt und das Ding verbraucht knapp 29 Watt mit 2 HDDs (kein Spindown) + 3 SSDs, was mehr als okay ist :)

Ich würde dir wirklich raten einfach auf Kleinanzeigen zu stöbern :)

Hehe habe heute auch die Combo gekauft - X11SSL-F - E3-1270v5 - 16 GB DDR4 ECC inkl Gehäuse + Netzteil für 140 (20 extra für Versand nach CH) da mein TrueNAS noch ohne ECC war - die anderen Server sind mit.

Netzteil kommt aber ein neueres Seasonic rein.

Wird noch auf 64 GB ECC aufgerüstet weil an 10 GBit, da ist das praktisch bei kleinen files wie Bildern oder PDF/DOC/SourceCode etc

Denke die 1151 Sockel sind immer noch topp als Fileserver und reichen ja auch für die eine oder andere Docker App unter TrueNAS rennt das sicher gut.
 
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So, ich melde mich mal wieder.

Habe das Thema weiter fleißig vor mir her geschoben, weil ich keine gute Lösung gefunden habe.

Jetzt sind die AM5 APUs erschienen und scheinen deutlich sparsamer zu sein laut Test auf CB. Auch können sie ECC. Ich denke mir folgender Konfiguration könnte man da was ganz gutes bauen:

https://geizhals.de/wishlists/3548962

Dank 128GB RAM hätte ich genug Cache für ZFS um die 2,5Gbit auszulasten und potentiell auch mal 10Gbit in gewissen Situationen.

In summe sind 2k ne menge Geld, aber ich denke es ist eine gute Mischung aus Flexibilität und Performance.

Hat jemand noch Anmerkungen?
 
Nein, sie unterstützen - genau wie die APUs in der Vergangenheit auch - kein ECC! Steht auch bei Geizhals in der Beschreibung. Du musst auf die PRO-APUs warten, die sicherlich kommen werden.


Ansonsten ist die das Setup okay, wobei ich 128GB RAM für krass übertrieben halte, nur um damit evtl. mal bei bestimmten Dateien (die sich gerade im RAM befinden) die 10GbE auszulasten. 2.5GbE bekommst du auf jeden Fall auch so locker ausgelastet - und 10GbE auch weitgehend oder komplett beim Lesen aus einem RAID-Verbund (je nach Anzahl der Laufwerke).
 
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NJay schrieb:
Hat jemand noch Anmerkungen?
Bei deiner ursprünglichen Konfiguration bist du von 3x8TB ausgegangen, mit Aussicht auf bis zu sechs HDDs.

In der neuen Liste sind es 3x18TB, soll es weiterhin bei bis zu sechs bleiben? Denn vier SATA-Ports hat dein ausgesuchtes Board ohnehin, mMn braucht es damit keine Adapterkarte. Oder man kauft die später noch nach.

Ansonsten siehe den Hinweis von @Banned (Artikel)!
 
VandeKamp schrieb:
Ansonsten siehe den Hinweis von @Banned (Artikel)!

Von diesem Hickhack habe ich gar nichts mitbekommen. :D

War für mich eigentlich von Anfang an klar, dass die es nicht unterstützen werden. Warum sollte AMD auf die Extraeinnahmen durch die PRO-CPUs verzichten? Von Intel gibt es schließlich auch keine wirklich Konkurrenz in diesem Bereich.

Ich würde mich auch anschließen, dass die Anschlüsse des Boards natürlich reichen, wenn du eh nur drei HDDs verwendest. Bei der Anzahl der HDDs gibt es Vor- und Nachteile:

Viele HDDs:

Hohe Lesegeschwindigkeit in einem RAID-Verbund +
Höherer Stromverbrauch -
Oft höhere Anschaffungskosten (häng aber von der Kapazität ab, die Modelle ab 20TB sind recht teuer) -


Ich würde eher dazu tendieren, dass drei bis vier HDDs in RAIDZ1 bzw. RAIDZ2 das Optimum sind, wenn man nicht unbedingt höhere Lesegeschwindigkeit oder Kapazität benötigt.


Vielleicht ganz hilfreich:
https://www.raid-calculator.com/raid-types-reference.aspx
 
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VandeKamp schrieb:
Bei deiner ursprünglichen Konfiguration bist du von 3x8TB ausgegangen, mit Aussicht auf bis zu sechs HDDs.
Ich bin immer von 3x16TB/3x18Tb ausgegangen, im Eingangspost steht auch nichts anderes. Habe aktuell ja schon 3x8TB. Aber ich wollte mir die option offen lassen, mehr HDDs nachzurüsten. Dann würde ich aber eine PCIe Karte brauchen, aber das wäre dann okay.
VandeKamp schrieb:
Ansonsten siehe den Hinweis von @Banned (Artikel)!
Oh man... ja dann erledigt sich das gerade und ich bin wieder bei 0...

Wieso ist es so schwer ein DIY NAS zu bauen? Vor Jahren war das einfacher...
Ergänzung ()

Banned schrieb:
Nein, sie unterstützen - genau wie die APUs in der Vergangenheit auch - kein ECC! Steht auch bei Geizhals in der Beschreibung. Du musst auf die PRO-APUs warten, die sicherlich kommen werden.
Das mag sein, aber bis vor wenigen tagen stand explizit ECC Unterstützung da, auf Geizhals und auch auf AMDs Seite und Datenblättern.
 
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