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News Entlassungen bei Thief-Entwickler

e-Laurin schrieb:
Btw, was soll die Firma mit 30 Leuten anfangen, die nix zu tun haben? .

Bugs fixen?
Kleiner Spaß am Rande ;)
 
WarumAuchNicht schrieb:
Was ich bis heute mit gesundem Menschenverstand immer noch nicht verstehen kann. :rolleyes:

rapid fire "e" und durchrushen klappt.
Hatte mir auch, bei den Hochkarätigen Vorgängern, irgendwie mehr erhofft. Ist mir zu sehr 21st Century das Spiel, wird zu schnell zu vorhersehbar und "unabwechslungsreich". Letzendlich ist da jedes Kapitel dasgleiche, viel Potential verschenkt imo.
 
Wer sagt denn, dass Programmierer, Grafiker, Musiker etc. danach nichts zu tun haben.
Wie heißt es so schön, nach dem Projekt ist vor dem Projekt.

Und ich behalte doch lieber Personen in meiner Firma, wo ich aufgrund der bisher geleisteten Resultate weiß, was sie können,
wie sie im Team arbeiten, wie sie unter Druck reagieren.

Komisch ist doch eher, dass nur der "arbeitende" Teil immer ausgetauscht wird, der "Wasserkopf" aber (CEO, CTO und wie der ganze Vorstandskram sich schimpft) der nicht einhaltbare Zeitvorgaben setzt, Fehlentscheidungen trifft und ansonsten auch jegliche sonstige Narrenfreiheit hat, bleiben darf.

Den zwischenzeitlich in "unbezahlten Urlaub" zu schicken, bis mal wieder überflüssige Entscheidungen zu treffen sind, wäre um einiges kosteneffizienter.
 
e-Laurin schrieb:
@noxon
Verträge, die über 2-3 Jahre laufen bzw. nur für die Dauer eines Projektes gelten, sind in der IT weit verbreitet. Die verdienen da Teils richtig ordentlich Asche. In Deutschland liegt der Stundenlohn mittlerweile bei 70 €, in der Spitze sogar bei 130 €. Einer erzählte, dass er dadurch nur 3-4 Monate im Jahr arbeiten muss.
Sicher, diese Art der Beschäftigung erscheint einigen Leute als zu unsicher, aber andere Leute finden das gut (insbesondere die Abwechslung). Und die arbeiten dann auch gerne als Freelancer.

Btw, was soll die Firma mit 30 Leuten anfangen, die nix zu tun haben? Das kostet Unsummen. Und diese Leute wandern dann ohnehin ab, irgendwohin, wo die Arbeit sie erfüllt.

Bei mir ist es genau wie beschrieben. Ich werde meistens in große Unternehmen gerufen um sehr wichtige, kostenintensive oder fast fehlgeschlagene Projekte zu leiten. In dem Bereich arbeitet man mit min. 90 - 160 € die Stunde. Ich werde meist für min. 6 Monate bis max. 2 Jahre am Stück gebucht.

Also ist das ganz normal. Wir wollen uns auch garnicht an ein Unternehmen binden und uns eventuell interessante Projekte entgehen lassen.

Das man aber nur 3-4 Monate im Jahr arbeitet halte ich für ein Gerücht ;) selbst mit einem Stundensatz von 160 € arbeite ich im Durchschnitt 13 Stunden am Tag mit nur 2 Wochen Urlaub im Jahr. Nicht weil es finanziell nicht klappt, sondern man den Stundensatz nur bekommt, weil man eben die Probleme erfolgreich beenden muss. Da sind die Deadlines meistens sehr sehr knapp gewählt :)

Wishbringer schrieb:
Wer sagt denn, dass Programmierer, Grafiker, Musiker etc. danach nichts zu tun haben.
Wie heißt es so schön, nach dem Projekt ist vor dem Projekt.

Und ich behalte doch lieber Personen in meiner Firma, wo ich aufgrund der bisher geleisteten Resultate weiß, was sie können,
wie sie im Team arbeiten, wie sie unter Druck reagieren.

Komisch ist doch eher, dass nur der "arbeitende" Teil immer ausgetauscht wird, der "Wasserkopf" aber (CEO, CTO und wie der ganze Vorstandskram sich schimpft) der nicht einhaltbare Zeitvorgaben setzt, Fehlentscheidungen trifft und ansonsten auch jegliche sonstige Narrenfreiheit hat, bleiben darf.

Den zwischenzeitlich in "unbezahlten Urlaub" zu schicken, bis mal wieder überflüssige Entscheidungen zu treffen sind, wäre um einiges kosteneffizienter.


An diesem Punkt muss man etwas vorsichtig sein. Der CEO trifft meistens Entscheidungen auf einem High Level, basierend auf den Informationen die ihm vorliegen. Das Problem liegt eher auf der Ebene der mittleren Manager, welche nur gefilterte Wahrheiten weitergeben. Die Kommunikation ist das A und O in Unternehmen. Auch dies ist ein Punkt mit dem ich meine Brötchen verdiene ;) selbst die CEOs wissen das.

Man darf an dieser Stelle auch nicht vergessen, welche Verantwortung und vor allem welche Haftungen ein CEO hat. Daher auch die erhöhten Gehälter und Zusatzleistung. Nicht oft gerechtfertigt , aber so ist es. Als "einfacher" Techniker hat man solche Sorgen nicht ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das ist auch der Grund warum bei großen Firmen Interne und Externe nicht in einem Büro sitzen dürfen ;) Wäre viel zu deprimierend wenn die Internen sehen was die Externen alles schaffen!
 
Engelsen schrieb:
@noxon ...

Aber das ist doch das Prinzip: immer schön Freelancer für eine bestimmte Dauer einstellen um zwischen den Projekten Kosten zu sparen ...
Wo steht dass das Freelancer waren?
Wenn dem so ist, ist das keine News sondern Standard Vorgehen bei Projekten mit Freelancern.

Wer soll dann Bugfixing betreiben? Die Entwickler die NICHT am Projekt beteiligt waren?
Sehr schlau!

e-Laurin schrieb:
Btw, was soll die Firma mit 30 Leuten anfangen, die nix zu tun haben? Das kostet Unsummen.
In der Softwareentwicklung gibt es sowas nicht.

Wenn schon keine bekannten Bug existieren so baut man die Tests zur Qualitätssicherung weiter aus oder dokumentiert seinen Code.
 
Zuletzt bearbeitet:
noxon schrieb:
Das Beste an der Sache ist, dass die selben Publisher dann für das nächste Projekt ein paar Monate später wieder 27 neue Mitarbeiter suchen und die wieder neu einstellen müssen.

Das nennt sich Erhaltung der finanziellen Flexibilität.
 
[ChAoZ] schrieb:
Wo steht dass das Freelancer waren?
Wenn dem so ist, ist das keine News sondern Standard Vorgehen bei Projekten mit Freelancern.

Wer soll dann Bugfixing betreiben? Die Entwickler die NICHT am Projekt beteiligt waren?
Sehr schlau!

Bugfixes gehören nicht zum Projekt. Sonst würdest du nie ein Projekt abschließen können. Nach Abschluss gibt es eine Übergabe an das Operationsteam.
 
Engelsen schrieb:
@noxon ...

Aber das ist doch das Prinzip: immer schön Freelancer für eine bestimmte Dauer einstellen um zwischen den Projekten Kosten zu sparen ...

Zumal man sich mit Freelancern immer die passenden Leute für ein Projekt dazu holen kann.
 
Hartzfear4 schrieb:
Bugfixes gehören nicht zum Projekt. Sonst würdest du nie ein Projekt abschließen können. Nach Abschluss gibt es eine Übergabe an das Operationsteam.
Klar, während der QA Phase fixen die Freelancer ebenfalls Bugs bei uns.... wäre ja noch schöner wenn die super bezahlten Freelancer Bugs einbauen und wir die "armen" Festangestellten diese fixen dürfen^^
 
e-Laurin schrieb:
@Miniami
> Jetzt müsste man nur noch herausfinden, ob diese Mitarbeiter schon lange zum Kernteam des Entwicklers Eidos Montreal gehörten, oder ob diese während der Entwicklung von Thief angeheuert wurden.

Wozu? Was soll das bringen?

Einen Satz weiterlesen :rolleyes:
 
Miniami schrieb:
Einen Satz weiterlesen :rolleyes:

Und was bringt es dir dann wenn du das weißt?


Bin mittlerweile fest angestellt, aber das war nicht immer so und ich muss sagen ich bin froh darüber. So viele verschiedene Qualifikationen in so kurzer Zeit, noch dazu die Chance beim Großteil der Branche einen guten Eindruck hinterlassen zu können. Da sind die zukünftigen Einstellungsgespräche um einiges einfacher (wenn man dann eine Festanstellung im Sinn hat). In der Regel sitzt man nach einem Projekt auch nicht zu Hause rum und dreht Däumchen, sondern hat bereits das nächste Projekt vor der Nase.
 
Engelsen schrieb:
Aber das ist doch das Prinzip: immer schön Freelancer für eine bestimmte Dauer einstellen um zwischen den Projekten Kosten zu sparen ...

Ein "Freelancer" wird nicht eingestellt, sonst wäre er kein Freelancer mehr ;-) Und einem "Freelancer" braucht auch nicht gekündigt zu werden, denn der Vertrag mit einem solchen ist automatisch nach Beendigung des Projekts beendet.

Hier geht es um normale Arbeitnehmer bzw. Arbeitnehmer mit einem Zeitvertrag. Kann man übrigens auch aus dem kurzen Artikel entnehmen, ansonsten müsste die Firma ja nicht schauen wo sie ihre Leute unterbringen können.
 
27 Mitarbeiter von insgesamt 450.
Vollkommen übliche Fluktuation in der Branche.
 
Vielleicht ist das in Montreal anders, aber in der deutschen "Gamingbranche" bekommt mach einen Bruchteil von 70 Euro als Stundensatz ("Engineentwickler", "fester Angestellter" aka "befristeter Arbeitsvertrag), dafür würde ein VW Festangestellter sicher nicht mal 3 Schrauben anziehen wollen. Habe selber in solchen Projekten genug Leute kommen und gehen sehen, aber sicher empfand ich sowas nicht als "üblich". Üblich wäre eine neues Projekt mit erfahrenen Leuten und einem festen Team. Alle Projekte mit zusammengeschusterten Leuten führten meist nur zur einer Katastrophe.
Ah ja bevor Leute Fragen, warum man dort überhaupt arbeitet: man wird zumindest geistig gefordert.
Interessant war aber oft der "freelancer", meist viele Ideen, wenig Umsetzung, viel Zeit verbraten etc. Wir machen sowas nicht mehr ...
 
Also ich war mal in ein einem Projekt über 5 Jahre mit zu Spitzenzeiten 60 Freelancer, klar wäre es mit weniger koordinierter gewesen aber von einer Katastrophe war das weit weg! Ich denke jeder kann das nur so beurteilen wie er es erlebt hat und es spiegelt garantiert nicht den "Durchschnitt" wieder (Interessiert der Durchschnitt eigentlich?).

@Gorby: Nein so lange du nachweisen kannst das du dich um andere Projekte bemüht hast (Korrespondenz mit Headhunter & Co) aber das aktuelle einfach das lukrativste ist kann dir nichts passieren (Gab ein Präzedenzfall dazu). Wäre vom FA auch super dämlich dich zu zwingen ein schlechter bezahltes zu nehmen oder zu riskieren nach 3 Monaten ohne eines dazustehen.
 
Danke. Lieber Arbeitgeber.
 
Mein erste Gedanke bei der Überschrift: Warum wurden die wohl entlassen, haben die etwas geklaut? :lol:
 
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