Test Galaxy Tab S4 im Test: Samsungs bestes Tablet ist zu teuer

Thorle schrieb:
Es zeigt sich mal wieder, man kann hier nicht sachlich diskutieren wenn es Android und iOS geht.

Das ist tatsächlich schwierig, da jeder "seins" für das Beste hält...

Ich habe momentan alle drei Plattformen hier: iPad 2018 incl. Stift, Surface Go inkl. Stift und Tab S4 (natürlich auch inkl. Stift, weil er ja dabei ist).

Es hängen einfach viele Details von den persönlichen Vorlieben ab. So hat z.B. jeder Stift seine Stärken und Schwächen. Es gibt unterschiedliche Apps für die Plattformen.

Das mit den Updates ist zwar schade bei den Androiden, da Google aber z.B. Webview in den PlayStore ausgelagert hat, gibt es z.B. (Sicherheits)Updates auch für Androiden, die sogar älter als sechs Jahre sind.

Das Dateihandling unter iOS ist aber tatsächlich nicht so, wie man das naiverweise annehmen würde (also einfach anstöpseln und beliebige Dateien in beliebige Ordner kopieren und nutzen).
 
Ich finde es einfach schade, dass man in das normal iPad keine mikro SD einlegen kann. Deswegen scheidet für mich z.B. Ein IPad aus, obwohl es im Vergleich zu ähnlich teuren tablets eine bessere Hardware und Software Unterstützung bietet.
 
kaxi-85 schrieb:
Zu Punkt eins: Aluhut - ick hör dir trapsen.
Was ist daran Aluhut? Es ist ja nicht so, als hätte man in den drei Monaten zuvor nicht die Zeit gehabt, das Teil zu testen, den Test zu schreiben und zu veröffentlichen? Bei vielen anderen Stücken Hardware funktioniert das doch sonst auch. Warum den Test nicht Anfang September veröffentlichen (Schulbeginn bei den größeren Bundesländern oder schon die ersten Wochen Schulzeit vorbei)? Oder Anfang Oktober (Semesterstart bei den allermeisten Universitäten)? Da hätte der Test sehr viel Sinn ergeben, weil es (auch) für diesen Markt interessant ist. Das Urteil hätte trotz allem lauten können "kauft lieber ein iPad" (was wohl auch stimmt) oder nehmt ein Surface Go - je nach Studiengang (großer Vergleichstest evtl?).
Nein, man entschied sich genau zwei Tage nach der Ankündigung des neuen iPad Pros dafür. Das Gatekeeping sollte jedem suspekt sein.

Zum zweiten, von mir markierten Punkt - wir haben ein Cintiq 13" hier in der Firma - ist meiner Meinung nach nicht besser als ein fast gleich großes iPad Pro - ein ähnlich ausgestattetes Wacom mobile studio pro 13 wie das von Dir angesprochene, teuerste, 2018er iPad-Pro (1TB SSD gibt es aber gar nicht bei Wacom) kostet 2400 Euro und ist, besonders was die Grafikleistung angeht, aber auch den limitierten mobilen i7 der da drinnen steckt, doch deutlich weniger Leistungsfähig als das neue iPad Pro, das haut auch der größere RAM nicht raus - letztendlich ist hier auch der Anwendungsbereich entscheidend - ich würde aber behaupten das iPad Pro wäre in den meisten Fällen die bessere Wahl.

Der Vergleich zwischen einem Cintiq und einem iPad Pro ist schon merkwürdig, da es sich um total unterschiedliche Produkte handelt.
Aber ich würde sagen, dass in den meisten Fällen das iPad Pro nicht das bessere Produkt ist. Wenn man nicht mehr als zeichnet und Dokumente bearbeitet - vielleicht. Aber alles, was über simplere Software hinausgeht, sollte auf einem MobileStudio weitaus besser funktionieren - zumal man hier nicht so sehr auf die Gnade der Entwickler angewiesen ist, endlich mal die Software vollständig auf iOS zu portieren. Und ob der Chip des iPads wirklich performanter sein soll, als der i5 oder i7 des MobileStudio, mag ich auch mal bezweifeln. Vergleichen kann man es eh nicht, da es, wie gesagt, absolute unterschiedliche Plattformen sind.
Der Vergleich mit dem Wacom auch nur beispielhaft - auch Wacom ist nicht dafür bekannt, ein grandioses Preis/Leistungs-Verhältnis aufzufahren. In der Preisregion erhält man von HP über das Campus-Programm auch ein 15" Convertible - mit i7 8750H und einer Quadro P1000.
 
1. Der Vergleich bietet sich für mich an da ich mit beiden Geräten die gleichen Dinge tue - dank Astropad Studio ist mein iPad Pro an meinem PC/Mac ein "schöndes" Grafiktablet mit Display - daher kann ich es in dem Fall auch mit dem Cintiq vergleichen - und hier ist das iPad nicht schlechter - zumal das jetzige Pro so viel kostet wie das Cintiq - welches ja wirklich nur ein Grafiktablet mit Diplay ist.

2. Der einzige Performance-Vergleich der Plattformübergreifend überhaupt plausibel gezogen werden kann ist via Geekbench - Geekbench bezieht sich eben auf die reine Prozessorleistung - die Plattform ist dabei herzlich egal. Da ist ja schon der "alte" A10X Fusion fast genau so schnell (Multi sogar schneller) wie der im Wacom Mobile verbaute i7 6567U. Die Iris Pro 555 mit seinen 0,5 TFlops aus dem Wacom dürfte gegen die Apple-Grafikchips kein Land sehen - das Ipad Pro 2018 soll eine gleich gute Grafikleistung wie ne X-Box S haben - davon sind die Intel Chips weit entfernt.


3. Zugute kommt dem iPad bzw. iOS generell, dass die Entwickler die Software für ARM kompilieren müssen (Die Intel ISA ist einfach scheiße) und durch die kleine Produktpalette an iOS-Geräten deutlich besser optimieren können

Da nächstes Jahr Photoshop CC als vollwertige Version für das iPad erscheint und Illustrator dann sicherlich auch nicht mehr lange auf sich warten lässt, und es schon jetzt mit Affinity Photo und Affinity Designer zwei fast gleich mächtige Tools gibt, dazu auch AutoCAD, ProCreate, Office 365 uvm., sehe ich zumindest im Bereich Grafikdesign keinen Grund der noch für ein Laptop sprechen sollte.

Und ja: Das ganze repräsentiert natürlich nur meine Meinung.
 
kaxi-85 schrieb:
Und ja: Das ganze repräsentiert natürlich nur meine Meinung.

Der für mich entscheidende Punkt :) Dann muss man ja nun nicht mehr diskutieren
 
Naja, wenn man mit der Einstellung an Diskussionen im Netz geht kann es mit dem posten ja auch gleich lassen...
 
Das Tab S4 gibt es heute im Saturn Hamburg mit Original Book Cover für 499 Euro.

Ich glaube, da macht man nichts mit falsch. Leider kann ich das Angebot nicht wahrnehmen, komme aus Bayern. Aber der Preis gefällt mir schon mal.
 
kaxi-85 schrieb:
Naja, wenn man mit der Einstellung an Diskussionen im Netz geht kann es mit dem posten ja auch gleich lassen...
Gut.
1.) Das Cintiq ist größer und unterm Strich günstiger (Ja, das Tablet alleine kostet so viel wie das Cintiq - aber da fehlen Stand, Software, Stift). Ebenso, wie auch Apple, verlangt Wacom teils übertriebene Preise - bieten dafür aber auch Linux-Unterstützung, was mit der iPad-Software vermutlich nicht möglich ist.
2.) Sich an Geekbench zu orientieren ist Binsenweisheit. Das erkennt man alleine schon am Snapdragon 835. Da liegen zwischen Android- und Windows-Geräten knapp 1200 Punkte im Multicore-Benchmark. Oder vertrittst du ernsthaft die Meinung, dass ein iPhone Xs die Geschwindigkeit eines i5 8250U - also eines modernen Notebooks - hat?
3.) "fast gleich mächtige" ist der Punkt. Die Software nähert sich dem Funktionsumfang von Desktop-Software vielleicht an, erreicht aber diesen noch immer nicht ganz. Wenn es ausreichend ist, okay, für mein Nutzungszenario würde ich mich nicht allein auf ein iOS-Gerät verlassen. Heißt für mich das, dass andere dies nicht könnten? Nein. Aber wenn ich (bis zu) 2000€ für ein Tablet hinblättern soll, dann soll sich dieses auch mit gleichpreisigen Geräten vergleichen lassen - und diese liefern nunmal meistens mehr Möglichkeiten.
 
Das iPad Pro ist derzeit unschlagbar gut und ich sehe kein Gerät der nur annähernd damit mithalten kann.
 
@M@tze

Ich möchte meine Bitte für ein Beispiel erneuern, welche App im geschäftlichen Umfeld CPU intensiv ist und auf einem Tablet gebraucht wird.

Bisher kenne ich nur Ultrabooks und Convertibles zum Präsentieren im Geschäftsfeld. In den beiden mir bekannten Mediengestaltungsunternehmen im oberfränkischen Raum gibt es zwar zuhauf teure iMacs, iPads spielen jedoch keine Rolle (lediglich zum schnellen Check mobiler Ansichten von Websites). Umso interessanter wäre also zu erfahren, was hier als CPU intensive App Verwendung findet.
 
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ralf1848 schrieb:
Muss es nicht ! Beim Ipad Pro bekommst du fürs Geld einfach ein extrem viel besseres Gerät, in jedweder Hinsicht !!!
Und beim "normalen" Ipad in der 2018er Variante, meiner meiner Meinung nach für runde 300 EUR, sogar ebenso ein de facto besseres Gerät als das Tab S4,
Diesen Standpunkt wirst du aber nicht akzeptieren, das ist auch klar.

Kannen denn mittlerweile eine 400 gb sd Karte bei Apple Geräten eingeschoben werden, um Daten,Musik und Videos die ich nicht kostenpflichtig im zwangs store kaufen musste zu geniesen?

Wenn nicht brauch ein Auto ohne Sitzplätze wohl kein Mensch auch wenn es 300 PS hat und sonst nichts kann.
Es transportiert mich einfach nicht. So ist es für mich persönlich mit Apple Geräten, sie transportieren mich einfach nicht im übertragenen Sinne.
 
Samsung hätte die Note Tablets weiter bauen sollen. Mit dem Stift und der Software dazu hätten sie ein Alleinstellungsmerkmal gehabt, und bei einem Tablet macht der Stift echt Sinn
 
GreitZ schrieb:
Kannen denn mittlerweile eine 400 gb sd Karte bei Apple Geräten eingeschoben werden, um Daten,Musik und Videos die ich nicht kostenpflichtig im zwangs store kaufen musste zu geniesen?

Das ist Unsinn ! Wir haben 2018, die Zeiten von grossen Musik und Video Dateien sind vorbei.

Wir haben Apple Music, Netflix und Prime Video.
Das ist ja das schöne heutzutage.
Und selbst mit dem kleinsten 64 GB Modell kannst wahnsinnig viel offline speichern.
Das dürfte 95% der User reichen.

So schön ich als Iphone Nutzer auch so manches Android Phone finde, im Bereich Tablet gibt es nichts was mit dem Ipad mithalten kann. Nicht mal ansatzweise. Fakt !

Selbst das 2018er Ipad für runde 300€ stampft Performancemässig jedes Android Tablet in den Boden.
 
Nur, weil das iPad deinen persönlichen Use case am besten abbildet, kannst du doch nicht den eines anderen, den das iPad nunmal nicht abbildet, einfach Unsinn nennen. Warum ist es so schwer, mal über den eigenen Tellerrand zu gucken? Nur weil was für dich super funktioniert, heißt das nicht, dass die Zeiten für Dinge, die anderen wichtig sind, vorbei sind.

Ja, Netflix und Co sind ne feine Sache. Aber nicht jeder möchte sich Abhängig von diesen Diensten machen. Die 5% user, denen das halt nicht reicht, widersprechen dir da sicher wehement.

Und das "Mithalten" kommt immer ganz darauf an, wonach man das misst. Und hier kommt es wieder darauf an, wofür der Nutzer das Tablet einsetzen will und was ihm da wichtig ist. Deine Aussage wird auch nicht durch das Ausrufezeichen zum Fakt.

Und nochmal Performace... Ja natürlich sind die iPads zumindest was die CPU Leistung angeht schneller. Das macht aber z.B. in deinem Netflix und Co. Use case gar keinen Unterschied. Beim Medienkonsum ist das total egal, solange einwandfrei dargestellt werden kann, was man sehen möchte. Und wir sind ja nicht im AAA-Spiele Bereich auf mobilen Plattformen, wo man sich FPS Rennen liefert. Daher dürfte eben auch, jetzt man deine Mutmaßung aufgegriffen, für 95% der Nutzer die Mehrperformance latte sein, solange ihr Lieblingsspiel läuft, sie ihre Serien und Filme gucken können und das Tablet bei der Nutzung auch nicht stockt und ruckelt wie verrückt.

Insofern kann daher eigentlich jedes einigermaßen performante Tablet in diesen Bereichen einem iPad das Wasser reichen, wenn man nicht gerade fest mit dem Apple Eco-System verbandelt ist durch viele Käufe. Ich denke hier liegt der Hase eher im Pfeffer.

Wenn man sich dann in einen gedachten "Pro" Bereich begibt, wo es dann wirklich jedes Quäntchen Performance zählt, und dazu muss dann auch entsprechende Software da sein, die das fordert, da gibt es dann einen Unterschied. Und dieser Bereich ist Softwaretechnisch noch rar gesäht. Weder gibt es massenhaft AAA-Spiele, die zwingend eine solche Performance fordern, noch Software, die die Masse der Nutzer täglich einsetzt, die das erfordert. Das ist eher eben die Sparte Content Creation.

Wo ich dir recht gebe, ist allerdings, dass das Ipad(2018) in diesem Vergleich ganz klar der Preis-Leistungs Sieger im Gesamtpaket ist. Aber das heißt nicht, dass es für jeden Nutzer die beste Variante ist.
 
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Palmdale schrieb:
@M@tze

Ich möchte meine Bitte für ein Beispiel erneuern, welche App im geschäftlichen Umfeld CPU intensiv ist und auf einem Tablet gebraucht wird.

Sry, das wir einen Feiertag hatten und heute Brückentag ist, da konnte ich nicht eher antworten... :rolleyes:

Also, das wäre zBsp ein HMI für Industrieanlagensteuerung, mit welchem Du vor Ort in der Anlage per GUI Antriebe etc. bedienen kannst.

Oder eine App die Diagnosedaten einer Anlage aus der Cloud holt, aufbereitet und Servicedaten daraus generiert.
 
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Das ist Unsinn ! Wir haben 2018, die Zeiten von grossen Musik und Video Dateien sind vorbei.

Wir haben Apple Music, Netflix und Prime Video.
Das ist ja das schöne heutzutage.
Und selbst mit dem kleinsten 64 GB Modell kannst wahnsinnig viel offline speichern.
Das dürfte 95% der User reichen.

Wie immer das gleiche, i Phone Nutzer sind wie du gerade wieder bestätigst Menschen mit zu viel Geld ohne jegliche Ahnung die meinen teuer muss auch gut sein. Fakt!

Apple ist nur gut wegen der Preiskonkurenz damit Samsung nicht die Preise anheben kann bis zum Himajala hinauf.
 
Screenshot_20190406-180156_Software update.jpg

Ist halt auch absurd zu erwarten einigermaßen up2date zu sein bei einem "premium-tablet".
 
GreitZ schrieb:
Das ist Unsinn ! Wir haben 2018, die Zeiten von grossen Musik und Video Dateien sind vorbei.

Wir haben Apple Music, Netflix und Prime Video.
Das ist ja das schöne heutzutage.
Und selbst mit dem kleinsten 64 GB Modell kannst wahnsinnig viel offline speichern.
Das dürfte 95% der User reichen.

Wie immer das gleiche, i Phone Nutzer sind wie du gerade wieder bestätigst Menschen mit zu viel Geld ohne jegliche Ahnung die meinen teuer muss auch gut sein. Fakt!

Apple ist nur gut wegen der Preiskonkurenz damit Samsung nicht die Preise anheben kann bis zum Himajala hinauf.

Was ist denn das für eine Aussage? Ich habe Parallel zum Iphone XS ein Pixel 3 benutzt. Ich kann aus meiner sicht nur sagen, das das iphone wesentlich flüssiger läuft. Ebenso sind viele dinge unkomplizierter und die Gestensteuerung unschlagbar, ebenso wie das display!

Fakt ist das es mich überhaupt nicht interessiert wer welches smartphone nutzt. Ich kaufe es mir für mich.
 
iOS hat aber auch viele dinge, die deutlich komplizierter (bzw / und unsinniger) gelöst sind, als unter Android.
 
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