Empfehlung für Video-Bearbeitung mit Batch-Funktion (+ Zusatzfrage: Lieber über CPU oder GPU laufen lassen?)

p4z1f1st

Commander
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Hallo liebe Community,

Ich habe etwa 150 MP4-Videos die ich alle zur Verkleinerung der Dateigröße auf die gleiche Video-Komprimierung runterrechnen lassen will.

Da ich dies idealerweise "einmal" in Auftrag geben will suche ich nach einem effizienten (Freeware) Video-Bearbeitungstool mit der Möglichkeit einer Batch-Bearbeitung, bei der ich alle Videos in die Warteschlange reinwerfe und der Rechner dann den Rest erledigt.

Dachte da zuerst an Handbrake - wollte jetzt aber nochmal sicherheitshalber nachfragen, ob es eventuell eine schnellere / effizientere Software gibt, die nochmal schneller rechnen lässt.

Zur Verfügung stehen ein 5800X3D bzw. eine RTX3090.

Gruß
p4z1
 
Mit welcher Software du den Batch Job erstellst macht fast keinen Unterschied da die meiste Zeit im reinen Encoding verbraucht wird und die ist wenn die Tools die gleiche Library verwenden identisch.

Am schnellsten geht es mit der GPU.

Ich würde ein paar Testläufe machen um die besten Settings zu finden und dann einfach über die ganzen Videos rennen lassen.
 
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https://github.com/staxrip/staxrip

Würde ich empfehlen, ist ein riesiger Wrapper für allerlei mögliche Programme, komplett kostenlos und Open-Source, natürlich auch mit ffmpeg.
Ergänzung ()

Ansonsten: https://handbrake.fr/

Ist für den Anfang einfacher.
 
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GPU ist schneller, CPU macht kleinere Dateien.
Bei "Dateien kleiner rechnen lassen" ist jetzt die Frage was genau gemeint ist.
 
Gemeint ist, dass das Ziel tatsächlich das ist, dass eine z.B. 900 MB große Datei "so klein wie möglich" (mit meiner gewünschten Bitrate und Auflösung) bzgl. Dateigröße verkleinert wird.
 
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Bei gleicher Bitrate wird die Videodatei am Ende auch gleich groß sein. Das ist ja der Sinn der Bitrate.

Falls die Bitrate nicht so hoch gewählt ist, dann sieht das Ergebnis in aller Regel per GPU encodet viel schlechter aus wie per CPU encodet. Jedenfals bei meinen Tests mit h.264 und h.265, nvenc (egal, ob GTX 1060 oder RTX 4070) und Freeware-Encodern.

Von daher rechnet meine CPU, wenn mir das Vidoe wichtig ist und ich es aufheben will, und die GPU, wenn ich den Krempel nur fürs einmalige Betrachten (meist auf einem mobilen Endgerät) möglichst schnell klein kriegen will.
 
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Nach Bitrate encoden heißt: Konstante Bitrate, d.h. nach oben und unten keine Ausreißer.

Sehr detailreiche oder schnelle Szenen sehen dann eventuell total unbrauchbar aus.

Nach (c)rf zu encoden heißt: eine Konstante Bildqualität.

Sehr detailreiche Szenen werden dann gut erhalten, die Bitrate ist aber variabel und kann auch deutlich über dem Durchschnitt peaken.
 
p4z1f1st schrieb:
Gemeint ist, dass das Ziel tatsächlich das ist, dass eine z.B. 900 MB große Datei "so klein wie möglich" (mit meiner gewünschten Bitrate und Auflösung) bzgl. Dateigröße verkleinert wird.
Naja wenn du schon eine gewünschte Bitrate und Auflösung hast dann ist die einzige Möglichkeit ohne auf einen neueren Codec der besser komprimiert nur 2-pass VBR mit deiner CPU. Damit bekommst du die Datei so klein wie möglich aber eben innerhalb deiner Spezifikationen
 
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