News KDE: Project Neon nimmt die Arbeit auf

@karamba: naja ich glaub so einfach sollte man es sich nicht machen. Immerhin würde linux bei einer größeren Verbreitung bei Heimanwendern ja doch von einem besseren Treibersupport durch die Hardwarehersteller profitieren.
 
karamba schrieb:
Du erkennst gerade den fundamentalen Unterschied zwischen freien und offenen Communityprojekten und einer geschlossenen, kommerziellen Standardsoftware. Glückwunsch.
Und wenn Millionen Anwender lieber bei Windows bleiben, so what? Interessiert das irgendjemanden in der Linuxwelt? Nein. Soll doch jeder das nutzen, was seinen Vorstellungen entspricht. Bei Linux ist es nunmal notwendig, dass man sich selbst bewegt und Dinge in die Hand nimmt, das ist der Preis der Offenheit und Freiheit. Den meisten Anwendern ist das zuviel. Für die ist dann Windows das bessere System, das allerdings auch alles andere als perfekt ist. Aber eben perfekt für diesen Anwendertypus.

Nein. Das ist der derzeitige Stand, aber keinesfalls so wie es sein sollte. Idealerweise würde das System einfach funktionieren. Und umso mehr Nutzer das System hat, umso höher der Support, und umso höher der Support, umso näher ist man am Ziel. Es ist ein Kreis. Wenn man den ersten Schritt nicht macht, kann der zweite nicht kommen, und ohne den zweiten, kann der dritte nicht kommen, und ohne den dritten, ist auch der erste umso schwieriger zu realisieren.
 
Du meinst also bei Linux steht also nicht mal das "Fundament", heißt es funktioniert gar nicht ?
Da muss ich dir aber widersprechen, du scheinst genau einer von diesen Menschen zu sein, der wiederrum die Idee hinter freier Software nicht versteht. Da der Linux Kernel (uvm.) eben unter der GPLv2 lizenziert und deswegen haben alle auch die Möglichkeit ihre eigene Distro zu basteln. Ich verstehe einfach nicht, dass sich Leute darüber aufregen, dass unter Linux nicht alles den Dingen bei Windows gleicht.
 
VinnyD schrieb:
Idealerweise würde das System einfach funktionieren.
Das tut es tatsächlich. Ich muss keine zusätzlichen Treiber installieren, um meine Hardware zum Laufen zu bringen (auch nicht für den Huawei-UMTS-Stick). Ich muss mir nicht Programme aus dem Internet zusammensuchen und mich mit ihrer kontinuierlichen Pflege und Aktualisierung beschäftigen. Das alles macht meine Distribution für mich. Ich muss mir keine Gedanken um eine Antiviren-Software machen. Ich werde nicht genötigt, die neueste Version des Betriebssystems herunterzuladen (bzw. es lädt sich nicht von selbst herunter). Ich kann viele andere tolle Dinge damit machen, die ich mit einem anderen Betriebssystem nicht machen könnte.

Windows ist für mich keine Konkurrenz zu meiner Linux-Distribution. Es bietet mir keinen Mehrwert.
 
Mal etwas anderes zum Thema Plasma! Hat irgendjemand mal mitbekommen wie es mit Plasma-Mobile weitergeht?? Mich würde eine Distro in diesem Bereich interessieren. Wird das auch ein Thema im Neon Projekt sein??

Achso, bitte keine Google-Links! Die kenne ich bereits alle und finde immer nur Veröffentlichungen aus Spätsommer/Herbst 2015 :-(
 
VinnyD schrieb:
Kann mich nur anschliessen. Habe den Text überflogen um eine Erklärung zu finden was "Project Neon" sein soll (Eine UI? Ein Updater? Eine Software Suite? Ein Display Manager? Der Nachfolger von Plasma? Der Nachfolger von Wayland? Eine Alternative zu xyz?) und keine Antwort gefunden, bin zu den Kommentaren gekommen um genau das zu schreiben was im ersten Kommentar steht, und anstatt einfach nur kurz die Frage zu beantworten und zu sagen was es ist, gibt es statt dessen 5 Posts darüber wie er googeln soll, wie es im Text verlinkt ist, usw.. Da schüttel ich erstmal den Kopf. Dann gehe ich zurück zum Artikel und klicke auf den genannten Link, und siehe da, auch da finde ich keine direkte Erklärung was genau "Project Neon" sein soll.

Ich hab auch erstmal blöd geguckt, und ich bin Linuxer (wenn auch nicht Kdeler). Im letzten Absatz im Artikel zu Neon wird erklärt was es ist, aber ein Satz im Artikel hätte auch nicht geschadet.

Zu deinem Rant: Ein Linuxer drückt dir das Handbuch in die Hand und geht davon aus, dass du lesen kannst. Das ist das höchste was du an Hilfe erwarten solltest, alles was darüber hinaus geht ist pure Freundlichkeit.
Bei der Entwicklung macht jeder was er mag, außer er wird für was anderes bezahlt. Wenn du also der Meinung bist du bist der große Linuxheilsbringer und weißt voll wie man das alles richtig machen könnte, dann schnapp dir ein paar Millionen und heuer Leute an.
 
fethomm schrieb:
Nicht jede News oder jedes Ereignis im Linux-Kosmos ist für Einsteiger gedacht. Das ist aber in anderen Bereichen auf CB nicht anders, wenn es etwa um technische Feinheiten von SSDs, Mainboards oder der nächsten Generation von CPUs geht. Ich verstehe also Deinen Einwand nicht.

Ich finde es nicht zuviel verlangt in einem Satz zu erklären, was man darunter verstehen kann. Da muss man nicht in's Detail gehen. Hinterher noch ein Link zum FAQ des Projektes, passt doch.

Klar kann ich mir im Prinzip auch alles im Internet zusammensuchen. Aber wofür brauch ich dann CB noch? Dann würde auch ein Newsaggregator reichen.
Und sorry, so tiefgehend sind die Artikel auf CB selten. Wenn mal etwas über CPU-Architektur geschrieben wird etc sind das zumeist ganze Seiten welche der Leser überspringen kann und dennoch auf den folgenden Seiten die für ihn relevanten Daten erhält.
CB ist per se ein Newsportal für Einsteiger - was auch völlig okay ist. Auch interessiertere Leser können sich so einen Überblick über die Gesamtheit (naja, mehr oder weniger) des IT-Bereiches verschaffen.
Ist es nicht die größere Leistung, als Sprungbrett neuer Nutzer dienen zu können welche sich aufgrund eurer Mühen tiefer in die Materie einarbeiten können als wenn man es schafft dass die Leute mit großen Fragezeichen einfach weiterschauen?
 
Ich finde es nicht zuviel verlangt in einem Satz zu erklären, was man darunter verstehen kann.

Ein Satz in der Hoffnung das er nützlich ist:

"Als Ergänzung zu einem vorinstallieren Kubuntu stellt Neon ein Repositorium (Software Quelle) ausschließlich mit den aktuellen KDE Software Paketen bereit."

P.S.:
Und genau das selbe steht hier als erstes drüber:
"Auf der Basis von Ubuntu 15.10 oder einer der Varianten davon lassen sich erste KDE-Pakete im Rahmen von Project Neon installieren. Wie bereits OpenSuse vor wenigen Tagen bietet auch Project Neon nun KDE-Pakete aus den Git-Repositories an."
 
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