Einsteiger-Einplatinencomputer Empfehlung

tuzinchurtsaex

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Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem Einplatinencomputer. Er sollte über WLAN, Bluetooth und einen HDMI-Anschluß verfügen. , und vll. auch USB3.0 und USB C( gibt es Modelle, die USB C 3.1 unterstützen)-Anschlüsse an Bord haben. Kann mit da jmd. einen empfehlen. Netzteil und Gehäuse sollten problemlos zu ordern sein und er sollte für spätere Zeiten auch einfach erweiterbar sein. Dieses Modell : https://www.berrybase.de/raspberry-pi-4-computer-modell-b-8gb-elementary-kit# habe ich gefunden (ohne USB-C, ist aber nicht absolut wichtig, sondern wäre einfach schön) wenn mir jmd einen anderen empfehlen kann, bin ich der Person sehr dankbar. Was haltet Ihr vom Banana PI?
 
Die beste Softwareunterstützung und Community gibt's auf jeden Fall beim Raspberry Pi.
 
es wäre schon sinnvoll, wenn du den Anwendungsfall nennen würdest!

möchtest du damit Programmieren lernen, bestimmte Hardware "Bastel" Projekte betreiben oder soll das "Universal Computer" dienen? Nur mal so als Beispiele.
Ergänzung ()

kartoffelpü schrieb:
Die beste Softwareunterstützung und Community gibt's auf jeden Fall beim Raspberry Pi.
das halte ich für eine sehr gewagte Aussage!
für bestimmte Bereiche ist die Unterstützung für Arduino & Co. (selbst ESP32) deutlich besser.
 
@tuzinchurtsaex
Was willst du damit genau anstellen? In welche Richtung sollen die Erweiterungen gehen?

Ich habe bei meinem Pi4 ein Armor Case genommen, das hat für die Anschlüsse entsprechende Aussparungen und ist gleichzeitig ein Passivkühler für CPU und ein/zwei Chips auf dem Board. Zum Anstecker auf die Anschlüsse muss man ggf. nochmal das Case aufschrauben, mit den 4 Schrauben aber schnell erledigt.
Als Netzteil habe ich das offizielle RPi4 Netzteil was beim Release vom Pi4 kam, leider ist das USB-Kabel nicht austauschbar, mit USB-C trotzdem unviserell einsetzbar.
Statt dem Kit mit den aufklebbaren Minipassivkühlern lieber das Armor Case + NT.

Ich habe den Pi4 als Miniserver genutzt, bin mittlerweile jedoch auf ein "ThinClient" / Mini PC umgestiegen, wo ich RAM und SSDs wechseln kann und wo durch die x86-CPU Software läuft die bei ARM nicht so einfach / nicht problemlos lief. Daher die Frage was du mit dem SBC machen willst, ggf. gibt es andere Systeme die besser geeignet sind.
 
Mickey Mouse schrieb:
für bestimmte Bereiche ist die Unterstützung für Arduino & Co. (selbst ESP32) deutlich besser.
Arduino & Co ordne ich aber eher unter Microcontroller als unter Einplatinencomputer ein. Aber bisher ist ja noch unklar, was der TE überhaupt damit machen will.
 
Hi,

tausend Dank für die vielen Antworten. In erster Linie möchte ich den Rechner als Multimediagerät nutzen. Könnte mir allerdings auch vorstellen, ihn als VPN-Server einzusetzen und natürlich zu experimentieren. Ich denke Linux ist Standard bei diesen Geräten, ich habe jedoch gehört, dass es,u.a., auch z.B. Android-ISO's gibt. Da es ein Geschenk werden wird, bin ich nicht so an den Preis gebunden.
 
dann würde ich einen Raspberry Pi 4 (oder 5) nehmen und z.B. LibreELEC drauf spielen.

neben dem Pi brauchst du ein
  • "passendes" Netzteil (der Pi braucht 5.1V, sonst meckert er immer, dass das NT nicht ausreicht (läuft aber meist doch))
  • Gehäuse (da gibt es alle möglichen Versionen, mit Lüfter oder aus Alu als Passiv-Gehäuse (würde ich vorziehen, zumindest für eine Pi4)

ich habe das schon lange nicht mehr genutzt, aber 8GB kommen mir für diese Anwendung etwas übertrieben vor. Schaden kann es aber natürlich nicht, (zuviel) RAM haben ist besser als zu wenig und es brauchen ;)
insofern passt dein Link schon ganz gut
 
Wenn man die Anschlüsse auf dem SBC nicht nutzt - GPIO, Kamera, Display - warum dann teuer eine alte Plattform (RPi4 CPU von 2015) mitkaufen?
Minumum wäre für mich da ein Pi5 (CPU immerhin von 2018) für einen überschaubaren Aufpreis gegenüber einem 4er, oder eher ein NUC-like/1 Liter PC mit Gemini Lake (Intel J41xx/J50xx) oder neuer, die bekommt man teilweise gebraucht ab 60-70€ und man ist DEUTLICH flexibler beim RAM und SSDs.
Beim Pi ist es mit dem SBC und Case/Kühler nicht getan, da kommt noch ein NT und Speicher dazu. Mit einer Micro-SD-Karte kommt man billig weg, beim RPi4 ist die aber langsam ohne Ende, mehr als ~40MB/s werden es da nicht, die IOPs sind wenigstens etwas besser als bei einer HDD. Eine SSD über USB ist da fixer, dafür braucht man wiederrum ein USB-Case wo AFAIK auch nicht jeder x-beliebige Chips vollends mitspielt?
Jedenfalls, Pi4 + Zubehör knackt easy die 100€ Marke, eher über 120€ bevor man alles hat. Für das Geld bekommt man Systeme, die dann zwar etwas größer, dafür aber auch schneller und eben flexibler sind.
Oder sogar sowas wie ein Zotac CI337 nano oder edge MI351 Beelink S12 (Pro), MSI Cubi N ADL, mit N100/N95 sind die nochmal ein gutes Stück fixer als ein Pi5. Ich geh schwer davon aus auch GPU-seitig mit Unterstützung von mehr Codecs als ein Pi5, wo AV1, H264, VC1 und VP9 per Software decodiert werden müssen, was mehr Leistung benötigt.
Tipp: Schau bei YT dir Videos von ETA Prime, er testet sehr viele SBC und NUC-like/MiniPCs.
 
wie gesagt, als ich mir das angeguckt habe, hat sogar ein Pi3 völlig ausgereicht, allerdings kann ich den Ton 1:1 zum AVR durchreichen, da muss der Pi nichts dekodieren.

der riesige Vorteil eines Pi3/4 (und eingeschränkt auch 5) ist eben, dass man ihn problemlos und vor allem günstig passiv kühlen kann, was für mich bei einem Media-"PC" das KO-Kriterium ist!

der Grund weshalb ich mich mit den Pi Lösungen nicht mehr beschäftigt habe ist, dass ich dafür eben einen NUC habe. Hauptsächlich aber auch deshalb, um mit DIRAC Live die Raumakustik "korrigieren" zu können.
Nur sind das eben zwei völlig verschiedene Paar Schuhe!
für meinen 8GB Pi4 habe ich "vor der Krise" irgendwas um die 75€ gezahlt, die Pi3 lagen unter 50€.
alleine die Akasa Passiv Gehäuse für meine NUC haben 160€ gekostet
 
Wie Ihr schon mitbekommen habt, hält sich mein Wissen zu diesem Thema in Grenzen. Mir ist die geringe Größe sehr wichtig. Ich könnte mir vorstellen, den Rechner in Zukunft auch als wildcam zu nutzen z.B. die Stromversorgung dafür über eine powerbank zu bewerkstelligen. Ich denke, dass die Reise in Richtung PI5 gehen wird, es sei denn, jmd. hat eine Alternative zum raspberry?

Ach ja, und eine passive Kühlvariante ist mir auch wichtig...
 
tuzinchurtsaex schrieb:
den Rechner in Zukunft auch als wildcam zu nutzen z.B. die Stromversorgung dafür über eine powerbank zu bewerkstelligen. Ich denke, dass die Reise in Richtung PI5 gehen wird
Dafür ist ein Pi5 weniger geeignet, der braucht schon recht viel Strom im Idle. Meinen Pi4 8GB hatte ich mit SD-Karte mit etwas unter 2W gemessen. Für sowas wäre ein Pi Zero oder ggf. noch keinere Systeme (falls das mit ESPs oder Adruino geht) vermutlich die bessere Option?
Ergänzung ()

Nachtrag: wenn du ein günstiges Media-System haben willst was passiv ist - Amazon Fire TV Sticks. Da dort Android drauf läuft bekommt man per Sideload (Stichwort adbLink/adbFire) relativ easy installiert. Die 35-45€ für den neuen 4k / 4k Max Stick lassen sich nur sehr schwer schlagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, es geht mir dauerhaft aber nicht NUR um ein Mediasystem. Und Amazon finde ich nun nicht wirklich gut.
 
mit dem Pi kannst du nichts falsch machen!
mehr als 4GB RAM sind für die meisten Anwendungen unnötig. Das braucht man i.dR. nur, wenn man viele Dinge parallel darauf laufen lassen möchte, dann ist man aber auch schnell am Performance Limit...

und wie gesagt, als Media-Player reicht ein 4GB Pi4 dicke aus. Der Pi5 hat noch etwas mehr Dampf (den man wie gesagt nicht braucht) und wird dafür deutlich wärmer und ist schwerer zu kühlen.

für den Betrieb an einer Powerbank kauft man sich lieber zusätzlich einen Pi Zero für irgendwas zwischen 10 und 20€. Da kannst mal bei Heise (c't) gucken, die haben einen Nistkasten damit ausgerüstet und viele gute Tips.
 
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