News Förderprogramme: Digitalverbände wollen 6 Mrd. Euro weniger für den Glasfaserausbau

Na da bin ich ja froh, dass wir zuhause hier in Köln mit FTTH schon versorgt sind. Aber natürlich nicht durch die Telekom. :king:
 
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Beim lesen der Überschrift dachte ich mir, da hat sich beim Erstellen des Artikels ein Fehler reingeschlichen... und ich denke mal, ich bin da nicht der einzige ;)

Aber im Artikel wird das ja fix aufgelöst und wenn die Aussage stimmt, dass 1Mrd. € pro Jahr reicht, weil die Kapazitäten für den Ausbau an sich fehlen (und zusätzlich auch noch das Geld aus den Töpfen überzeichnet abgerufen wird), dann ist das natürlich sehr ärgerlich. Da das aber nichts ist, was sich mal eben so ändern lässt (es scheitert spätestens am Personal), bleibt für mich nur die Feststellung, dass die Digitalverbände an diesem Punkt außerordentlich Verantwortungsvoll auftreten.
Wenn nun auch noch die Netzbetreiber auch noch koordinierter beim Ausbau eines großen gemeinsamen Netzes vorgehen würden (untereinander wie auch mit den Kommunen und dem Bund, getreu dem Motto "nicht lang schnacken, sondern Kopp in'nen Nacken", wobei da alle Seiten wohl den Hintern hoch bekommen müssten), dann dürfte da noch mehr gewonnen sein.
 
Bin grad umgezogen. Nun, zum 3. Mal Internet bestellst, keiner weiß nämlich wie schnell es wird, und es wird alle paar Tage storniert. Ist übrigens DSL, was anderes gibt es hier nicht.
Also ausbauen bitte 😂
 
Das Argument: Bislang begrenzen vor allem die zur Verfügung stehenden Baukapazitäten den Glasfaserausbau, Geld wäre grundsätzlich genug vorhanden. (...) Hinzu komme die Antragsflut, die Förderprogramme wären deutlich überzeichnet. Kommunen wollen also mehr Geld abrufen, als im Topf ist.
Ähh, was? Das widerspricht sich doch komplett.
 
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Ich verstehe bis heute nicht, warum man Fördergelder im hohem Prozentualen Bereichen hat, anstelle ein Deutschland Netz auszubauen, wo jeder Anbieter sich einmieten kann. So schafft man eh allgemein nur lokale Monopole, die im Besitz von Privaten Unternehmen sein werden...
 
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Joa, ich hab zum Glück meinen Anschluss schon. Zumindest ist er da aber noch nicht angeschaltet..
Das dauert ewig. Warte schonwieder 3 Monate.

Der ganze Ausbau dauert viel zu lange.
 
Wieso? Für die deutsche Bevölkerung reichen doch die schnellen DSL6000!1!1!1!! Ansonsten wird gefaxt.
 
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luda schrieb:
Na da bin ich ja froh, dass wir zuhause hier in Köln mit FTTH schon versorgt sind. Aber natürlich nicht durch die Telekom. :king:
Nun, ich habe seit exakt 4 Wochen nun GF mit FTTH von der Telekom und bin nicht zuhause in Köln.
Klappt also auch im Süden ganz gut. :D

Nachdenklich macht, dass zwar prinzipiell genügend Geld da ist, aber nicht genug Maschinen (und vermutlich die Leute dazu) um das flott voranzubringen.
Deswegen war wohl auch das einzig Deutsche beim Ausbau hier die Kennzeichen mit B und BN und DA an den Fahrzeugen die hier rumgeschwirrt sind, die Leute konnten - bis auf den "Vorarbeiter" nur wenig Deutsch.
Dafür wurde mit der Schutzbekleidung gespart, Bohrung mit riesiger Hilti durch die Kellerwand (Beton) nach draußen ohne jeglichen Ohrenschutz, gruselig ....
Da klingeln die Ohren schon vom Zusehen mit den Händen drüber.

Lediglich die Person die die GF-Dose gesetzt hat kam von einer Firma aus dem Umkreis.

@DocAimless
Die sog. Stadtwerke haben leider nicht immer komplett mit der jeweiligen Stadt zu tun.
Bei der nächsten großen Stadt hat lt. Google die Stadt selbst wenigstens noch 51,6% Anteil, In München sind es sogar 100% Anteil der Stadt. Auch in Köln sind es 100%. Aber das nur am Rande angemerkt ...
 
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Gott seid Dank wurde hier bereits Mitte 2023 mit dem Ausbau begonnen, die Hauptstränge liegen schon. Als nächstes ist die Verteilung in die Häuser dran. Die Bewilligung der Fördermittel kam Ende 2022. Die Glasfaser wird auch direkt bis in Haus gelegt. Auf dem Kupfer-Kabel kommt hier nicht mal 1 Mbit an, ich bin deswegen auf teures unlimitiertes LTE angewiesen, mit allen Nachteilen die das hat. Bis Ende 2024 muss der Ausbau durch sein, wovon ich auch ausgehe. Dann gibt hier endlich auch Gigabit via Glasfaser.
 
Wahnsinn… „echtes“, in Betrieb befindliches FTTH stellt also so ca. 5% der Internetanschlüsse dar. Und dann reden wir vermutlich von Anschlüssen mit maximal einem Gbit, nicht synchron versteht sich.

Da ist noch -etwas- Luft nach oben.

Und in Zürich gibts synchrone 25 Gbit…
 
Synchron gibts auch in Deutschland. Hab ich auch (logischerweise nicht von der Telekom, sondern vom lokalen Netzbetreiber). Allerdings ist auch da bei 1Gbit Schluss. Wobei der Provider aber bereits behauptet, dass die Leitungen zukünftig auch viel mehr könnten (darauf vorbereitet sind). Dass er aber mehr nicht anbietet, wundert mich nicht. In dieser Gegend hab ich manchmal das Gefühl, ist es ein Wunder, dass die Menschen überhaupt Internet nutzen. Wo ich lebe, ist die Überalterung besonders ausgeprägt.
 
hax69 schrieb:
Wieso? Für die deutsche Bevölkerung reichen doch die schnellen 6000 MBps!1!1!1!! Ansonsten wird gefaxt.
Das sind ja fast 6Gbit/s. Jupp. Das reicht.
 
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DaDare schrieb:
Ich verstehe bis heute nicht, warum man Fördergelder im hohem Prozentualen Bereichen hat, anstelle ein Deutschland Netz auszubauen, wo jeder Anbieter sich einmieten kann. So schafft man eh allgemein nur lokale Monopole, die im Besitz von Privaten Unternehmen sein werden...

Das wurde ja zu den Wahlen so plakatiert:

fss.jpg


https://rp-online.de/nrw/staedte/du...ialismus-in-euroa-wahlkampf-2019_aid-38733965
Ergänzung ()

X79 schrieb:
Synchron gibts auch in Deutschland.
Gibt es noch SDH in Deutschland?
Warum will man das im Jahr 2023 noch haben wollen?
 
hax69 schrieb:
Wieso? Für die deutsche Bevölkerung reichen doch die schnellen 6000 Mbit/s!1!1!1!! Ansonsten wird gefaxt.
Auf eine ganz absurde Art gefällt mir der Gedanke sogar irgendwie :D Ich stelle mir ultraleichte, minimalistische Websites, die selbst bei der Krückengeschwindigkeit in Blitzschnelle laden und aufbauen :D

Wenn ich an Glasfaser, Gigabitgeschwindigkeit und Co denke, kommt mir unweigerlich sofort die Nutzerschaft in den Sinn die nun NOCH mehr Tabs von TickTock, Snapchat, OF und was nicht alles an Hirngift aus Übersee gleichzeitig laden und sich in den Kop pumpen kann :D
 
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Was bedeutet Haus anliegend im Vergleich zu FTTH genau? Unser Weg, welcher offiziel den Straßennamen trägt, wäre dann mit GF versorgt, oder nur bis dahin, wo der Weg auf die Straße trifft?
Moep89 schrieb:
Ähh, was? Das widerspricht sich doch komplett.
Nö, ist völlig simple. Mehr Geld schafft nicht mehr Kapazitäten zum Ausbau, außerdem sind die (fiktives Beispiel) 100.000 Anträge auf Förderung nicht 100.000 Anschlüsse, sondern nur 60.000, weil die anderen 40.000 sowohl von DGF und Telekom beantragt wurden.
 
Muntermacher schrieb:
Nö, ist völlig simple. Mehr Geld schafft nicht mehr Kapazitäten zum Ausbau,
Das ist klar und war ja auch nicht der Punkt.

Die Aussage beinhaltet einerseits die Info, das Geld wäre mehr als ausreichend und andererseits auch die Info, die angefragten Förderungen überstiegen die maximale Summe des Fördertopfes. Das widerspricht sich, unabhängig von den limitierenden Faktoren.
 
Moep89 schrieb:
Das ist klar und war ja auch nicht der Punkt.

Die Aussage beinhaltet einerseits die Info, das Geld wäre mehr als ausreichend und andererseits auch die Info, die angefragten Förderungen überstiegen die maximale Summe des Fördertopfes. Das widerspricht sich, unabhängig von den limitierenden Faktoren.
Das macht Sinn:
Das Geld ist mehr als ausreichend für das, was umgesetzt werden kann und die angefragten Förderungen übersteigen es, weil es redundante Anfragen sind. Zieht man diese ab, soll der Fördertopf eben nicht oder zumindest nichht umsetzbar überstiegen sein.
Ist das,so nachvollziehbarer?
 
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