News Linux Mint 16 „Petra“ mit Cinnamon und Mate freigegeben

Linux Mint finde ich sehr gut, aber mit der Cinnamon Desktop-Oberfläche kann ich mich irgendwie nicht so recht anfreunden.
Habe vor ein paar Wochen Mint 16 als RC ausprobiert, die Hardware von meinen Eee PC und Desktop-PC wurde gleich wie auch bei (K)ubuntu einwandfrei erkannt.
Zur Zeit teste ich Manjaro 0.8.8 mit Kernel 3.12 und KDE 4.11.3,
Gefällt mir bisher sogar noch etwas besser als Mint, da dank Arch-Linux die Software u.a. der VLC-Player, Wine und Steam sowie die Hardware Treiber schneller aktualisiert werden als unter Ubuntu und dessen Derivate wozu auch Linux Mint zählt.
Was die Installation und die Bedienung angeht, so kann Manjaro fast mit Ubuntu bzw. Mint mithalten.
Bin gespannt wie sich Mint mit KDE tut. Hoffe es wird schon KDE 4.12 oder zumindest KDE 4.11.4 direkt enthalten sein.
Getestet wird es auf jeden Fall...liebe die Freiheit und Auswahl an den verschiedenen Linux Distros :)

Danke für den guten Bericht!
 
Abe81 schrieb:
Nach jahrelanger SuSE- und Ubuntu-Nutzung habe ich gerade Pear OS für mich entdeckt; dagegen sieht Mint wirklich ein wenig altbacken aus. Design war - bis Pear -noch nie der Vorteil der Linuxe ggü. anderen OS.

Und was ist Pear OS? Ubuntu mit Gnome und Cairo Dock? Was soll daran so revolutionär sein? Derartige Docks gibt es schon seit Ewigkeiten unter Linux.

Schaut doch einfach mal nach, welche Programme dafür verantwortlich sind, euren Desktop anzuzeigen, der große Vorteil von Linux ist doch, dass so vieles modular ist und man sich alles individuell zusammenstellen kann, genau so, wie man das selbst gerne haben möchte.

screenshot.png

^ Openbox, Docky, Conky, öh und stalonetray war das glaube ich.
 
Ich fahre auf einem ziemlichen Powerrechner ein Xubuntu, was eigentlich für alte/schwache Rechner konzipiert ist..... warum eigentlich auch nicht?

Weshalb muss man denn immer dem hinterherhetzen, was man als "mit der Zeit gehen" nennt? Ab und an ist ok, aber nicht ständig. Das ist sonst krankhaft.


Mit Mint hab ich auch geliebäugelt, weil dort gewisse Programme ausgewählt sind, die ich bei Xubuntu erst nachträglich bereitstellen muß. Allerdings warte ich mit dem Testen von Mint 16, wenn die XFCE-Edition da ist. Von der schönen einfachen Oberfläche komme ich nicht mehr los.... :p :love:
 
Ich beschäftige mich immer wieder mal mit Linux, ein Fan bin ich aber immer noch nicht.

Es kann sein das mit MS Produktphilosophie dank W8 mich wieder mal zum Linux-Tester macht, aber ich finde die Anzahl der Distris zu unübersichtlich.

Habe mich bisher weder direkt mit KDE oder Gnome angefreundet, in diese Beziehung also offen für alles.

Ist Mint dann für mich eher gut als Ubuntu/Kubuntu und andere Distris?
 
Hat sich denn inzwischen bei den Schrifttypen etwas getan? Ich hatte vor einer Weile mal Mint 14 mit Cinnamon getestet, bin da aber über das gleiche Problem gestolpert wie dieser Tage an meinem Arbeitsrechner mit Fedora 20 + MATE: Sämtliche Buchstaben sind irgendwie verwaschen. Bei den Feineinstellungen bleibt dann die Wahl zwischen deutlich unscharf (auch im Terminal, mit vertikalen "Wellenbewegungen", als wenn die Auflösung nicht richtig passt) und scharf, aber sehr grobkörnig - was beides auf Dauer anstrengend zu lesen ist. Einzig ein älteres Ubuntu mit good ol' Gnome 2 liefert auf Anhieb scharfe Schriften mit schöner Glättung... Warum? :/
 
Abe81 schrieb:
Nach jahrelanger SuSE- und Ubuntu-Nutzung habe ich gerade Pear OS für mich entdeckt; dagegen sieht Mint wirklich ein wenig altbacken aus. Design war - bis Pear -noch nie der Vorteil der Linuxe ggü. anderen OS.

Manche sehen das jedoch anders. Die mögen halt gerade das Pragmatische und möglichst kein Bling und irgendwelche Effekte auf dem Desktop. Da geht es dann eher um Effizienz, also platsparende, ausgenschonende Fonts und Kontraste, Shortcut orientierte Arbeitsweise und insgesamt halt eher ein professionelles Feeling. Und das kann eigentlich nur Linux bieten da du es dir eben äußerst pragmatisch konfigurieren kannst :D

Diese typischen Mac Desktops sind eher was für Leute anfang 20, die sich auch nen fake Auspuff, nen riesen Heckspoiler oder Chromfelgen an ihre Karre basteln würden. Und das findet halt nicht jeder cool.
 
The42 schrieb:

Wie die Fonts konfiguriert sind, ist Sache der Distribution. Wenn dir was nicht passt, kannst du es aber auch natürlich ganz eigen machen, ist ja schließlich Linux.

https://wiki.archlinux.org/index.php/Font_Configuration

DeoDeRant schrieb:
Diese typischen Mac Desktops sind eher was für Leute anfang 20, die sich auch nen fake Auspuff, nen riesen Heckspoiler oder Chromfelgen an ihre Karre basteln würden. Und das findet halt nicht jeder cool.

Volles KDE, alle möglichen Effekte, dieser eklige 3D Würfel für Desktopwechsel … :p
Ich mag auch schönes Aussehen und Effekte, solange sie nicht die Funktionalität einschränken. Ich habe und hatte noch nie auf meinem System irgendeinen Fade in, außer ich konnte es einfach nicht abschalten. Ein Fenster muss sofort da sein, und nicht erst langsam einblenden.

Mit Mac würde ich das gar nicht so sehr in Verbindung bringen, die meisten „Mac Effekte“ sind – vergleichsweise – noch recht funktional. Also zumindest dieses Dock. Übertrieben wird das ganze dann erst von den verschiedenen Sorten Ricern unter Linux, mit rumwobbelnden Fenstern und ähnlichem Schwachsinn.
 
klpp schrieb:
Dieses Linux ist doch immer das Gleiche.

Im Gegenteil – die Linux-Distris leiden alle an einem massiven "not invented here"-Syndrom: Jeder meint, das Rad neu erfinden zu müssen; gerne in jeder dritten Version auf's neue.
 
jodd schrieb:
In Abständen probiere ich es immer wieder mal um zu sehen ob "die Linux-Macher" es hinbekommen eine Version zu veröffentlichen die (bei mir) einfach nur funktioniert. Wieder durchgefallen, vllt. klappt es bei linuxmint-25-xxxxx-dvd-64bit.

Ich habe das schon vor ewigkeiten aufgegeben mit dem Linux testen. Auch wenn schon vor über 10 jahren die ambitionen da waren und grossmundig versprochen wurde "bald" kommt eine version mit der man auch als windows nutzer perfekt wechseln kann, die vernünftig zu bedienen ist, die gut aussieht usw usf.
Wenn ich mir die Bilder so anschaue ist man heute auch nicht weiter als vor 3-4 Jahren was die nutzbarkeit für den normalo angeht und liegt immer noch welten hinter XP. Und ich rede nicht von irgendwelchen distributionen für die freaks die linux lieben wie ihr eigenes kind, sondern von dem was als linux für jedermann bezeichnet wird.
Und genau das ist das Problem. Die linux user leben in ihrer eigenen freak welt und haben keine weitsicht, genau deshalb wird Linux auch niemals eine rolle spielen auf dem endkundenmarkt.
Wie ein perfekt arbeitendes Betriebssystem auf Unixbasis aussehen kann können sich die Programmierer gerne mal bei OS X abgucken. Perfektes look&feel und quasi keine notwendigkeit die konsole zu bemühen.

Da das aber vermutlich nie passieren wird bleibt linux auf ewig ein OS für Server und irgendwelche kleinen maschinen wie Router oder NAS Systeme.
 
@wazzup
Unterscheide bitte Linux und ein DE. Linux hat nichts mit der Bedienbarkeit zu tun, da Linux auf allen Android Handys läuft. Es wird z.B. bald auch eine Steambox mit Linux als OS geben. Dort wird es aber ein custom DE (von VALVe entwickelt) geben. Viele Linux-Einteiger mögen Mint, da es dem Windows OS ähnelt.
Natürlich gibt es Gruppen die unterschiedlicher Meinung sind, aus dem Grund gibt es auch: Unity, KDE, Cinnamon, LXDE, usw. Jeder DE hat unterschiedliche Ansprüche.
Das Problem in Deinem Fall ist, dass du nicht offen bist und im Vorfeld "Windows" im Kopf hast, falls du was "anderes" benutzen sollst.
 
Zehkul schrieb:
Und was ist Pear OS? Ubuntu mit Gnome und Cairo Dock? Was soll daran so revolutionär sein? Derartige Docks gibt es schon seit Ewigkeiten unter Linux.

Schaut doch einfach mal nach, welche Programme dafür verantwortlich sind, euren Desktop anzuzeigen, der große Vorteil von Linux ist doch, dass so vieles modular ist und man sich alles individuell zusammenstellen kann, genau so, wie man das selbst gerne haben möchte.

Anhang anzeigen 381409

Von Revolution hast du gesprochen, ich meinte damit, daß eine Linux-Distribution out of the box gut aussieht und man gleich anfangen kann zu arbeiten - als Resultat der großen Modularität und individuell zusammenstellbaren Programmvielfalt gibt es nämlich diverse Derivate; da muss man gar nicht erst eine Frickel-Version nutzen, die man sich dann so toll einrichtet, daß man sein Desktop stolz in einem Computerforum präsentiert, weil man meint, Wallpaper von geköpften Frauen seien der letzte Design-Schrei.

DeoDeRant schrieb:
Manche sehen das jedoch anders. Die mögen halt gerade das Pragmatische und möglichst kein Bling und irgendwelche Effekte auf dem Desktop. Da geht es dann eher um Effizienz, also platsparende, ausgenschonende Fonts und Kontraste, Shortcut orientierte Arbeitsweise und insgesamt halt eher ein professionelles Feeling. Und das kann eigentlich nur Linux bieten da du es dir eben äußerst pragmatisch konfigurieren kannst :D

Diese typischen Mac Desktops sind eher was für Leute anfang 20, die sich auch nen fake Auspuff, nen riesen Heckspoiler oder Chromfelgen an ihre Karre basteln würden. Und das findet halt nicht jeder cool.

Also ich nutze pear OS, weil es wenig Bling, es out of the box effizient nutzbar ist, augenschonende Fonts nutzt, eine Shortcut orientierte Arbeitsweise unterstützt. Da bin ich froh, daß Linux so pragmatisch programmierbar ist, deshalb gibt es ja diesen äußerst nützlichen MacOS-Klon

Die Behauptung, Mac sei etwas für jugendliche Prolls, hält wohl kaum der Empirie stand. An dem Jargon gemessen, den du nutzt, verbuche ich das mal als Defensivprojektion und wir lassen es dabei, schließlich sind wir uns alle einig, daß das tolle an Linux ist, daß es sich jeder nach seinen Bedürfnissen einrichten kann, sei es nun individuell oder auf Ebene der verschiedenen Derivate.
 
wazzup schrieb:
[...]
Und genau das ist das Problem. Die linux user leben in ihrer eigenen freak welt und haben keine weitsicht, genau deshalb wird Linux auch niemals eine rolle spielen auf dem endkundenmarkt.
Wie ein perfekt arbeitendes Betriebssystem auf Unixbasis aussehen kann können sich die Programmierer gerne mal bei OS X abgucken. Perfektes look&feel und quasi keine notwendigkeit die konsole zu bemühen.
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Da das aber vermutlich nie passieren wird bleibt linux auf ewig ein OS für Server und irgendwelche kleinen maschinen wie Router oder NAS Systeme
Finds ein bisschen gewagt, dass du uns User da mit reinziehst und gar noch beleidigst. Solange ich selbst nicht aktiv die Entwicklung unterstuetze hab ich doch nichts damit zu tun, wie benutzerfreundlich es wird.
Ich benutze ein extrem auf mich abgestimmtes System und es ist fuer meinen Workflow meiner Meinung nach perfekt. Ich koennte zum Beispiel auch erstmal nichts mit einem Mac anfassen, obwohl der laut vielen ein so perfektes look&feel hat.
Aber das mit meinem System nicht jeder klar kommt, dem bin ich mir absolut bewusst, seh ich ja schon daran wenn jemand versucht den Browser zu starten. Wuerde auch niemals auf die Idee kommen das jemandem zu empfehlen, der nicht eine gewisse Affinitaet mit der Linux Idee und bereit ist sich etwas einzuarbeiten.

Linux spielt jetzt schon eine riesige Rolle am Endkundenmarkt mit Android und wird sicher weiter wachsen mit der Steambox.
Die Einsteigerdistributionen wie Ubuntu oder Mint sind mittlerweile schon deutlich weiter wie vor einigen Jahren. Wenn mal alles so laeuft wie es soll ist der Unterhalt dank Software Center / Viren und Updatesystem deutlich einfacher als Windows (Mac aussen vor).
Abe81 schrieb:
[...]
Die Behauptung, Mac sei etwas für jugendliche Prolls, hält wohl kaum der Empirie stand. An dem Jargon gemessen, den du nutzt, verbuche ich das mal als Defensivprojektion und wir lassen es dabei, schließlich sind wir uns alle einig, daß das tolle an Linux ist, daß es sich jeder nach seinen Bedürfnissen einrichten kann, sei es nun individuell oder auf Ebene der verschiedenen Derivate.
Genau so ist es, schoen geschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abe81 schrieb:
Die Behauptung, Mac sei etwas für jugendliche Prolls, hält wohl kaum der Empirie stand. An dem Jargon gemessen, den du nutzt, verbuche ich das mal als Defensivprojektion und wir lassen es dabei,

Dass es für "Prolls" ist habe ich nie behauptet, das ist deine Definition von Personen die Anfang 20 sind, Chromfelgen und solche aufsehenerregende Sachen mögen.
 
Also Mint mit Cinnamon gehört zu meinen Favoriten.
Mit KDE kann ich mich irgendwie gar nicht anfreunden.
Ansonsten gefällt mir Ubuntu mit Unity. In Gnome gefällt mir das Menü und die Tatsache das man nichts auf den Desktop ablegen kann nicht.
 
Solche dümmlichen Sätze -> Das Problem saß da wohl mal wieder vorm Monitor ... muss man lesen wenn einer nicht in das enge Sichtfeld einiger hier passt und wenn ich nicht so etwas lese (Das Problem in Deinem Fall ist, dass du nicht offen bist und im Vorfeld "Windows" im Kopf hast ... ) wird mir fast schlecht. Ich bin hier wohl eindeutig ins falsche Forum geraten.
 
wazzup schrieb:
Ich habe das schon vor ewigkeiten aufgegeben mit dem Linux testen. Auch wenn schon vor über 10 jahren die ambitionen da waren und grossmundig versprochen wurde "bald" kommt eine version mit der man auch als windows nutzer perfekt wechseln kann, die vernünftig zu bedienen ist, die gut aussieht usw usf.
Wenn ich mir die Bilder so anschaue ist man heute auch nicht weiter als vor 3-4 Jahren was die nutzbarkeit für den normalo angeht und liegt immer noch welten hinter XP. Und ich rede nicht von irgendwelchen distributionen für die freaks die linux lieben wie ihr eigenes kind, sondern von dem was als linux für jedermann bezeichnet wird.
Und genau das ist das Problem. Die linux user leben in ihrer eigenen freak welt und haben keine weitsicht, genau deshalb wird Linux auch niemals eine rolle spielen auf dem endkundenmarkt.
Wie ein perfekt arbeitendes Betriebssystem auf Unixbasis aussehen kann können sich die Programmierer gerne mal bei OS X abgucken. Perfektes look&feel und quasi keine notwendigkeit die konsole zu bemühen.

Da das aber vermutlich nie passieren wird bleibt linux auf ewig ein OS für Server und irgendwelche kleinen maschinen wie Router oder NAS Systeme.


Sorry, aber ich weiß jetzt echt nicht, ob ich das als Scherz und sarkastische Aussagen auffassen soll, oder ob du das ernst meinst. Falls letzteres: Total an der Realität vorbei - Setzen, Sechs.


Habe gerade gestern erst Mint 15 auf 'nen Laptop hier im Haus installiert. Klappt wunderbar. Auch auf meinem läuft Mint 12 (LTS), und wenn Ubuntu hier weiter so Faxen macht, landet das Zimtding auch auf meinem Desktoprechner. :)
 
Ich bin ein totaler Linux Noob, hab fast nie was mit Linux gemacht. Ich möchte aber gern mehr mit Linux machen und da wurde mir Linux Mint empfohlen. Habs mit Cinnamon installiert und ich finde es sehr schick. Danach hab ich sofort ArchLinux installiert, ohje. :D
 
wazzup schrieb:
Ich habe das schon vor ewigkeiten aufgegeben mit dem Linux testen. Auch wenn schon vor über 10 jahren die ambitionen da waren und grossmundig versprochen wurde "bald" kommt eine version mit der man auch als windows nutzer perfekt wechseln kann, die vernünftig zu bedienen ist, die gut aussieht usw usf.
Wenn ich mir die Bilder so anschaue ist man heute auch nicht weiter als vor 3-4 Jahren was die nutzbarkeit für den normalo angeht und liegt immer noch welten hinter XP. Und ich rede nicht von irgendwelchen distributionen für die freaks die linux lieben wie ihr eigenes kind, sondern von dem was als linux für jedermann bezeichnet wird.
Und genau das ist das Problem. Die linux user leben in ihrer eigenen freak welt und haben keine weitsicht, genau deshalb wird Linux auch niemals eine rolle spielen auf dem endkundenmarkt.
Wie ein perfekt arbeitendes Betriebssystem auf Unixbasis aussehen kann können sich die Programmierer gerne mal bei OS X abgucken. Perfektes look&feel und quasi keine notwendigkeit die konsole zu bemühen.
Totaler Quark und Falschdarstellung. Beschäftige dich mal mit Usability du Noob, du hast einfach keine Ahnung.
 
Wenn der Wille nicht da ist, wird das auch nichts mit dem Umstieg. Trotzdem versuchen es einige immer wieder, um dann in Foren darüber abzukotzen, dass es wieder nicht geklappt hat. Redet euch nicht ein, dass ihr es wollt. Wäre das so, hättet ihr euch Hilfe geholt, genau wie damals, als ihr euch an Windows herangetastet habt und erste Problemchen hattet. Das geht heute sogar noch leichter.

Woher kommt eigentlich diese Idee, dass Linux (ich finde den Begriff in dieser Diskussion schon falsch gewählt) versucht, sich an Windows-Nutzer anzubiedern? Vielleicht will es das ja gar nicht? Reine "Normalo-Nutzer" bringen Linux doch kaum weiter (abgesehen vom Feedback wirklich williger Normalo-Nutzer). Und da hinter Linux (Ubuntu/Mint/etc. ist nicht die Repräsentation von Linux, bloß weil es gerade hip ist) keine kommerzielle Absicht steht, ist es überhaupt nicht relevant immer mehr Leute zu erreichen.

Ich wüsste auch nicht wozu Linux-Distributionen bzw. Window-Manager sich nun mehr auf Touch-Eingabe konzentrieren sollten. Touch ist für das Arbeiten überhaupt nicht zielführend. Touch ist toll im Entertainment-Bereich. Der Großteil der Nutzer von Linux arbeitet aber nunmal mit dem System und möchte daran nicht von ach so innovativen Eingabekonzepten behindert werden.

Ich habe vor ein paar Tagen übrigens auf einer neuen Workstation mit moderner Hardware (natürlich keine High-End-Grafikkarte) ein Debian Wheezy (stable, alter 3.2.xx Kernel) aufgesetzt und alles funktionierte out of the box.
 
Staubwedel schrieb:
Habe mich bisher weder direkt mit KDE oder Gnome angefreundet, in diese Beziehung also offen für alles.

Ist Mint dann für mich eher gut als Ubuntu/Kubuntu und andere Distris?
Nö. Mint ist Ubuntu+proprietäre Pakete+neuer Desktop.... Die proprietären Pakete installiert dir *buntu so oder so bei Bedarf nach (z.B. wenn du mp3s spielen oder ne rar öffnen willst). Die Desktops kann man grundsätzlich auch unter Ubuntu nachrüsten, wobei es bei Mate zu ein paar Konflikten kommen kann.

wazzup schrieb:
Auch wenn schon vor über 10 jahren die ambitionen da waren und grossmundig versprochen wurde "bald" kommt eine version mit der man auch als windows nutzer perfekt wechseln kann, die vernünftig zu bedienen ist, die gut aussieht usw usf.
Blöd nur, dass ich ne Menge "Windows-Nutzer" (ist das eigentlich ein Schimpfwort? Glaub schon, ich benutz es zumindest so) kenne, die mit den verschiedenen DEs wunderbar klar kommen und auch mit der Installation der nutzerfreundlicheren Distributionen wie Ubuntu, OpenSUSE oder Mint keine Probleme hatte.

Es liegt also nur an DIR, dass du nicht klar kommst.

Wenn ich mir die Bilder so anschaue ist man heute auch nicht weiter als vor 3-4 Jahren was die nutzbarkeit für den normalo angeht und liegt immer noch welten hinter XP.
Aha. Das musst du mir jetzt mal genauer erklären.
Wie weit ist denn sagen wir Win8 in der Benutzbarkeit hinsichtlich der Installation und Aktualisierung von Programmen/Paketen? Wie bitte? Man muss immer noch manuell 1001 Seite ansurfen udn alles einzeln verwalten?
Wie sicher ist denn sagen wir Win8 hinsichtlich der unbeabsichtigen Ausführung kritischer Elemente? Ach ja... Da kommt nur ne nervige UAC-Abfrage... Wollen Sie blablabla-JA!... Verglichen mit ner Passwortabfrage einfach nur lächerlich dünn.
Wie flexibel kann ich denn bei Win8 meinen Desktop gestalten? Wenn mir das Bedienkonzept nicht gefällt, kann ich es einfach von Grund auf umkrempeln, nur mit 3-4 Klicks in der Paketverwaltung?

Wie gesagt, ich kenn genug typische ANWENDER, die mit den verschiedenen Linux-Desktops wunderbar klar kommen. Meiner Mutter hab ich z.B. letztens Lxde, Xfce und Unity gezeigt, ihr gefiel das Konzept von Unity besser.

Und genau das ist das Problem. Die linux user leben in ihrer eigenen freak welt und haben keine weitsicht, genau deshalb wird Linux auch niemals eine rolle spielen auf dem endkundenmarkt.
Sprachs, setzte sich an seine Steambox und daddelte auf seinem Android-Handy herum...
Oder hast du etwa ne XBox und n Nokia Lumia? *G*

Wie ein perfekt arbeitendes Betriebssystem auf Unixbasis aussehen kann können sich die Programmierer gerne mal bei OS X abgucken. Perfektes look&feel und quasi keine notwendigkeit die konsole zu bemühen.
Ich hab sehr wohl bei MacOS schon die Konsole bemühen müssen, um Fehler zu beheben. Wenn ich nicht durch meine jahrelangen Linux-Kenntnisse mit Unixoiden umgehen könnte wäre ein Mac bei uns im Büro quasi unbenutzbar geworden.

Evtl. solltest du mal über den Tellerrand gucken. Schau dir z.B. mal YAST von SUSE an. Damit kannst du quasi alles konfigurieren, bis in die tiefsten Tiefen der IPTables.
Und für das, was der Feld-, Wald- und Wiesenuser "konfigurieren" muss reichen die Tools, die jede bessere Desktopupgebung mitbringt. Auflösung ändern, Multimonitoring einrichten, Soundausgabe einstellen, Standardprogramme wählen, Benutzer/Gruppen verwalten, Netzwerke inkl. VPN einrichten,.... geht alles Bunti-Klicki...

Ego incognito schrieb:
Ich bin ein totaler Linux Noob,....
Danach hab ich sofort ArchLinux installiert, ohje. :D
Arch ist weit außerhalb deiner Liga. Arch ist für Kaputtniks, die gern bis zu den Ellbogen in ihrem System verschwinden und es nicht einfach nur "benutzen" wollen. Es ist eine Frickel-Distribution. Das Ding hat seine Liebhaber, seinen Kundenkreis... Du gehörst nicht dazu, ich auch nicht. Ich könnte zwar sicher ein Arch aufsetzen und verwalten, aber mir fehlt da der Grund, mir den Stress anzutun. Lieber bessere ich die paar kleinen Macken in den User-orientierten Distributionen aus.
 
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