Familien-Netzwerk auftrennen mit neuem Glasfaseranschluss und Umbaumaßnahmen

Elyu schrieb:
Also anhand des Inputs von euch allen (vielen Dank nochmal!) würde ich (Stand jetzt) dazu tendieren, wirklich zwei getrennte Anschlüsse zu verwenden. Das wäre für mich als Laie in dem Thema easy zu managen. Ein Netzwerkkabel bis nach oben zu verlegen, dass ich von uns aus auch mal was retten kann und eine Sperr-Regel im Switch für den Port anzulegen scheint für mich realisierbar.
Achtung, der Switch wird da nichts sperren. Ich meinte wirklich reales Umstecken deines Endgerätes in das Netzwerk deiner Eltern, wenn nötig. Ob du das an der Dose bei dir oder am Verteiler machst ist dann zweitrangig.
Elyu schrieb:
Dann würde ich für unser Netzwerk trotzdem auf Omada setzen, um APs variabel einsetzen zu können und alles über eine ordentliche Oberfläche managen zu können. Frage ist nur, ob ich mich da nicht übernehme…
Omada liest man hier öfters, also sollte sich dazu hier Hilfe finden lassen. Ich persönlich kenne mich damit aber nicht aus.
 
thom53281 schrieb:
Ich persönlich würde das mit der Fritzbox lösen. LAN1 soll das ganz normale Netzwerk sein. An LAN4 den Gastzugang einschalten und die Eltern drauf hängen. Das dann via ein paar normalen Switches im Haus verteilen.

Wobei ich diese Idee nochmal aufgreifen möchte! So einfach konnte ich bis jetzt noch gar nicht denken!
Wenn ich einfach einen AP mit WLAN bei den Eltern über den erwähnten Gastzugang an LAN4 einrichten kann, das Dect-Signal runter-repeate und so easy alles funzt, dann hab ich doch eigentlich meine Lösung oder?

Sprich: Keine Kaskade, durch den Gastzugang können die Geräte meiner Eltern nicht auf mein Netzwerk zugreifen, ich jedoch auf deren und alle nutzen einen Anschluss, sind aber sauber getrennt.
Ergänzung ()

rezzler schrieb:
Achtung, der Switch wird da nichts sperren. Ich meinte wirklich reales Umstecken deines Endgerätes in das Netzwerk deiner Eltern, wenn nötig. Ob du das an der Dose bei dir oder am Verteiler machst ist dann zweitrangig.
Du siehst, da hört mein Verständnis schon auf ;) aber so hab ichs verstanden. Danke!

rezzler schrieb:
Omada liest man hier öfters, also sollte sich dazu hier Hilfe finden lassen. Ich persönlich kenne mich damit aber nicht aus.
Ich habe leider noch keine „einfache“ Lösung (wie bspw eine Fritzbox o.ä.) gefunden, die APs möglich macht. Alle meshen nur und repeaten was das Zeug hält.
Deswegen finde ich Omada und Unify echt interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man so machen. Statt AP und Repeater für DECT könntest du auch eine 2. (ggf. ältere) FritzBox bei den Eltern verwenden (ohne Router-Funktionen).
 
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Elyu schrieb:
Ich habe leider noch keine „einfache“ Lösung (wie bspw eine Fritzbox o.ä.) gefunden, die APs möglich macht. Alle meshen nur und repeaten was das Zeug hält.
Wobei die AVM-Repeater ab 1200 (AX) auch per Kabel/LAN angebunden werden können. Nachteilig ist bei denen manchmal, das sie nicht übers Netzwerk mit Strom versorgt werden können.
 
Elyu schrieb:
@thom53281
Funktioniert das „Gastnetzwerk“ dann auch mit dect Telefon, separater Rufnummer und eigenem WLAN via AP? Plus smarthome und Magenta TV?
Dann wäre die Option optimal!
Du kannst vermutlich eine zweite Fritzbox als IP-Client dort anbinden. Bei einem Telekomanschluss wäre es dann möglich, dort die IP-Rufnummer separat zu registrieren. Da Du einen anderen Anbieter hast, kann ich Dir da keine Auskunft geben, wie es damit ist. Da müsstest Du mal genauer recherchieren, wie das bei denen genau funktioniert. Sehr wahrscheinlich ähnlich zur Telekom, aber das weiß ich nicht. Wichtig ist auch, wie hier zu lesen, den Punkt 3 zu aktivieren, also dass die Portweiterleitung offen bleibt.

Smarthone und Magenta TV dürften sehr wahrscheinlich auch damit gehen, aber hab ich persönlich auch noch nicht probiert. Dachte, das gäbe es nur in Deinem eigenen Netz und nicht im Gastnetzwerk. Hab ich wohl zu ungenau gelesen. Vielleicht kann da jemand anderes was dazu schreiben.

Elyu schrieb:
Wobei ich diese Idee nochmal aufgreifen möchte! So einfach konnte ich bis jetzt noch gar nicht denken!
Wenn ich einfach einen AP mit WLAN bei den Eltern über den erwähnten Gastzugang an LAN4 einrichten kann, das Dect-Signal runter-repeate und so easy alles funzt, dann hab ich doch eigentlich meine Lösung oder?
Entweder Accesspoint oder zweite Fritzbox. Repeater würde ich aber vermeiden wollen.
 
Dect-Signal runter-repeaten, das ist unnötig. Ich glaube auch nicht, das man über das Gastnetz einen sip Account anmelden kann.
Ist auch unnötig. Man meldet das DECT Telefon am Router an und konfiguriert eine Rufnummer entsprechend. DECT hat grössere Reichweite als WLAN. Wenn der Router im OG1 steht, reicht DECT sicher bis zu darunter und darüber liegenden Geschoss. meist auch durch 2 Betondecken. Aber da fängt es an kritisch zu werden.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang 2 Sprach-Leitungen. Damit 2 gleichzeitig telefonieren können.
Wenn vpn benötigt wird, dann wird ein dual Stack Zugang gebraucht.
Sonst funktionierte vpn möglicherweise nur über ipv6 und das kannst Du dann vergessen.
 
Ist vielleicht auch so eine Gewohnheitssache mit DECT. Würde ich heute drauf verzichten...Wenn man ein "Zuhause" Telefon braucht kann man dafür auch ein einfaches Handy hernehmen.
DECT seh ich eigentlich nur noch im gewerblichen Umfeld als "notwendig" an...
Zumal Handynummern über Festnetz anrufen meist auch extra kostet und gefühlt "jeder" Erwachsene hat heute eine Sprachflat am Handy...
Per Festnetz kann man auch immer prima abschecken ob grad jemand zuhause ist und bei Internetausfall ist es auch nicht wie damals dass dann wenigstens noch das Telefon funktioniert da heute alles IP Anschlüsse sind...
 
Erneut Danke für das Kopfzerbrechen!

Nochmal kurz zur Wohnsituation:
EG - Eltern
1.OG und DG - wir

Netzwerkkabel laufen alle im DG zusammen für 1.OG und DG

Was haltet ihr von folgender Variante:
  • Fritzbox 7590 ins OG
  • Netzwerkleitung nach unten ins EG zu den Eltern für eine weitere Fritzbox als AP (habe noch eine 6690 cable), an der deren Alarmanlage angeschlossen wird und ein eigenes WLAN eingerichtet
  • eine Netzwerkleitung geht sowieso von OG ins DG, daher dort den Netzwerkschrank mit Patchpanel, Switch und co.

Nachteil:
Omada oder Unify wären dann Geschichte und ich könnte mich nicht weiter austoben. Aber es würde alles erstmal funktionieren.
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@Rach78
Es freut mich für jeden, der Eltern hat, die so fortschrittlich sind, dass sie auf ein Telefon verzichten können.

Meine leben definitiv noch in den 90ern bis 2000ern und müssen ihre emails am Laptop checken und telefonieren generell lieber mit dem Haustelefon. Das ist immerhin schon kabellos :D
Sie haben auch den Unterschied zwischen einer Internetverbindung, WLAN und Empfang auf dem Handy bis heute noch nicht verstanden…

Dementsprechend brauchen wir eine Dect-Station im Haus mit einem Telefon mit Anrufbeantworter…
 
Ich habe mir jetzt den Vertrag des Glasfaseranschlusses nochmal vorgenommen. Im Kleingedruckten stehen ein paar Details.
Wie schon in einem Beitrag vermutet, wird ein Mini-DSLAM im Keller installiert und von dort die Leitung in alle drei Wohneinheiten wohl aufgesplittet. Ob Glasfaser bis in jedes Stockwerk oder vom Keller aus auf Kupfer umgestellt wird, geht aus dem Vertrag nicht hervor.

Heißt das dann, dass in jedem Stockwerk ein eigenständiger Router und somit ein eigenständiges Netzwerk installiert werden kann? Dann wären alle Sorgen hinfällig und ich könnte einfach zwei Netzwerke auf einen Vertrag aufbauen.
 
Elyu schrieb:
Wie schon in einem Beitrag vermutet, wird ein Mini-DSLAM im Keller installiert und von dort die Leitung in alle drei Wohneinheiten wohl aufgesplittet.
Ein DSLAM ist eine DSL-Vermittlungsstelle. Wenn der installiert wird, dann bekommst du wohl nur FTTB und es wird weiterhin die olle Telefonleitung für den Internetzugang verwendet, da ergibt die Erwähnung des Draytek-Modems nun auch wieder Sinn.

Spätestens jetzt wäre dann mal die Frage, welcher Anbieter und warum euch jetzt noch FTTB bauen will und ob du das wirklich nutzen möchtest.
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Elyu schrieb:
Heißt das dann, dass in jedem Stockwerk ein eigenständiger Router und somit ein eigenständiges Netzwerk installiert werden kann?
Jaein. Es gibt dann die selbe Anzahl Anschlüsse wie vorher bei DSL, aber ein DSL- oder G.Fast-Modem pro Vertrag. Alles Andere wäre unüblich.
 
Jetzt hab ich auch den Anschlussplan von Xteranet bekommen!

Hier das Schema:
IMG_8666.jpeg
 
Nein, ist dort eindeutig beschrieben. ONT von dort LAN Kabel als WAN zum Router.
Glaube nicht, das ein Anbieter 3 Glasfasern in 3 Stockwerke verlegt, wenn nur ein Vertrag dort ist.
 
Habs gerade selber recherchiert, werde aber nicht schlau draus…

Auszug aus datei.wiki:

Was sind die Bestandteile eines DSLAM?
Zu den Komponenten eines DSLAM gehören ein DSL-Modem, eine Schnittstellenkarte, ein Router und ein Switch. Das Modem stellt die Verbindung zwischen dem Benutzer und dem DSLAM her. Die Schnittstellenkarte stellt eine Verbindung zwischen dem Modem und dem Router her, und der Router verbindet den DSLAM mit dem Internet. Der Switch ist für die Weiterleitung des Datenverkehrs zwischen dem Modem und dem Router zuständig.


Wie funktioniert ein DSLAM?
Ein DSLAM funktioniert, indem er mehrere DSL-Verbindungen zu einer Hochgeschwindigkeitsverbindung zusammenfasst. Der DSLAM wandelt die vom Modem des Benutzers eingehenden digitalen Signale in digitale Signale um, die über das Internet gesendet werden können. Anschließend sendet der DSLAM die digitalen Signale an den Router, der sie an das entsprechende Ziel weiterleitet.
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hildefeuer schrieb:
Nein, ist dort eindeutig beschrieben. ONT von dort LAN Kabel als WAN zum Router.
Glaube nicht, das ein Anbieter 3 Glasfasern in 3 Stockwerke verlegt, wenn nur ein Vertrag dort ist.
Davon gehe ich auch aus. Haben sie nicht klar beschrieben im Kleingedruckten.
Ergänzung ()

Ich werde nächste Woche mal Xteranet anrufen und fragen, wie genau sich der ganze Ausbau bei uns gestaltet.
Glasfaser in jedes Stockwerk oder Kupfer, ob ein Modem plus Router (oder Kombi wie Fritzbox) benötigt wird oder der DSLAM bereits das Modem integriert hat etc etc…

Ich werde die Infos dann hier mal mitteilen. Ich fühle mich ein wenig, als wenn ich der erste Mensch wäre, der über diesen Anbieter einen Vertrag abgeschlossen hat…

Danke bis hierhin nochmal an alle, die hier teilgenommen haben!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ganz normales FTTH mit Zwangs-ONT als Netzabschluss. Der ONT ist das Glasfaser-Modem, an welches die vom Provider bereitgestellte 7590 angeschlossen wird. Deshalb ist weder ein weiteres Modem, noch ein spezieller Glasfaserrouter notwendig. Was jedoch notwendig ist, dass der ONT am richtigen Ort montiert wird, in dessen Nähe die Installation des Routers sinnvoll oder strukturierte Verkabelung vorhanden ist.

Die DSLAM-Geschichte kannst du jetzt wirklich komplett aus deinem Gedächtnis streichen. Das ist FTTB-Technik, welche bei dir nicht installiert wird. Auf dem Schema ist der HÜP (Hausübergabepunkt) eingezeichnet, vielleicht hat dir jemand das Wort DSLAM versehentlich stattdessen gesteckt.
 
@DLMttH
Also der Ort der Montage wäre ja dann unser Keller. Von dort geht ein Leerrohr zentral im Haus von unten nach oben. Somit würde ich auf jeden Fall einen 50m Ring cat7 Kabel parat haben, falls die nur cat6 einbauen würden, wie in deren Schema dargestellt.

Zum Thema DSLAM hier ein Auszug aus dem Vertrag:
„(…) Der Eigentümer gestattet im Rah- men seiner rechtlichen Möglichkeiten auch die Nutzung der im Gebäude befindlichen Kupfer- oder Koaxialverkabelung. In diesem Zusammen- hang ist GVG insbesondere dazu berechtigt, ggf. unter Eingriffen in die Bausubstanz das Kupferkabel hinter dem Abschlusspunkt Linientechnik (APL) der Deutschen Telekom freizulegen, zu schneiden, einen Zwischen- verteiler zu setzen und Kupferleitungen auf diesen Zwischenverteiler/ Mini-DSLAM zu verlegen, um seine Endnutzer bzw. die Endnutzer Dritter (Vorleistungsnachfrager) über das Kupfernetz an seine Glasfaserinfra- struktur anbinden zu können. (…)“
 
Elyu schrieb:
Also der Ort der Montage wäre ja dann unser Keller
Du meinst, weil ihr trotz zweier Wohneinheiten das Einparteien-Schema bekommt? Dann kommt der ONT wohl in den Keller, ja. Aber vor Cat. 6 brauchst du keine Angst zu haben. Die GVG wird bei dir keinen Zentimeter Netzwerkkabel verlegen. Schließlich ist laut Schema die Netzwerkverkabelung komplett deine Verantwortung. Die GVG wäre mit der Installation des ONT im Keller fertig.


Elyu schrieb:
Zum Thema DSLAM hier ein Auszug aus dem Vertrag:
Kannst du in eurem Fall alles ignorieren. Selbst falls die GVG noch irgendwo Mini-DSLAMS verbaut (was ich nicht glaube, denke das sind einfach Überbleibsel aus der Vergangenheit) dann würden sie es garantiert nicht in einem Haus mit zwei Parteien tun, da es sich niemals rentieren würde.
 
DLMttH schrieb:
Aber vor Cat. 6 brauchst du keine Angst zu haben. Die GVG wird bei dir keinen Zentimeter Netzwerkkabel verlegen.
Doch, das ist Teil des Vertrags und steht auch so drin. Das wird jedoch über ein Subunternehmen gemacht.

Und den DSLAM werd ich dann einfach ignorieren ;)

Wie gesagt, ich werde nochmal mit denen telefonieren und stelle dann meine Infos hier ins Forum.
 
Elyu schrieb:
Speedport smart 4 [schmeißt] irgendein Gerät wie meinen Heimkino Receiver raus[…]
Elyu schrieb:
mit mesh repeatern
Ich würde hier ansetzen, also einen, neuen, eigenen Thread erstellen, damit wir uns das anschauen können. Normal ist das nämlich nicht. Dort bitte auch den Hersteller/Modell der WLAN-Repeater nennen. Sollten das Telekom Speed Home WLAN sein, müsstest die nämlich nur einmal neu (verkabelt) einrichten und hättest dann keine WLAN-Repeater sondern WLAN-Access-Points.
Elyu schrieb:
Wir bekommen bald
Wenn es dann soweit ist, einfach melden. Dann ist klar, ob Ihr Glasfaser über DSL emuliert bekommt, oder direkt einen Glasfaser ONT. Ist aber für den Thread eigentlich egal, denn eine FRITZ!Box 7590 kann beides.
Elyu schrieb:
habe ich komplett LAN Cat6a in alle Zimmer gelegt
Suppi. :) Soweit ich Dich verstehe, hast Du ein (Leer-) Rohr, damit Du die Inhaus-Verkabelung über Glasfaser lösen kannst, also vom Haus-Übergabe-Punkt (HUP) eine Glasfaser in jede Wohneinheit bzw. Stockwerk legen kannst. Richtig?
Elyu schrieb:
Eines [weiteres Netzwerk] für […]
Die Frage haben wir vergleichsweise oft hier im Unterforum. Die sauberste Lösung wäre, Du würdest einen zweiten Internet-Anschluss bestellen.

Willst Du das nicht, ist die nächst-saubere Lösung ein Multi-LAN-Router. Den kann man sich selbst aufbauen (OpenWrt, …) oder als fertige Black-Box kaufen (Lancom, DrayTek, Bintec-Elmeg, …). Letztere bekommt man gebraucht recht günstig, ab 70 €. Man muss nur darauf achten, dass es noch Firmware-Updates gibt und dass die gewünschte Glasfaser-Geschwindigkeit möglich ist. Hier helfen wir aber gerne, was dieser Weg gewünscht ist.
Elyu schrieb:
Omada setzen, um APs variabel einsetzen zu können und alles über eine ordentliche Oberfläche managen zu können.
Elyu schrieb:
[…] die APs möglich macht. Alle meshen nur und repeaten was das Zeug hält. Deswegen finde ich Omada und Unify echt interessant.
Gibt noch mehr … Aber wie schon von Mitstreitern angedeutet, Du kannst jeden FRITZ!Repeater mit LAN-Anschluss als kabellosen Repeater (AVM nennt das „WLAN-Brücke“) oder als verkabelten Access-Point („LAN-Brücke“) betreiben. PoE-Access-Points bitte nur bei Decken-Montage – dafür sind die Teile einfach zu teuer und zu schnell ohne Security-Updates („End of Life“; EoL).
 
norKoeri schrieb:
Sollten das Telekom Speed Home WLAN sein, müsstest die nämlich nur einmal neu (verkabelt) einrichten und hättest dann keine WLAN-Repeater sondern WLAN-Access-Points.
Das ist eine sehr gute Idee. Allerdings wollte ich jetzt den Eltern den Speedport lassen, da wir die zwei Speed Home WLAN besitzen und lediglich den gemieteten Speedport Smart 4 durch ein gekauftes Gerät ersetzen müssten (ca. 140€) und somit hätten wir auch den Garten und die Gartenhütte mit WLAN abgedeckt (shellys, Alexa und Philips Hue Bridge für Gartenbeleuchtung (Hue ist LAN gebunden dann am Speed Home WLAN).

Ich würde für unser Netzwerk dann die 7590 und die 6690 cable als AP nutzen.

Wenn dann die Geräte (meross Hub für smarte Rauch- und Wassermelder und denon Receiver AVH X-1700H) nach wie vor immer wieder aus dem Netzwerk rausgeschmissen werden, eröffne ich einen neuen Thread.

norKoeri schrieb:
Ist aber für den Thread eigentlich egal, denn eine FRITZ!Box 7590 kann beides.
Die kann beides. Die Frage ist aber, ob ich den speedport smart 4 noch nutzen kann, falls wir FTTH bis zur Anschlussdose in jedem Stockwerk bekommen… aber auch hier sollte der baldige Anruf Klarheit schaffen.


norKoeri schrieb:
vom Haus-Übergabe-Punkt (HUP) eine Glasfaser in jede Wohneinheit bzw. Stockwerk legen kannst. Richtig?
Ich denke schon. Es ist halt nur ein 20er Rohr (glaube ich). 3 Kabel (Fiber oder CAT7) sollten durch passen.

Nochmal zur Info: Unser Vertrag war ein Angebot von Xteranet für den Glasfaseranschluss in unserem Ort. In der Promotionsphase keine Kosten, jedoch 2 Jahre gebunden an einen Vertrag für Telefon und Internet.
Die GVG kümmert sich um den Hausanschluss, eine andere Firma um die Inhaus Verkabelung bis zum Anschlusspunkt. Es wird also alles „steckerfertig“ gemacht. Damit wir den Vertrag nach der Inhaus Verkabelung direkt nutzen können.
Jedoch gibt es im Vertrag nur Infos von GVG, nicht jedoch von der Inhaus Verkabelung. Das werde ich erfragen und dann hier mitteilen.

norKoeri schrieb:
Die sauberste Lösung wäre, Du würdest einen zweiten Internet-Anschluss bestellen.
Wenn jedoch das Mehrfamilienszenario durchgeführt wird, wird der Anschluss am HÜP laut Schema doch aufgeteilt. Quasi kommuliert. Also teilen sich dort doch alle Teilnehmer (Stockwerke) einen Anschluss/Vertrag oder hab ich das jetzt wieder falsch verstanden?

norKoeri schrieb:
PoE-Access-Points bitte nur bei Decken-Montage – dafür sind die Teile einfach zu teuer und zu schnell ohne Security-Updates („End of Life“; EoL).
Och ja! Also ist ein zweiter Router als AP die langfristigere Lösung als die PoE APs bspw von tplink?

Ich bin jetzt so weit, dass ich erstmal mit dem Setup „Nummer Sicher“ mit fritzbox und speedport arbeite. Das Thema Kabelnetzwerk ist ja schon Neuland für mich, da bis jetzt alles über WLAN ging.

Als Switch wollte ich den TP-Link TL-SG1016PE nehmen und evtl einen noctua Lüfter einbauen (habe gelesen die werkverbauten Lüfter sind meistens laut und nervig). Momentan sind insg. 12 Netzwerkkabel im Häusle verbaut. Hab ich noch 4 Luft, um übern Dachboden was zu legen, sollte ich es brauchen. So meine Denke. Too much? Doof? Super? :D
 
Elyu schrieb:
wollte ich jetzt den Eltern den Speedport lassen
Das geht leider dann nicht mehr, weil ein Speedport als Internet-Zugang nur „PPPoE“ aber kein „DHCP“ beherrscht. Er kann also nicht den nachgelagerte Router spielen = 2. Router. Und weil ihm IPv6-Präfix-Delegation fehlt, würde ich auch keinen Speedport den vorgelagerten Router spielen lassen = 1. Router.

Wenn Router-Kaskade, dann bitte ausschließlich FRITZ!Boxen. Allerdings brauchst Du für „Speed Home“ gar kein „Speedport“, denn auch ein „Speed Home“ kann den Mesh-Master spielen. In anderen Worten: Wenn Router-Kaskade, lässt Du die FRITZ!Box Cable den nachgelagerten Router spielen, dann mit WLAN aus, das machen die Speed Homes unter sich aus.
Elyu schrieb:
ob ich den speedport smart 4 noch nutzen kann
Der sollte weg. Speedport bitte nur an Anschlüssen der Telekom Deutschland nutzen. Technisch gehen auch andere Internet-Anbieter – theoretisch alle mit PPPoE –, aber im Detail hakt es dann hier und dort vielleicht (Telefonie, IPv6, DS-Lite, …). Ist den Kummer nicht wert. Eine FRITZ!Box 7520 als Telefonie-Basis bekommst Du gebraucht für kein 50 €.
Elyu schrieb:
Wenn jedoch das Mehrfamilienszenario durchgeführt wird, wird der Anschluss am HÜP laut Schema doch aufgeteilt. Quasi kommuliert. Also teilen sich dort doch alle Teilnehmer (Stockwerke) einen Anschluss/Vertrag
Nicht wirklich. Glasfaser-Verleger schießen normal mehrere Fasern, bei (angemeldeten) Mehr-Parteien-Häusern sowieso. Das sind die Glasfaser-Leitungen. Das was ich meine sind die Internet-Anschlüsse. Mein Vorschlag waren zwei Internet-Anschlüsse. Vereinfacht (im Detail ein bisschen falsch) kann man die „Glasfaser-Leitung“ als Hardware verstehen. Und den „Internet-Anschluss“ als Software.
Elyu schrieb:
ist ein zweiter Router als AP die langfristigere Lösung als die PoE APs bspw von tplink?
Jein.
a) Nehmt Ihr zwei Internet-Anschlüsse, braucht Ihr zwei Router.​
b) Nehmt Ihr im ganzen Haus nur einen Internet-Anschluss, dann​
a) braucht Ihr eigentlich nur einen Internet-Router. Aber dieser müsste dann Multi-Lan-fähig sein. Das kann eine FRITZ!Box nicht wirklich, also nur stark eingeschränkt über den LAN-Gastzugang.​
b) Stattdessen kann man auch eine Router-Kaskade basteln, also zwei oder drei Router.​
Ob diese Router jetzt auch WLAN an Bord haben, ist wieder ein anderes Thema: Wenn Ihr mit AVM FRITZ!Repeatern (Steckdose oder Aufstellgerät) oder mit Telekom Speed Home (Aufstellgerät oder Wand-Montage) auskommt, würde ich dabei bleiben und die Router gar kein WLAN machen lassen.
Elyu schrieb:
einen noctua Lüfter einbauen
Mein Tipp: Zwei Switche kaufen, einmal mit und einmal ohne PoE. Dadurch dass die Switche kleiner sind, reicht eine passive Kühlung. Wenn Du kein PoE brauchst, erstmal keinen PoE-Switch kaufen.
Elyu schrieb:
Momentan sind insg. 12 Netzwerkkabel im Häusle verbaut
Doppeldosen? Du musst nicht alle Kabel verswitchen. Vermutlich reicht erstmal der Zyxel GS1200-8 (Begründung), den man günstig auf Kleinanzeigen.de bekommt … Mein Tipp: Klein anfangen und dann wachsen. Falls Du dann noch PoE brauchst, nimmst Du irgendwann den Zyxel GS1200-8HPV2 dazu (auf V2 auf dem Typenschild achten, Vorgänger erhält bereits keine Firmware-Updates mehr).
Elyu schrieb:
Omada […] TP-Link TL-SG1016PE
Wenn Du Dir Omada und keines der anderen Systemen holen willst, würde ich auch einen Omada-fähigen Switch nehmen. Die kompatiblen Modelle findest Du in den Release-Notes … also z. B. ab TL-SG2008 V3 bzw. TL-SG2008P.
 
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