News Konzeptionelle Akkus laden in Sekunden

Elektroauto in wenigen Minuten oder Sekunden laden? Muss ich dann einen Blitzableiter aufs Autodach setzen um die benötigte Stromstärke dafür zu bekommen?
Ein Direktanschluß an ein Atomkraftwerk könnte vielleicht auch langen.
 
Vor allem die Kabelquerschnitte für die benötigte Leistung und die einzuhaltenden Abstände für den jeweiligen Spannungsbereich.
Außerdem ist in so einem KFZ-Akku für Hybridantrieb gar nicht so wenig Elektronik drinnen.
Hab zufälligerweise ein bisschen was mit der hier zu tun.
 
k.A. ob es hier im Thread schon erwähnt wurde, bin grad zu faul alles zu lesen, aber wieso neu? Li-Tita-Akkus gibt es wohl schon seit 2006 und die techn. Daten klingen Klasse. Hab die leider noch nicht im Handel gesehen, weiß also nix über den Preis im Vgl. zu LiIon.
Das passende Auto dazu, Blue Lightning GT gibts auch schon ein paar Jahre. es fehlen nur die normalen Autos.
 
Könnte der gesamten Branche neuen Schub geben. So etwas wäre wirklich revolutionär.
 
Haha, so langsam kommen die klugen Köpfe etwas auf die Reihe. Aber müßte ich denn um z.B.
meine Autobatterie zu laden einen Drehstromanschluß nebst dazugehörigem Ladegerät haben? :mad:

Naja, für Kleingeräte ist diese Entwicklung ziemlich interessant, wenn man bedenkt wie lange manche von den Dingern am Lader hängen müssen. Ist aber auch abhängig vom Ladegerät selbst ( Ladeschaltung) einfach oder halt eben mit Controller etc., was letztendlich auch eine Frage des Preises ist.

Über die Verfügbarkeit der Rohstoffe sollten wir uns in der frühen Phase auch nicht den Kopf zerbrechen, dafür gibt´s genug Leute die dafür bezahlt werden:) Vllt. werden die Forschungen ja auch noch mit anderen Materialien zum Erfolg führen.
 
Die Leistungsdichte beschreibt das Verhältnis des Volumen(des Lithiums) und der darin gespeicherter Energie.
Der Lade und Entlade Strom wird durch den Widerstand festgelegt. Widerstand ist jedoch nicht die Leistungsdichte.
Was man geschafft hat ist - kleinere Akkus mit der selben Leistung - bei weniger Widerstand (schnelle Ladung/Entladung) -> höhere Effizenz.


Ich bin doch immer wieder erstaunt wie wenig anscheinend leute die Artikel verfassen wissen was sie überhaupt erzählen.

gruß Blackfrosch
 
Aber neu ist das nicht, nur das Problem ist halt das die Akkus Temperaturen von Minus 30 bis plus 70 Grad nicht vertragen, daher für ein Auto z.Z. nicht empfehlentwert, leider.
Laborwerte sind immer schön bei schmalen 22°C und die die ich kenne haben ne Toleranz von vielleicht +- 5 Grad.
 
Ein kleiner Schritt auf einem noch weiten Weg... :(
 
Kondensator? Lädt sehr schnell, vielleicht kann man so noch was rauskitzeln.

1 Farad Kondensatoren für Car-HiFi sind etwas groß und teuer, aber es gibt auch kleinere Speicherkondensatoren mit 22 Farad für 5 Euro. Stromsparende Handys oder andere Elektronic könnte damit ohne Akku betrieben werden und in Sekunden aufgeladen.

MFG

McDaniel-77
 
Von solchen Innovationen hört man eigentlich ständigt, ohne dass sie dann wirklich eintreten zB Laser-Tv. Ähnliche Meldungen hat es auch schon über Akkus zahlreiche gegeben.
 
McDaniel-77 schrieb:
Kondensator? Lädt sehr schnell, vielleicht kann man so noch was rauskitzeln.

1 Farad Kondensatoren für Car-HiFi sind etwas groß und teuer, aber es gibt auch kleinere Speicherkondensatoren mit 22 Farad für 5 Euro. Stromsparende Handys oder andere Elektronic könnte damit ohne Akku betrieben werden und in Sekunden aufgeladen.

MFG

McDaniel-77
Das Problem ist: 22 Farad klingt nach viel, ist es im Vergleich zum Akku aber nicht. Bei angenommenen 2,5 V ergibt sich lediglich ein Speichervermögen von gut 15 mAh. Zum Vergleich: ein handelsüblicher AA-Akku hat in der Regel über 2000 mAh. Es gibt zwar Kondensatoren mit richtig großer Kapazität (Ultracap), die sind aber groß und teuer.
 
Habe mich immer gefragt wie lange es wohl noch geht bis die Laderei endlich verkürzt wird.
Da haben die Gehirne am MIT wohl wieder mal ganze Arbeit geleistet.
 
Jetzt machen sich die Leute schon Sorgen, dass sie ihr zukünfitges Elektroauto nicht mehr zu Hause aufladen können, weil sie nicht die passenden Stromanschlüsse besitzen.

Ist euch schon mal in den Sinn gekommen, dass es dafür auch spezielle "Tankstellen" geben könnte? Heute tankt ihr ja auch nicht auf eurem Abstellplatz, oder?


OT:

Hört sich verdammt vielversprechend an - schnell massentauglich muss es werden.
 
Also Jungs ich will euch ja mal nicht den Spaß verderben, aber den Individualverkehr wie Ihr ihn heute kennt wird es in Zukunft sicher nicht geben.

Was glaubt Ihr warum alle so furchtbar geil drauf sind das die Bahn schnell noch in "Aktionärshände" fällt? Da werdet Ihr Euch noch schwarz drüber Ärgern. Längere Strecken werden bald nurnoch hiermit bewältigt werden können.

In Zukunft werden Privatfahrzeuge vielleicht 20 - 30 KW haben und, wenn noch nichts weiter Marktreif ist, einen Hilfsmotor auf Fossiler Basis damit man nach Hause Tuckern kann. Alles was man von Euch noch will, das Ihr noch zur Arbeit kommt und zurück, mehr nicht... also eine Reichweite von 150 KM (?) und eine längere Regenerationszeit. Das "Kapital" braucht schließlich seine Lohnsklaven.

Das Auto als FunFactor wird aussterben. Früher oder Später.

Den Bahn Börsengang sollte man mit aller Macht verhindern, sodass wenigstens dieser Über lebenswichtige Bereich in Volkshand bleibt.

Achja und um nicht völlig OT zu sein , schnellladende Akkus würden in ein solchermaßen beschnittenes Fahrzeugkonzept sicherlich sehr gut passen. Ein Fahrzeug für max. 2 Personen und max. 80 Km/h hat auch einen kleineren Akku. Und die Ladezeit von 2-3 Stunden wären da schon akzeptabel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Trick17:

Wenn man die linke Polemik außen vor lässt, ist dein Beitrag schon fast brauchbar...

Es bleibt abzuwarten, ab der Individaulverkehr erhalten bleibt oder nicht, auf welcher technischen Basis das dann auch immer fußen wird.

Eine Panik-Mache mit politischen Hintergedanken, so wie du es gerade betreibst, halte ich für kontra-produktiv.

Hast du z.B. mal daran gedacht, dass die Bahn ohne weiterführende Investitionen keine Möglichkeit hat ihr Streckennetz auszubauen und das bald erhöhte Passagieraufkommen zu kompensieren? Ich bin auch kein großer Fan von der Börse, der letzte Crash hat bewiesen wie verantwortungslos dort gehandelt wird. Aber man sollte deshalb nicht das ganze System verteufeln.

Zur Technik:

Schön zu sehen, dass die Akku-Technologie wieder einen Schritt nach vorne gemacht hat und vielleicht lässt sich das ja auch irgendwann sinnvoll einsetzen. Man hat schon für ganz andere Dinge Lösungen gefunden.

Als Großstädter kann man das immer leicht sagen, aber ich äußere es trotzdem: Ich vermisse es hier kein Stück, kein Auto zu haben. Die Öffentlichen reichen vollkommen aus. Viel Interessanter wird die Frage des Fernverkehrs werden. Schließlich kann man in Flugzeuge keine Akkus einbauen. Vielleicht baut man dann ja richtige Hochgeschwindigkeitstunnel für Züge, in denen ein Unterdruck herrscht. Wer weißt... ;)

PS: Es ist schön auf dieser Seite wieder an einer sachlichen Diskussion teilnehmen zu können. Die meisten Diskussionen enden in abstrusen Anschuldigungen und Argumenten unter jedem Niveau.
 
Es gibt zwei Sachen auf der Welt, die eine Ewigkeit gebraucht haben um fortenwickelt zu werden. (Es geht um Technik)
  1. Festplatten
  2. Akkumulatoren

Obwohl beide das schwächste glied in der Kette sind, hat man sie Jahrelang nicht wirklich beachtet bzw. großartig fortenwickelt.

Schade wie ich finde ist die Tatsache das so unglaublich viel Energie verschwendet wird bei Technischen geräten. Endlich gibt es einen PC der null Watt verbrät, wenn er aus ist. Ist das nicht unglaublich das es sowas Jahrelang nicht gab? Naja, dies liegt wohl einfach daran, das nicht daran gedacht wurde bei der Entwicklung. Nun da Energie Teurer wird fängt man an daran zu denken, aber ok. So war es immer, und wird es wohl auch bleiben.

In diesem Sinne einen schönes Wochenende euch allen ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Beitrag wiederhergestellt)
YouRselfgoq schrieb:
Es bleibt abzuwarten, ab der Individaulverkehr erhalten bleibt oder nicht, auf welcher technischen Basis das dann auch immer fußen wird.
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Als Großstädter kann man das immer leicht sagen, aber ich äußere es trotzdem: Ich vermisse es hier kein Stück, kein Auto zu haben. Die Öffentlichen reichen vollkommen aus. Viel Interessanter wird die Frage des Fernverkehrs werden. Schließlich kann man in Flugzeuge keine Akkus einbauen. Vielleicht baut man dann ja richtige Hochgeschwindigkeitstunnel für Züge, in denen ein Unterdruck herrscht. Wer weißt... ;)
Er wird in gewissem Maße erhalten bleiben und der Grund ist einfach: Nicht jeder wohnt in Berlin ;) Ich arbeite in Düsseldorf und wohne 50km außerhalb. Zur Arbeit hin und zurück ist kein Problem, aber nach der Arbeit noch in die Altstadt und von da aus nach 11Uhr nach Hause wird schon kritisch. Bis auf wenige Ausnahmen funktioniert ÖPNV nur von etwa 06:00 bis 22:00 vernünftig.
Der Fernverkehr muss einfach vom Boden weg, zumindest so Sachen wie Berlin-München, Hamburg-Köln usw.
Die Japse machen es doch (wie ich finde recht beeindruckend) vor, wenn du den Check-In beim Fliegen mit einberechnest wärst du bei Strecken innerhalb Deutschlands wohl auf dem Landweg fast immer besser bedient als per Flugzeug:
http://de.wikipedia.org/wiki/Shinkansen
Und Akkus brauchste da nicht, die haben ja quasi immer ein Stromkabel dabei ;)
Das Problem mit der Abdeckung der Nachstunden haben die aber afaik auch, nachts in Tokio geht wohl an U/S-Bahnen oder wie die da heißen auch nicht viel bis gar nichts.
 
Das wäre es -statt tanken an die Tankstelle gibt es nur Steckdosen um dein Auto aufzuladen!

Scheint nicht mehr weit her!

Wetten es kommt nicht wegen die Öl Kartell?
 
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