News Facebook: Millionen Passwörter unverschlüsselt gespeichert

Kann es sein, daß @JohnVienna ausdrücken will, daß die IP, die man vom ISP zugewiesen bekommt, mit Namen und Anschrift verknüpft sind, da man ja mit dem ISP einen Vertrag hat (sonst hätte man kein Internet)? Soll wohl heißen, daß in diesem Moment der ISP dadurch wahrscheinlich die vollständigen Datenverkehr sehen könnte (wenn man nicht grade End-to-End-Verschlüsselung betreibt oder über Tor geht oder so).
 
Marflowah schrieb:
wenn man nicht grade End-to-End-Verschlüsselung betreibt
Mittlerweile wird quasi alles verschlüsselt - da gibts quasi nix mehr zu holen.
Und Ende zu Ende Verschlüsselung braucht es gar nicht dafür.
 
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yummycandy schrieb:
Es gilt immer noch IP != User.
Mobil schon, und privat kann man es bis auf weiteres zumindest auf den Familiennamen (Regelfall) eingrenzen ;)
Mit IPv6 hat dann auch jeder Nutzer eine eigene IP zu einem gewissen Zeitpunkt.
 
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JohnVienna schrieb:
und damit sind wir alle nicht mehr anonym und 100% sicher.

Nochmal: Was hat das jetzt damit zu tun, dass die Sicherheit der Speicherung von sensiblen persönlichen Daten "wurst" ist?

Du bist auch nie anonym 100% sicher, denn 99% der Hackerangriffe sind ungezielte, allein auf Verbreitung ausgelegte. Das eine Prozent was fehlt wirst du nie werden. 100%ig.

100%ige Sicherheit ist übrigens ein Paradoxon und nirgends existent.
 
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new Account() schrieb:
Mobil schon, und privat kann man es bis auf weiteres zumindest auf den Familiennamen (Regelfall) eingrenzen ;)
Mit IPv6 hat dann auch jeder Nutzer eine eigene IP zu einem gewissen Zeitpunkt.
Jaein. selbst mit DPI wird man nur das Gerät identifizieren können, aber nicht den Benutzer. Ist wie mit dem eigenen Auto.
 
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Marflowah schrieb:
Kann es sein, daß @JohnVienna ausdrücken will, daß die IP, die man vom ISP zugewiesen bekommt, mit Namen und Anschrift verknüpft sind, da man ja mit dem ISP einen Vertrag hat (sonst hätte man kein Internet)? Soll wohl heißen, daß in diesem Moment der ISP dadurch wahrscheinlich die vollständigen Datenverkehr sehen könnte (wenn man nicht grade End-to-End-Verschlüsselung betreibt oder über Tor geht oder so).

Genau so ist es, aber anscheinend melden hier ein paar Zauberwesen ihren Internetzugang mittels Fantasiedaten an, wenn man die Meldungen dazu liest, ganz großes Kino hier. :D
 
Marflowah schrieb:
Soll wohl heißen, daß in diesem Moment der ISP dadurch wahrscheinlich die vollständigen Datenverkehr sehen könnte (wenn man nicht grade End-to-End-Verschlüsselung betreibt oder über Tor geht oder so).
nachdem http eher am aussterben ist und mehr und mehr verschlüsselung zum einsatz kommt, ist das eher nicht ein problem. klar kann man aufbrechen oder was auch immer, wird aber schwierig dann wieder die richtigen zertifikate etc. zu liefern.
Ergänzung ()

JohnVienna schrieb:
Genau so ist es, aber anscheinend melden hier ein paar Zauberwesen ihren Internetzugang mittels Fantasiedaten an, wenn man die Meldungen dazu liest, ganz großes Kino hier. :D
im gegensatz zum provider, betreiben facebook. whatsapp und co. andere geschäftsmodelle. ausserdem was will der provider in zeiten von verschlüsselung grossartig kontrollieren? firmen wie symantec die falsche zertifikate ausstellen sind da zum glück mittlerweile eher randerscheinungen am markt
 
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RYZ3N schrieb:
Können sie das nicht bewerkstelligen und gewährleistet, dann gehören sie vom Markt genommen.

Sauber! :daumen:
 
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MOM2005 schrieb:
im gegensatz zum provider, betreiben facebook. whatsapp und co. andere geschäftsmodelle. ausserdem was will der provider in zeiten von verschlüsselung grossartig kontrollieren? firmen wie symantec die falsche zertifikate ausstellen sind da zum glück mittlerweile eher randerscheinungen am markt


Ok, zum letzten mal dann bin ich raus, schön langsam wird es mühsam hier mit einigen Kandidaten. :hammer_alt:

Ich erkläre es dir ganz laaaangsaaaam und ohne Stress, nur keine Sorge, und die anderen leseschwachen Kollegen, bitte aufpassen und gewissenhaft mitlesen. ;)

Du, ich, alle Benutzer eines Internetzuganges haben unseren Klarnamen, unsere Wohnadresse und unsere Unterschrift unter den Vertrag gesetzt.

Und jetzt ganz wichtig, es waren keine Fantasienamen und auch keine falschen Daten, nein nein, wir alle haben unsere realen Namen und die Wohnadresse usw. bekannt gegeben.

Das heisst allerdings, das von diesen Zeitpunkt an, JEDER Mitarbeiter deines ISP, also der Stelle von wo du ab sofort ins Internet kannst, sehr viel von dir weiß, und leider gibt es viele schlechte Menschen da draußen, die sich gegen eine fette Bezahlung deine, oder meine, oder auch andere Zugangsdaten an andere böse Menschen verkaufen, weiterleiten, egal wie gut es gesichert ist.

Ja das kommt leider vor, und es geht sogar weiter, auch deine e-mail Adresse sowie Passwort ist im Internet nicht zu 100% geschützt, auch deine Online Banking Daten, deine Amazon Daten, deine gesamte Internet History kann leider geknackt, eingesehen, verkauft werden.

Und leider auch übers Smartphone, über das Tablet, über einen PC oder ein Notebook.

Es sollte nicht passieren, aber die schlimmen Menschen nehmen auf unsere Bedürfnisse leider keine Rücksicht.

Facebook hat wieder mal Mist gebaut, ich denke da sind wir uns alle einig, aber leider gibt es für uns alle keinen 100% Schutz.

Ich hoffe der Onkel konnte dir alles zufriedenstellend erklären, es war doch nicht so schlimm, oder? :D
 
JohnVienna schrieb:
und unsere Unterschrift unter den Vertrag gesetzt.
Da fängt es schon an. Ich habe nirgendwo meine Unterschrift drunter gesetzt.
Eine mündliche Zusage ist alles was mein Provider dahingehend erhalten hat.
JohnVienna schrieb:
deine gesamte Internet History kann leider geknackt, eingesehen, verkauft werden.
Ich lösche sie mehrmals am Tag, ändere meine IP, erstelle neue Profile etc.

Außer die Leute an meinen PC und die Leute von den jeweiligen DNS und VPN haben meinen Verlauf. Was ihnen so gar nichts nützt. Jeden Tag hängt eine andere IP daran, mehr haben sie nicht. Mein Provider hat verschlüsselten Traffic und die IP vom VPN.
 
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JohnVienna schrieb:
Das heisst allerdings, das von diesen Zeitpunkt an, JEDER Mitarbeiter deines ISP, also der Stelle von wo du ab sofort ins Internet kannst, sehr viel von dir weiß, und leider gibt es viele schlechte Menschen da draußen, die sich gegen eine fette Bezahlung deine, oder meine, oder auch andere Zugangsdaten an andere böse Menschen verkaufen, weiterleiten, egal wie gut es gesichert ist.

Ok, jeder ISP hat also Mitarbeiter, die regelmäßig gegen Bezahlung die Kundendaten rausgeben. Ziemlich krasse Anschuldigung. Hast du dafür auch Beweise, oder ist das nur wieder Geblubber vom senilen Onkel?
 
Slurpee schrieb:
Ok, jeder ISP hat also Mitarbeiter, die regelmäßig gegen Bezahlung die Kundendaten rausgeben.
Problem ist, dass diese tatsächlich die Daten einfach so raus geben. Da gab es mal eine Änderung in Sachen Datenschutz, ich weiß nicht ob das mit der neuen "Verordnung" zu tun hatte, jedenfalls Bedarf es anscheinend keinen richterlichen Beschluss mehr. Daher ist es schon sinnvoll denen nicht zu viele Daten über sich zu geben.

Allerdings kann man auch problemlos eine andere Adresse oder Konto angeben, juckt auch keinen wirklich. - Da ja auch oft Konten geteilt werden etc. Die Adresse benötigen sie in meinen Fall nur für den Versand der Hardware. Ich musste schon mal woanders meine Adresse korrigieren da sie diese mündlich erhalten hatten und es in meiner Stadt (oder gar Bezirk) wohl eine Straße mit sehr ähnlich klingenden Namen gibt. Post mit Adresse aber ohne Namen an der Klingel landen einfach im Hausflur. Also wenn man wirklich will kann man da auch falsche Daten angeben und das wäre nicht mal eine Straftat - da "falsch verstanden". 😉

Da sich Provider aber bevorzugt per Lastschrift bezahlen lassen statt Anonym, haben sie dennoch deine Identität. Die Rechnung wird demjenigen gestellt der das Bankkonto besitzt, soweit ich weiß. Lasse mich da gern belehren.
 
DerRobert2019 schrieb:
Problem ist, dass diese tatsächlich die Daten einfach so raus geben. Da gab es mal eine Änderung in Sachen Datenschutz, ich weiß nicht ob das mit der neuen "Verordnung" zu tun hatte, jedenfalls Bedarf es anscheinend keinen richterlichen Beschluss mehr. Daher ist es schon sinnvoll denen nicht zu viele Daten über sich zu geben.

Keinen richterlichen Beschluss für die Herausgabe an die Strafbehörden. Das ist doch aber was völlig anderes, als quasi DEN Schlüssel (Wer hat grade welche IP) an jeden Dahergelaufenen zu vertickern.

Da könnte sich jede Seite das Tracking vollkommen sparen. Einfach bei den netten Mitarbeitern des ISP anfragen und schon weiß man, wer sich hinter welcher Adresse verbirgt.

So einfach ist es dann (zum Glück) doch nicht.
 
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Slurpee schrieb:
Keinen richterlichen Beschluss für die Herausgabe an die Strafbehörden.
Oder Abhman-Anwälte etc und jeder der sich für diese aus gibt.... Aber da kommt es auf die Provider an wie diese reagieren. Einige Seitenbetreiber z.B. bestehen auf eine formell-korrekte Anfrage, Daten raus geben zu müssen.
Slurpee schrieb:
Da könnte sich jede Seite das Tracking vollkommen sparen.
Tracking und die Herausgabe der Personalien einer einzelnen Session zu einer bestimmten Zeit sind 2 völlig verschiedene Dinge. In der Tat ist das komplette Tracking weit mehr wertvoller als irgend ein doofer Name zu einer IP-Adresse. Eine eventuell vorhanden Verknüpfung von IP und Namen wird allein schon über Facebook Cookie ausgelesen. Das kann jedermann mit einer Homepage bei Leuten die entsprechende Einstellung für dessen Blockierung nicht gesetzt haben.

(Oder noch nicht mal mehr das wenn die Daten unverschlüsselt auf den Server liegen, lässt sich das einfach abgreifen. Vorfälle zu anderen Webseiten gab es dazu auch schon zu genüge... - Immerhin waren hier meistens noch die Passwörter verschlüsselt abgelegt)

Slurpee schrieb:
an jeden Dahergelaufenen zu vertickern.
Da gab es meine ich sogar mal was in der Presse zu, kann mich aber nicht mehr genau erinnern. Einwohnermeldeamt genauso betroffen. Ich schätze mal die meisten Arztpraxen scheren sich da auch nicht großartig herum.
 
Hatten wir schon einen im dem Thread, der beteuert, dass wäre doch alles nicht so schlimm. Da er/sie ja nichts böses gemacht habe und die Daten dann doch sowieso für alle zugängig sind`?
Und so lange man nichts böses macht könnten doch alle seine/ihre Daten einsehen?

Ich liebe diese Kerle/Girls ^^
 
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Das sind keine Fehler oder Bugs, das ist volle Absicht.
Mir kann keiner erzählen dass ein Entwickler nicht begreifen würde dass er unverschlüsselte Passwörter sieht.

Die Regierungen sind entartet und versuchen ihre kaputte Politik mit Überwachung, Lügen und Allwissen zu retten. Das System wie wir es kennen funktioniert nicht, doch die Profiteure die in den hohen Stühlen sitzen, wollen ihren Stand nicht aufgeben. Darum geht es immer wieder, der Rest sind nur die Folgen.

Es passiert zu viel Mist dieser Art als dass es noch mit Unwissen oder Zufall zu tun hätte. Das Ausbleiben angemessener Strafen gehört dazu. Es hat System.
 
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rob- schrieb:
Das sind keine Fehler oder Bugs, das ist volle Absicht.
Mir kann keiner erzählen dass ein Entwickler nicht begreifen würde dass er unverschlüsselte Passwörter sieht.

Natürlich ist das volle Absicht, sonst hätte Facebook gar nicht die Möglichkeit dein Profil zu optimieren. Dinge in deinem Namen anzustellen. So ist das viel einfacher.
Jeder weiß es und ALLE machen mit.
Nach dem Motto, wenn wir schon dabei sind, dann können sie uns auch ganz haben. Der Plebs weiß halt immer noch nicht um was es hier eigentlich geht. Sie können oder wollen es nicht verstehen.

Mache eine Sache so kompliziert, dass keiner mehr die Folgen hinterfragt.
 
rob- schrieb:
Die Regierungen sind entartet und versuchen ihre kaputte Politik mit Überwachung, Lügen und Allwissen zu retten. Das System wie wir es kennen funktioniert nicht, doch die Profiteure die in den hohen Stühlen sitzen, wollen ihren Stand nicht aufgeben. Darum geht es immer wieder, der Rest sind nur die Folgen.
Ach so, Facebook geht schluderig mit den Userdaten um, und daran sind die Regierungen schuld.
Das musst du mir mal genauer erklären.

rob- schrieb:
Es passiert zu viel Mist dieser Art als dass es noch mit Unwissen oder Zufall zu tun hätte. Das Ausbleiben angemessener Strafen gehört dazu. Es hat System.
Das Ausbleiben angemessener Strafen könnte auch damit zu tun haben, dass die Beweislage für eine Bestrafung nicht ausreicht.
In einem Rechtsstaat wie unseren gilt immer noch die Unschuldsvermutung und zwar so lange, bis die Schuld von einem Gericht festgestellt wurde.

Immer diese pauschalen Aussagen, das, und nur das hat mittlerweile System.
 
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