Vodafone: Anhaltende Probleme nach lokalen Bauarbeiten

itsDNNS

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Leute, ich benötige mal eine zweite Meinung, die nicht von Vodafone stammt.

Kurz zur Vorgeschichte:
Seit 2020 beziehe ich Kabelinternet in meiner Wohnung von Vodafone, mit meiner eigenen Fritz Box 6951. Die ersten zwei Jahre hatte ich eine 500-MBit/s-Verbindung – das Maximum, das laut Verfügbarkeitscheck hier möglich war. Nach Ablauf der zwei Jahre habe ich gekündigt und mich mit dem Angebot locken lassen, dass Gigabit möglich sei, und so wurde mir der Gigabit-Tarif eingerichtet. Ab dem ersten Tag lief alles ohne Probleme oder nennenswerte Ausfälle. Die Leitung war stabil und zuverlässig. Dann kam Oktober 2023 die Preiserhöhung von 5€ mit dem entsprechenden Sonderkündigungsrecht. Ich nutzte dies, um den Gigabit-Tarif für weitere zwei Jahre für 39,99€ zu sichern. Die Verbindung blieb stabil und ohne Ausfälle. Auf der Webseite ist laut Verfügbarkeitscheck nach wie vor maximal ein 500-MBit/s-Tarif buchbar.

Nun zum eigentlichen Problem:
Im Sommer 2023 wurde die Kanalisation in der Parallelstraße über mehrere Monate komplett erneuert. Anschließend wurde auch die Asphaltdecke vollständig neu gemacht. Die Arbeiten wurden Mitte November abgeschlossen. In dieser Parallelstraße befinden sich zwei graue Verteilerkästen (Telekom/Vodafone).

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Blau sind die Verteilerkästen in der Straße und rot ist die ehemalige Baustelle. Mein haus liegt in der Nähe der mittleren blauen Kreuze.

Anfang November bemerkte ich zum ersten Mal Probleme mit meiner Internetleitung, woraufhin ich die Hotline kontaktierte, aber aufgrund der Nutzung meiner eigenen Fritzbox nicht weitergeleitet wurde.

Am 16. November meldete ich offiziell eine Störung, die zur Eröffnung eines Tickets führte. Zwei Tage später wurde das Ticket geschlossen, ohne dass eine Beeinträchtigung festgestellt wurde, obwohl die Probleme weiterhin bestanden.

Daraufhin initiierte ich am 18. November ein weiteres Ticket aufgrund anhaltender Leitungsprobleme. Eine Breitbandmessung/Messkampagne vom 18. bis zum 23. November zeigte, dass die Geschwindigkeit meiner Internetverbindung erheblich unter dem vertraglich vereinbarten Niveau lag.

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Nach einem automatisierten Hinweis auf eine Netzstörung am 23. November und weiteren Nachfragen beim Kundenservice, bestand das Problem weiterhin.

Nachdem ich bei der allgemeinen Hotline keine zufriedenstellende Unterstützung erhielt, führte eine Beschwerde dazu, dass mir Herr XY für eine direktere und persönlichere Einzelbetreuung zugeteilt wurde. Seitdem stand ich in regelmäßigem Kontakt mit ihm, um die bestehenden Probleme mit meiner Internetverbindung zu klären.

In einem Telefonat am 26. November wurde das Problem aufgenommen, und ein erneuter Anschluss der VodafoneStation führte zu der Vermutung, dass ein Rückwegstörer im Segment vorhanden war.

Am 29. November erhielt ich die Rückmeldung, dass der Rückwegstörer beseitigt wurde und Tiefbauarbeiten an einem Verteilerkasten notwendig waren (blaues Kreus, ganz rechts auf dem Bild). Ein erneutes Ticket vom 6. Dezember wurde mit der Begründung geschlossen, dass keine Beeinträchtigung mehr festzustellen sei, obwohl die Leistungsprobleme andauerten.

Weitere Gespräche am 9. und 13. Dezember führten zur Erweiterung der Infrastruktur und der Fortführung der Suche nach der Ursache des Packet Loss. Eine kurzzeitige Verbesserung der Bandbreite wurde vom 13. bis 15. Dezember bemerkt, jedoch war der Packet Loss weiterhin präsent.

Ein Telefonat am 15. Dezember ergab, dass die Ursache möglicherweise bei der VodafoneStation liegt, und ich beschloss, meinen eigenen Router anzuschließen, wofür ich einen Aktivierungscode anforderte.

Nachdem am 18. Dezember ein erneuter Leistungsabfall bemerkt wurde, erfolgte der Anschluss einer eigenen Fritzbox am 20. Dezember, sobald der Aktivierungscode eingetroffen war. Doch auch nach dem Anschluss der Fritzbox Modelle 6690 und 6591 blieb die Geschwindigkeit unzureichend, und es wurden nur 20 Downstream-Kanäle erkannt.

Trotz der Eröffnung eines neuen Tickets für einen Technikerbesuch am 20. Dezember und der Verschiebung des Termins auf Nachfrage des Subunternehmens, blieben die Probleme bestehen. Der Technikerbesuch am 22. Dezember führte zu einem Austausch der Dose und einer Anpassung im Keller, was eine Wiederherstellung der DOCSIS-Kanäle und eine temporäre Verbesserung der Geschwindigkeit zur Folge hatte, aber der Packet Loss blieb weiterhin ein ungelöstes Problem.

Nach dem Technikerbesuch wurde das Ticket geschlossen, und in einem weiteren Telefonat mit dem Kundenservice am gleichen Tag wurde die Problematik erneut diskutiert. Die Geschwindigkeit war zwar wiederhergestellt, aber der Packet Loss blieb bestehen. Ein geplanter Anruf eines Kollegen des Kundenservice sollte am 27. Dezember erfolgen, um die Situation weiter zu besprechen.

Ich habe mir von den Ereignissen eine Tabelle angefertigt zu Dokumentation und um die Übersicht zu behalten. Die stelle ich hier mit zur Verfügung, falls ich im Text etwas vergessen habe oder etwas unklar ist:

DatumEreignisDetails
08.11.Erste bemerkte ProblemeProbleme vor der offiziellen Meldung bemerkt, Anruf bei Hotline ggn. 20 Uhr,
abgewiesen worden wg. eigener Fritzbox 6951 -> keine Prüfung möglich
16.11.Ticket 1Anschluss der VodafoneStation, Störung offiziell gemeldet, Eröffnung des Tickets Ticket 1
18.11.Ticket 1Ticket wird geschlossen: Angeblich keine Beeinträchtigung festgestellt
18.11.Ticket 2Eröffnung des Tickets Ticket 2 wg. Anhaltender Probleme
18.11. - 23.11.Breitbandmessung zeigt Unterschreitung der GeschwindigkeitMesskampagne bestätigt erhebliche Abweichungen der Geschwindigkeit
22.11.Ticket 2Rückfrage Status bei Hotline
23.11.Ticket 2Automatisierte Meldung: Angeblich Netzstörung
26.11.Telefonat mit Hr. XYAufnahme der Problematik, Anschluss der VodafoneStation und Speedtest mit einem einzeln angeschlossenen Endgerät,
Feedback: Rückwegstörer im Segment
29.11.Telefonat mit Hr. XYFeedback: Rückwegstörer beseitigt, Tiefbau an einem Verteiler notwendig -> Straßenbau Parallelstraße Ursache
06.12.Ticket 2Ticket wird geschlossen: Angeblich keine Beeinträchtigung mehr festzustellen
09.12.Telefonat mit Hr. XYFeedback: Tiefbau abgeschlossen, Auslastung Infrastruktur evtl. zu hoch
13.12.Telefonat mit Hr. XYFeedback: Infrastruktur wurde erweitert, Ursachensuche Packet Loss
13.12. - 15.12.Kurzzeitige Verbesserung der BandbreiteVolle Bandbreite wird temporär erreicht, Packet Loss weiterhin vorhanden
15.12.Telefonat mit Hr. XYGespräch: Ursache PL VodafoneStation ausschließen -> eigenen Router anschließen
15.12.Anforderung AktivierungscodeFür den Anschluss des eigenen Routers wird ein Aktivierungscode benötigt
18.12.Erneuter Leistungsabfall bemerktGeschwindigkeit fällt wieder unter erwartete Werte
20.12.Eingang AktivierungscodeAnschluss einer eigenen Fritzbox mit Aktivierungscode
20.12.Anschluss und Test mit eigener Fritzbox 6690Neues Gerät bekommt nur einen Down und Upstream Kanal
20.12.Anschluss und Test mit eigener Fritzbox 6591Keine Verbesserung der Geschwindigkeit (nur 20 DS Kanäle mit DOCSIS 3.0) und weiterhin Packet Loss festgestellt
20.12.Telefonat mit Hr. XYFeedback: 20 DS-Kanäle als ausreichend angesehen; Problemquelle vermutet in interner Infrastruktur.
Wiederanschluss und Test der VodafoneStation ergaben Notwendigkeit eines Technikerbesuchs aufgrund weiterer betroffener Kunden
20.12.Ticket 3Eröffnung des Tickets Ticket 3 für Techniker Termin
21.12.Anruf SubunternehmenRückfrage seitens des Unternehmens, ob Verschiebung möglich sei, nach Rücksprache findet Termin wohl wie vereinbart statt
22.12.Techniker TerminDose wurde getauscht: 12DB auf 19DB, Gerät im Keller wurde neu eingepegelt, Signalwerte auf Gerät vom Techniker von Gelb auf Grün, Wieder 33 DOCSIS Kanäle, erste Speedtest zeigen wieder volle Geschwindigkeit, Packet Loss wird mit PingPlotter bis Tel. geprüft, PL vorhanden
22.12.Ticket 3Ticket wurde geschlossen
22.12.Telefonat mit Hr. XYSituation geschildert: Geschwindigkeit da, aber Packet Loss: 9000 Pakete a 2,5s via Pingplotter 8,3% PL, kann es sich nicht erklären, alle Werte gut, muss von innen kommen, nur auf vermehrte Nachfrage Zusendung tracert, Hinweis Weiterleitung Team Apollo, Versand Tracert an Mailadresse
22.12.Anschluss eigener FritzboxenWie mit Hr. XY besprochen besteht nun die Möglichkeit die 6690 und 6591 wieder anzuschließen, jeweils nur 1 DS Channel, nach mehrmaligem Neustart 20DSC auf 6951, 6690 dauerhaft 1DS, Anschluss VodafoneStation da Internetnutzung ansonsten nicht möglich
27.12.Geplanter Anruf KollegeHr. XY teilte mir mit, dass mich am 27.12. ein Kollege anrufen wird
Teil gelöst 22.12.Geschwindigkeit wird nicht erreichtVertraglich vereinbarte Geschwindigkeit wird nicht erreicht -> Geschwindigkeit nach Techniker Einsatz nur auf VodafoneStation wieder gut,
- Eigene FB Probleme
Teil gelöst 22.12.Maximal 20 Downstream-KanäleAnzahl der Kanäle reicht nicht aus, um vertraglich vereinbarte Geschwindigkeit zu erreichen -> nach Techniker Einsatz
wieder 33 DOCSIS 3.0 Kanäle im Downstream
auf VodafoneStation
- Eigene FB Probleme: max. 20 Downstream Kanäle, hohe Antwortzeiten, Abbrüche
LaufendPacket Loss und tlw. hohe PingzeitenWeiterhin Packet Loss im einstelligen Prozentbereich festgestellt, stellenweise sehr hohe Antwortzeiten



Hier ein Screenshot der Situation im PingPlotter die ich 24/7 sehe, außer einmal für eine Stunde in dem Zeitraum vom 13.12. bis 15.12.:

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Hier die Situation der Down- und Upstream Channel, als mein Fritzbox 6951 angeschlossen war (nach dem Technikerbesuch am 22.12.):

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Also nochmal kurz zusammengefasst: Schließe ich die Vodafone Station an erhalte ich zwar den vollen Speed, habe aber weiterhin Packet Loss. Schließe ich eine der beiden Fritzboxen an (neue 6690 oder bereits genutzte 6951), erhalte ich nur wenige Downstream Channel, habe wirklich um mehrere hundert MBit/s schwankende Geschwindigkeit, Verbindungsabbrüche und habe auch dort Packet Loss.

Ich stehe nun vor der Herausforderung, zu beweisen, dass das Problem nicht innerhalb meines Netzwerkes/Hauses liegt, da der Vodafone-Techniker das noch immer nicht ausschließen möchte, auch wenn nur die Vodafone Station mit einem Endgerät angeschlossen ist. Trotz der zahlreichen Tests, Anrufe und selbst eines Technikerbesuchs, bei dem die Dose ausgetauscht und das Gerät im Keller neu eingepegelt wurde, bleibt der Packet Loss ein ungelöstes Rätsel. Die temporäre Verbesserung nach dem Techniker Besuch hat gezeigt, dass Änderungen an der Infrastruktur einen positiven Effekt haben können, jedoch ist das Problem damit nicht vollständig gelöst.

Ich möchte um Einsicht bitten. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder kennt jemand, der solche Situationen bewältigt hat? Bitte teilt mir eure Gedanken oder mögliche Ansätze mit, die ich vielleicht noch nicht in Betracht gezogen habe.

Ich danke euch im Voraus für eure Zeit und eure Beiträge.
 
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Tja das ist das Problem. Die Nachbarschaft ist hier vom Durchschnitt etwas älter. Wenn ich nur Videos gucke ab und zu mal eine Webseite aufrufe würde ich das vermutlich kaum bemerken. Das sehe ich an meiner Frau, die aktuell eigentlich nicht so wirklich beeinträchtigt ist.
Aber sobald eine Anwendung dazu kommt, die auf Echtzeitdaten angewiesen ist merkst du es.

Laut Herr XY gibt es einen weiteren Kunden in meiner Straße der auch zu geringe Bandbreite gemeldet hatte.
 
Vermutung meinerseites, weils nicht das erste mal wäre:
Online sind nur 500 Mbit buchbar, aber im Rahmen der Sonderkündigung haben mehrere die an deinem Node hängen über andere Wege auf 1000 Mbit geupgraded.

Damit verbunden ist der Node nun stark ausgelastet. Das "Verhalten" deiner Leitung passt dazu, das äußert sich in schlechter oder schwankender Bandbreite und/oder in Paketloss.

Geh denen auf den Keks, aber wenns das ist, dann muss ein Nodesplit passieren und das kann dauern. Ich hab den Fall in diesem Jahr bei einem Bekannten, nach einem halben Jahr kam dann "oh ja Node ausgelastet, Nodesplit ist angedacht in 2 Jahren".

Ich wünsch dir viel Glück und bleib hartnäckig, aber im besten Fall bekommst du ein Sonderkündigungsrecht mit Wechselmöglichkeit.
 
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Deine Senderichtung ist weiterhin gestört, scheint wohl als hätten sie den Rückkanalstörer nicht beseitigt bekommen.
 
Docsis 3.1 bei der 1000er hat 33 Kanäle.
Deine Rückwegkanäle besitzten die falsche Modulation und der Docsis 3.1. Kanal mit 40 dbmv ist zu schwach.

Warum "dein Internetanschluss keine Docsis 3.1 in Empfangsrichtung unterstützt?" weil nur 500mbit vertrag!
Fritzbox os aktuell?

wie über mir steht: Rückwegstörer!

ich hoffe die db Liste ist immer noch aktuell, sonst bitte einer eine neuere Liste posten.
 

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Die db Liste ist von gestern Abend als die 6591 angeschlossen war. Beide Fritzboxen sind auf dem letzten FritzOS. Habe dann ein paar Stunden später die VFS im Bridge Mode angeschlossen und die 6591 über Lan 1 angebunden. Damit ist es wieder "nutzbar" ohne das ich ständig in einen Timeout Laufe.

Kann man in dem Zustand nicht auch trotzdem noch auf die VFS zugreifen? Dann würde ich dort die DOCSIS Werte rausziehen.

EDIT:
Mit eingestellter fester IP an LAN 2 angeschlossen kann man über 192.168.100.1 drauf zugreifen.
Hier die DOCSIS Werte der Vodafone Station im Bridge Mode:

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donmiguell schrieb:
Warum "dein Internetanschluss keine Docsis 3.1 in Empfangsrichtung unterstützt?" weil nur 500mbit vertrag!
Soll das die Antwort auf die Frage sein?! Bei mir und einem 250er Vertrag:

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Oder kommt das auf die Region an?

Edit: Ah, ist beim TE ja nun auch verfügbar. Das dauert immer ein wenig. Ist mir auch aufgefallen.

Edit2: Ah, nur über die VF-Station.
 
itsDNNS schrieb:
(...)
Ich danke euch im Voraus für eure Zeit und eure Beiträge.
Ich habe keine Lösung oder bisher ungenannte Tipps, möchte aber ein Lob loswerden für diesen Startbeitrag. Ordentlich gegliedert, schön geschrieben, mit den wichtigen Infos drin. 👍
 
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Hi,

die Pegelwerte der Vodafone Station sehen in Ordnung aus. Kannst du bei der Fritz!Box 6591 Cable einmal die Hardwarerevision prüfen? Falls dies noch die Revision 7 ist, soll AVM die Box austauschen, da diese Revision für defekte Tuner bekannt ist.
 
itsDNNS schrieb:
Hier ein Screenshot der Situation im PingPlotter die ich 24/7 sehe, außer einmal für eine Stunde in dem Zeitraum vom 13.12. bis 15.12.:
Mojo1987 schrieb:
Vermutung meinerseites, weils nicht das erste mal wäre:
Online sind nur 500 Mbit buchbar, aber im Rahmen der Sonderkündigung haben mehrere die an deinem Node hängen über andere Wege auf 1000 Mbit geupgraded.

Damit verbunden ist der Node nun stark ausgelastet. Das "Verhalten" deiner Leitung passt dazu, das äußert sich in schlechter oder schwankender Bandbreite und/oder in Paketloss.
Wenns 24/7 auftritt, wirds keine Überlast sein.

Wie siehts mit Alternativen aus? Glasfaser? DSL?
 
Tom_123 schrieb:
Hi,

die Pegelwerte der Vodafone Station sehen in Ordnung aus. Kannst du bei der Fritz!Box 6591 Cable einmal die Hardwarerevision prüfen? Falls dies noch die Revision 7 ist, soll AVM die Box austauschen, da diese Revision für defekte Tuner bekannt ist.

HWRevision 233
HWSubRevision 8
ProductID Fritz_Box_HW233
SerialNumber N3566XXXXXXXX
firmware_info 161.07.57

Würde auch nicht erklären, warum die neue 6690 noch schlechter mit der Leitung arbeitet (max. 1 DS und US).

blastinMot schrieb:
Wenns 24/7 auftritt, wirds keine Überlast sein.

Wie siehts mit Alternativen aus? Glasfaser? DSL?

Glasfaser wird aktuell in der Kernstadt für 2025 geplant/verbaut. Vor 2030 wird das hier nix.
Alternative wären laut diverser Anbieter nur 250 MBit/s VDSL. Besser als nichts, aber wenn es doch bis vor fast zwei Monaten sauber lief... :(
 
Ich habe um 22 Uhr auf der erneuten Suche nach potentiellen Störern aus meinem Netzwerk alle Sender gezogen, das WLAN deaktiviert und schlussendlich den Bridge Mode deaktiviert, die VFS über die Reset Funktion zurückgesetzt und meinen Rechner als alleiniges Gerät angeschlossen.

Das ist die aktuelle Situation der Kanäle nach dem ersten Start. Sieht nicht gut aus oder? Max 20 Stück mit tlw. fiesen Werten.

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Werte nach erneutem Reset ggn. 23 Uhr:

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Zuletzt bearbeitet:
Es gibt ein Update zu meiner Situation mit Vodafone, das ich gerne mit euch teilen möchte. Nach meinem letzten Post hat sich doch etwas getan:

Über die Weihnachtsfeiertage schien der Packet Loss etwas nachzulassen, doch am 26. Dezember war das Problem wieder genauso präsent wie zuvor. Ich nutzte die Gelegenheit, um den Vodafone-Support über Twitter zu kontaktieren und sandte (fast stündlich :D) Statusmeldungen, Modemwerte, Latenzen sowie Down- und Uploadwerte. Die Antwort war ein wenig überraschend:
Auch Nachbarn sind von dem Problem betroffen und haben nur 20 Downstream-Kanäle statt der erwarteten 32 plus einem OFDM-Kanal. Die Angelegenheit sollte von einem Techniker vor Ort untersucht werden und wurde an mein bestehendes Ticket weitergeleitet.

Am 27. Dezember bekam ich dann eine Rückmeldung von der Bundesnetzagentur mit einer Erfassungsbestätigung und Vorgangsnummer. Zusätzlich erhielt ich einen Anruf von einem Vodafone-Kollegen, der mir bestätigte, dass tatsächlich ein Kanal zu 98% ausgelastet ist und der OFDM-Kanal gänzlich fehlt. Er deutete darauf hin, dass wahrscheinlich ein weiterer Technikerbesuch erforderlich sein wird. Ob bei mir oder am Verteilerkasten ließ er dabei offen. Diesmal wurde mir versichert, dass der Fehler klar vor dem Router liegen muss und die Angelegenheit an die zuständige Abteilung weitergegeben wurde. Daraufhin wurde ein neues Ticket eröffnet.

Am 29. Dezember soll ein weiterer Anruf stattfinden, um die nächsten Schritte zu besprechen.

Die positive Überraschung für mich war, dass der Kollege von Vodafone nicht, wie ich befürchtet hatte, sofort darauf bestand, das Problem könnte bei mir liegen. Stattdessen erkannte er direkt an, dass hier etwas nicht stimmt und weitere Kunden betroffen sind. Es ist ärgerlich, dass Hr. XY so lange den Fehler bei mir bzw. meinem Netzwerk und Geräten vermutet hat, aber es scheint, als ob wir endlich in die richtige Richtung gehen.

Ich denke, dies ist ein gutes Zeichen, dass das Problem von Vodafone endlich anerkannt und hoffentlich bald behoben wird. Ich werde euch nach dem nächsten Anruf mit weiteren Informationen versorgen und bin weiterhin für jeden Rat dankbar.
 
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Leider war das Telefonat gestern Abend relativ unspektakulär: Es ist noch nicht viel passiert ("Die Kollegen sind nicht so gut besetzt zwischen den Jahren."). Aber das hatte ich erwartet. Den letzten Monat habe ich gut geschrieben bekommen und dürfte ich auf der nächsten Rechnung sehen.

Ich habe nochmal explizit nachgefragt, ob sie die VodafoneStation noch angeschlossen benötigen, oder ob ich nicht meinen eigenen Router wieder anschließen kann. Die Aussage darauf war: "Für die Entstörung brauchen wir eigentlich nie die eigenen Geräten...". Ahja.

Also eigene Fritzbox angeschlossen und diese zeigt mir 24 Stunden später folgende Werte:

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Der nächste Anruf, dann leider wieder mit dem mir zugewiesenen Techniker Hr. XY, soll am 04.01. stattfinden.
Ich halte euch auf dem Laufenden bei entsprechend relevanten Ereignissen.
 
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rezzler schrieb:
Ich habe keine Lösung oder bisher ungenannte Tipps, möchte aber ein Lob loswerden für diesen Startbeitrag. Ordentlich gegliedert, schön geschrieben, mit den wichtigen Infos drin. 👍
Das ist mir auch als erstes aufgefallen und ich wollte schon fragen was OP beruflich macht 😄
 
Ich hoffe, ihr seid gut ins neue Jahr gerutscht! Hier ist ein weiteres Update meiner leidigen Kabelinternet-Odyssee, die nahtlos an 2023 anschließt.

Erinnert ihr euch an das versprochene Gespräch mit Hr. XY am 04.01.? Tja, das fand nicht statt. Einfach nicht wahrgenommen worden. Desweiteren wurde am 02.01. ein Techniker Termin, ebenfalls für den 04.01. für die erneute Überprüfung meines Anschlusses beauftragt. Keiner ist aufgetaucht.
Fünf Minuten nach dem besprochenen Zeitfenster Anruf aus Nürnberg: "Techniker schafft es heute nicht mehr, kommt dann morgen!" Auf meine geäußerten Bedenken, was der Techniker an meinem Anschluss prüfen soll, da das Problem (von Vodafone bestätigt und eigentlich auch so beauftragt sein sollte) vor meinem Haus liegt, ist nicht eingegangen worden.

Heute, am 05.01., kam er dann und bestätigte nochmals, dass alles im Haus korrekt ist. "Lassen Sie niemanden an die Anlage, der Fehler ist nicht im Haus!", war seine klare Ansage. Aktuell sehe ich wieder 32 + 1 DownStream Channel, trotzdem ist der Packet Loss weiterhin vorhanden. Upload bricht gelegentlich ein.

Für das Archiv und zur Transparenz hier meine neuesten Routerwerte:

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Das PingPlotter-Bild zeigt weiterhin einen Packet Loss, wenn auch aktuell weniger (vermutlich nur temporär).

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Die beste Erfahrung mache ich aktuell mit dem Vodafone Support über Twitter. Es wird immer auf meine Fragen geantwortet (wenn auch Zeit verzögert) und die Antworten haben Inhalt. So konnte ich bspw. heute erfahren, dass der Dienstleister hier aus der Gegend beauftragt wurde den Verteiler anzuschauen, anstatt meinen Anschluss. Falsche Person gesendet oder Auftrag nicht richtig verstanden. Es gäbe schon ein weiteres Ticket, wo dies erneut beauftragt wurde.

Ich werde euch auf dem Laufenden halten und bin gespannt auf eure Gedanken.
 
itsDNNS schrieb:
und bin gespannt auf eure Gedanken.
Brief(!) als Einschreiben mit Rückschein und eigenhändig an den VF Vorstandsvorsitzenden (CEO) verschicken. In dem Brief nüchtern auf die bestehenden Probleme und ggf. eröffneten VF Störungstickets hinweisen. Im letzten Absatz noch erwähnen, dass die die BNetzA bereits informiert hast und der Fall dort unter Nummer 123 läuft.

So habe ich meine >1 Jahre andauernden Probleme mit VF lösen können.
 
Interessanter Ansatz. Hast du eventuell noch den Text?
Gerne auch per PN.

Aktuell habe ich den Eindruck, dass sie sich bemühen. Wenn der sich aber wandeln sollte, werde ich das auf jeden Fall auch machen. Die Alternativen zu VF Kabel sind hier leider nur ernüchternd.
 
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