Linux Musik Tagebuch

Du hast in Ardour eine Latenz von 21ms (oben rechts im Bild). Das ist der Standardwert von Pipewire und eher konservativ. Schon mal einen niedrigeren getestet?
Code:
$ PIPEWIRE_LATENCY="256/48000" ardour8 # 5ms
$ PIPEWIRE_LATENCY="512/48000" ardour8 # 10ms
$ PIPEWIRE_LATENCY="1024/48000" ardour8 #20ms
Permanent setzen:
$ mkdir -p /home/${USER}/.config/pipewire/pipewire.conf.d
$ nano /home/${USER}/.config/pipewire/pipewire.conf.d/02-quantum.conf
$ systemctl --user restart pipewire.service
Code:
context.properties = {
   default.clock.quantum = 256
   default.clock.min-quantum = 256
}
An sich braucht man auch nicht unbedingt einen Realtimekernel. 'threadirqs' (als Kernelparameter) reicht meist völlig aus. Ich schaffe (auch auf älteren Rechnern) damit meist 5ms oder 10ms Latenz.
 
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Die Latenz in Ardour ist relativ egal. Fürs live spielen wird Ardour nicht gebraucht. Wie auch immer, in den Jack Einstellungen(Pipewire-Frontend) hatte ich auch schon den Buffer niedriger gestellt, aber das brachte nichts. es waren durchaus 150-250ms zu hören. Die sind nun mit dem CPU tausch weg. Die 21ms sind kaum warnehmbar.
 
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Gehen die Pedale direkt an die Anlage oder ist da noch irgendein Preamp dazwischen?
 
Ein Pedal mit Gain Regler ist eh ein Preamp(gibt 5 davon am Board). Vom Cabinet-Simulator geht ein Balanced Out (XLR) in den Mixer, der geht AUX in in den AVR.

Ich hab auch noch einen "MicroTube" da, der ein Mini-Röhren-Amp mit DI-Out ist. Falls mal 2 GItarren gleichzeitig spielen wollen. Das Keyboad ist am Phone-Out mit DI-Box am Mixer angehängt.
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Wenn du einen Multieffekt-Amp-Simulator suchst, würd ich derzeit nach dem Simplifier schauen: https://www.thomann.de/at/dsm_humboldt_simplifier_mkii.htm
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Ahja und diese nette Seite hab ich auch dazu gefunden: https://pedalplayground.com/
 
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Ne, ich hab mich hier nur ein bisschen in die Ecke manövriert und ein Multieffektpedal, das selber als Kopfhörerverstärker und USB-Audiodevice fungieren kann, und einen kleinen Blackstar-Amp, der keinen externen Effektweg hat. Also zwei Endpunkte ohne Platz dazwischen. 😵‍💫

Ich hab immer mal wieder überlegt, das ein oder andere Pedal zu holen, um ein paar simple Synthesizer aufzupeppen, aber finde es dann merkwürdig, die nicht mit der Gitarre verwenden zu können. Aber das Multieffektpedal kann ja schon theoretisch alles und ich hole mir meist nur Dinge und mache dann eh nichts damit.
 
Ja, mich hat das Multieffektpedal auch nicht wirklich "abgeholt" da geht das mit den Pedalen einfacher - und ist auch syncroner mit den Audio-Plugins. Eine Multieffekt-Pedal das mir später noch gefallen hat war dieses hier:


Dieses Boss-Teil hat auf den 4 Pedalen quasi schon verbundene Effektpedale, die sich jeweils einstellen lassen. Aber KA. Gestern war ich wo mit einem NUX Multi-Effekt, das einzelne Pedale simuliert, hab aber auch nach 40+ Minuten herumprobieren damit auf eine Bank gewechselt.

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Was ich nicht mehr nutze gebe ich seit einiger Zeit immer auf willhaben.at rein, ist ca wie Ebay Kleinanzeigen. Das meiste ist auch für schmales Geld gebraucht gekauft.
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Aber ich finde es genial, wie es immer wieder neues gibt:
 
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Ich hab zwar nichts mit Musik machen am Hut, höre jedoch sehr gerne Musik.
Hab auch lange unter Linux herumgemacht, bis ich zufrieden war.
Denn meine USB Soundkarte (Sound Blaster Play 2) wird zwar von Linux unterstützt, die dazugehörige Software aber nicht.

Abhilfe schuf das Tool "PulseEffects".
Damit lässt sich der Klang perfekt einstellen.
Auch der Bass ist nun super einstellbar und mein Kopfhörer macht richtig Randale unter Linux.
Der Klang ist nun besser als unter Windows.
Man kann da auch eigene Profile anlegen für verschiedene Audiogeräte und Szenarien.

Hier mal ein Screenshot von dem Tool:

Bildschirmfoto vom 2024-01-27 19-31-26.png


Ich verwende Linux Mint 21.2 Cinnamon, PulseEffects ist dort über die Anwendungsverwaltung zu finden.

Vielleicht hilft es ja jedem ✌️.

Grüße und schönes WE
 
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Danke, das wusste ich nicht.
Unter Linux Mint gibt es "PulseEffects" und "EasyEffects".
"EasyEffects" ist für PipeWire Anwendungen 🙂.
Aber frag mich nicht, was das heißt 🤣.
"PulseEffects" läuft bei mir jedenfalls problemlos.

Bildschirmfoto vom 2024-01-27 21-14-40.png


Bildschirmfoto vom 2024-01-27 21-15-03.png
 
hansstramm schrieb:
"EasyEffects" ist für PipeWire Anwendungen 🙂.
Aber frag mich nicht, was das heißt 🤣.
PipeWire ist ein Soundserver-Programm und soll die unterschiedlichen bisherigen Linux-Soundstandards, z.B. PulseAudio, ALSA oder Jack zusammenfassen und so zu einem einheitlicheren Gebilde machen. Vereinfacht gesagt. PipeWire ist quasi die Zukunft, bzw. in vielen Distros bereits Gegenwart.
Habe ich auf meinem Manjaro-System schon lange installiert. Wusste nicht, dass es auf Mint noch kein Standard ist. Siehe auch hier: https://www.computerbase.de/forum/t...f-linux-mint-einrichten-und-benutzen.2173796/
 
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Hab mal versucht, auf Easy Effects umzustellen.
Leider haben die Einstellungen im tool keinen Einfluss auf meinen Klang.
Muss ich da noch irgendwas machen, außer das Tool installieren?
Synaptic findet easy effects auch nicht, wollte dort nach Zusatzpaketen suchen.
 
Hast du denn PipeWire installiert? Ohne wird Easy Effects vermutlich nicht (richtig) funktionieren. Die Fragen solltest du dann aber bitte im Linux-Mint Forum stellen, nicht in diesem Thread. Oder du bleibst erstmal bei PulseEffects.
 
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Ich hab Easyeffects schon lange installiert, das hilft zum Musikhören, wenn man nicht mit Monitoren hört oder das originale Klangerlebnis nicht so wichtig ist. Interessant wird es bei Live-Streaming wo man lustige Effekte in den Audio-Stream bringen kann.

Ich kann mich nicht mehr erinnern, aber ich glaube man muß da pro Progamm mal erst die Ausgabe aktivieren.

PS: Ubuntu und Derivate wie Mint sind immer ca 1-2 Jahre hinten nach bei Innovationen oder auch 6 Monate bei der Gnome/GTK Version, ist meine Erfahrung.
 
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Bin zurück auf Pulse Effects, Easy Effects hab ich nicht zum Laufen gebraucht.
Aber darum soll es hier ja auch nicht gehen.

Grüße und schönes WE ✌️
 
hansstramm schrieb:
Synaptic findet easy effects auch nicht, wollte dort nach Zusatzpaketen suchen.
Du hattest es auch als Flatpak installiert. Da muss man Zeug ohne grafische Oberfläche wie Audioplugins häufig über die Konsole suchen, weil die in der Anwendungsverwaltung bzw. Gnome Software nicht auftauchen.
 
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Easy/Pulseffects ist sicher auch sehr hilfreich bei Spielen, da kann das schon einiges ausmachen.
 
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netzgestaltung schrieb:
Gestern kam noch die "neue" Ibanez SA160 Gitarre und so hört es sich an:
Anhang anzeigen 1447876

Anhang anzeigen 1447884
Der Mixer hat zwar ein integriertes USB-Interface, aber nur mit Stereo Output, den werd ich als nächstes gegen einen mit Multichannel Output tauschen, dann kann der als Main Interface arbeiten.
Warum sind eigentlich so wenig halbakustische Klampfen und Bässe in Gebrauch?
Die Dinger klingen doch einfach fetter, oder sind die schwerer zu spielen?
 
Weil halbakustische Instrumente (meiner Meinung nach)
a) einen ganz eigenen Sound haben und
b) einfach uncool aussehen :freak:

Aber ich benutz ja auch keine Les Paul mit Humbuckern wenn ich Surferrock spielen will. Finde, es gibt für jeden Sound das passende Instrument. Und dann sind es auch Vorlieben. Ich mag halb-akustische Bässe zum Beispiel nicht wirklich, sind mir zu klobig.
 
halbakustisch - du meinst Hollowbody?
So eine wird schon noch kommen, aber die sind nicht so vielseitig.
 
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