News Google Self Driving Car: Computer war nie Schuld an Unfällen

BucketMaster schrieb:
Ich hoffe, dass es irgendwann nur noch computergesteuerte Menschen gibt. Dann würde jeder Mensch zu 100% effektiv arbeiten, es würde keine Verbrechen mehr geben, das Denken wird uns abgenommen.

Die große allumspannende Maschine wird uns steuern und wissen, was gut für die Menschheit ist.....

Die sache ist aber nicht zu ende gedacht. Wozu den menschen arbeiten lassen? Die menschheit ausrotten und durch computer ersetzen. Problem gelöst.

Ich sehe es so das die hürden ein auto zu fahren höher sein müssten. In den grossstädten muss autofahren so teuer sein das es sich nicht lohnt. Ausnahmen nur für dort arbeitende firmen. Automatisch fahrende autos halte ich für mumpitz. Smart home, smart car, internet of things... Die schlimmsten albträume werden wahr.
 
cruse schrieb:
jo klar. der mensch wär an der ampel ausgestiegen und hätte den hintermann, der einem an der ampel reingefahren ist, aufs maul gehaun.

steht doch ganz klar da: ampel hinten rein. auto bei rot. und seitlich gestreift.
der mensch hätte das auto hier zum fliegen gebracht !

Ich weiß nicht, was du mit deinem Post zum Ausdruck bringen willst. Was genau und vorallem WIE es tatsächlich passiert ist, kann man aus dem Artikel nicht erkennen.

Bei einem Auffahrunfall ist nicht zwangsläufig der Auffahrende (allein) schuld. Und wenn ich sehe, dass mir einer zu sehr auffährt und die Ampel schaltet auf gelb, überlege ich mir vllt., ob ich bremse oder doch noch drüberfahre (sofern man dabei nicht einen derben Rotlichtverstoß begeht), um einen Auffahrunfall zu vermeiden. Im Falle, dass ich bremsen würde, wäre zwar höchstwahrscheinlich der Auffahrende schuld (da zu dich aufgefahren), aber ich vermeide lieber einen Unfall, als dass ich auf mein Recht bestehe.

Und mal ganz davon abgesehen: ich habe mich in meinem von dir zitierten Beitrag nicht direkt auf die in der News genannten Situationen bezogen, sondern schrieb, dass es meiner Meinung nach durchaus Situationen geben kann, in der ein Mensch anders entscheidet und einen Unfall verhindern kann.

Ob und wie oft das passiert, kann man sicher nicht einfach klären, wenn überhaupt. Und zudem schrieb ich auch noch, dass ein Mischbetrieb aus Computerautos und manuell gesteuerten Fahrzeugen eher nicht optimal ist. Sofern alle Fahrzeuge computergesteuert sind, hat man sicher eine um einiges niedrigere Unfallrate. Wobei man sagen muss, dass die Zahl der Unfälle, gemessen an der Menge an Fahrzeugen, durchaus beachtlich ist im positiven Sinne.
 
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Kasmopaya schrieb:
. Aber welcher Otto Normal fährt denn einen V12 Ferrari? Ergo würde keiner mehr alte Autos fahren.

Hab ich was verpasst? Otto Normal fährt V12 Ferrari? :D made my day
 
BucketMaster schrieb:
Ich hoffe, dass es irgendwann nur noch computergesteuerte Menschen gibt. Dann würde jeder Mensch zu 100% effektiv arbeiten, es würde keine Verbrechen mehr geben, das Denken wird uns abgenommen.

Die große allumspannende Maschine wird uns steuern und wissen, was gut für die Menschheit ist.....

Das sind nur irrationale Stammtisch Ängste. Ich was haben computergesteuerte Autos mit computergesteuerten Menschen zu tun?
Genau, nichts. Aber Hauptsache dramatisieren.
 
Fischk0pp schrieb:
Das sind nur irrationale Stammtisch Ängste. Ich was haben computergesteuerte Autos mit computergesteuerten Menschen zu tun?

Oder der Gegenüber ist zu gutgläubig und naiv - Kommt auf den Blickwinkel drauf an ;).
 
Wenn man keine Menschen mehr hat, braucht es auch keine Maschinen mehr - ergo ist es Unsinn, diese Zukunft anzunehmen.
 
Auf der einen Seite gefällt mir der Gedanke, morgens während der Fahrt zur Arbeit noch mal zu pennen. Auf der anderen Seite, würde ich aber nie komplett auf das Selber-fahren verzichten wollen. Dafür macht es mir zuviel Spaß auf der AB :D
 
Denkt an einen geliebten Menschen und stellt euch vor, er würde von einem unachtsamen Raser getötet werden...

Ich zitiere da nur aus Terminator 2: "in einer wahnsinnig gewordenen Welt, war er die vernünftigste Alternative"

Oder Matrix: "Nimm nie einen Menschen, wenn du eine Maschine dafür nehmen kannst"

Menschen fahren zu sehr nach Gefühlstimmung, und können abgelenkt werden. Merkt man, wenn man ehrlich ist, an sich selbst.

Und innerhalb der 6 Jahre, sind diese Fahrzeuge insgesamt sicher schon zig Millionen KM gefahren und das ohne selbst verschuldeten Unfall. Das schafft kein durchschnittlicher, menschlicher Fahrer und besonders die unterdurchschnittlichen Fahrer sind die gefährlichsten Verkehrsteilnehmer.
 
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Bladevg schrieb:
Denkt an einen geliebten Menschen und stellt euch vor, er würde von einem unachtsamen Raser getötet werden...
Das rechtfertigt jedoch nicht, dass alle Autos autonom fahren müssen! Sonst könnte man einfach alles mit einem willkürlichen Unglück oder einer Straftat rechtfertigen!

Tot, Unfälle, Fehler usw. gehören alle samt zur Menschheit. Tragisch und traurig ist es allemal, aber keine Rechtfertigung für alle Ideen, die einem so kommen können.

Ich sage nur: es gibt Verbrechen, also müssen wir mehr überwachen.
 
Bladevg schrieb:
Denkt an einen geliebten Menschen und stellt euch vor, er würde von einem unachtsamen Raser getötet werden...

Ich habe einen meiner besten Freunde "verloren", weil er von betrunkenen übern haufen gefahren wurde. Physisch gibt es ihn noch psychisch nada. Das gehört zum Leben.

Dennoch tut ihr so als wären Autounfälle die Nummer 1 Todesursache... Aber hey in Deutschland bleibt uns nur dieses Problem, denn die Menschen, die versuchen hier her zu kommen ersaufen ja sowieso größtenteils im Mittelmeer.
 
Das ganze wäre natürlich viel einfacher zu entscheiden, wenn (Autos) Menschen Unfälle besser überstehen würden. Würden keine Menschenleben auf dem Spiel stehen, würden die elektronischen Helfer sicherlich schneller akzeptiert werden.

Traurig ist, dass die Technik dafür eigentlich schon existiert. Wenn ich an die 24h von Le Mans und den Unfall von Audi Piloten 2014 (Training) und 2011 (Rennen). Klar kann man mehr Pech haben, aber wenn Straßenautos solche Unfälle aushalten könnten, gäbe es weitaus weniger Todesfälle.

@ApeHunter
Danke für den Hinweis ;)

Naja, Anschnallen ist natürlich schon von Vorteil, aber ein carbon monocoque würde auch bei Straßenautos etwas bringen.
 
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hallo7 schrieb:
Das ganze wäre natürlich viel einfacher zu entscheiden, wenn Autos Unfälle besser überstehen würden.
Falscher Ansatz ...
Autos, die Unfälle gut überstehen gabs schon. Und dann wurde die Knautschzone erfunden, weil jemandem aufgefallen ist, dass eigentlich wichtiger ist, dass die Menschen überleben. Zur Not halt auf Kosten des Fahrzeugzustands.

Und Rennfahrer/-fahrzeuge mit Alltag zu vergleichen ist auch schwierig. In z.B. den USA ist es noch immer recht gängig, sich nicht anzuschnallen. Versuch mal ein Airbag- bzw. sonstiges Sicherheitssystem auszulegen, wenn der Mensch sich einfach unglaublich bescheuert verhält. Rennfahrer schnallen sich immer brav an und tragen ihren Helm ...

altissimus schrieb:
Stellt euch mal vor, LKW könnten im Windschatten des vorermanns fahren ohne Probleme, würde viel Sprit verbrauch sparen.
Wie oben schon geschrieben - das Konzept nennt sich Platooning. LKW auf einen halben Meter Abstand fahren zu lassen ist super effizient. Problem: Versuch mal, auf eine BAB auf- oder davon abzufahren, wenn auf dem rechten Fahrstreifen eine hunderte Meter lange Kette LKW fährt. (Ja, kann man irgendwie lösen.) Aber selbst Gigaliner wurden ja schon als "böse, weil zu lang zum Überholen" eingestuft.
 
Zuckerwatte schrieb:
Ich habe einen meiner besten Freunde "verloren", weil er von betrunkenen übern haufen gefahren wurde. Physisch gibt es ihn noch psychisch nada. Das gehört zum Leben.

Dennoch tut ihr so als wären Autounfälle die Nummer 1 Todesursache... Aber hey in Deutschland bleibt uns nur dieses Problem, denn die Menschen, die versuchen hier her zu kommen ersaufen ja sowieso größtenteils im Mittelmeer.

Nach Krankheiten und Suizid sind Verkehrstode auf Platz nummer 1.

http://de.wikipedia.org/wiki/Todesursache#Deutschland

In 2014 waren es ca. 3.300 Tode durch Verkehrsunfälle. Wenn jeder von denen 30 Leute als Familie und Freunde bezeichnen konnte, waren es ca. 100.000 Menschen, die psyschich darunter gelitten haben und das nur in einem Jahr

Mordopfer gibt es jählich nicht einmal 300. Suizid ist natürlich auch ein sehr großes und schlimmes Thema (noch mehr betroffene Menschen direkt und indirekt), aber dabei geht es ja nicht um Schädigung anderer, da sind ja eher die Suizidler die Geschädigten. Und es begehen auch viele Suizid, weil Sie jemand wichtiges verloren haben.

Aber es geht beim self driving car auch nicht nur darum, wie viele Leben geretet werden könnten, sondern auch um andere Punkte, wie weniger Sprit, Verschleiß, was natürlich aufgrund der Neuheit der Technik durch hohe Anschaffunskosten lediglich noch keine wirkliche Ersparnis wäre. Oder auch die Zeitersparnis, täglich 1,5 Stunden zur Arbeit hin und zurück, kann man mit sinnvollen, oder auch weniger sinnvollen, anderen Dingen verbringen. Theoretisch könnte man Autos ganz anders aufbauen, in der Mitte n kleiner Tisch und die Fahrgemeinschaft kann gemütlich Kartenspielen :)

Und letztlich ist auch noch keiner gezwungen die Autos zu kaufen, kann ja noch jeder selbst entscheiden.
Ergänzung ()

ApeHunter schrieb:
Falscher Ansatz ...
Autos, die Unfälle gut überstehen gabs schon. Und dann wurde die Knautschzone erfunden, weil jemandem aufgefallen ist, dass eigentlich wichtiger ist, dass die Menschen überleben. Zur Not halt auf Kosten des Fahrzeugzustands.

Ganz genau, des einen Vorteil ist des anderen Nachteil. Deswegen gab es auch in USA dermaßen viele Verkehrtode, da die Autos keine Knautschzonen hatten. Bei Rennwagen muss man ja bei der Konstruktion nicht auf andere Unfallteilnehmer achten. SUVs sind ja auch wieder so ne Sache, da haben Kleinwagen ja auch ein viel höheres Verletzungsrisiko...
 
Offtopic/ Aquarium

Bladevg schrieb:
Nach Krankheiten und Suizid sind Verkehrstode auf Platz nummer 1.

http://de.wikipedia.org/wiki/Todesursache#Deutschland

In 2014 waren es ca. 3.300 Tode durch Verkehrsunfälle. Wenn jeder von denen 30 Leute als Familie und Freunde bezeichnen konnte, waren es ca. 100.000 Menschen, die psyschich darunter gelitten haben und das nur in einem Jahr

http://www.focus.de/politik/ausland...nt-vor-neuer-spaltung-europas_id_4460785.html

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/P...n-fluechtlinge-hat-sich-verdreissigfacht.html

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-05/nepal-erdbeben-tote-obdachlose

Wir machen unsere Welt kaputt aber versuchen die Verkehrstoten gegen 0 zu reduzieren. Das finde ich schon leicht ironisch.
 
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Zuckerwatte schrieb:

Es geht bei diesem Thema nur um self driving cars und nicht um außenpolitische Themen. Wenn die Tragödien in der Außenpolitik alle anderen Probleme überschatten, könnte man Computerbase ja auch bitten, Ihre Arbeit niederzulegen und und sich gefälligst um sowas zu kümmern.

Man beschwert sich in Deutschland auch über Spritpreise, obwohl Menschen in anderen Ländern verhungern, wenn das ironisch sein soll dann bitte schön, aber das war hier überhaupt nicht das Thema.
 
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Sorry bin etwas abgedriftet, da manche so tun als wäre es ein Allheilmittel. :heul:
 
Zuckerwatte schrieb:
Da nun zum zweiten mal so ein Kommentar kommt: Wie viel Geld habt ihr alle übrig euch die modernsten Autos leisten zu können? Mein Golf 3 hat ABS und Servo der Ersten Generation und dann war es das.

...

Nur wenn wir alles automatisiert haben, wozu leben wir dann am Ende noch? Zum rum liegen und fett werden?

Ist dir (und vielen anderen hier) eigentlich die Ironie dieser Aussage bewusst?
Wir nutzen Autos genau dazu uns nicht selbst bewegen zu müssen, um lässtige Arbeit zu automatisieren - es ist aber bereits so selbstverständlich dass wir da nicht weiter drüber nachdenken.
Und wenns jetzt drum geht auch das Steuern des Autos noch komplett zu automatisieren dann liegen wir nur noch rum und werden fett? Ernsthaft jetzt?

Das ist die gleiche Panikmache wie "die Jugend verdummt die nehmen nur noch Taschenrechner".

Kompetenzen und Tätigkeiten werden durch Technik nicht aufgelöst sondern verschieben sich in andere Bereiche.
 
Du wirst bei mir öfter auch Selbstironie und Widersprüche finden.
Grundsätzlich finde ich Automatisierung gut - meine bedenken liegen bei der Transparenz, dass diese Techniken nicht missbraucht werden.
Ich stecke voller Selbstzweifel und male gerne worst-case -szenarios ^^. Im Straßenverkehr stehe ich dieser Geschichte noch sehr skeptisch gegenüber. ;)
 
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