News „G.fast“ erlaubt über 1 Gbit/s über die Kupferleitung

Als Österreicher kann ich euch nur warnen vor der Telekom Austria. Die sind extrem unseriös und geben gerne an. Seit Jahren spricht die TA von Gigabit Internet. Noch kein einziger Österreicher ist auch nur nahe davon. Das Produkt "GIGASPEED" der TA ist heiße 30Mbit schnell. Die TA ist dort wo die deutsche Telekom vor 5 Jahren war.
 
Das ist ja ganz neu, dass Anbieter "angeben". Das nennt man Werbung ;) Auf der Webseite steht aber ganz klar, dass man zB bei "Glasfaser 16" bis zu 16 MBit bekommt. Unseriös sieht anders aus.

Den Schweizern werden die 1 GBit Anschlüsse sicher zusagen, aber die Masse an Nutzern würden wohl auch mit 100 oder 50 MBit keinen Unterschied merken. Statt Jahre zu warten, dass man überall hin Glasfaserleitungen verlegt, lasse ich mich gern mit etwas weniger über Kupfer trösten.
 
Ich würde der Telekom schon für 10Mbit die Füße küssen...
 
Turican76 schrieb:
Was alles tolles möglich ist... in der Realität bekommt man Steinzeit DSL3000 :(

In der "Steinzeit" nutzte man noch Akustikkoppler oder "Modem-Trading" per BBS & entsprechender Calling-Card.^^
Das waren noch Zeiten & Grüße an die damalige "Schweizer-Bande" DDC --> DoubleDensityCrew. :-)

Seit ich ~vor 2Jahren auf Kabel & Powerline umgestiegen bin, misse ich nichts mehr & die nächste Ausbaustufe,
100+Mbit, wird in Bälde gezündet. Ich sehe rosige Zeiten im Schwabenländle. ;-)
 
Tronx schrieb:
Wo haste denn diese Info her? Mir ist beruflich KEIN einziges Glasfaserkabel bekannt das an "Alterserscheinungen" leidet. Ab und an muss man mal eine Glasfaser reinigen, aber das passiert eher weil vorher Arbeiten genau mit dieser Faser waren und ich sag es mal lapidar, es wurde unsauber gearbeitet.
Das zweite ist, es gibt genügend Leerkanäle, wir lassen unsere Leitungen sehr oft durch Trinnkwasserkanäle verlegen, da ist Platz genug. Wenn man als Versorger will, dann geht alles, nur man will wohl oft nicht.

Oftmals liegen auch keine Trinkwasserkanäle, wo Leitungen lang müssen ;)

Glas ist keinesfalls inert, zwar chemisch sehr träge, aber die Oberfläche altert fröhlich vor sich hin und verliert mit der Zeit die gewünschten Eigenschaften in Bezug auf Reflektion. Da nimmt also die Dämpfung mit der Zeit auch zu. Der Effekt ist aber wirklich klein, da hast du recht. Keine Ahnung was du beruflich machst, aber die Bandbreite die zum Endkunden gebraucht wird, sollte derart klein sein, dass die Leitung da nicht an Grenzen stoßen wird. Viel eher sind die Leitungen interessant, die dann einige Kilometer durch die Pampa gehen und aufs letzte ausgereizt werden (muss ja billig).

Leerkanäle gibt es auch nur da wo welche gelegt werden. Wobei viele Bundesstraßen ohne Leerkanal durchs Land gezogen werden. Autobahnen und deren Zubringer eben so. Genauso Wohngebiete, da wird im Zweifelsfall auch mal eben der Fußweg aufgerissen. Die Erschließungskosten will keiner zahlen, aber Fußweg aufreißen, neu pflastern und dann feststellen, dass der sich absenkt und nach wenigen Jahren erneuert werden muss...
Vorhandene Wasserkanäle zu nutzen geht wohl auch nicht immer. Dazu hat es in Deutschland zu viele, eigenständige Versorgungssysteme. Ohne Zuführung ner entsprechenden Leitung wird das nix und für diese Zuleitung wird dann gern der Acker umgegraben und Straßen aufgerissen etc. pp.
 
Diese Nachricht klingt wie Hohn, wenn man hier in einer 75000 Einwohner Stadt noch mit einer 2Mbit-Leitung surft, die zwischendurch gerne auf 600kbit einbricht. Und nein, in unserem Haus gibt es keinen Kabelanschluss.
 
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