Ich denke ich konnte das Problem nun lösen. Aber um zu erklären wie und warum muss ich mich meines gefährlichen Halbwissens bedienen.
Kurzfassung: Positionierung des Lan-Kabels war das Problem.
Lange Fassung: Ich hatte Anfangs ja das selbe Lan-Kabel am Laptop getestet und auch nach längeren Tests keine Drosselung erkennen können. So habe ich das Kabel als Problemquelle relativ schnell ausgeschlossen. Als ich dann aber vermehrt über ähnliche Probleme gelesen hatte, bei denen es letztendlich am Kabel lag habe ich beschlossen es nochmal ausgiebiger zu testen. Wackelkontakte konnte ich so ausschließen, habe dann aber doch mal ein anderes Lan-Kabel getestet und siehe da, keine Probleme mehr.
Die Frage war nun, warum hat das Kabel beim alten PC immer normal funktioniert und auch am Laptop keine Probleme gemacht?
Meine Vermutung (als Laie) ist, dass das Lan-Kabel durch das Stromkabel vom PC gestörrt wurde, da diese zusammen durch einen Kabelkanal laufen. Der alte PC hatte ein schwächeres Netzteil und so vermutlich nicht genug gestörrt oder die Wellen haben sich anders überlagert so, dass Windows die Verbindung nicht automatisch auf 100/100 (Mbps) begrenzt hatte. Der Laptop hat am selben LAN-Kabel vermutlich funktioniert, weil der PC beim Testen ausgeschaltet war oder Windows 10 bzw. der Laptop mit den Interferenzen anders umgeht und nicht direkt auf 100mbit beschränkt. Anders kann ich mir nicht erklären, dass das Lan-Kabel in keiner anderen Kombination Probleme macht. Seltsamerweise handelt es sich bei dem "Problemkabel" sogar um ein Cat7, welches eigentlich gut abgeschirmt sein sollte. Ich wusste zwar, dass es in der Theorie zu Inteferenzen kommen kann wenn Lan-Kabel neben einer Stromleitung langlaufen aber in der Praxis habe ich damit nie Probleme gehabt und bin auch davon ausgegangen, dass Cat7 von zwei benachbarten Stromkabeln genug abgeschirmt sein sollte. Dem scheint wohl nicht so zu sein. Ich danke allen für die Hilfe.