[Kurzvorstellung] LG UltraWide 38WR85QC-W (38", 3840x1600, Nano-IPS, 144Hz, G-Sync + FreeSync, KVM, RJ45, USB-C PD)

Hallo liebes Computerbase-Forum,

Ende 2023 hatte LG einen neuen Monitor mit der Bezeichnung "UltraWide 38WR85QC-W" angekündigt, welcher seit Anfang/Mitte Februar in Deutschland bei verschiedenen Online-Händlern (Geizhals-Link) gelistet ist.

Da man im Internet bislang noch nicht allzu viele Erfahrungsberichte zu diesem Modell findet, wollte ich gern einen kleinen Teil beisteuern.

0. persönlicher Ausgangspunkt​

Aktuell besitze ich einen AOC Agon AG271QG (Geizhals-Link), welcher meine Bedürfnisse (mindestens WQHD, mindestens 105 ppi, mindestens 120 Hz, Anti-Tearing-Technologie) bisher weitestgehend abdeckte.
Bei meinem alten Arbeitgeber (bis Q3/2023) hatte ich noch ein Notebook aus dem Jahr 2013, wo ich bei maximal einem Tag mobilem Arbeiten pro Woche sowieso alle möglichen Leitungen (Tastatur, Maus, Ethernet, Netzteil, DisplayPort) aus Mangel an USB-C umstecken musste. Bei meinem neuen Arbeitgeber habe ich jetzt ein (einigermaßen) zeitgemäßes Gerät mit USB-C (Thunderbolt + PD) erhalten, und es gibt mehr Möglichkeit zum mobilen Arbeiten.

Somit juckte es doch deutlich in den Fingern, ein neues Gerät anschaffen zu wollen - zumal ich aufgrund der Nvidia-Preis- und -VRAM-Politik endlich vom G-Sync-Knebel loskommen wollte.

Meine persönlichen Anforderungen an ein neues Gerät gestalteten sich wie folgt:
  • Auflösung horizontal: ≥ 3440 Pixel
  • Auflösung vertikal: ≥ 1440 Pixel
  • Bildfrequenz: ≥ 120 Hz
  • IPS- oder VA-Panel (ich nutzte Monitore mindestens 6 Jahre mit Office-Anteil, daher ist mir OLED noch zu heikel)
  • integrierter KVM-Switch mit USB-C
  • integrierter RJ45-Ethernet-Port (WLAN-Empfang in meinem Gaming- & Arbeitszimmer schwach)
  • USB-C-PD mit mindestens 65 W
  • FreeSync und möglichst G-Sync compatible (certified)
  • Krümmungsradius: ≥ 1800 mm
Hinsichtlich Bildformat bevorzuge ich 32:9 beim Arbeiten und 16:9 beim Zocken, insofern wäre 21:9 bzw. 24:10 ein guter Kompromiss (mit schwarzen Balken kann ich in bestimmtem Umfang leben).

1. Technische Daten LG UltraWide 38WR85QC-W (Auszug)​

Quelle: Geizhals.de
  • Diagonale: 38"/96.5cm
  • Auflösung: 3840x1600, 24:10, 109ppi
  • Helligkeit: 450cd/m² (typisch), 360cd/m² (minimal)
  • Kontrast: 1.000:1 (statisch), keine Angabe (dynamisch)
  • Reaktionszeit: 1ms (GtG), keine Angabe (MPRT)
  • Panel: Nano-IPS
  • Form: gebogen (curved), 2300R/2,3 m
  • HDR: HDR10, VESA DisplayHDR 600
  • Bildwiederholfrequenz: 144 Hz
  • Variable Synchronisierung: Adaptive Sync, AMD FreeSync Premium Pro (48-144Hz via DisplayPort, 48-144Hz via HDMI, mit LFC-Support, mit HDR), NVIDIA G-Sync Compatible zertifiziert (48-144Hz via DisplayPort)
  • Anschlüsse: 2x HDMI 2.1, 1x DisplayPort, 1x USB-C mit DisplayPort, 1x RJ-45, 4x USB-A 3.0 (Out), 1x USB-B 3.0 (In), 1x USB-C mit DisplayPort
  • Besonderheiten: USB-C Power Delivery (90W), KVM-Switch
  • Herstellergarantie: zwei Jahre (Bring-In) :mad:
Die HDR-Unterstützung stand nicht auf meinem Wunschzettel, habe ich aber gern gleich noch "mitgenommen".

Zum verwendeten Netzwerk-Chip konnte ich online nichts finden, es wird ein "Realtek Gigabit Ethernet Controller" (ohne genaue Modellbezeichnung) angezeigt.

Mögliche Alternativen, die ich zuvor noch in die engere Auswahl zog:

2. Fotos​

IMG_20240216_165112606.jpg


IMG_20240225_123255268.jpg


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3. Kurzer Erfahrungsbericht​

3.1 Eizo-Monitortest und subjektive Bildqualität​

Den Eizo-Monitortest habe ich insbesondere benutzt, um das Panel auf mögliche Pixelfehler zu untersuchen. Glücklicherweise konnte ich keine finden.

Da mein AOC Agon AG271QG aus der Generation "Backlight Bleeding Lotterie"* stammt, war ich auch hierzu sensibilisiert und gespannt. Doch bis auf die unteren beiden Ecken konnte ich nichts feststellen, und hier war es für mich auch hinsichtlich räumlicher Ausdehnung und Helligkeit im tolerierbaren Bereich.
(*Dass diese nach wie vor noch nicht ganz ausgestorben ist, beweist mein aktuelles Arbeitsnotebook, ein Dell Latitude 5540. Privat hätte ich das Teil aufgrund des krassen Bleedings reklamiert.)

Negativ aufgefallen ist mir lediglich das "helle" Schwarz im HDR-Betrieb, besonders wenn man ein Spiel auf 2560x1600 oder 2560x1440 eingestellt hat. Bei Nutzung der nativen Auflösung finde ich HDR aber schon ziemlich genial, z.B. bei SotTR im Urwald.

Besonders positiv finde ich Auflösung und Format beim Arbeiten: CAD-/CAE-/PLM-Software, Office und Internet (z.B. bei gedritteltem Bildschirm -> 2/3 für CAD, 1/3 für MS Word) nebeneinander nutzen zu können, ist genial (MS Outlook und MS Teams auf Notebook-Bildschirm "ausgelagert").

3.2 Eingang vs. Frequenz (bei nativer Auflösung)​

BildquelleAusgangEingang LG 38WN95CP-W
max. Frequenz / Hz​
EVGA Geforce RTX 2080 TiDP 1.4aDP 1.4 (inkl. DSC)
144​
EVGA Geforce RTX 2080 TiHDMI 2.0bHDMI 2.1
60​
Schenker XMG P705Mini-DP (Version?)HDMI 2.1
60​
Schenker XMG P705HDMI (Version?)HDMI 2.1
30​
Dell Latitude 5540USB-C (TB 4)USB-C ("High Resolution")
144​
Dell Latitude 5540USB-C (TB 4)USB-C ("High Data Speed")
100​
Dell Latitude 5540HDMI 2.0HDMI 2.1
60​
Lenovo Thinkpad T15USB-C (TB ?)USB-C ("High Resolution")
75​
Lenovo Thinkpad T15HDMI (Version?)HDMI 2.1
30​

Ein Gerät mit HDMI 2.1-Ausgang steht mir leider nicht zur Verfügung.

3.3 beiliegende Kabel​

  • Kaltgerätekabel, weiß
  • DP-Kabel, weiß, "5k"
  • HDMI-Kabel, weiß, "Ultra High Speed"
  • USB-A-zu-USB-B-Kabel, weiß, 1,5 m
  • USB-C-Kabel, weiß, 1,5 m

3.4 Probleme​

Beim ersten Anschluss meines Arbeitsnotebooks, dem Dell Latitude 5540, über USB-C mittels beiliegendem USB-C-Kabel brach die Verbindung zum Monitor alle 2..10 s ab. Beim Arbeitsnotebook meiner Frau, einem Lenovo Thinkpad T15, funktionierte es jedoch problemlos.
Nach einigem Herumprobieren und einem Arbeitstag dazwischen probierte ich es erneut - und siehe da: plötzlich funktionierte es! :confused_alt:
Was war anders? Der Akkustand! Beim zweiten Versuch war das Notebook nahezu voll geladen und benötigte nur Erhaltungsladung, beim ersten Versuch hatte er noch knapp 20%. Die Unternehmens-IT gab mir den Tipp, ein anderes USB-C-Kabel zu testen. Bestellt, getan: Die Verbindung zum Bildschirm bleibt jetzt auch bei hoher Ladeleistung stabil.
ABER: Maus & Tastatur haben beim Anschluss über den Bildschirm und dann via USB-C an das Notebook bei mir folgendes verhalten:
  • USB-C-Einstellung "High Resolution": Maus & Tastatur funktionieren für wenige Sekunden, dann nicht mehr
  • USB-C-Einstellung "High Data Speed": Maus & Tastatur funktionieren teils "abgehackt"
Über USB-B am Gaming-Stand-PC funktionieren Maus & Tastatur einwandfrei.
Im Gaming-Betrieb ist mir aufgefallen, dass nicht jedes Spiel die eigentlich üblichen Auflösungen wie 3440x1440, 2560x1440 oder 2560x1600 anbietet (z.B. Age of Empires 2 HD, Portal 1, Portal 2), sodass man hier z.T. wieder auf INI-Hacks angewiesen ist, wenn man aus irgendeinem Grund nicht mit der nativen Auflösung zocken will oder kann. Möglich war es hingegen bei Shadow of the Tomb Raider, The Witcher 3 und Gothic 3.

Weiterhin ist der Standfuß solide, aber nicht besonders steif. Schwingungen der Tischplatte werden an das Display weitergegeben und nicht besonders gut bedämpft.

4. Fazit​

Ich möchte das Fazit kurz halten und nur auf die für mich besonderen Punkte eingehen.
Pro:
  • geniales Format zum Arbeiten!
  • tolle Bildqualität (subjektiv!)
  • tolle Haptik und (abgesehen vom USB-C-Problem) auf den ersten Blick tolle Qualität
  • Optimale Symbiose für Gaming & mobiles Arbeiten (in der Theorie)
Contra:
  • USB-C mit PD und KVM-Switch nicht ausgereift
  • beiliegende Kabel könnten länger sein (2 m statt 1,5 m)
  • nur zwei Jahre Herstellergarantie

Aufgrund der Fehler bei der Nutzung mit USB-C - wobei ich hier nicht exakt sagen kann, ob es am Monitor, am Notebook oder an der Kombination aus beiden liegt, werde ich den Monitor zurück schicken. Zusätzlich finde ich den weißen Rahmen leider live vor mir genauso unästhetisch wir zuvor anhand der Internet-Fotos befürchtet. Hier hätte ich mir Design und Standfuß des älteren "Bruders" UltraWide 38WN95CP-W gewünscht. Bei Weiß habe ich auch noch die vergilbten PC-Tower und Röhrenmonitore der 1990er vor meinem inneren Auge.

5. Fragen & Anmerkungen eurerseits​

Da ich wohl von meinem 14-tägigen Rückgaberecht, welches am 29.02.2024 endet, Gebrauch machen werde (muss), könnt ihr mir bis dahin noch Fragen zum Gerät stellen. Sofern ich zeitlich und technisch die notwendigen Ressourcen dazu habe, werde ich versuchen, sie zu beantworten. Edit: Gerätetests beendet.
Ebenso könnt ihr gerne Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge zum Foreneintrag kundtun.

Edit/Offtopic: Meine Mäuschen sind öffentlichkeitsgeil und wollten auch mal komplett aufs Foto. :D
IMG_20240227_170914233.jpg
 
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Ich werde am Wochenende auch erneut testen und hoffe, eine Lösung für den Sitzabstand zu finden, damit ich den LG behalten kann. Andernfalls werde ich als nächstes den Philips 34M2C8600 ausprobieren.

Der LG ist wirklich ein perfekter Allrounder! 👌
 
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Alkonaut89 schrieb:
Ich werde am Wochenende auch erneut testen und hoffe, eine Lösung für den Sitzabstand zu finden
ich hoffe auch dass der mich nicht erschlägt. Habe nur eine Tiefe von 63,5 an der Arbeitsplatte, kann aber noch ein Stück nach vorne dass er nach hintenrausragt.
 
mojomojo schrieb:
Naja, MSI MEG 40" vs. LG 38" ist etwas Äpfel mit Birnen vergleichen.

  • anderes Display
  • andere Farbraumabdeckung
  • 8Bit+FCR vs. 10Bit Panel
  • andere Auflösung und DPI
  • KVM und PD Leistung
  • usw.

Damit meine ich nicht der MSI ist schlecht, ich halte beide nur nicht zwingend für vergleichbar.
Wenn das Anwendungsprofil passt, ist er wahrscheinlich ok.
40" 21:9 ist auch etwas Einhorn mangels Alternativen.

Ich hoffe mal mein 38WR85QC-W komme noch vor dem Wochenende. 🤞

Jein, so weit sehe ich den Unterschied nicht. Der LG mag zwar ein insgesammt besserer Monitor sein, aber er besitzt ein "älteres" Pannel (4 Jahre meine ich gibts das schon). Der MSI ist meine beste Zwischenlösung. Auch zum Zocken wahrschinlich besser geeignet. da die Auflösung von 1600 selten unterstützt werden... und 700.- günstiger. 2025 kommen dann die 5120x2160 - dann wird es wieder interessant für mich.

Aber trotdem viel Erfolg mit deinem... ist ein geiles Teil.
 
Hchstwahrscheinlich wird dies der Fall sein und lässt mich auch darüber nachdenken, ob es noch sinnvoll ist, in diesem Jahr auf das "alte" Panel zu setzen. Im Dell U4025QW könnte man bereits das neue Panel erhalten, und es wird wahrscheinlich auch in LG's eigenen Monitoren ab 2025 verbaut werden. Preislich könnte das dann natürlich deutlich teurer sein als ein aktueller 38"-Monitor. Derzeit ist der 38WR85QC-W jedoch die beste Lösung in diesem Bereich.
 
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Naja, 90% der Paneltechnologie ist nur Marketing ... Lösung wäre OLED mit Subpixelanordnung die einem nicht die Augen verdreht im Arbeitsalltag :)

Mein LG geht wieder zurück, der Unterschied zum alten 34" 3440x1440 Philips ist einfach zu gering ein für 1100EUR Upgrade. Er ist deutlich besser, aber rechtfertigt nicht den Preis eines 40" MSI + 34" Alienware OLED 😅 - hier zahlt man deutlich zuviel für das 24:10 Pixelupgrade.


Da mein Monitor über 1m vom Kopf weg steht, werd ich einfach auch dem MSI eine Chance zu geben, UI 110% Skalierung ohne Nebeneffekte.
 
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Ich habe mich nun endgültig für den 38WR85QC-W entschieden. Mit dem Monitorarm passt der Abstand und der Monitor überzeugt mich in allen Bereichen.
 
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Bin sehr zufrieden! Kann den Monitor uneingeschränkt empfehlen 😉
 
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Alkonaut89 schrieb:
... Kann den Monitor uneingeschränkt empfehlen ...
super :) ich warte nur noch den berühmten "Deal" :) eilt nicht ganz so aber irgendwie hat er es mir im Gesamtpaket auch angetan. Wollte erst einen 49" aber der Platz auf dem Tisch wäre dann komplett ausgefüllt und sitze auch sehr nahe dran. Danke Dir!
 
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Bei Galaxus jetzt 1099€

Jetzt 1069€ 😅

Jetzt 1039€ 😂
 
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Habt ihr eigentlich eine Light Bar verbaut? Oder habt ihr es vor? Braucht man das? Im HomeOffice fand ichs immer ganz praktisch für Dokumente die davor liegen
 
Ich hab einfach eine vernünftige Büro-Deckenleuchte, damit bin ich in Webcam-Meetings auch besser ausgeleuchtet. Aber Lightbar wäre wohl meine Alternative für Arbeit auf dem Tisch, wenn die Deckenleuchte nicht ginge.
 
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Danke für die ganzen tollen Infos hier. Ich interessiere mich sehr für einen der 38 Zöller von LG. Aber ein wichtiger Teil ist für mich die Bearbeitung und Ansicht von HDR-Bildern. Gibt es unter den 38w... Besitzern hier jemanden, der Lightroom benutzt? Wenn ja, würde mich mal interessieren wie der Monitor sich dort im HDR Modus macht. Wieviele zusätzliche Blendenstufen sind dort im Bildeditor sichtbar?
 
Noch eine kleine Zusatzfrage. Kann mal jemand die minimale Höhe des oberen Randes beim LG38wr85q1-w ausmessen, wenn der Bildschirm ganz nach unten gefahren ist?
Danke,
Dirk
 
Hallo zusammen,

zunächst einmal danke für deinen Erfahrungsbericht, „JackTheRippchen“.
Es ist leider zurzeit nicht einfach, subjektive Beurteilungen zu diesem Modell zu finden.

Auf dem Papier liest sich der Monitor für meine Ansprüche sehr gut, allerdings verunsichern mich ein paar Aspekte.
Nach reiflicher Recherche bin ich der Meinung, dass ich – primär mit Blick auf die Arbeit – mit einem 38-Zoll-Monitor gut beraten sein dürfte.
Ausgerechnet die Größe verunsichert mich aber auch, da ich zurzeit im Homeoffice „nur“an einem Schreibtisch mit 70 cm Tiefe arbeite.

Die Frage geht generell an jeden, dersie beantworten kann oder möchte, speziell schaue ich aber in„Alkonaut89s“ Richtung, weil Du explizit auf den Sitzabstand eingegangen bist.
Dir war der Monitor mit dem Standfuß zunächst zu dicht vor der Nase. Auch wenn das „nur“ dein subjektiver Eindruck war, würde ich gern wissen, wie tief dein Schreibtisch ist und was für einen Monitorarm du gewählt hast – und letztendlich auch, wie weit der Monitor nun von dir entfernt ist, dass es sich fürdich „richtig“ anfühlt.

Monitorarme, die so irrwitzige Gelenkstangen haben, dass man den Monitor sogar weiter nach hinten schieben kann, als der Schreibtisch tief ist, konnte ich für 38-Zoll-Monitore leider keine finden und darum bin ich sehr daran interessiert, wie andere das „Problem“ gelöst haben. Ich habe nämlich auch Sorge, dass bei meinem 70cm-Schreibtisch, so ein großes Teil zu dicht vor meiner Nase stehen könnte. Bei einem Monitor, der über 1000€ kostet, wäre das eine bittere Erkenntnis.
Ja, ich weiß, dass ich den Monitor zurückschicken könnte ;) - aber ich möchte mich lieber im Vorfeld informieren, um das im Idealfall zu vermeiden.
Kleine Zusatzinfo, bevor der liebgemeinte Rat einer Wandhalterung kommt: hinter meinem Schreibtisch ist noch etwas Platz und dann kommt tatsächlich eine Wand. Die allerdings ist aus Rigips unbekannter Bauart. Selbst mit Rigips-Dübeln kann ich dieser Wand schlichtweg nicht trauen, sodass die Möglichkeit einer Wandhalterung für mich leider herausfällt.

@Alkonaut89
Kurz und knapp:
Wie tief ist dein Schreibtisch und mit was für einem Monitorarm hast du das Problem so lösen können, dass Dir der Sitzabstand nun gefällt, „Alkonaut89“?

Wenn andere Leser/innen dazu etwas sagen möchten (subjektiv angenehme Schreibtischtiefe für einen 38-Zoll-Monitor), nur heraus mit euren Meinungen/Erfahrungen ;)

Vielen Dank und beste Grüße
 
@Alirion Damotil
Mein Schreibtisch ist (leider) auch nur 70cm tief. Der Monitor steht bei mir so weit hinten, dass die Gummi-Pads vom Fuß noch auf dem Tisch sind, also wenige Zentimeter über den Tisch hinaus. Er ist bei mir je nach Sitzposition 50 bis 80cm entfernt und das ist kein Problem (100% Skalierung in Windows).
 
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Laut dem Test bei PRAD ist die Stelltiefe des Monitors 30 cm und der Fuß ziemlich groß. Die empfehlen einen Schreibtisch von mindestens 80 cm, besser 90 oder 100. Wobei wer hat schon einen so tiefen Schreibtisch? Ich denke, 80 cm ist wohl normal. Übrigens sind im Gehäuse zwei Lüfter verbaut!
 
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Alkonaut89 schrieb:
Mit dem Monitorarm passt der Abstand
Huhu, welchen Monitorarm hast du dir geholt und wie weit steht der hinten vom Tisch ab? Habe da leider nur wenig Platz im Homeofficeschrank.

Ich liebäugle auch mit dem Monitor. Eigentlich möchte ich dann noch einen meiner vorhandenen zusätzlich behalten für Video Konferenz Arbeit bzw. Browser beim Vollbildspielen, ggf. Hochkant, wenn sich das mit dem Regal bei hochgefahrenen Schreibtisch ausgeht. Ich weiß aber nicht, ob mein Schreibtisch mit 1,40m Breite und 75 Tiefe in einem Schrank dann nicht zu voll wird. Ansonsten habe ich noch den neuen Dell U3425 im Auge mit IPS Black (leider?) etwas kleiner. Der hätte höheren Kontrast, auch KVM und zusätzlich Daisy Chain, aber dann muss man wohl auch auf Dinge verzichten. Tests habe ich zu dem bislang auch noch nicht gefunden. Schwierige Entscheidung. 🙈

Den LG 34GN850 hatte ich da, den fand ich mit Breitbild sehr cool, aber er fiepte bei weißem Hintergrund und hat Schrift ganz schlimm dargestellt. Daher ein neuer Versuch mit anderem Breitbild.
 
Alirion Damotil schrieb:
Hallo zusammen,

zunächst einmal danke für deinen Erfahrungsbericht, „JackTheRippchen“.
Es ist leider zurzeit nicht einfach, subjektive Beurteilungen zu diesem Modell zu finden.

Auf dem Papier liest sich der Monitor für meine Ansprüche sehr gut, allerdings verunsichern mich ein paar Aspekte.
Nach reiflicher Recherche bin ich der Meinung, dass ich – primär mit Blick auf die Arbeit – mit einem 38-Zoll-Monitor gut beraten sein dürfte.
Ausgerechnet die Größe verunsichert mich aber auch, da ich zurzeit im Homeoffice „nur“an einem Schreibtisch mit 70 cm Tiefe arbeite.

Die Frage geht generell an jeden, dersie beantworten kann oder möchte, speziell schaue ich aber in„Alkonaut89s“ Richtung, weil Du explizit auf den Sitzabstand eingegangen bist.
Dir war der Monitor mit dem Standfuß zunächst zu dicht vor der Nase. Auch wenn das „nur“ dein subjektiver Eindruck war, würde ich gern wissen, wie tief dein Schreibtisch ist und was für einen Monitorarm du gewählt hast – und letztendlich auch, wie weit der Monitor nun von dir entfernt ist, dass es sich fürdich „richtig“ anfühlt.

Monitorarme, die so irrwitzige Gelenkstangen haben, dass man den Monitor sogar weiter nach hinten schieben kann, als der Schreibtisch tief ist, konnte ich für 38-Zoll-Monitore leider keine finden und darum bin ich sehr daran interessiert, wie andere das „Problem“ gelöst haben. Ich habe nämlich auch Sorge, dass bei meinem 70cm-Schreibtisch, so ein großes Teil zu dicht vor meiner Nase stehen könnte. Bei einem Monitor, der über 1000€ kostet, wäre das eine bittere Erkenntnis.
Ja, ich weiß, dass ich den Monitor zurückschicken könnte ;) - aber ich möchte mich lieber im Vorfeld informieren, um das im Idealfall zu vermeiden.
Kleine Zusatzinfo, bevor der liebgemeinte Rat einer Wandhalterung kommt: hinter meinem Schreibtisch ist noch etwas Platz und dann kommt tatsächlich eine Wand. Die allerdings ist aus Rigips unbekannter Bauart. Selbst mit Rigips-Dübeln kann ich dieser Wand schlichtweg nicht trauen, sodass die Möglichkeit einer Wandhalterung für mich leider herausfällt.

@Alkonaut89
Kurz und knapp:
Wie tief ist dein Schreibtisch und mit was für einem Monitorarm hast du das Problem so lösen können, dass Dir der Sitzabstand nun gefällt, „Alkonaut89“?

Wenn andere Leser/innen dazu etwas sagen möchten (subjektiv angenehme Schreibtischtiefe für einen 38-Zoll-Monitor), nur heraus mit euren Meinungen/Erfahrungen ;)

Vielen Dank und beste Grüße


Mein Schreibtisch hat auch eine Tiefe von 70 cm. Ich habe mir den folgenden Monitorarm bestellt:

https://www.amazon.de/gp/aw/d/B08CXG57ZX?psc=1&ref=ppx_pop_mob_b_asin_title

Den Abstand zum Monitor habe ich nicht gemessen, aber in der Position, in der ich vor dem Monitor sitze, kann ich meinen Arm komplett ausstrecken, bis ich den Monitor erreiche. Mittlerweile ist die Größe des Monitors für mich völlig normal! Es ist erstaunlich, wie schnell man sich daran gewöhnt.
 
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Alirion Damotil schrieb:
Hallo zusammen,
...
Ich habe den Monitor seit ein paar Tagen und ebenso einen Tisch mit 70cm Tiefe. Anfangs war mit der Abstand viel zu gering (auch ziemlich genau eine Armlänge) aber ich habe mich schon ganz gut daran gewöhnt (100% Skalierung). Ich werde mir trotzdem einen Monitorarm / eine Halterung zulegen um bei Bedarf noch ein paar cm rausholen zu können.

DiBe schrieb:
Danke für die ganzen tollen Infos hier. Ich interessiere mich sehr für einen der 38 Zöller von LG. Aber ein wichtiger Teil ist für mich die Bearbeitung und Ansicht von HDR-Bildern. Gibt es unter den 38w... Besitzern hier jemanden, der Lightroom benutzt? Wenn ja, würde mich mal interessieren wie der Monitor sich dort im HDR Modus macht. Wieviele zusätzliche Blendenstufen sind dort im Bildeditor sichtbar?
Für Bildbearbeitung kann ich nichts fachlich versiertes von mir geben, aber mein Bauchgefühl ist, dass HDR eher zu den Schwächen des Monitors gehört (schlechter Kontrast und wirklich schlechtes local Dimming im Vergleich zu einem ordentlichen HDR Monitor).

MeJustin schrieb:
... Übrigens sind im Gehäuse zwei Lüfter verbaut!
Das hat mich auch geschreckt, hoffe die werden nicht irgendwann mal Laut wegen kaputter Lager. Bei maximal 50% Helligkeit ist es mir aber bisher nicht gelungen ein Lüftergeräusch wahrzunehmen, auch wenn ich mit dem Ohr ganz ran gehe.
 
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