News Linux Mint Debian Edition 5: Distribution für Einsteiger wechselt zu Bullseye

SVΞN

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LMDE5 ist super. Gestern installiert auf meinem Lenovo W540.
Leider klappt der Schutdown nicht. Das Gerät bleibt beim Abmeldebildschirm hängen. Nichts geht mehr. Da hilft nur der manuelle Eingriff. Mit LMDE4 ging der Schutdown problemlos.

Schade das Distrowatch.com noch nichts gemeldet hat.
 
LDME kann man nicht wirklich guten Gewissens als Linux für Einsteiger bezeichnen. Das sagt selbst der Mastermind Clément Lefèbvre.
Auch er empfiehlt Einsteigern immer das Mainine Mint und nicht die Debian Editiom.
 
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Als relativ kompletter Linuxnoob habe ich hier die Frage was genau der Unterschied zwischen der normalen "Ubuntu" Version und der Debian Version ist. Mein Verständnis war immer das auch Ubuntu auf Debian basiert.
Ist es einfach nur mehr vorinstallierte Pakete und Abhängigkeiten? Oder steckt da noch mehr dahinter?
 
Der Unterschied kann schon beachtlich sein. Ubuntu basiert ja auf einem bestimmten Zweig von Debian Sid, also "unstable". Zudem sind auch einige Paketquellen mit ältereren Versionen dabei ("frankendebian").
Die Debian Edition basiert hier ganz normal auf Debian Stable, debiantypisch wird man hier auch nicht die neusten Paketversionen zur Verfügung haben.
 
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L0g4n schrieb:
Der Unterschied kann schon beachtlich sein. Ubuntu basiert ja auf einem bestimmten Zweig von Debian Sid, also "unstable". Zudem sind auch einige Paketquellen mit ältereren Versionen dabei ("frankendebian").
Die Debian Edition basiert hier ganz normal auf Debian Stable, debiantypisch wird man hier auch nicht die neusten Paketversionen zur Verfügung haben.
Also ist es ein theoretisch stabileres Mint mit vielleicht veralteten Paketen. Okay, danke für die Erklärung!
 
Eine Debian-Basis für den Einsatz als Desktop stimmt mich immer recht stutzig. Ubuntu-Pakete halte ich schon für zu alt, Debian ist in der Hinsicht natürgemäß noch "schlimmer".
 
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@4nanai bei mir ist es genau umgekehrt :D Debian beruhigt mich immer, da die Pakete eben schon älter sind. Der ganze Trubel um sie hat sich schon gelegt und es bleibt nur noch das was knallhart funktioniert.


@SgtDummbolzen als Linuxnoob musst du eines auch verstehen und lass es dir mit auf den Weg gegeben werden:

In Linux basiert vieles auf Ideologie und subjektiven Präferenzen.

Wenn es nur darum ginge, dass es einfach funktioniert und gut ist, dann könnte man aus den hunderten Distros mit verbundenen Augen Ene Mene Mu machen, die nehmen auf die man zeigt und für immer glücklich werden. Seis Mint, Fedora, OpenSUSE, Debian, etc. etc.

Viele Nutzer (so auch ich) unterliegen oft abstrus schweren Fällen von Distro Hopping, wo man, obwohl eigentlich alles funktioniert mit dem System was man hat, auch mal die anderen Communities, Denkweisen, Arbeitsweisen etc kennenlernt, sich einer Ideologie zugehöriger fühlt o.Ä.

Hier in dem Beispiel Ubuntu, haben sich viele von Ubuntu abgewandt, seit einige Entscheidungen getroffen wurden hin zu Snap-Paketen und proprietärer Software. Klar, der ergebnisorientierte Nutzer merkt vielleicht nicht mal was von und wenn doch sagt er sich "Pf, na und. Es funktioniert doch alles was ich brauche um meine Arbeit zu machen" ein anderer wiederum wird sich massiv an dieser "Frechheit" stören und Ubuntu verlassen.

So wie manche eben von Linux Mint ("normal") demonstrativ zu LMDE gewechselt sind, um Canonicals (Ubuntus Entwickler) Spiel nicht mehr mitzuspielen.

=======

Unterm Strich:

Wenn du ein ergebnisorientierter Nutzer bist, der einfach nur den Job erledigen will, tangiert dich all das entweder minimalst oder eher gar nicht. Nimm eine Distro die dir gefällt und wenn sie alles kann, was du machen können musst, bleib dabei.

Wenn du den Tauchgang in die tiefen der Distro-Ozeane machen willst, wirst du auf VIELE Diskussionen, ja gar Glaubenskriege stoßen, warum gerade Distro X das Urböse ist und nur Distro Y das Nonplusultra ist.
 
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McMoneysack91 schrieb:
Wenn du den Tauchgang in die tiefen der Distro-Ozeane machen willst, wirst du auf VIELE Diskussionen, ja gar Glaubenskriege stoßen, warum gerade Distro X das Urböse ist und nur Distro Y das Nonplusultra ist.
Allen gemein ist nur: Windows ist böse :D
 
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Raziel-Noir schrieb:
Allen gemein ist nur
Oder auch "meine Distro-Wahl ist die einzig Wahre" ;)
Selbst schon oft erlebt ^^

Mir fällt es immer schwer das nachzuvollziehen. Hat religiöse Züge manchmal.
 
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Linux ist wie die Stulle zum Abendbrot, jeder mag was anderes drauf haben.

Ich persönlich mag Mint sehr gerne und nutze es auf Arbeit für alle allltäglichen Arbeiten.
 
SgtDummbolzen schrieb:
Also ist es ein theoretisch stabileres Mint mit vielleicht veralteten Paketen. Okay, danke für die Erklärung!
Ja wobei es halt nicht der Hauptentwicklungszweig ist. Das kann halt doch in mehr Bugs münden.
 
coasterblog schrieb:
Hat religiöse Züge manchmal.
Das Schöne um Gegensatz zu Windows/MacOS ist doch, dass man sich gar nicht einigen muss, es keine Ansagen von oben (MS/Apple) braucht und alle friedlich koexistieren können.
 
Da ich heute Debian SID testen musste, ist mir das lieber mit einen Cinnamon Desktop als dieses MINT. Sorry.
Persönlich mein denken. Benutze immer das Original.
 
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Nach ewiger Testerei unzähliger Distros (auch LMDE4) auf echter Hardware in Form eines Laptops und Desktops bin ich letzten Endes bei MX Linux auf BTRFS gelandet. Ich habe bislang nicht ein mal die Konsole bemühen müssen und es funzte bislang alles auf Anhieb, wo andere kläglich versagt haben. Logitech BT-Maus, uralter Brother-Laser über LAN, Scanner, SMB-Zugriff ect.pp. Die MX-Tools machen den Unterschied! So muß das sein!
LMDE4 und Mint mit Cinnamon fand ich nicht übel, gänzlich überzeugen konnte mich aber nur MX.
Es ist ein langer Weg, SEINE Distro zu finden...
 
4nanai schrieb:
Eine Debian-Basis für den Einsatz als Desktop stimmt mich immer recht stutzig. Ubuntu-Pakete halte ich schon für zu alt, Debian ist in der Hinsicht natürgemäß noch "schlimmer".
Als ich damals LMDE2 meinem Vater mit Xfce installieren wollte, ga es dort immer noch die 4.10, obwohl die 4.12 (deutlich besser) schon Jahre vorher veröffentlicht wurde.

LMDE, weil die besonders resourcenfreundlich sein sollte und der PC meines Vaters nur 1 GiB RAM (noch DDR2) hatte.

Gefallen hat mir aber, dass sie der Treiber direkt von nVidia installieren ließ, während man bei LinuxMint auf dessen Treibervergewaltigung (kein Tippfehler) angewiesen ist: Als ich dort den von nVidia installieren wollte, hat es das zerschossen. - Damals wusste ich noch nicht, wie ich den im Rescuemode wieder los werde.

Inzwischen brauche ich zum Glück gar keine proprietären Treiber mehr und sowas wie nVidia kommt mir nicht mehr in den PC.
 
Zuletzt bearbeitet:
Caramon2 schrieb:
sowas wie nVidia kommt mir nicht mehr in den PC.
Was für eine Aussage = 0 Mehrwert. Ich sehe überhaupt kein Problem bei NVIDIA.

Läuft mittlerweile nach einen Schema ab. Das Wort ist dkms, wenn es sich um eine normale Karte in einen PC handelt. Bei Hyprid (Laptop) sieht das schon wieder aus. Da ist AMD aber nicht besser.

Weiter geben sich beide Firmen eigentlich nichts unter Linux. Ab einen gewissen Alter der Karten muss man aufpassen, welcher Treiber überhaupt richtig läuft um maximale Performance zu erreichen. Aber auch unter Windows ist es nicht anders. Auch hier das Alter ein Problem. Weil zu einer XY Treiber Version die ein oder andere alte Karte nur unterstützt wird.

Weiter ist es nun mal wirklich nicht schwer das ein oder andere Wiki zu lesen.
 
McMoneysack91 schrieb:
Wenn du den Tauchgang in die tiefen der Distro-Ozeane machen willst, wirst du auf VIELE Diskussionen, ja gar Glaubenskriege stoßen, warum gerade Distro X das Urböse ist und nur Distro Y das Nonplusultra ist.
Wenn das die Realität widerspiegelt kann sich niemand, wirklich niemand mehr wundern, dass gefühlt 95 Prozent aller PC Nutzer Windows nutzen. Unperfekt, datenkrake und weiss der Geier, aber es funktioniert einfach, ist etabliert und ist DAU kompatibel 🙈
 
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