Fertig-PC: Neues Gehäuse bzw. sinnvolles Upgrade?

marko11

Lt. Junior Grade
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Guten Tag,

habe vor zwei Jahren den "Fehler" gemacht und mir einen fertigen PC von MSI gekauft. Hing auch mit der damaligen Grafikkarten-Knappheit zusammen und dass die Verfügbarkeit in fertigen PCs eben etwas besser war.

Ich merke nun, dass die Leistung an sich schon passt aber ich mit dem System nicht ganz zufrieden bin. Würde daher gern zwei Dinge verbessern:
  • Neue 4 oder 8GB SSD als Hauptplatte für Daten (aktuell sind 1GB SSD + 1GB HDD verbaut. Mit der HDD kann ich aufgrund Größe eigentlich kaum was anfangen, die große Menge an Daten liegt auf der NAS, was ständig zu Problemen und Verzögerungen führt. Würde daher gern insbesondere Bilder und Videos wieder direkt "im PC" haben und nicht via Netzwerk zugreifen müssen). Zielbild: aktuelle 1 GB SSD als Systemplatte behalten, 4 bzw. 8 GB SSD als Datenplatte einbauen, 1 GB HDD verkaufen.
  • Neues Gehäuse: Das MSI-Gehäuse ist so kompakt, da kann aus meiner Sicht gar nicht richtig gekühlt werden. Würde hier gern alles in ein normales Midi-Gehäuse verbauen.

System (Fertig-PC MEG TRIDENT X 11TE ):
  • Betriebssystem: Windows 11 Hone
  • Prozessor: Intel Core i7-11700K der 11. Generation, max 3,6 GHz
  • Grafikkarte: MSI GeForce RTX 3080 VENTUS 3X PLUS LHR (10 GB VRAM)
  • Arbeitsspeicher: 32GB DDR5 (2*16GB)
  • Festplatte / SSD: 1TB HDD: 1TB
  • Monitor: Samsung C49RG94SSR (49" / 5120x1440 / 120Hz)

Habe ganz unten mal Bilder von der aktuellen Hardware eingefügt.

Frage: Was haltet ihr vom "Upgrade" würdet ihr in dem Zuge ggf. noch weitere Komponenten ändern?
Verwendungszweck ist übrigens in erster Linie Videobearbeitung (neben normalen Office-Tätigkeiten), selten mal Spiele






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Ich hoffe du meinst TB…. Ich glaube 1GB HDDs werden seit mehr als dreißig Jahre nicht mehr hergestellt
 
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Ob man da das Gehäuse einfach so wechseln kann, weiß ich nicht. Dazu müsste man das Innenleben kennen. Oft benutzen die irgendwelche OEM Komponenten die nicht mit normalen Gehäusen kompatibel sind.
 
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Sieht nach einem normalen Mini-ITX Mainboard und SFX Netzteil aus. Sollte kein Problem sein das Ganze in ein anderes Gehäuse zu bauen. Brauchst evtl nur einen Adapter für das Netzteil.
 
Olah, Standart Mainboard ( https://www.msi.com/Motherboard/MEG-Z590I-UNIFY ) Netzteil hab ich jetzt nicht nachgesehen. Die Frage ist aber was erwartest du dir mit dem Umbau zu erreichen. Taktet der Prozessor bei deiner Anwendungslast runter aufgrund von Temperaturen? Ist er dir einfach zu laut unter Last? Bis auf den Prozessorkühler der halt vergleichsweise mini aussieht ist das Luftkonzept gar nicht so schlecht, da Graka und MB Bereich getrennt sind.
 
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Erst ein Blick in das Innenleben bringt Dich wirklich weiter. Nicht, dass MSI hier ein paar Stolperfallen eingebaut hat, die in einer Analysesoftware natürlich nicht sichtbar sind.
 
marko11 schrieb:
Neue 4 oder 8GB SSD als Hauptplatte für Daten (aktuell sind 1GB SSD + 1GB HDD verbaut.
Du meinst sicher TB, nicht GB.

marko11 schrieb:
1 GB HDD verkaufen.
Die 1TB HDD könntest Du auch in ein USB-Gehäuse bauen und so noch die Möglichkeit für wichtige partielle Backups herstellen.
 
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@SuperHeinz welche Stolperfallen? Das Mainboard ist Stange, das NT ist Stange, die Graka ist Stange und über ein Stange RiserCable angeschlossen...

Ist jetzt auch kein typischer FertigPC. Hat halt ein spezielles Gehäuse, aber Hardware aus dem Endkundenbereich. Da gibt es ganz andere Kaliber
 
Wenn ich das wüsste, würde ich nicht zu einer Inaugenscheinnahme raten.

Ist doch ein MSI Trident, wenn ich das richtig sehe.
 
Also eine neue SSD ist kein Problem
Wenn du sie eh nur als Datenhalde nimmst, kannst dir auch eine billige 2-4TB SSD kaufen
und da du die alte HDD auch raus nimmst, hast du auch sicher platz.

Also HDD raus, neue SSD rein -> und sich freuen.
 
Ich wusste es auch nicht, aber in 20sek hat dieses Internet die Information parat. Ist auch egal, einem Wechsel des Gehäuses warum auch immer steht erstmal nichts im Weg aus welchen Gründen auch immer. Einzig darauf achten das das neue Gehäuse eine Blende/die Option bereit hält sfx Netzteile zu verbauen.
 
Eine SFX-ATX-Blende wird wohl bei kaum einem Gehäuse dabei sein, aber die kann man sich ja jederzeit auch so kaufen.

Die meisten SFX-Netzteile haben so kurze Kabel, dass man in einem ATX-Gehäuse entsprechende Verlängerungen braucht, und nicht wenige (24 Pin, 8 Pin CPU, 2x PCIe....). Wenn da eine 15€ kostet und dann noch die Blende dazu, ist man schon fast in dem Bereich, wo es einfacher ist, sich ein ATX-Netzteil zu holen.
 
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Also CPU, GPU und Board sind noch immer völlig ausreichend leistungsfähige Komponenten, die man sehr sicher in ein feines ATX oder mATX Gehäuse umsiedeln kann. Am besten mal bei Geizhals rausfiltern.

Der RAM ist übrigens DDR4 und nicht DDR5. Das Board hat 2 x M.2 Slots. Einen für eine 2TB Kingston KC3000 und einen mit 4TB. Samsung etc. geht aber auch. Das Netzteil bekommt man bestimmt auch irgendwie in ein neues Gehäuse reingezimmert.


Die HDD muss natürlich zwingend aus dem System entfernt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was erhoffst du dir vom Upgrade?
1TB SSD als System ist doch völlig OK.
Die HDD raus, dafür 2-4 TB SSD rein.
Wenn das Gehäuse weg soll, kann man auch einfach ein neues ATX Netzteil dazu bestellen.
Dann hast du mehr oder weniger einen Selbstbau-PC.
 
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SuperHeinz schrieb:
Nicht, dass MSI hier ein paar Stolperfallen eingebaut hat
Unwahrscheinlich, die nutzen einfach nur vorhandene Hardware und stecken die in eins ihrer Kompaktgehäuse.
Neues Board zu designen und herzustellen ist vermutlich mehr Aufwand als vorhandene Kapazitäten etwas aufzubohren und die Teile zu nehmen.

marko11 schrieb:
Das MSI-Gehäuse ist so kompakt, da kann aus meiner Sicht gar nicht richtig gekühlt werden.
Größe hat nicht unbedingt was mit guter Kühlung zu tun, so ein DAN Cases A4 oder ein Terra von Fractal haben auf kleinstem Raum noch gute Belüftung.
Ist eher eine Frage, wie viel Luft rein und raus kommt, wie die Komponenten platziert sind, usw..

Bevor du also direkt neu kaufst, würde ich mir die Temperaturen unter Last ansehen, zB mit HWInfo64 , solange da kein Bauteil unter den aktuellen 30°C am Nachmittag in Thermal Throttling geht, ist alles im Lot.

Vermutlich kann man mit einem anderen Gehäuse, das mehr auf Airflow ausgelegt ist, und guter Belüftung, ausreichend und hochwertigen Lüftern niedrigere Temperaturen und/oder Lautstärke erzielen.
Ich persönlich hab meine Hardware lieber kühl und leise, als warm und (vor allem) laut, aber solange kein Überhitzungsproblem besteht, ist das rein persönliche Präferenz.
 
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Und wenn Du Dich schon mit dem Gedanken trägst, eine feine Rasur, eine kühles Bier, Fingernägel schneiden, Bastelecke herrichten, seichte Musik anlaufen lasse (Vorbereitung ist alles) und das Werkzeug rausholen und die Kiste auseinandergeschrauben. Das mag sich zunächst nach der Vorbereitung eines gepflegten Beischlafs anhören, ich meine aber tatsächlich den Computer. :D
 
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