News Intel-Roadmap: 14 nm ab 2013, 10 nm ab 2015

Volker schrieb:
Woran machst du die denn bitte fest? Wenn 50% aller CPUs eines Anbieters in 32 nm gefertigt werden? Dann ist Intel aber jetzt noch nicht einmal bei 32 nm angelangt, TSMC ist es nicht bei 40 nm usw.

Ich denke man sollte sich an die erste Sichtung der erste Produkte im freien Handel halten. Dann hat Globalfoundries mit 32 nm aktuell etwa 17 Monate Rückstand zu Intels Werken - sofern Llano/Bulldozer auch im Juni 2011 verfügbar ist, bei 45 nm waren es etwa 14 Monate (Oktober 2007 zu Januar 2009)


finde SB und Bulldozer kann man von der Grösse der Die her ungefähr Vergleichen, wenn Bulldozer
und Llano Ende Juni rauskommen finde ich sind es nur ein paar Monate für die 32nm. MFG:)
 
Ich denke man braucht so und soviele Atomlagen um Leckströme im Griff zu halten und bei 10nm war mal theoretisch schluss, ich hab bisher noch nichts gelesen wie man das technisch lösen will um unter 10nm weiter verkleinern zu können. Der Tri-Gate Transistor ändert daran nicht viel , spart man mit dem 3D Transistor doch nur flächenmässigen Platz eines Transistors auf der 2D Ebene..
 
@ TOPIC

kein wunder das AMD nicht hinterher kommt bei dem speed, den intel hier vorlegt.

ganz zu schweigen von den niedrigeren temp`s mit noch kleineren kühlösungen in naher zukunft:daumen:
 
LumPe schrieb:
Die Wellenlänge des Lichtes begrenzt "nur" die Fertigung beim Belichten der Masken. Das bekommt man aber durch Hochleistungslinsen mehr oder weniger in den Griff.
Was letzten endes physikalisch limitiert sind quantenmechanische Vorgänge. Inbesondere der sogenannte Tunneleffekte, bei denen die Elektronen durch das Gate-Oxid hindurch "fließen".

http://de.wikipedia.org/wiki/Tunneleffekt

Die Linsen sind auch schon ein limitierender Faktor. Kleiner als 13 nm geht mit Linsen nicht, weil das Licht dann absorbiert wird. Es gibt für Wellenlängen unter 13 nm kein transparentes Medium.

Intel kann also für die 10 nm keine Immersionslithografie mehr anwenden und muß auf Röntgenlithografie zurückgreifen und das wird richtig teuer.
 
ich habs gewusst :D :cool_alt: 2015 wird der Wechseljahr! da kommt DDR4 RAM, neuer Sockel und 10nm CPUs *freu*. Nachteil ist bis dahin mit dem "alten" Sockel durchhalten :(
 
Matzegr schrieb:
Die Linsen sind auch schon ein limitierender Faktor. Kleiner als 13 nm geht mit Linsen nicht, weil das Licht dann absorbiert wird. Es gibt für Wellenlängen unter 13 nm kein transparentes Medium.

Natürlich gibts transparente Medien für Wellenlängen unter 13 nm. Brich dir mal ein Bein und lass dich röntgen, dann bist du das transparente Medium :D

@Matzegr: Was haben Gase damit zu tun?
 
w0mbat schrieb:
AMD war bisher immer ca. 1 Jahr hinter Intel mit dem Fertigungsprozess. Und das hat sich nicht geändert. Die 32nm SB CPUs waren Anfang 2011 verfügbar (in kleinen Mengen hatte Intel auch schon 32nm Chips vorher), im Sommer kommt AMD mit BD & Llano, beiden in 32nm.

Hat sich also rein gar nichts geändert. Aber lieber mal BS schreiben, gell?

w0mbat schrieb:
@Volker: les mal meinen text. es gab afaik auch schon 32nm 6-kerner vor SB. aber es geht mir um die hauptumstellung.

@suessi22: ja, aber nur für GPUs/APUs. bei den CPUs ist der nächste schritt 22nm+FinFETs.

es geht nicht um SB und auch nicht um die Hexacores.

Intel hatte 32nm erstmals mit Clarkdale wie vollkommen korrekt von Volker verlinkt, also ab Anfang Januar 2010 und sofort in Mengen verfügbar. Die 32nm ES warn schon ab Juli 2009 zu sehen, siehe seine News.

Die Hexas und SB kamen danach.

Wenn also Llano / Bulldozer im Juli / Juni kommen sind es, wie Volker sagt, 17-19 Monate.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viel interessanter als die fortschreitende Minituarisierung ist ja das Neudesign der Transitoren ansich, erstmal wird natürlich geschrumpft und die Transistorenzahl nahezuverdoppelt werden, aber dank der Tri-Gate-Transistoren werden die neuen Prozessoren ja deutlich leistungsfähiger sein als die reine Verdopplung vermuten lässt, denn die Tri-Gate-Transistoren schalten ja 37 Prozent schneller, brauchen dafür aber deutlich weniger Energie. Das heisst wohl das Anfang nächsten Jahres mein mittlerweile knapp 3 Jahre alter Hauptrechner (Der ja immernoch Leistungstechnisch im Desktopbereich oben mitspielt) endlich mal in die würdige Rente geschickt werden kann.
 
Ich frage mich, ob es möglich ist, bei einer Strukturbreite von 10nm bei Transistoren, wie sie heute in CPUs vorkommen, eine lange Lebensdauer zu garantieren.
 
Jetzt legt ja Intel richtig los, aber 10nm 2015 schon sehe ich etwas skeptisch, besonders da es ja immer schwieriger wird mit der Herstellung und man ja nicht weis was noch so kommt.
 
Sollten das nicht ursprünglich 16 und 11nm werden?
 
Volker schrieb:
Woran machst du die denn bitte fest? Wenn 50% aller CPUs eines Anbieters in 32 nm gefertigt werden? Dann ist Intel aber jetzt noch nicht einmal bei 32 nm angelangt, TSMC ist es nicht bei 40 nm usw.

Ich denke man sollte sich an die erste Sichtung der erste Produkte im freien Handel halten. Dann hat Globalfoundries mit 32 nm aktuell etwa 17 Monate Rückstand zu Intels Werken - sofern Llano/Bulldozer auch im Juni 2011 verfügbar ist, bei 45 nm waren es etwa 14 Monate (Oktober 2007 zu Januar 2009)

Krautmaster schrieb:
es geht nicht um SB und auch nicht um die Hexacores.

Intel hatte 32nm erstmals mit Clarkdale wie vollkommen korrekt von Volker verlinkt, also ab Anfang Januar 2010 und sofort in Mengen verfügbar. Die 32nm ES warn schon ab Juli 2009 zu sehen, siehe seine News.

Die Hexas und SB kamen danach.

Wenn also Llano / Bulldozer im Juli / Juni kommen sind es, wie Volker sagt, 17-19 Monate.

Schau Dir mal Clarkdale an und dann eine Bulldozer Die (bzw Llano), es sind je nach Betachtungsweise wenige Monate oder fast 1,5 Jahre Rückstand in der 32nm Fertigung. mfg:)

https://pics.computerbase.de/2/7/8/7/8/7-1080.3515971402.jpg

Auszug CB Test: Intel Core i3-530/540 und Core i5-661 (3/43)

Der erste Ableger in Form des „Clarkdale“-Kerns misst mit 383 Millionen Transistoren nur 81 mm², wobei hier nur der CPU-Teil gemeint ist. Die GPU nimmt mit ihrerseits 177 Millionen Transistoren in 45-nm-Fertigung mit 114 mm² trotz der nicht einmal halb so großen Anzahl an Transistoren rund 40 Prozent mehr Fläche auf dem Wafer in Anspruch.

https://www.computerbase.de/2010-01/test-intel-core-i3-530-540-und-core-i5-661/3/
 
Zuletzt bearbeitet:
DaBzzz schrieb:
Natürlich gibts transparente Medien für Wellenlängen unter 13 nm. Brich dir mal ein Bein und lass dich röntgen, dann bist du das transparente Medium :D

Richtig, aber dabei wirkt man nicht als Linse. Man braucht also dann eine Strahlenquelle die z.B. die 8 nm liefert. Da kann man nicht mehr mit einem 193 nm Laser ankommen, mit dem man dann durch Linsen, Immersionsflüssigkeite und Doppelbelichtung auf 32 bzw. 16 nm kommt.
 
Schon echt wahnsinn was die planen. Wenn sie das nur halb so schnell realisiert bekommen wie sie es angeben, machen die immernoch Quantensprünge.

Einige "Physikalische Grenzen" wurden doch schon gebrochen. Hab ich das noch richtig im Kopf, dass man eine DVD nicht schneller als xx-fach drehen lassen kann?! Glaube es war bei 12-fach oder so... Mittlerweile brennen ja alle locker 16x^^ (korrigieren erlaubt)

Intel schießt sich aber auch selbst ins Bein wenn sie die Wurzel 2 Verkleinerungen überspringen. AMD sind sie doch eh voraus, warum machen sie sich selbst die Zukunft kaputt?? Solange es Leute gibt, die jedes Jahr upgraden, werden die CPU-Hersteller immer Absatz haben^^

Aber das kommt dem Kunden wieder zugute. Und ich fand die gezahlten 208,- Euro für meinen 2500k noch halbwegs gerechtfertigt (obwohl er für 165,- Euro hätte kommen sollen). So schnell und dennoch kühl... Entwicklungen in die richtige Richtung kosten eben Geld. Und für Qualität geben wir doch gern etwas mehr aus.
 
Matzegr schrieb:
Richtig, aber dabei wirkt man nicht als Linse.
Schon nachgeprüft, ob man exakt die gleiche Brechzahl hat wie der umgebende Raum? "Linsen" für Elektronenstrahlen an Beschleunigern haben auch nahe Null Wirkung. Allerdings ordnet man viele hintereinander an, bis das Resultat passt ;)

Endless Storm schrieb:
SWenn sie das nur halb so schnell realisiert bekommen wie sie es angeben, machen die immernoch Quantensprünge.
Das wär ja nicht sonderlich viel :evillol:
 
AffenJack schrieb:
Best-Case-Szenarien? Das dachte man sich früher bei den Planungen für 32nm und 22nm auch

Ja, aber wir haben doch auch Best-Case gehabt, es ist nunmal echt nichts schief gegangen, was natürlich ganz toll ist, aber ob es so bleibt ist offen.
Best-Case heißt ja nicht gleich unrealistisch, die Quoten sind nur etwas verhalten ...
 
Endless Storm schrieb:
Intel schießt sich aber auch selbst ins Bein wenn sie die Wurzel 2 Verkleinerungen überspringen. AMD sind sie doch eh voraus, warum machen sie sich selbst die Zukunft kaputt?
Stichwort Wafer-Ausbeute und Produktionskosten.
 
DaBzzz schrieb:
Schon nachgeprüft, ob man exakt die gleiche Brechzahl hat wie der umgebende Raum? "Linsen" für Elektronenstrahlen an Beschleunigern haben auch nahe Null Wirkung.

Nein man hat natürlich nicht den gleichen Brechungsindex. Allerdings liegt der Brechungsindex bei Röntgenstrahlung bei 0,99999-0,999999999, je nach Wellenlänge, Ordnungszahl und Dichte des Materials.

Elektronenstrahlen können wesentlich leichter fokussiert werden, da Elektronen geladen sind.
 
Wird also mal Zeit über Alternativen nachzudenken und die Entwicklung von Quantencomputern zu forcieren.
 
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