Frage zu Adobe Audition CC

rongador

Commander
Registriert
Mai 2011
Beiträge
2.358
Hi,

eine Frage an alle Nutzer, die regelmäßig Adobe Audition CC verwenden: Existiert tatsächlich kein natives Dateiformat von Adobe Audition CC? Ich meine ein natives Dateiformat wie es z.B. PSD-Dateien für Photoshop sind, AI-Dateien für Illustrator, AEP-Dateien für After Effects und so weiter.

Dahingehend finde ich in Audition CC gar nichts - und das ist meiner Meinung nach erschreckend. Wenn ich an einer einzigen Sounddatei arbeite und diese z.B. noch gar nicht bereit zum Abspeichern als WAV- oder auch MP3 ist, sondern ich noch weiter daran arbeiten möchte, z.B. um den Ton zu optimieren, Rauschen zu entfernen, mit dem Effekte-Rack arbeiten will usw., so finde ich aktuell keine Möglichkeit die aktuelle Arbeit mitsamt aller eingestellten Effekte, Marker usw. als "Adobe Audition CC"-Datei abzuspeichern.

Oder übersehe ich etwas? Ich meine KEINE Multitrack-Session. Ich schreibe bewusst davon, dass EINE Datei geöffnet ist, man an dieser Arbeit, am nächsten Tag die Arbeit fortsetzen möchte und dazu die Datei im NATIVEN Dateiformat für die Weiterarbeit abspeichern will.

Cu
 
Wenn ich mir den folgenden Artikel durch lese, bleibt dir nur die Multisession:

https://helpx.adobe.com/de/audition/using/saving-exporting-files1.html#save_audio_files

Aber was spricht dagegen? Bin mir nicht sicher, ob es überhaupt ein Rawformat, wie bei Bild und Video gibt, wo man die Metadaten ändern kann. Im Video gibt es sowas auch nicht, dass ich Adobe eigene Effekte abspeichern kann, die ich auf einen Clip lege und nach einem Import wieder anfassen kann. Premiere speichert ebenfalls alles in einer Projekt Datei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Audition CC ist ein prof. Wave-Audioeditor, dämmerts?

Es ist dann natürlich WAV das Format.
Audition ist DAS Industrie-Standard-Programm schlechthin in diesem Bereich. Alle Radiostationen / Filmstudios / Tonstudios / TV-Sender überall auf der Welt, nutzen Audition. Das wäre sicher nicht so, wäre es nötig, eine spezielle Programm-Datei zu generieren, bevor der Aufzeichnungs/Bearbeitungs-Prozess beendet wäre und ausger. Audition es dann nicht kann. Dem ist aber nicht so.

Zusätzlich zur erstellten WAV-Datei wird zeitgleich ein PKF-File erzeugt. Dieses beinhaltet alle Charakteristika der noch nicht finalisierten Session. Insofern könnte man also sagen: Diese WAV +PFK ist das Programmeigene Format.
 
@eraser4400 Ich glaube der Standard im profesionellen Bereich ist Protools für Audiomischungen, aber auch da gibt es nur ein Projektfile. In 15 Jahren Postproduktion habe ich noch nie etwas für Audition exportiert und ich mache viel für Spielfilm, Werbung und TV Produktionen.

VG
 
Wenn du ein audiotool willst das nativ deine Schnitte nicht destruktiv abspeichern, ist audition multitrackeditor schon sinnvoll.
 
Ich glaube der Standard im profesionellen Bereich ist Protools
Proo Tools ist aber kein Audioeditor. Es ist eine DAW.;)

Diese werden aber gewöhnlich für Kompositionen herangezogen und nicht so für den Audioschnitt. Dafür wiederum eignen sich Editoren eben besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
@eraser4400 Danme für die Info, dachte immer, dass man mit Protools und diversen Plugins sowas auch macht.
 
@eraser4400 Ich suche kein RAW-Dateiformat. Ich suche ein Arbeitsformat wie es bei Photoshop z.B. das PSD-Dateiformat ist. Sprich: Ich arbeite an einer WAVE, wende Effekte an (die nicht-destruktiv verwendbar, deaktivier- und anpassbar sind) und möchte zu einem späteren Zeitpunkt an dieser EINEN Wave-Datei weiter arbeiten (oder MP3, ganz egal). Ein natives Audition-Format ist da sehr sinnvoll, welches alle aktuellen Einstellungen (Effekte usw.) speichert, so dass ich zu einem anderen Zeitpunkt exakt dort weiterarbeiten kann, wo ich aufgehört habe - NICHT-destruktiv. Ist kein ungewöhnlicher Wunsch, sondern sehr nachvollziehbar und sinnvoll. Photoshop hat PSD, Illustrator hat AI, After Effects hat AEP usw. Völlig normal.
 
After Effects und Premiere speichern nur das Projektfile, wie auch Audition und nehmen nicht das Ausgangsmaterial in die Datei mit auf, wie Photoshop und Illustrator.
 
Audition arbeitet sowohl Nicht-destruktiv wie auch destruktiv, ganz wie man eben es wünscht.
Was deinen Wunsch angeht: Den letzten Absatz meines letzten Postings nicht gelesen?
Die PFK-Datei sorgt dafür, dass man genau an der Stelle später weitermachen kann , wo man aufhörte.
Ein sonstiges eignes Format (mit schickem Logo, wohl?) ist unnötig und auch inexistent.

rongador schrieb:
Ich suche kein RAW-Dateiformat
 
@eraser4400 Ich habe es soeben ausprobiert. Ich habe eine Datei bearbeitet, es befinden sich einige Filter im Effekte-Rack, ich speicher das Ganze als WAV-Datei ab, schließe die Datei, öffne die gespeicherte WAV-Datei: Alle Effekte im Effekte-Rack sind verschwunden. Und im Ordner, wo die WAV-Datei liegt, ist beim Speichern auch keine "PKV"-Datei erschienen.
Ergänzung ()

Und was soll die provokative Art "Mit schickem Logo, wohl?". Steuert das auf irgendeine Weise etwas zum Thema bei? Nein. Ich habe deutlich erklärt, dass es bei anderen Programmen ganz normal ist und dort ein natives Datei-Format angeboten wird, was auch totalen Sinn ergibt. Das fehlt bei Audition. Ich habe es oben bereits detailliert beschrieben, daher weiß ich auch nicht, warum ich mich wiederholen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
wav/mp3/ogg ist wie z.b. ein jpg-BIld, eine einzige in sich abgeschlossene Datei die plattformübergreifend gehört oder angeschaut werden kann.. da kannst du weder schnitt, trimm oder effekt-einstellungen mitspeichern. das ist so und das wird sich nicht ändern.

nochmals....
wenn du filter, schnitte und Konsorten wie bei photoshop/aftereffect/premiere haben willst, musst du die "waveform" in "multitrack" umwandeln (in audition) und so hast du dein stück mit Effekte und nicht destruktiv als .sexs (multitrack- audition-session) abspeichern, der kann dann wieder geöffnet werden mit allem Effekten und schnitte an dem du weiterarbeiten kannst. diese sexs datei kannst du aber nicht mit einem player anhören, genauso wie ein .psd file nicht mit dem Windows Vorschau ansehen kannst.
 
Jepp, das es Multitrack gibt, das weiß ich ja. Manchmal möchte man aber ausschließlich eine einzige Sounddatei bearbeiten und sich voll und ganz auf deren Darstellung konzentrieren, am Entfernen von Störgeräuschen arbeiten, diese Sounddatei nicht mit weiteren Tracks mischen etc.

Genau da ruht ja auch meine initiale einfache Frage: Offenbar gibt es in Audition KEIN natives Format wie bei Photoshop z.B: PSD, bei Illustrator AI usw., welches den aktuellen Bearbeitungsstand 100% abspeichert und man zu einem späteren Zeitpunkt nicht-destruktiv daran weiterarbeiten kann inkl. aller bislang eingestellten Effekte usw. Es wurde hier zwar etwas von WAV+PKV erzählt, was schlichtweg aber nicht stimmt.
 
PKF-Dateien (evtl. von "peak file") speichern nur eine Vorschau der grafischen Darstellung, sonst nichts.
Den Effekte-Rack kann man dagegen aber tatsächlich speichern, was wohl eher dem Workflow entspricht, den sich manche andere Nutzer wünschen, etwa damit die Dateien auch im Nachhinein noch ersetzt werden können, ohne alle Arbeitsschritte wiederholen zu müssen.
 
@Amaoto Dass man den Effekte-Rack als Vorgabe speichern kann, ist mir bewusst, aber keine Lösung zu diesem Problem. Die PKF-Dateien kannte ich bislang auch nur so, zur Darstellung der Wellenformen, für ein schnelleres Laden, daher fand ich es auch sooo absurd. Wie gesagt, es gibt offenbar kein natives Adobe Audition Dateiformat, wo alle bisherigen Anpassungen nicht-destruktiv gespeichert sind. Das ist echt bedauerlich und für mich unverständlich. NOCH unverständlicher finde ich es, wie manche (sorry) Trottel diesen Umstand sogar noch verteidigen. Stellt Euch ein Photoshop ohne PSD-Dateien vor - wo man ein JPG öffnet, nicht-destruktiv mit Ebenen und Smartfiltern arbeitet, nur um schlussendlich das Bild dann im JPG-Format abspeichern zu müssen, welches keinerlei Photoshop-Ebenen und anpassbare Filter sichern kann. Das wäre ebenso unsinnig.
 
Es ist genauso unsinnig wie z.B. in Word, wo es nur ein natives Format für ein ganzes Dokument gibt, aber nicht für eine einzelne Seite.
Das Dokument entspricht einer Session (*.ses) in Audition.
 
Der Vergleich mit Word hinkt ziemlich.

2019-08-07_19-32-53_screenshot.jpg


Wo genau finde ich hier die Möglichkeit, diese Arbeitsdatei zu speichern und alle ausgewählten und INDIVIDUELL für diesen Sound eingestellten Effekte im Effekte-Rack bleiben erhalten und anpassbar, so dass ich später die Arbeitsdatei wieder öffne, der Sound dabei unverändert, unkomprimiert, ohne jegliche Art von Verlust und mitsamt aller bislang eingestellten Einstellungen wieder bearbeitbar ist? Ich sehe keine Möglichkeit. Und "Multi-Track" ist da keine Antwort, weil völlig anderer Einsatzbereich.
 
wenn dir .sexs (multitrack) nicht reicht, dann ist die Antwort auf deine Frage definitiv Nein, audition hat kein natives Speicherformat wie photoshop, wie du es gerne möchtest. du kannst aber gerne den adobe support kontaktieren. Vielleicht wirst du mit dieser Idee berühmt und dein Name erscheint beim starten mit Dank für deine Idee im nächsten update von audition.
 
Wer behauptet, ich möchte berühmt werden oder meinen Namen irgendwo sehen. So ein Quark - kann man hier auch mal sachlich über die Tatsache diskutieren, dass so ein "professionelles" Programm wie Audition kein eigenes natives Dateiformat für die Bearbeitung einzelner Dateien anbietet!?
 
wende dich direkt an Adobe. wir können dir nicht weiterhelfen.
 
Zurück
Oben