Linux Mint 19.3 auf 20 upgraden

Das mit dem extra nachschauen bei den Flatpak Programmen, wie und ob die auf die eigenen Dateien zugreifen, das macht glaube kaum jemand..
aber man kann.
 
neudabei schrieb:
Ok, viel zu viel. Ich versuche jetzt einfach mal dieses Mint hier zu aktualisieren.
Im Moment schreckst Du vor Dingen zurück, die lange nicht so komplex sind, wie sie vielleicht klingen mögen. Du bist unwissend in einen Nachteil der typischen Point-Release-Distributionen gestolpert bzw. hast Dich halt nicht um die Aktualisierung und das Sauberhalten des Systems gekümmert. Du kannst jetzt entweder versuchen, die Probleme mit dem aktuellen System auszuräumen (kann klappen, muss aber nicht klappen) oder aber Du nutzt eine andere Plattform mit den genannten Vorteilen. Flatpaks sind nur ein Ausweg aus der Sackgasse, sich Dein aktuelles System haufenweise mit teilweise problematischen Paketquellen vollzuballern. Unter Manjaro wirst Du sie wahrscheinlich noch nicht einmal benötigen.
 
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Ich kenne gerade keinen guten "schwierigkeitsvergleich" zwischen Manjaro und Mint wenn man das so nennen kann.
Auf jeden fall sind beide Unterschiedlich, aber trotz Unterschieden an die man sich gewöhnt ist es Linux wie sonst und beide haben ihre Grafischen Programme zum installieren und deinstallieren sowie updaten. Und ich Persöhnlich würde jetzt auch nicht sagen, das das eine schwerer ist als das andere..

Der großte Unterschied ist halt dieses "point Release" vs "rolling release"

ganz einfach ausgedrückt ist
  • point Release: musst du ab und an mal neu installieren (alle paar Monate bis Jahre) bzw nen großes update einleiten.
  • rolling: es kommen immer mal wieder normale kleine Programm updates, wenn man es nicht selber kaputt macht muss man es nie wieder neu installieren und nur fortwährend updaten (Der updater sagt dir halt wanns updates gibt.)

Tendenziell gibt es aufgrund der Art noch andere Unterschiede, aber machen wir das mal nicht kompliziert hier :-)
 
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Eine Rolling Release Distribution - wie z.B. Manjaro - scheint mir hier der richtige Weg zu sein.

https://manjaro.org/download/
Du musst dich nur für einen Desktop entscheiden. Wenn du bisher Linux Mint Cinnamon installiert hattest,
gibt es den Cinnamon Desktop auch für Manjaro: https://download.manjaro.org/cinnamon/21.3.7/manjaro-cinnamon-21.3.7-220826-linux515.iso
Da musst du dich nichtmal groß umgewöhnen.

Ansonsten musst du dich halt damit herumplagen regelmäßig große Updates zu fahren,
was problematisch sein kann - wie du aktuell an deiner Installation sieht -, wenn du viel Zeug zusätzlich installiert hast.

Rolling Release heißt das es regelmäßig kleinere Updates gibt, die man relativ problemlos einspielen kann,
vergleich das mit dem monatlichen Patchday bei Microsoft. Damit bleibt man immer auf dem aktuellen Stand.

Von einer Point Release Distribution - wie z.B. Ubuntu oder Mint - gibt es immer wieder neue Versionen,
vergleich das mit Windows 10 Version 20H2, 21H1, 21H2 usw.,
wo bei einem Update im Hintergrund das Betriebssystem mehr oder weniger neu installiert wird.

Hast du auf dem Rechner allerhand - ich nenne es mal - "externe" Software installiert,
kann es passieren das die alte, installierte Software nicht mehr zum Betriebssystem-Update passt.

Und Linux ist da im Gegensatz zu Windows einfach deutlich umständlicher.
Was deine Einstellung ein Noob zu sein und bleiben zu wollen, schwierig macht... ;)
 
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Wie hier immer wieder Manjaro trotz der bekannten Unzulänglichkeiten empfohlen wird finde ich echt seltsam.

Mint ist super (nicht nur) für Newbies, @neudabei muss nur aufräumen (oder neuinstallieren) und diese Flut von zusätzlichen Repositories künftig vermeiden. Hier bietet Flatpak einen wunderschönen (Aus-)Weg, falls Mint die gewünschte Software nicht selbst bereitstellt.
 
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Es geht bei der Empfehlung nach darum das Manjaro soooo viel besser als Mint ist, sondern darum,
das Manjaro eine populäre Rolling Release Distribution ist, was das Update-Problem deutlich reduzieren würde.
 
@SE. Es wurde ihm ja jetzt bereits mehrfach mitgeteilt, wie er sein Mint wieder auf die Beine bekommt (allerdings kann ja auch beim Upgrade was schief gehen, wäre nicht das erste Mal). Fakt ist, dass Manjaro bei sehr vielen Menschen problemlos läuft und das Hauptproblem von @neudabei ganz sicher bereinigen würde. Alleine schon die Tatsache, dass er offensichtlich haufenweise Paketquellen hinzufügen musste, um Programme zu bekommen, die anderswo einfach in den Quellen enthalten sind, spricht aus meiner Sicht schon gegen Mint. Mensch müsste halt mal checken, ob das mit der neuen Version besser wird bzw. werden würde...
 
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@KnolleJupp @fixedwater
Ich hab den Thread überflogen und finde es zielführender wenn @neudabei die Probleme löst. Gute Hinweise gab es ja viele.
Distro-Hopping ist nur, wenn überhaupt, eine temporäre Lösung. Wenn Newbies sich mit der „neuen“ xyz-Distribution nicht auseinandersetzen führt das ja genau wieder in so eine oder ähnliche Situation.

Alexander2 schrieb:
Such dir was aus. Letztes Problem vor 60 Tagen.
https://manjarno.snorlax.sh/

Manjaro hatte den großen Vorteil einen leichteren Einstieg in die Arch-Welt zu bieten, EndeavourOS macht es imo wesentlich besser inzwischen. Ich finde nicht, dass man Newbies die Arch (oder Rolling-Release) Ecke empfehlen sollte, wenn Mint schon in Teilen eine Herausforderung ist.
 
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SE. schrieb:
Ich hab den Thread überflogen und finde es zielführender
Wurde ihm ja bereits auch schon empfohlen, mehrfach.
SE. schrieb:
Ich bin mir nicht sicher ob jemand, der seit zumindest ca. 2-3 Jahren Linux Mint am Laufen hat (wir reden hier von 19.3!) und es in dieser Zeit scheinbar erfolgreich benutzt hat, ein "Newbie" ist.
SE. schrieb:
Such dir was aus.
Gucken wir mal welches Linux in den letzten 60-90 Tagen auch Probleme hatte... ach nee, ich hab keine Lust. Aber meinst Du, ich würde über Ubuntu, SuSe, Fedora rein gar nix finden? Übrigens: Der letzte Fehler betraf das Forum auf der Webseite und nicht die Distribution an sich, woran mensch sieht, wie Clickbait dieser immer wieder hervorgekramte Link ist ;)
 
fixedwater schrieb:
Ich bin mir nicht sicher ob jemand, der seit zumindest ca. 2-3 Jahren Linux Mint am Laufen hat (wir reden hier von 19.3!) und es in dieser Zeit scheinbar erfolgreich benutzt hat, ein "Newbie" ist.
Newbie ist für mich kein abwertender Begriff. Bin ich auch oft.
fixedwater schrieb:
Aber meinst Du, ich würde über Ubuntu, SuSe, Fedora rein gar nix finden?
Weiß ich nicht, ich erhebe keine repräsentativen Daten zu unterschiedlichen Distributionen.
Zumindest für/bei Tumbleweed ist mir nix gravierendes aufgefallen.
fixedwater schrieb:
Der letzte Fehler betraf das Forum auf der Webseite und nicht die Distribution an sich, woran mensch sieht, wie Clickbait dieser immer wieder hervorgekramte Link ist
Findest du die dort aufgeführten Probleme sind nebensächlich oder zu vernachlässigen und können (still) ignoriert werden? Ich meine nicht, Kritik ist völlig okay.
Die Arbeit des Manjaro Teams wird ausdrücklich wertgeschätzt und die Website könnte ja auch eine Motivation darstellen Abläufe zu verbessern.
 
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SE. schrieb:
Newbie ist für mich kein abwertender Begriff. Bin ich auch oft.
Für mich auch nicht, ging auch eher darum, dass ganz sicher schon Linux-Erfahrung vorhanden ist.
SE. schrieb:
Findest du die dort aufgeführten Probleme sind nebensächlich oder zu vernachlässigen und können (still) ignoriert werden? Ich meine nicht, Kritik ist völlig okay.
Natürlich ist es das und natürlich sind das Probleme, die nicht ignoriert werden sollten. Sie haben aber meist mit der "Alltagserfahrung" von Manjaro rein gar nichts zu tun. Mir ist zumindest in den letzten 2,5 Jahren nichts aufgefallen (außer, dass die neue Webseite scheiße ist). Und natürlich gibt es derartige Dinge auch bei anderen Distributionen: Ubuntu hat sein Snap, seine vorinstallierten Amazon-Links und sein was auch immer sich Canonical gerade wieder ausdenkt, über Linux Mint gibts auch immer mal wieder Diskussionen (z.B. das Problem mit der vollen Boot-Partition wegen Kernel-Updates, das auch hier immer mal wieder aufpoppte, das Mint-Forum, dessen Datenbank ups! gestohlen wurde) und so weiter und so fort. Also: Ist Manjaro alleine mit derartigen Problemen? Nein.
SE. schrieb:
Die Arbeit des Manjaro Teams wird ausdrücklich wertgeschätzt
Ich sags mal so: Wer das immer wieder betont, aber gleichzeitig schreibt, dass Manjaro "inevitably breaks", ist für mich leider wenig seriös.
 
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KnolleJupp schrieb:
Von einer Point Release Distribution - wie z.B. Ubuntu oder Mint - gibt es immer wieder neue Versionen,
vergleich das mit Windows 10 Version 20H2, 21H1, 21H2 usw.,
wo bei einem Update im Hintergrund das Betriebssystem mehr oder weniger neu installiert wird

Wo ist das Problem?
Ich nutze Ubuntu, aber keine Point Releases mit HWE bzw. neuen Kernel.
Bleibe 2 Jahre bei der Ursprungsversion , nutze keine PPAs, wenn sich's vermeiden lässt und führe ein stressfreies Leben (incl. ein problemloses Upgrade, Rolling Release käme mir daher z.B. nicht auf einen Produktivrechner).
Geht grundsätzlich auch mit Mint. Nur dass die im Gegensatz zu Ubuntu ihre Point Releases mit neuen Funktionen beglücken und als Ersatz für die früheren Zwischenversionen anpreisen.

Letztlich ist es wurscht, welches BS man nimmt, wenn man es gemäß seiner Prioritäten auswählt. Als Neuling tappst dann eben gerne mal in solche Fallen wie hier. Das machst (hoffentlich) genau einmal und gut is.
 
@Alexander2
Na ja doch, da als Lösung der Probleme des TE Manjaro mit RR genannt wurde.
Das Problem ist aber der "fehlerhafte" Umgang indem er sein BS mit PPAs so zugeklatscht hat, dass das Upgrade scheitern muss.
Wie gesagt, den Fehler machst dann eben nur einmal. Also kann er auch bei seinem präferierten BS bleiben.
 
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Na, es gab schon ein akutes Problem mit der Aktualisierung von Virtualbox - in einem vorherigen Thread: https://www.computerbase.de/forum/t...uellte-abhaengigkeiten.2121855/#post-27693247

Aber gut, die Ursache war dann wohl auch hier eher, dass das Upgrade auf die nächste Mint-Version nicht gemacht wurde. Wie schon vorher gesagt: Ich wäre auch immer eher für Probleme bereinigen und nicht was neues probieren (ich wiederhole mich). Aber der TE hatte ja auch nach einer Alternative gefragt (siehe #32). @neudabei Was ist denn jetzt eigentlich der Stand? Hast Du die Quellen jetzt bereinigt?
 
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fixedwater schrieb:
Für mich auch nicht, ging auch eher darum, dass ganz sicher schon Linux-Erfahrung vorhanden ist.
Aussage im Startpost;
Mein Problem ist: Ich bin totaler Neuling, habe häufig einfach Dinge eingestellt wie ich sie bei stackoverflow gelesen habe oder wie es Bekannte gemacht haben.
Unter dieser Voraussetzung ist Manjaro die falsche Distribution und eine Rolling Release Distribution generell noch mal mit mehr Vorsicht zu empfehlen. Wie ich schrieb, von Distro-Hopping würde ich abraten.

Davon ab, wenn du mit Manjaro zufrieden bist ist doch alles gut und dich müssen deren Probleme nicht weiter kümmern wenn davon im Alltag nix weiter spürbar ist.
 
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