Heizungstausch in Abhängigkeit des Lebensalters?

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floh667 schrieb:
Allein 29 Hektar in diesem alten Wald für nen Windpark.
Och gottchen, die paar Bäume.
Der Klimawandel ist egal.
Aber wenn man 5 Bäume abholtz, dann wird man plötzlich zum Klimaschützer.
Aber natürlich nur bei Windkraftanlagen, sonnst sind einem Bäume völlig egal.

Überschüssige Energie bekommen wir auch ganz einfach: Mehr Windkraftanlagen bauen.
Dann noch den Netzausbau vorantreiben.
Und überall wo das Netz nicht zeitnah ausgebaut werden kann, Energiespeicher platzieren.
Ist natürlich nicht mal eben schnell erledigt.
Aber wir reden ja auch von der deutschen und nicht von der russischen Wirtschaft.
 
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floh667 schrieb:
Wasserkraft reicht in D nicht aus, dafür gibts hier zu wenig.
Es geht auch nicht darum, welche Technologie allein alles ersetzen kann sondern das die Kombination aus allen die Fossilen ersetzt. Das man das echt erklären muss… zum Thema Pumpspeicherwerke: So werden sie heute genutzt weil es heute so Sonn macht. Man kann sie auch andersherum verwenden. Tagsüber Wasser pumpen, wenn solar und wind pberschuss produzieren und nachts oder bei flaute/dunkelheit strom erzeugen. Als ob es ein Gesetz wäre, dass Pumpspeicher nur so laufen könnten, wie sie beim heutigen strommix genutzt werden…

Und welcher Chemie Konzern ist den aus DE abgewandert? Erhelle mich. Deine gepostete Quelle belegt deine Aussage nicht. Grade Linde ist nicht mehr am DAX wegen dem DAX ubd nicht wegeb den Grünen. Biontech wandert nicht ab, sondern baut weitere standorte auf. Die gründe haben nix mit wnergiepreisen zu tun. Und audi ist kein Chemie konzern und BASF wandert überhaupt nicht ab. Der Kommentare ist eine schmierige Polemik, wo schon nach 2-3 Sätzen die Beispiele nichts mwhr viel mit der Überschrift zu tun haben. Aber halt Merkur… was erwartet man vom Sprachrohr der CSU?
 
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florian. schrieb:
Weil Russland den bisherigen Plan zur Energiewende am 24.02.2022 zunichte gemacht hat.[...]
Solarthermiekraftwerke waren hierzulande vor dem 24.02.22 unwirtschaftlich und sind es heute noch.
 
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floh667 schrieb:
das sagt wer? Kannst du mir das schriftlich versichern?
Brauch ich nicht. Wo sitzt das Smartmeter? Genau, zwischen Haus und Netz. Es kann den Energiefluss zwischen Haus und Netz regeln, aber nicht die PV Anlage steuern oder den Eigenverbrauch verbieten oder das Hausinterne Netz/Verbrauch regeln.
floh667 schrieb:
0,8 bis 1 ha rechnen.
Schon mal so ein Windkraftwerk aus der Nähe gesehen? Das Fundament brauchet wohl keine 0,8 bis 1h Fläche, eher wohl so um 100 bis 225m² plus Zuweg. macht trotzdem keinen Hektar pro Rad.

floh667 schrieb:
wo willst du die überschüssige Energie hernehmen
Derzeit gibt es täglich zwei Zeiträume, wo überschüssige Windkraft abgeregelt wird. Mittagszeit bei viel Sonne winf und Nachts bei viel Wind. Das sind dann auch die Zeiträume, wo bei einem variablen Tarif die Speicher voll geheizt werden.

Wenn die Stromtarife endlich variabel werden (für alle Kunden), wird sich das Speicherproblem von allein lösen. Eingespeicherter Strom kostet (aus den derzeitig lieferbaren Technologien) ca 15€Cent/kWh. Mit 80% Effizienz braucht man nur bei <10€Cent einspeichern und bei über 30€Cent verbraucht man statt Netz eben Speicherstrom. So macht dann jeder Verbraucher seine eigene Lastverschiebung und wir brauchen keine neuen Grundlastkraftwerke. Wir passen nur den Verbrauch und die Einspeicherung mit dem Preis an die Erzeugung. Wer nicht auf den Preis festgenagelt werden will muss halt Speicher bauen.
 
Samurai76 schrieb:
Wenn die Stromtarife endlich variabel werden (für alle Kunden), wird sich das Speicherproblem von allein lösen. Eingespeicherter Strom kostet (aus den derzeitig lieferbaren Technologien) ca 15€Cent/kWh. Mit 80% Effizienz braucht man nur bei <10€Cent einspeichern und bei über 30€Cent verbraucht man statt Netz eben Speicherstrom. So macht dann jeder Verbraucher seine eigene Lastverschiebung und wir brauchen keine neuen Grundlastkraftwerke. Wir passen nur den Verbrauch und die Einspeicherung mit dem Preis an die Erzeugung. Wer nicht auf den Preis festgenagelt werden will muss halt Speicher bauen.
Daran erkennt man ganz gut dass das ganze Vorhaben doch eher von gut betuchten Leuten stammt. Mir fallen allein darauf aus dem Stehgreif folgende Fragen ein:

  1. Wer baut mir als Mieter die (Speicher)Technologie ins Haus? Wer übernimmt die Kosten? Ich habe keine andere Heiztechnologie bestellt und bin in die Wohnung wegen den günstigen Heizkosten gezogen.
  2. Wo soll denn der Stromspeicher hin? Ist der genau so groß wie die Gasheizung damit der in den Raum passt?
  3. Wo sollen die Wärmepumpen bei MFH hingestellt werden?
  4. Haben wir bereits ausreichend Speichertechnologie um das ganze Land elektrisch zu heizen und die E-Autos zu laden? Wenn nein, bis wann gehen neue Technologien in Serienproduktion?
  5. Was ist mit Dunkelflauten?
  6. Wer bezahlt die Umrüstung auf größere Stromleitungen zu den Endverbrauchern hin, wenn über die jetzigen Leitungen ein vielfaches an Leistung transportiert werden soll?
  7. Ist in dem Konzept genügend Reserve für Ausfälle von Komponenten bzw. für Mehrverbrauch berücksichtigt worden?
  8. Ist dem EU-Ausland unser Zeit- und Abschaltplan bekannt (europäisches Verbundnetz)
  9. Warum wird Kernkraft in der EU als "grüne Technologie" eingestuft und wir sind die einzigen, die alle AKWs abschalten?
  10. Wie sieht ein Sozialplan für die MIllionen von Mitbürgern aus, welche sich weder Umrüstaktionen, noch höhere Mieten noch teuren Strom leisten können?
  11. Wer haftet im Schadensfall durch längeren Stromausfall, welcher bei konventionellen Technologien vermeidbar gewesen wäre?

Ich bin mal gespannt wie sich das ganze entwickeln wird wenn man erst mal die ersten größeren Lastabwürfe bzw. Stromrationierungen bei Privathaushalten hinter sich hat. Das ganze ist halt eine Riesen Kampagne zur Umsatzgenerierung von einigen Unternehmen.
 
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floh667 schrieb:
Allein 29 Hektar in diesem alten Wald für nen Windpark.
Ganze 29 Hektar in einem Wald, der 20.000 Hektar groß ist. Das ist lächerlich wenig.
Man kann wohl kaum davon sprechen, dass "Wälder abgeholz werden" für Windkraftanlagen.

floh667 schrieb:
Das steht leider nicht, warum das "wegen Grün" passiere.
Dass Unternehmen ihre Produktion auslagern ist nicht unüblich und ist es auch schon vor dieser Regierung gewesen. Eine massenhafte Abwanderung sehe ich da nicht beschrieben, zumal es nur ein subjektiver Kommentar ist.
Von der aktuellen Inflation sind im Übrigen auch Länder ohne grüne Regierung betroffen.

floh667 schrieb:
Kinners lernt es endlich. Eure utopische Vorstellung von einem Energienetz das voll auf regenerativen basiert funktioniert nicht. Vorallem nicht in Deutschland.
Mag sein, aber trotz herablassendem Vorwort bringst du keine Argumente. Die fehlende Grundlastfähigkeit ist halt einfach keins. Es gibt da ein Sprichwort:
those who say it cannot be done should not interrupt those doing it
Wir erzeugen bereits große Mengen regenerativ. Um den Anteil zu erhöhen, müssen wir Windkraft- und PV-Anlagen bauen und Stromtrassen von Norden nach Süden errichten. Für 100%-EE werden wir noch weitere Transformationen brauchen, aber bis dahin werden sich die Voraussetzungen geändert haben (mehr Wärmepumpen, mehr Batterieautos, ...) und dann muss man dementsprechend adaptiv vorgehen. Allein durch die Batterieautos kommen z.B. eine Menge Batteriespeicher in die Garagen und auf die Firmenparkplätze, die man eben sinnvoll ins Netz einbinden muss.

floh667 schrieb:
Und wenn der Speicher leer ist, müssen sie das Wasser wieder zurück pumpen. Und das geschieht nachts.
Die Speicher werden selten ganz voll oder ganz leer gepumpt, denn dann hat man keine Regelleistung mehr und dafür werden sie genutzt.
Natürlich kann auch tagsüber gepumpt werden, wenn da ein Überschuss vorhanden ist. Durch den PV-Zubau gar nicht so unwahrscheinlich in letzter Zeit. Umgekehrt können wir durch Windkraft natürlich auch nachts einen Überschuss haben. Gar nicht so unwahrscheinlich, dass der ziemlich massiv ist, wenn viel Wind weht.
 
Wer nur hoffnungsfroh auf die eierlegende Woll-Milch-Sau wartet, der wird das in genau der Art auch in 50 Jahren noch tun.

Die Atomkraft wurde nur aus einem Grund von der EU als "grüne" Technologie eingestuft ... Frankreich wäre ohne diese EInstufung total am Arsch (und das wäre nicht das einzige Land in der EU).
Das europäische Verbundnetz verkraftet keine europäische Totalabschaltung der AKWs.

Nötig war zu dieser Einordnung zum Glück auch nur ein extrem geringer CO2-Ausstoß ... alle anderen negativen Umwelteffekte von AKWs (Erwärmung von Flüssen ... mit vielen nicht ganz so netten Folgen für die heimische Flora und Fauna ... und das Problem mit der Endlagerung besteht noch immer ungemindert ... sogar der Wasserdampf aus den Kühltürmen ist klimatechnisch nicht ganz unbedenklich) spielten da kaum eine Rolle.

Wir müssen weg von der Annahme, dass alles Umweltschutrz ist, was CO2 einspart ... die Ersetzung von CO2-Emissionen durch Müll, von dem noch niemand weiß, wohin damit, halte ich nicht für besonders schlau.
Was nutzt uns die Begrenzung auf 1,5-2 grad, wenn dann dafür überall strahlender Müll verbuddelt werden muss? Was daslangfristig in der Naur anrichten wird, weiß bis heute noch niemand ... man weiß aber, dass radioaktivität zu den krassesten Mutagenen gehört, die wir so kennen ... DAS etwas passieren wird, ist also klar ... die Frage ist nur, ob dabei Lebensfähige Mutationen entstehen.

AKWs sind Mist, weil diese Technologie eben nie durchentwickelt wurde ... zumindest die Abfallentsorgung hat man einfach auf die lange Bank geschoben.

Ich finde es gut, dass am Ausstieg festgehalten wird ... und nur zur Erinnerung, ein rein grünes Thema ist das seit Tschernobyl und spätestens seit Fukushima nicht mehr gewesen.
 
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A415 schrieb:
Mir fallen allein darauf aus dem Stehgreif folgende Fragen ein:
Wenn man mit so einer Einstellung wie deiner rangehen würde an jede neue technologie würden wir noch in Steinzeit hocken.

Sowas war, ist und wird immer ein fließender Prozess sein und eine neue Technologie ist nicht schlecht nur weil man nicht alles und jeden von heute auf morgen umrüsten kann/will.

Speziell bei dem Punkt:
A415 schrieb:
Was ist mit Dunkelflauten?
merkt man auch wieder, dass da einfach jemand dagegen ist. Denn explizit das wurde nun allein hier derart oft erläutert, dass es schlicht der Ignoranz zugeordnet werden kann, wenn erneut diese Frage gestellt wird.
 
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A415 schrieb:
Wer baut mir als Mieter die (Speicher)Technologie ins Haus?
Du Selbst? Einkaufen, aufstellen, einstecken und programmieren?

A415 schrieb:
Wer übernimmt die Kosten?
DU sparst Geld. DU gewinnst Versorgungssicherheit. Und das möchtest DU umsonst? Interessant. Den Wasser, Strom und Abwasser Anschluss das Gebäudes bekommst Du heute von den Gemeinden auch gestellt, klar, das dann auch Speicher kostenfrei zur Verfügung stehen muss. Alternativ kannst Du Dich derzeit auf die Unterstützung der großen Konzerne verlassen. Die bieten Dir dafür bestimmt ein günstiges Tarifmodell an.

A415 schrieb:
Was ist mit Dunkelflauten?
Oh, die obligatorische und gefürchtete Dunkelflaute, die es statistisch nicht gibt (Nur Stunden/Tage mit niedriger Produktion). Ja, da wird der Strom dann zukünftig richtig teuer in diesen Stunden. Mehr dazu hier. Zitat: "Aber die stundenscharfe Analyse verschiedener Institute zeigt, dass in einer kalten Dunkelflaute eine vergleichsweise geringe Menge an grünem Wasserstoff ausreicht, um die Stromversorgung bis hin zu anderthalb Wochen - die maximale Länge einer kalten Dunkelflaute - mit Gaskraftwerken sicherzustellen.".

A415 schrieb:
Wer bezahlt die Umrüstung auf größere Stromleitungen zu den Endverbrauchern hin
So, wie Ausbau und Pflege auch jetzt gezahlt werden? Von den Verteilnetz und Transportnetzbetreibern. Diese legen die Kosten auf ihre Kunden um, dann sie werden weiterhin Gewinn machen wollen. Die Anschlussleitungen müssen übrigens nicht vergrößert werden, jedes Haus ist mit mindestens 22kW angebunden (außer evtl. 100 Jahre oder ältere Gebäude). Mit 22kW kannst du Haus betreiben und gleichzeitig Autoakku laden und Wärmepumpe laufen lassen. Gut, gleichzeitig maximal laden, heizen und betreiben geht dann nicht, aber mit 7kW heizen und laden und betreiben geht, es muss nur per Software gesteuert und geregelt werden. Das ist auch immer ausreichend bzw. muss sich der Besitzer dann darauf einstellen, dass der Autoakku erst nach 6 Stunden statt nach 4 Stunden voll ist.

A415 schrieb:
Ist in dem Konzept
Welches Konzept schwebt Dir denn vor?

A415 schrieb:
Stromausfall, welcher bei konventionellen Technologien vermeidbar gewesen wäre?
Aus meinem oben verlinkten Artikel, Fazit zum Umbau konventionell zu EE: "SAIDI-Index. Der lag 2006 bei 21,53 Minuten durchschnittlichen Stromausfalls in Deutschland, heute liegt er bei 12,7 Minuten.". Heißt: Durch den Umbau ist die Versorgungsstabilität gestiegen.
A415 schrieb:
Stromrationierungen bei Privathaushalten
Wer diskutiert über Änderungen an den Gesetzen, dass der Privatkunde als letztes vor Krankenhäusern, Feuerwehr oder Polizei abgeworfen wird? Derzeit werden wohl geschätzte 75% der Verbraucher VOR den privaten Kunden abgeworfen. Der gesamte Industriestrom. Erst, wenn dann noch nicht ausreichend Strom vorhanden ist, werden auch Privatverbraucher abgeworfen. Diese Situation wird nicht eintreten. Es sei denn, uns fällt ein 100m großer Stein aus dem Himmel an den Kopf.

Web-Schecki schrieb:
Beim kurzen Überfliegen habe ich leider nicht gefunden, um wie viele Räder es geht. Sind es nur dreißig? Dann wären 29h echt viel für mein Verständnis. Sind es 100 oder mehr, hey, das wären weniger wie 0,3h pro Windrad inkl. Zuwegung. Im Hamburg-Harbuger Hafen könnten zu den vorhandenen Windrädern noch einige dazu gestellt werden. Muss kein Wald für weichen und Anwohner sind alle weit genug weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
A415 schrieb:
Warum wird Kernkraft in der EU als "grüne Technologie" eingestuft und wir sind die einzigen, die alle AKWs abschalten?
Weil es keine grüne Technologie ist. Das sie so eingestuft ist, ist allein der Lobbyarbeit zu verdanken und der Tatsache, dass sich Länder wie Frankreich derart darin verrant haben, dass sie keinen ausweg mehr sehen. Das wird noch enorme Probleme geben, da die Anlagen immer älter werden und neue zu teuer sind und keiner eine Ahnung hat, was man mit nicht mehr lauffähigen Atomkraftwerken machen soll. Ist zwar nicht so, dass man von Anfang an wusste, dass dieser Tag kommt, dennoch wurde bis heute weder technisch noch finanziell eine Lösung dafür gefunden.
 
Dunkelflauten zu ignorieren ist auch nicht gerade besonders helle, hier die diesjährige KW4...

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Ergänzung ()

Samurai76 schrieb:
[...]Aber die stundenscharfe Analyse verschiedener Institute zeigt, dass in einer kalten Dunkelflaute eine vergleichsweise geringe Menge an grünem Wasserstoff ausreicht, um die Stromversorgung bis hin zu anderthalb Wochen - die maximale Länge einer kalten Dunkelflaute - mit Gaskraftwerken sicherzustellen.".[...]
Der war gut! ;-)
Ergänzung ()

Erkekjetter schrieb:
Weil es keine grüne Technologie ist. Das sie so eingestuft ist, ist allein der Lobbyarbeit zu verdanken und der Tatsache, dass sich Länder wie Frankreich derart darin verrant haben, dass sie keinen ausweg mehr sehen. [...]
Lass mal andere Länder ihre eigenen Entscheidungen treffen. Genügt es Euch nicht die eigene Bevölkerung zu drangsalieren?
 
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Aha die kw4. Weil man ja auch NUR auf solar/wind setzt und nichts anderes.

Ich sag ja, reine ignoranz. Es werden immer und immer wieder die selben widerlegten behauptungen gebracht und jede Erläuterung/Richtigstellung ignoriert.
Ergänzung ()

SW987 schrieb:
Genügt es Euch nicht die eigene Bevölkerung zu drangsalieren?
Klar und wenn der nächste GAU in Frankreich ist, weil die Flüsse, die für die Kühlung nötig sind, immer häufiger austrocknen und dann ganz Landstriche in DE verseucht sind bzw. die Anlagen völlig überaltert sind, dann klatschst du bestimmt Beifall weil die Franzosen so überragend selbstständig waren.

Dummheit müsste weh tun…
 
Zuletzt bearbeitet:
Samurai76 schrieb:
[...]Wer diskutiert über Änderungen an den Gesetzen, dass der Privatkunde als letztes vor Krankenhäusern, Feuerwehr oder Polizei abgeworfen wird? Derzeit werden wohl geschätzte 75% der Verbraucher VOR den privaten Kunden abgeworfen. Der gesamte Industriestrom. Erst, wenn dann noch nicht ausreichend Strom vorhanden ist, werden auch Privatverbraucher abgeworfen. [...]
Das gilt nur beim Gas, nicht beim Strom. Gemäß §13 EnWG wird bei der Stromkaskade diskriminierungsfrei rollierend abgeschalten, auch die Haushalte. Einzige Ausnahme bilden Unternehmen, die der Störfallverordnung unterliegen, die werden ausgenommen.
Samurai76 schrieb:
Diese Situation wird nicht eintreten. Es sei denn, uns fällt ein 100m großer Stein aus dem Himmel an den Kopf.[...]
Genau, deshalb wird das auch regelmäßig von Übertragungs- und Verteilnetzbetreibern geübt, weil es nicht eintreten wird, logisch.
 
SW987 schrieb:
Genügt es Euch nicht die eigene Bevölkerung zu drangsalieren?
Ja, so kann man das natürlich auch sehen, Wissenschaft ignorieren, bis die Erde kaputt ist. Wenn die Politik dann aber Schritte unternimmt, das es sich ändert und nicht eintrifft, ist das drangsalieren? Auch interessant. Rettet die Erde, aber bitte für mich Geräuschlos, Kosten und Änderungsneutral. Oder, macht Ihr mal, aber ohne mich.

SW987 schrieb:
wird bei der Stromkaskade diskriminierungsfrei rollierend abgeschalten, auch die Haushalte.
Ja, in der Situation kann dann für 4 oder 6 Stunden der Strom ausgeschaltet werden. Das wird davor bekanntgegeben und ist nicht länger als 1 oder 2 Stunden am Stück. Davon kühlt kein Haus aus und taut kein Eisschrank auf und hat auch nichts mit zu niedriger Produktion zu tun sondern gilt dann als Katastrophenfall. Aber gut, kann man ja mal erwähnen.
Ergänzung ()

SW987 schrieb:
Genau, deshalb wird das auch regelmäßig von Übertragungs- und Verteilnetzbetreibern geübt, weil es nicht eintreten wird, logisch.
Dort wird ein Katastrophenfall geübt. Wind und Solar haben nicht die Eigenschaft von 90% auf 0% Produktion in unter einer Minute zu fallen. Sonne und Wind gehen nicht einfach plötzlich aus, das ist nahezu zu 100% vorhersehbar und damit planbar.
 
Samurai76 schrieb:
[...]Ja, in der Situation kann dann für 4 oder 6 Stunden der Strom ausgeschaltet werden. Das wird davor bekanntgegeben und ist nicht länger als 1 oder 2 Stunden am Stück. [...]
Das gilt nur für die vorhersehbare Energiemangellange, dann mit Ankündigung, in der Regel 1-2 Tage vorher. Bei drohemden Netzzusammenbruch müssen die Netzbetreiber innerhalb von 12min reagieren, da ist keine Zeit mehr für Vorankündigung.
Samurai76 schrieb:
Davon kühlt kein Haus aus und taut kein Eisschrank auf und hat auch nichts mit zu niedriger Produktion zu tun sondern gilt dann als Katastrophenfall. Aber gut, kann man ja mal erwähnen.
Energiemangellage oder Netzengpässe können die Kaskade auslösen. Wenn die Verbotspartei so weitermacht, wird die "Katastrophe" bald zum Usus.
Samurai76 schrieb:
Dort wird ein Katastrophenfall geübt. [...]
Wie gesagt, nicht nur.
Samurai76 schrieb:
Wind und Solar haben nicht die Eigenschaft von 90% auf 0% Produktion in unter einer Minute zu fallen. Sonne und Wind gehen nicht einfach plötzlich aus, das ist nahezu zu 100% vorhersehbar und damit planbar.
Bzgl. Kurzzeitprognose prinzipiell ja, aber auch hier gibt es kurzfristige Überraschungen wie am 03.04.23...

1681121071528.png

link

Eine tagesscharfe Vorhersage mit einem Monat Vorlauf kann man total vergessen, das ist reines Raten.
 
Samurai76 schrieb:
Ja, in der Situation kann dann für 4 oder 6 Stunden der Strom ausgeschaltet werden. Das wird davor bekanntgegeben und ist nicht länger als 1 oder 2 Stunden am Stück. Davon kühlt kein Haus aus und taut kein Eisschrank auf und hat auch nichts mit zu niedriger Produktion zu tun sondern gilt dann als Katastrophenfall. Aber gut, kann man ja mal erwähnen.
Was machen Unternehmen und deren Angestellte in dieser Zeit? Wird man bezahlt weil man ja arbeiten will aber nicht kann oder gibts dann weniger Gehalt? Ach stimmt der grüner Märchenbuchonkel rät ja dazu einfach aufzuhören zu produzieren und dann nicht irgendwann in Zahlungsverzug zu kommen.
 
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SW987 schrieb:
Bei drohemden Netzzusammenbruch müssen die Netzbetreiber innerhalb von 12min reagieren, da ist keine Zeit mehr für Vorankündigung.
Richtig. Diese Situation tritt wann genau ein? Wenn die Sonne unter oder aufgeht? Wenn sich alle Windrad Betreiber absprechen und gleichzeitig abschalten? Bitte nicht Katastrophe und Regelbetrieb vermischen.

SW987 schrieb:
Wenn die Verbotspartei so weitermacht, wird die "Katastrophe" bald zum Usus.
Aha.

SW987 schrieb:
kurzfristige Überraschungen
Wow. Für den Fall ist, soweit ich weiß, vorgesorgt. Ist keine Katastrophe. Da werden dann lokal halt ein paar Industrielle Kunden abgeregelt, wofür Diese dann auch viel Geld erhalten. Diesen Regelkreis gibt es hier im Norden auch für die Windräder, die bei Überproduktion (oder zu kleiner Leitung nach Bayern) viel Geld fürs Anschalten erhalten.
A415 schrieb:
grüner Märchenbuchonkel
Ist das nur für mich ein Eindruck, dass 'Anti-Grüne' nicht logisch denken können und kein Risikomanagement betreiben und rein auf das staatliche Netz hoffen und Großkonzernen die Rettung der Welt zutrauen? Ich bin entsetzt.
Ich persönlich kann mich auf die kommende Situation vorbereiten, wenn ich möchte und nicht bereit bin, immer und jederzeit den Spitzenstrompreis zu zahlen und komme mit Stundenweisen Ausfällen gut zurecht. Wenn das Risiko besteht, dass die Ausfälle zu häufig und der Strompreis zu hoch wird, kann ich mich auf darauf einstellen.

A415 schrieb:
Was machen Unternehmen
Mit Unternehmen, die dieses Risiko und die Entwicklungen nicht sehen oder sehen wollen und sich nicht darauf einstellen, habe ich kein großes Mitleid.
 
Samurai76 schrieb:
[...]Ich bin entsetzt.[...]
Ich auch und zwar darüber, dass man Stromabschaltungen schon mal locker-flockig einpreist. Und das für eine Industrienation bei der eine sichere und bezahlbare Energieversorgung mal als wesentlicher Standortfaktor galt.
 
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DerOlf schrieb:
AKWs sind Mist, weil diese Technologie eben nie durchentwickelt wurde ... zumindest die Abfallentsorgung hat man einfach auf die lange Bank geschoben.
Nein wurde sie nicht. Mittlerweile gibt's neue Thorium Reaktoren und sogar welche, die man mit Atommüll betreiben kann.
Web-Schecki schrieb:
Ganze 29 Hektar in einem Wald, der 20.000 Hektar groß ist. Das ist lächerlich wenig.
Man kann wohl kaum davon sprechen, dass "Wälder abgeholz werden" für Windkraftanlagen.
Die Summe macht's.
Oder nimm die großen Solarparks. Auch Platzfresser, die dazu noch um die 80% der Sonnenenergie als Wärme speichern. Wälder und Grünflächen würden sie reflektieren, aber die dunklen Panels speichern sie. Viel Spaß Mal neben so einem Solarpark zu wohnen im Hochsommer.
Web-Schecki schrieb:
Um den Anteil zu erhöhen, müssen wir Windkraft- und PV-Anlagen bauen und Stromtrassen von Norden nach Süden errichten. Für 100%-EE werden wir noch weitere Transformationen brauchen, aber bis dahin werden sich die Voraussetzungen geändert haben (mehr Wärmepumpen, mehr Batterieautos, ...) und dann muss man dementsprechend adaptiv vorgehen. Allein durch die Batterieautos kommen z.B. eine Menge Batteriespeicher in die Garagen und a
Nein müssen wir nicht. Das ist ein totes Pferd was alles nur schlimmer macht. Wie ich dir schon erklärte sind Windkraft und solar absolute Platzfresser, die Wald und Wiesen zerstören und versiegeln. Dazu kommt noch das Recycling Problem. Oder hast du eine Lösung wohin mit den Verbundstoff Rotoren?
Samurai76 schrieb:
Schon mal so ein Windkraftwerk aus der Nähe gesehen? Das Fundament brauchet wohl keine 0,8 bis 1h Fläche, eher wohl so um 100 bis 225m² plus Zuweg. macht trotzdem keinen Hektar pro Rad.
https://www.windkraftscout.de/flaeche-benoetigt-windrad-windenergieanlage/
0,5ha für Fundament und Kranplatz. Mit zuwegen macht das gut 0,8 bis 1ha.
0,1ha sind übrigens 1000m2, nicht 100
Erkekjetter schrieb:
Und welcher Chemie Konzern ist den aus DE abgewandert? Erhelle mich. Deine gepostete Quelle belegt deine Aussage nicht. Grade Linde ist nicht mehr am DAX wegen dem DAX ubd nicht wegeb den Grünen. Biontech wandert nicht ab, sondern baut weitere standorte auf. Die gründe haben nix mit wnergiepreisen zu tun. Und audi ist kein Chemie konzern und BASF wandert überhaupt nicht ab. Der Kommentare ist eine schmierige Polemik, wo schon nach 2-3 Sätzen die Beispiele nichts mwhr viel mit der Überschrift zu tun haben. Aber halt Merkur… was erwartet man vom Sprachrohr der CSU?
Dann geb ich dir halt einen Link vom Linksgrünen Sprachrohr wenn das dein Gemüt besänftigt.
Deine Aussage könnte von habeck sein.
Weil BASF tausende Stellen in Deutschland abbaut und in anderen Ländern ihre Produktion hochzieht heißt das ja nicht, dass BASF aus Deutschland abzieht, sondern erstmal, dass sie in Deutschland nur weniger oder gar nix produzieren. :)
 
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SW987 schrieb:
sichere und bezahlbare Energieversorgung mal als wesentlicher Standortfaktor galt.
Es wird schon immer so gewesen sein, dass du als industrieller Kunde einer gewissen Größenordnung die Wahl hast, dauerhaft sicheren aber teureren Strom oder günstigen Strom mit Abwurfgefahr inkl. Ausfallgeld zu beziehen. Das ist eine rein geschäftliche Entscheidung. Zukünftig ist die Schere zw. billig und teuer halt größer und wahrscheinlich werden einige Entscheidungen diesbezüglich zukünftig anders ausfallen. Aber keiner hindert Firmen daran, ihren eigenen Strom zu produzieren oder zur späteren Verwendung zu speichern. Ist ja nicht so, dass das Risiko oder die Faktoren zur Entscheidung sich gestern geändert hätten oder morgen die Zukunft plötzlich da ist.

Muss halt jeder selbst entscheiden, wie man sich auf die kommenden Änderungen einstellt. Und Änderungen werden kommen, ob nun durch jeden selbst, zwangsweise durch die Politik oder zwangsweise durch das Klima. Und eine Mischung der drei Faktoren wird eintreten. Und hoffentlich eine Mischung mit so wenig Klima wie möglich. Dieses zwingt aber zu verstärkter Eigen und politischer Initiative. Egal, wie man es dreht oder wendet.
 
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