KDE Klipper als erweiterte Zwischenablage?

[Beelzebot]

Moin!

Ist es möglich das von KDE mit ausgelieferte Klipper wie die erweiterte Zwischenablage von Windows zu nutzen?
Ich habe in den Kurzbefehlen des Programms "Elemente an Mausposition anzeigen" Meta+V eingesetzt und im Prinzip funktioniert das auch wie gedacht, an der Stelle öffnet sich dadurch ein Kontextmenü mit allen Einträgen aus der Zwischenablage. Was mich aber sehr irritiert: Wenn ich einen Eintrag mit der Maus oder der Tastatur auswähle wird er einfach nicht übernommen. Damit ist die Funktion ja quasi nutzlos.

Verstehe ich den Sinn und Zweck des Programms nicht oder habe ich es einfach noch nicht richtig konfiguriert?

 

[gio127]

Sicher, dass der nicht übernommen wird? Wenn ich auf einen Eintrag klicke, dann kann ich ihn anschließend per Strg+V einfügen.

EDIT: Das mit dem Anzeigen an Mausposition kannte ich übrigens gar nicht. Ich nutze die Zwischenablage so gut wie nie, und wenn dann nur über das Symbol in der Kontrollleiste. Danke also für den Tipp

 

[agon]

Also Meta+V funktioniert bei mir auch unter X11.

Es gibt übrigens auch "Clipboard Actions" mit Meta+Ctrl+R.
Bspw. kann man auch mpv damit starten.

 

[LochinSocke]

Cool... kannte ich garnicht.

 

[Beelzebot]

Sicher, dass der nicht übernommen wird? Wenn ich auf einen Eintrag klicke, dann kann ich ihn anschließend per Strg+V einfügen.

Tatsächlich habe ich das nie ausprobiert, das funktioniert Warum fügt es nicht gleich den Eintrag in das Dokument ein... Irgendwie ein unnötiger Zwischenschritt.

 

[gio127]

Keine Ahnung Wie gesagt, so oft habe ich das eigentlich nicht benutzt.

Apropos direkt einfügen, weißt du, dass man in Linux eine automatische (parallele) Zwischenablage hat, neben der die man mit Kopieren (Strg+C) oder Ausschneiden (Strg+X) füllt?
In Linux ist es so, dass jeder Textabschnitt, den man einfach nur markiert, solange in einer Zwischenablage verbleibt, bis man einen weiteren Text markiert, der dann diese Zwischenablage überschreibt.
Ausgeben tut man diese Zwischenablage durch drücken der mittleren Maustaste.
So kann man z.B. auch einen Abschnitt per Strg+C kopieren, dann einen weiteren markieren, den markierten Text dann per mittlerer Maustaste irgendwo einfügen und den zuerst kopierten anschließend per Strg+V ebenfalls einfügen (oder halt umgekehrt).
Ich nutze das oft, wenn ich mich beim Neuaufsetzen eines Systems durch meine Notizen arbeite. Dann kopiere ich zuerst den Inhalt, der z.B. in eine Konfigurationsdatei gehört und markiere dann den Pfad, in den die Datei geschrieben werden muss. Per mittl. Maustaste füge ich dann den Pfad im Terminal hinter meinen Befehl ein (z.B. sudo nano ) und Umschalt+Strg+V dann den vorher kopierten Inhalt in die geöffnete Datei.

Aber vielleicht sollte ich mich auch mal an Klipper heranarbeiten. Vielleicht ist das noch komfortabler

 

[Beelzebot]

Das wusste ich mit der mittleren Maustaste, über so eine smarte Verwendung wie du das machst habe ich aber noch nicht nachgedacht. Das könnte auch ich produktiver nutzen.

 

[LochinSocke]

Tatsächlich habe ich das nie ausprobiert, das funktioniert Warum fügt es nicht gleich den Eintrag in das Dokument ein... Irgendwie ein unnötiger Zwischenschritt.

Echt eine schöne Sache..... Aber das mit kurz umtippen nervt schon.


Hmmm... Das mit der mittleren Maustaste kenne ich von alten Terminals. Ging dann in KDE 2 oder 3 nicht... Bin daher davon abgekommen...

Aber tatsache, funktioniert grundsätzlich in KDE. Das wird mir auch etwas erleichtern...


Schon doll, was für Funktionen da so sind.