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News eBay verbietet Handel mit „Spielgeld“
- Ersteller Volker
- Erstellt am
- Zur News: eBay verbietet Handel mit „Spielgeld“
Clausewitz
Lieutenant
- Registriert
- Jan. 2006
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- 754
... also, ihr habt doch den Beitrag gesehen. Was gibt es da noch zu zweifeln?
Das sind keine mündigen Jungs, die sich jeden Tag frei dafür entscheiden, diese Arbeit zu machen. Das ist eiskalte Ausbeutung mit erpresserischen Methoden. Sobald die Kinder auf die Masche hereingefallen sind, sind sie von ihren Arbeitgebern stark abhängig.
Da muß man etwas gegen tun, es sind viele tausend unschuldige Kinder betroffen. Diese Kinder zu schützen hat einen hohen Rang.
Wenn jemand eine geeignetere Möglichkeit als den Eingriff von eBay sieht, bitte, pack ihn aus... das wird auch sicher nötig sein, wenn der Handel sich auf eine andere Plattform bewegen wird.
Aber spätestens ab jetzt ist jedem Käufer von WoW-Geld klar, dass er ein Produkt aus Kinderarbeit kauft. Danke, eBay!!
Vergleiche mit Killerspielen sind hier absolut unangemessen - bei Killerspielen ist in drei Jahren ein Junge in Deutschland betroffen - bei der WoW-Ausbeute werden tausende Jugendliche in China ihrer Chancen um die Teilhabe am Aufschwung beraubt.
Das sind keine mündigen Jungs, die sich jeden Tag frei dafür entscheiden, diese Arbeit zu machen. Das ist eiskalte Ausbeutung mit erpresserischen Methoden. Sobald die Kinder auf die Masche hereingefallen sind, sind sie von ihren Arbeitgebern stark abhängig.
Da muß man etwas gegen tun, es sind viele tausend unschuldige Kinder betroffen. Diese Kinder zu schützen hat einen hohen Rang.
Wenn jemand eine geeignetere Möglichkeit als den Eingriff von eBay sieht, bitte, pack ihn aus... das wird auch sicher nötig sein, wenn der Handel sich auf eine andere Plattform bewegen wird.
Aber spätestens ab jetzt ist jedem Käufer von WoW-Geld klar, dass er ein Produkt aus Kinderarbeit kauft. Danke, eBay!!
Vergleiche mit Killerspielen sind hier absolut unangemessen - bei Killerspielen ist in drei Jahren ein Junge in Deutschland betroffen - bei der WoW-Ausbeute werden tausende Jugendliche in China ihrer Chancen um die Teilhabe am Aufschwung beraubt.
Fu Manchu
Rear Admiral
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- Feb. 2005
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Clausewitz schrieb:
Nein, es ist nur jedem Käufer von WoW-Geld klar, das er ein Produkt aus Kinderarbeit kaufen könnte. Und eben hier ist das Problem. Ohne Sicherheit darf man nicht den gesamten Handel abwürgen und damit die Leute behindern die das im freien Willen tun.
In vielen Ländern arbeiten Kinder in Bergwerken - willst du den Handel mit Erz und Metallen verbieten? Was enthält noch mal dein Copmuter mit dem du hier schreibst?
Denn wenn man sonst auf deine Argumentation eingeht dann dürften auch keine Kleidungstücke mehr aus China und den Umgebungsländern bei Ebay verkauft werden (oder bei H&M) und keine Fußbälle ais Pakisthan. Schau mal in deinen Schrank nach dem Label "Made in irgendwas" - alles ohne Kinderarbeit?
Der Kinderarbeit muss man anders begegnen, nicht durch ein Handelsverbot. Und wie schon geschrieben, in vielen Länden ist Kinderarbeit ein Mittel zum überleben für komplette Familien. Ohne Kinderarbeit hätten sie oftmals zu wenig zum überleben, so haben sie wenigstens etwas mehr, neben den kargen Einkünften der Erwachsenen. Oder glaubst du wenn Kinderarbeit verboten wäre hätte man auch deren Probleme gelöst? Kinderarbeit ist nicht der Auslöser für die Armut sondern ein Symptom. Es ist nicht die Krankheit, sondern eine schreckliche Begleiterscheinung. Aber man bekämpft nicht die Symptone, sondern die Krankheit selber - in diesem Fall die Armut. Evtl mit dem Geld aus dem Handel mit virtuellem WoW-Geld?
Blutschlumpf
Fleet Admiral
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Das Problem gäbe es nicht wenn Blizzard einfach selber Gold verkaufen würde. Und die könnten es auch billiger als jeder Chinese anbieten, ein Klick und die Variable ist geändert 
Loopo
Admiral
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- Juli 2002
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Also mal ehrlich, ich glaube sicher nicht alles was ich im TV zu sehen bekomme und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass irgendwo auf dieser Welt Kinder ein Spiel zocken, um virtuelle Gegenstände gegen Geld später zu verkaufen. Denn Bots machen das alles effektiver und billiger.
Ansonsten finde ich es etwas sinnfrei, sich Dinge gegen echte Währung zu kaufen. Schließlich ist es doch Sinn des Spieles, dieses und jenes zu erreichen. Wenn ich mir das aber kaufe, wo bleibt dann noch das Ziel im Spiel (gerade bei Grindern)?
Ansonsten finde ich es etwas sinnfrei, sich Dinge gegen echte Währung zu kaufen. Schließlich ist es doch Sinn des Spieles, dieses und jenes zu erreichen. Wenn ich mir das aber kaufe, wo bleibt dann noch das Ziel im Spiel (gerade bei Grindern)?
Rule2k
Lieutenant
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Blutschlumpf schrieb:
Dies wäre so garnicht möglich, wenn Blizzard eine ausgegliechene Wirtschaft haben will. Dann durch den Verkauf des virtuellen Goldes würde es einen hohen und evtl. sogar viel höheren Gold fluß in WoW geben, sodass eine ausgegliechene Wirtschaft niemals mehr möglich wäre.
Vor allem wenn Blizzard selber so einen billigen Handel anbietet, gebe es einen hohen Ansturm an Käufern.
All die, die solch einen Handel nutzen, hätten so einen enormen Einfluß auf die einzelnen Preise, sodass ein Spieler, der diesen Handel ablehnt, gar keine Möglichkeit mehr hätte sehr weit zu kommen. Auf jedem WoW-Spieler würde dann der druck lasten, Gold für "echtes Geld" zu kaufen oO, ansonsten würde es keinen Fortschritt geben.
Anders gesagt, würde Blizzard deren eigen entwickeltes Spiel langsam zu nichte machen und evtl. sogar Kunden verlieren.
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Blutschlumpf
Fleet Admiral
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Woher holen die Farmer denn ihr Zeugs / Gold / wasauchimmer ?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei nem Server der frisch ist genau so viel im Umlauf ist wie in einem der schon ein Jahr läuft. Sprich eine gewissen Vermehrung, evtl. auch Inflation wird eh da sein.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei nem Server der frisch ist genau so viel im Umlauf ist wie in einem der schon ein Jahr läuft. Sprich eine gewissen Vermehrung, evtl. auch Inflation wird eh da sein.
Shagrath
Fleet Admiral
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- Mai 2001
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Clausewitz: Du hast den Beitrag demnach auch gesehen, nehme ich an?
Nur weil der Sprecher aus dem Offset von Kindern spricht, sehe ich nach wie vor nur Erwachsene bzw. "alte" Teenager. Von Zwang, dort zu arbeiten und Kindesentführung und dergleichen kann auch keine Rede sein: Im Beitrag selbst kommen "Interessenten" vor, die von einem Megaphon angelockt werden und sich informieren.
Von"tausend unschuldige Kinder" ist in diesem Beitrag nichts zu sehen/hören (damit sage ich wohlgemerkt nicht, dass es sowas keinesfalls gibt).
Daher kann ich Deinen Schlussfolgerungen in keiner Weise zustimmen. Zumal ich einer ARD-Berichterstattung diesbezüglich eh wenig Vertrauen entgegenbringen kann.
Das soll nun keine Ausflucht á la "ich halte mir die Augen zu und alles ist gut" werden; jedoch sehe ich, dass allein der moderative Text nicht zu den Bildern passt. Dann kann ich solche Folgerungen wie Du sie hier anstellst nur als völlig überzogen und mitleidsbetont empfinden.
Nur weil der Sprecher aus dem Offset von Kindern spricht, sehe ich nach wie vor nur Erwachsene bzw. "alte" Teenager. Von Zwang, dort zu arbeiten und Kindesentführung und dergleichen kann auch keine Rede sein: Im Beitrag selbst kommen "Interessenten" vor, die von einem Megaphon angelockt werden und sich informieren.
Von"tausend unschuldige Kinder" ist in diesem Beitrag nichts zu sehen/hören (damit sage ich wohlgemerkt nicht, dass es sowas keinesfalls gibt).
Daher kann ich Deinen Schlussfolgerungen in keiner Weise zustimmen. Zumal ich einer ARD-Berichterstattung diesbezüglich eh wenig Vertrauen entgegenbringen kann.
Das soll nun keine Ausflucht á la "ich halte mir die Augen zu und alles ist gut" werden; jedoch sehe ich, dass allein der moderative Text nicht zu den Bildern passt. Dann kann ich solche Folgerungen wie Du sie hier anstellst nur als völlig überzogen und mitleidsbetont empfinden.
Rule2k
Lieutenant
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- Mai 2004
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- 948
Das es keine Inflation gibt bestreite ich auf keinen fall. Vor allem besteht die schon seit längerem bei WoW.
Nur könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass durch solch ein viel billigeren und offiziel erlaubten Handel seitens Blizzard, die Zunahme des Geldflusses viel höher steigen wird, als dieser jetzt schon steigt. Vor allem weil die Erlaubnis und sogar ein Angebot von Blizzard besteht. Es würde gar keinen kontrollierbaren Handel in der WoW-Welt mehr geben. Bis jetzt ist dies ja noch möglich und viele Preise halten sich noch in Grenzen, da es halt die ganze AGPs von Blizzard gibt, die solch ein Handel mit "Echt-Geld" verbieten und deshalb dieser Handel noch nicht so sehr verbreitet ist, wie er schon längst hätte sein können.
Bei solch einer Einführung würde es sehr übel Enden. Zu Beginn würden die Ausgaben des "Echt-Geldes" ""relativ"" gering sein, aber ab dem Zeitpunkt bei dem dann die Preise innerhalb der WoW-Welt steigen, werden die Spieler mehr "Echt-Geld" ausgeben. Es würde sich ein endloser Kreislauf bilden, bei dem sogar die Ausgaben des "Echt-Geldes" steigen würde. Entwieder das oder Blizzard verliert eine menge Kunden.
Zuletzt bearbeitet:
Creeed
Captain
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@ Rulek2k
Ausgeglichene Wirtschaft? Auf einem WOWrealm? Welch Witz, die Wirtschaft auf WOWrealms entspricht nicht unbedingt dem was ein normaler Ökonom unter einer normalen Wirtschaft versteht. Wenn Rohwaren teurer sind als die Fertigprodukte ist irgendwas falsch und die Preise für die Items aus der Scherbenwelt sind jenseits von Gut und Böse.
Beispiel? 70er Epic Mageblade 5000g SK Oo
Ich finde es in Ordnung wenn ebay sag tsie nehmen die Angebote aus den Auktionen, ist ihr gutes Recht, wegen der Ausbeutung von Kindern, etc. Aber warum sind dann noch Bekleidungsartikel aus den üblichen verdächtigen Ländern in den Auktionen? Sowas nenn ich dann etwas inkonsquent. Das würde dann wahrscheinlich aber das halbe "Sortiment" von ebay betreffen.
Blizzard hat viele Sachen implentiert die eine Mange an Gold vernichten und dich zu enormen Farmmassnahmen zwingen, es gibt Leute die sich sagen warum 10 Stunden für x Gold farmen wenn ich für eine Stunde arbeiten das Geld verdiene um den gleichen Betrag bei einem "Dienstleister" zu kaufen. Ich kanns verstehen daß Leute kaufen weil ich manchmal auch beim farmen den Hals kriege wenn ich den 749. Mob kille weil ich Geld, Stoff, Tränke oder sonstiges brauche.
Ausgeglichene Wirtschaft? Auf einem WOWrealm? Welch Witz, die Wirtschaft auf WOWrealms entspricht nicht unbedingt dem was ein normaler Ökonom unter einer normalen Wirtschaft versteht. Wenn Rohwaren teurer sind als die Fertigprodukte ist irgendwas falsch und die Preise für die Items aus der Scherbenwelt sind jenseits von Gut und Böse.
Beispiel? 70er Epic Mageblade 5000g SK Oo
Ich finde es in Ordnung wenn ebay sag tsie nehmen die Angebote aus den Auktionen, ist ihr gutes Recht, wegen der Ausbeutung von Kindern, etc. Aber warum sind dann noch Bekleidungsartikel aus den üblichen verdächtigen Ländern in den Auktionen? Sowas nenn ich dann etwas inkonsquent. Das würde dann wahrscheinlich aber das halbe "Sortiment" von ebay betreffen.
Blizzard hat viele Sachen implentiert die eine Mange an Gold vernichten und dich zu enormen Farmmassnahmen zwingen, es gibt Leute die sich sagen warum 10 Stunden für x Gold farmen wenn ich für eine Stunde arbeiten das Geld verdiene um den gleichen Betrag bei einem "Dienstleister" zu kaufen. Ich kanns verstehen daß Leute kaufen weil ich manchmal auch beim farmen den Hals kriege wenn ich den 749. Mob kille weil ich Geld, Stoff, Tränke oder sonstiges brauche.
Clausewitz
Lieutenant
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- 754
@ Shagrath,
stimmt, guter Punkt.
Ist Dir aufgefallen, dass aus dem Lautsprecher eine Frauenstimme tönt? Dass da jemand für sein Geschäft auf Marktplätzen Werbung macht, also Zeit investiert, um Leute anzuwerben anstatt selber zu arbeiten?
Da steckt eine erprobte Arbeitsteilung dahinter - man kann theoretisch argumentieren, dass ein einzelner sich so ein System ausgedacht haben kann, wahrscheinlicher ist aber, dass viele verschiedene "Farmer-Firmen" da voneinander gelernt haben, wie man soetwas optimal aufzieht. Also ein Indiz dafür, dass es mehr als die 5,6 gezeigten Kinder sind.
Von mir aus sind das für Dich Jugendliche - ich sehe Menschen, die vorschnell auf ein Angebot hereingefallen sind und dann in einer Maschinerie gefangen sind, die es ihnen schwer macht, wieder zurückzukehren in das soziale Milieu, dem sie den Rücken gekehrt haben - das kann ein Einzelfall sein, passiert aber in Schwellenländern oft mit System - einschlägigen Filmen über Kinder-Attentäter oder Drogenkuriere in Brasilien kann man da durchaus dokumentarischen Wert zusprechen.
Übrigens: der Dialog mit dem Jungen, der fragt, ob es nicht reicht, wenn er ein Soll schafft und der Aufseher, der erklärt, dass nur eine 12-Stunden-Schicht möglich ist (und offenbar unter diesen Bedingungen noch Arbeiter findet) - das ist auch ein Hinweis auf eine starke Professionalisierung der ganzen Geschichte, die auf eine skalierbare Unternehmung mit mehr als fünf "Arbeitnehmern" hinweist - in Europa haben sich solche Arbeitsverträge in der Spätphase der industriellen Revolution durchgesetzt, weil die Arbeiter in den neu entstehenden Fabriken von sich aus (wie der Junge) gar keine Lust hatten, so lange richtig hart zu arbeiten...
stimmt, guter Punkt.
Ist Dir aufgefallen, dass aus dem Lautsprecher eine Frauenstimme tönt? Dass da jemand für sein Geschäft auf Marktplätzen Werbung macht, also Zeit investiert, um Leute anzuwerben anstatt selber zu arbeiten?
Da steckt eine erprobte Arbeitsteilung dahinter - man kann theoretisch argumentieren, dass ein einzelner sich so ein System ausgedacht haben kann, wahrscheinlicher ist aber, dass viele verschiedene "Farmer-Firmen" da voneinander gelernt haben, wie man soetwas optimal aufzieht. Also ein Indiz dafür, dass es mehr als die 5,6 gezeigten Kinder sind.
Von mir aus sind das für Dich Jugendliche - ich sehe Menschen, die vorschnell auf ein Angebot hereingefallen sind und dann in einer Maschinerie gefangen sind, die es ihnen schwer macht, wieder zurückzukehren in das soziale Milieu, dem sie den Rücken gekehrt haben - das kann ein Einzelfall sein, passiert aber in Schwellenländern oft mit System - einschlägigen Filmen über Kinder-Attentäter oder Drogenkuriere in Brasilien kann man da durchaus dokumentarischen Wert zusprechen.
Übrigens: der Dialog mit dem Jungen, der fragt, ob es nicht reicht, wenn er ein Soll schafft und der Aufseher, der erklärt, dass nur eine 12-Stunden-Schicht möglich ist (und offenbar unter diesen Bedingungen noch Arbeiter findet) - das ist auch ein Hinweis auf eine starke Professionalisierung der ganzen Geschichte, die auf eine skalierbare Unternehmung mit mehr als fünf "Arbeitnehmern" hinweist - in Europa haben sich solche Arbeitsverträge in der Spätphase der industriellen Revolution durchgesetzt, weil die Arbeiter in den neu entstehenden Fabriken von sich aus (wie der Junge) gar keine Lust hatten, so lange richtig hart zu arbeiten...
Shagrath
Fleet Admiral
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- Mai 2001
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- 16.985
Clausewitz:
Gegen eine professionelle Organisation der Farmer habe ich nichts einzuwenden. Auch habe ich nicht behauptet, dass die Idee aus einem einzelnen Kopf stammt. Genausowenig bestreite ich, dass es noch mehr dieser "Firmen" gibt.
Immerhin möchte man dort Geld verdienen; das ist in der Regel mit undurchdachten und halbherzig umgesetzten Richtlinien nicht möglich.
Dass dort Leute nach (zugegeben äusserst vornehm ausgedrückt) "Angestellten" suchen, weist für mich darauf hin, dass dort nach wie vor ein Markt für professionelle WoW-Spieler ist und diese Leute gefunden werden wollen. Nur weil ein "Firmenchef" neue Mitarbeiter anwirbt, würde ich das nicht als Faulheit dieser Leute und eigene Arbeitsunlust dieser Leute werten.
Was meinst Du, wenn Du darauf hinweist, dass eine Frauenstimme über den Platz schallt? Aufgefallen ist es mir auch, doch als besonders verlockend würde ich sowas heutezutage nicht empfinden. Zumal keiner von uns weiss, wer da spricht.
Dass dort auch nur eines dieser Kinder unbewusst durch diese "Firmen" in die Falle geraten ist, unterschreibe ich nicht. Dass man sich von der bestehenden Gesellschaft losgerissen hat und plötzlich vor dem Nichts stand, ist nicht die Schuld dieser "Arbeitgeber" - da sucht das Ei die Henne. Erst die sozialen Missstände haben diese Art der Beschäftigung möglich gemacht - und da ist es mir allemal lieber, wenn sich diese Aussteiger ihr Überleben (brutal gesprochen) selbst hart erarbeiten, als dass sie kriminell werden oder gar verhungern.
Genausogut könnten diese Menschen billige Adidas-Fußbälle, Hosen, T-Shirts und weiss der Geier was noch schneidern/bauen/basteln/schürfen. Müll-sortieren (Plastikmüll aus unseren gelben Säcken) ist übrigens auch eine chinesische Beschäftigungsart, die momentan groß im Rennen ist, da automatisierte Maschinen teurer und unzuverlässiger als wertvolle chinesische Kinderarbeit (Vorsicht Sarkasmus!) sind. Dass diese Arbeit äusserst gesundheitsschädigend, frappierend unterbezahlt und unwürdig ist, brauche ich wohl nicht groß erklären.
Auf Drogenkuriere und Attentäter gehe ich nicht ein, das ist meines Ermessens nach nicht vergleichsfähig.
Dann doch lieber WoW.
Gegen eine professionelle Organisation der Farmer habe ich nichts einzuwenden. Auch habe ich nicht behauptet, dass die Idee aus einem einzelnen Kopf stammt. Genausowenig bestreite ich, dass es noch mehr dieser "Firmen" gibt.
Immerhin möchte man dort Geld verdienen; das ist in der Regel mit undurchdachten und halbherzig umgesetzten Richtlinien nicht möglich.
Dass dort Leute nach (zugegeben äusserst vornehm ausgedrückt) "Angestellten" suchen, weist für mich darauf hin, dass dort nach wie vor ein Markt für professionelle WoW-Spieler ist und diese Leute gefunden werden wollen. Nur weil ein "Firmenchef" neue Mitarbeiter anwirbt, würde ich das nicht als Faulheit dieser Leute und eigene Arbeitsunlust dieser Leute werten.
Was meinst Du, wenn Du darauf hinweist, dass eine Frauenstimme über den Platz schallt? Aufgefallen ist es mir auch, doch als besonders verlockend würde ich sowas heutezutage nicht empfinden. Zumal keiner von uns weiss, wer da spricht.
Dass dort auch nur eines dieser Kinder unbewusst durch diese "Firmen" in die Falle geraten ist, unterschreibe ich nicht. Dass man sich von der bestehenden Gesellschaft losgerissen hat und plötzlich vor dem Nichts stand, ist nicht die Schuld dieser "Arbeitgeber" - da sucht das Ei die Henne. Erst die sozialen Missstände haben diese Art der Beschäftigung möglich gemacht - und da ist es mir allemal lieber, wenn sich diese Aussteiger ihr Überleben (brutal gesprochen) selbst hart erarbeiten, als dass sie kriminell werden oder gar verhungern.
Genausogut könnten diese Menschen billige Adidas-Fußbälle, Hosen, T-Shirts und weiss der Geier was noch schneidern/bauen/basteln/schürfen. Müll-sortieren (Plastikmüll aus unseren gelben Säcken) ist übrigens auch eine chinesische Beschäftigungsart, die momentan groß im Rennen ist, da automatisierte Maschinen teurer und unzuverlässiger als wertvolle chinesische Kinderarbeit (Vorsicht Sarkasmus!) sind. Dass diese Arbeit äusserst gesundheitsschädigend, frappierend unterbezahlt und unwürdig ist, brauche ich wohl nicht groß erklären.
Auf Drogenkuriere und Attentäter gehe ich nicht ein, das ist meines Ermessens nach nicht vergleichsfähig.
Dann doch lieber WoW.
GENAU!!!
In Asien bekommen Kinder für die Herstellung eines Nike Turnschuhs eine Schüssel Reis...
Wer verbietet den Verkauf von Kleidung und Schuhe bei Ebay, die auf Kosten von Kindern in Entwicklungsländern hergestellt werden??? Und vor allem sind diese Firmen in der Hand von westlichen Milliardären ala Knight bei Nike...
Wie immer eine sinnlose Doppelmoral der Medien. Hoch lebe die ARD!!!
In Asien bekommen Kinder für die Herstellung eines Nike Turnschuhs eine Schüssel Reis...
Wer verbietet den Verkauf von Kleidung und Schuhe bei Ebay, die auf Kosten von Kindern in Entwicklungsländern hergestellt werden??? Und vor allem sind diese Firmen in der Hand von westlichen Milliardären ala Knight bei Nike...
Wie immer eine sinnlose Doppelmoral der Medien. Hoch lebe die ARD!!!
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Clausewitz
Lieutenant
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@ Shagrath,
stimmt, was die Kinder alternativ machen würden, ob sie unter noch schlechteren Bedingungen arbeiten müssten oder tatsächlich eine Ausbildung machen können, oder was passiert, wenn sie (auf dem Dorf?) bei ihrer Familie bleiben, sagt der Beitrag nicht. Insofern kann es sich sogar um das "kleinere Übel" handeln.
Die Frau deutet auf die Arbeitsteiligkeit der Anwerbung und die daraus zu folgernde Professionalität hin.
Für mich zeigt der Beitrag, dass die Kinder, wenn sie erst einmal "mitmachen", nicht mehr direkt frei entscheiden können, ob sie aussteigen, weil sie eingeschüchtert werden oder ihnen ihr Ausweis abgenommen wird (eine Methode, die ich hierzulande nur im Zusammenhang mit Zwangsprostitution kenne, aber vielleicht funktioniert das in China anders).
Stimmt, der Vergleich mit Drogenkurieren und Attentätern ist sicher überzogen, da kommt meistens noch direkte Gewaltandrohung dazu, das ist mit dem Gezeigten nicht vergleichbar. Entschuldigung.
stimmt, was die Kinder alternativ machen würden, ob sie unter noch schlechteren Bedingungen arbeiten müssten oder tatsächlich eine Ausbildung machen können, oder was passiert, wenn sie (auf dem Dorf?) bei ihrer Familie bleiben, sagt der Beitrag nicht. Insofern kann es sich sogar um das "kleinere Übel" handeln.
Die Frau deutet auf die Arbeitsteiligkeit der Anwerbung und die daraus zu folgernde Professionalität hin.
Für mich zeigt der Beitrag, dass die Kinder, wenn sie erst einmal "mitmachen", nicht mehr direkt frei entscheiden können, ob sie aussteigen, weil sie eingeschüchtert werden oder ihnen ihr Ausweis abgenommen wird (eine Methode, die ich hierzulande nur im Zusammenhang mit Zwangsprostitution kenne, aber vielleicht funktioniert das in China anders).
Stimmt, der Vergleich mit Drogenkurieren und Attentätern ist sicher überzogen, da kommt meistens noch direkte Gewaltandrohung dazu, das ist mit dem Gezeigten nicht vergleichbar. Entschuldigung.
Breakout_Basti
Lt. Commander
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- Aug. 2003
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- 1.136
@ jk
klasse aussage, das gleiche denk ich von meinem Kumpel, der spielt auch nur noch, ich ruf ihn an, äh ich bin grad im raid und immer diese aussagen, noch besser war der kleine cousin von meiner frau, der hat nämlich auch geld bei ebay gekauft, ich hab echt tränen gelacht, wie blöde man sein kann.
klasse aussage, das gleiche denk ich von meinem Kumpel, der spielt auch nur noch, ich ruf ihn an, äh ich bin grad im raid und immer diese aussagen, noch besser war der kleine cousin von meiner frau, der hat nämlich auch geld bei ebay gekauft, ich hab echt tränen gelacht, wie blöde man sein kann.
KinG_DeLuXe
Cadet 1st Year
- Registriert
- Dez. 2006
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- 15
Tach zusammen
Als leidenschaftlicher GW-Zocker find ich es richtig gut, was Ebay da macht.
Bei solchen Rollenspielen gibt es halt nunmal ein paar Items, für die man eine Menge Gold/Platin braucht, um sie zu kaufen.
Wäre das nicht so, wär man nach ein paar Tagen mit dem Spiel "durch".
Ich spiele dieses Rollenspiel, weil es immerwieder Änderungen und Neuerungen gibt.
Es verändert sich fast jeden Tag etwas, und man hat halt das Spiel nie so wirklich durch gespielt.
Ich bin ein ehrlicher Spieler, der, wenn es nötig ist, auch mal viele Stunden daddelt, um sich etwas leisten zu können.....
Ich verabscheue diese dummen "Click and buy"-Spinner
Das macht doch keinen Spaß, wenn man immer genug Geld hat..........da ist der Reiz des Spiels weg finde ich
Das wäre wie, als wenn ich BF2 oder CS:S zocken würd, und unsterblich wäre...........es ist einfach kein Reiz mehr da..........
Aber wie meine Vorredner schon erwähnten, es wird dann wohl auf einer anderen Plattform das Spielgeld verkauft, gibt ja noch genügend andere Seiten
Aber das mit den Accounts kann ich nicht ganz nachvollziehen.....wen ich das Spiel nicht mehr spielen will, lass ich es doch nicht im Regal vergammeln, warum denn dann nicht verkaufen..........damit schade ich dem Hersteller nicht, ich bekomme etwas Geld und dem Käufer tue ich einen Gefallen, weil er das Spiel billiger bekommt als im Laden.........
Aber jedem, dem es nachgewiesen werden kann, das er Spielgeld irgendwo gekauft hat, sollte der Account gesperrt werden, dann wären die Hälfte der Spieler am Arsch.........
MfG
KinG
Als leidenschaftlicher GW-Zocker find ich es richtig gut, was Ebay da macht.
Bei solchen Rollenspielen gibt es halt nunmal ein paar Items, für die man eine Menge Gold/Platin braucht, um sie zu kaufen.
Wäre das nicht so, wär man nach ein paar Tagen mit dem Spiel "durch".
Ich spiele dieses Rollenspiel, weil es immerwieder Änderungen und Neuerungen gibt.
Es verändert sich fast jeden Tag etwas, und man hat halt das Spiel nie so wirklich durch gespielt.
Ich bin ein ehrlicher Spieler, der, wenn es nötig ist, auch mal viele Stunden daddelt, um sich etwas leisten zu können.....
Ich verabscheue diese dummen "Click and buy"-Spinner
Das macht doch keinen Spaß, wenn man immer genug Geld hat..........da ist der Reiz des Spiels weg finde ich
Das wäre wie, als wenn ich BF2 oder CS:S zocken würd, und unsterblich wäre...........es ist einfach kein Reiz mehr da..........
Aber wie meine Vorredner schon erwähnten, es wird dann wohl auf einer anderen Plattform das Spielgeld verkauft, gibt ja noch genügend andere Seiten
Aber das mit den Accounts kann ich nicht ganz nachvollziehen.....wen ich das Spiel nicht mehr spielen will, lass ich es doch nicht im Regal vergammeln, warum denn dann nicht verkaufen..........damit schade ich dem Hersteller nicht, ich bekomme etwas Geld und dem Käufer tue ich einen Gefallen, weil er das Spiel billiger bekommt als im Laden.........
Aber jedem, dem es nachgewiesen werden kann, das er Spielgeld irgendwo gekauft hat, sollte der Account gesperrt werden, dann wären die Hälfte der Spieler am Arsch.........
MfG
KinG
Shagrath
Fleet Admiral
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- 16.985
Clausewitz: Schöne Diskussion, gefällt mir 
Was das Vorgehen des Ausweis-wegnehmens angeht gebe ich Dir Recht, in diesem Fall sind die Chancen, da wieder rauszukommen geringer. Wobei ein cleverer Junge sich auch schlicht einen neuen besorgen könnte, wenn er denn wirklich einen braucht ("vergessen"). Behaupte ich einfach mal
jK*: Und Du glaubst, das wäre möglich und wenn ja, würde tatsächlich etwas verändern? Und dann noch zum Guten?
Was das Vorgehen des Ausweis-wegnehmens angeht gebe ich Dir Recht, in diesem Fall sind die Chancen, da wieder rauszukommen geringer. Wobei ein cleverer Junge sich auch schlicht einen neuen besorgen könnte, wenn er denn wirklich einen braucht ("vergessen"). Behaupte ich einfach mal
jK*: Und Du glaubst, das wäre möglich und wenn ja, würde tatsächlich etwas verändern? Und dann noch zum Guten?
Gut dass es verboten wird! Hab den Beitrag schonmal gesehen. Die Kinder arbeiten dort und bekommen kaum etwas zu essen. Geworben werden sie mit Sprüchen wie: Arbeitsplatz in der IT Branche. Und so einfach kommen die dann da auch nicht wieder raus.
