News Linux-Notebooks: Lenovo ThinkPads mit Fedora 32 Workstation in Planung

Im professionellen Umfeld hab ich bisher nur RedHat oder gerne auch mal SuSe gesehen. Ansonsten: Bitte Lenovo, diesen schönen Ansatz bitte auch mal bei den günstigeren Notebooks einführen :)
 
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Ist denn Linux so anwenderfreundlich geworden, dass es auch für diejenigen taugen die keinen Notebook installiert bekommen?

Als Einsparung von "Microsoft Zwangsabgabe" verstehe ich die Maßnahme aber es gab ja dafür schon Free DOS Option.

Die 15 Minuten, um eine Linux Distribution auf die SSD zu bekommen wird jeder haben? Oder ist Linux mittlerweile so anfängerfreundlich geworden, dass es von denen genutzt werden kann die das gar nicht hinbekommen? Bei Businessgeräten solcher Preisklasse wird man sicher eine IT Abteilung haben an die man sich wenden kann und sei es auch, dass man selbst die IT Abteilung ist.
 
Ich finde es traurig, dass wieder mal Intel eingebaut ist. Einen Intel-Computer werde ich mir wohl nie wieder kaufen.
Aber man kann ja immernoch einen anderen Laptop kaufen und dort Fedora (oder ein anderes Linux) installieren.
 
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Wattwanderer schrieb:
Bei Businessgeräten solcher Preisklasse wird man sicher eine IT Abteilung haben an die man sich wenden kann und sei es auch, dass man selbst die IT Abteilung ist.
Die IT-Abteilung beschäftigt sich normalerweise eben mit IT und nicht mit Softwareentwicklung. Hier ist das System im Optimalfall tatsächlich auf die Hardware angepasst, so dass alles funktioniert (wie Tasten für WLAN, Tastaturbeleuchtung, Ladebegrenzung, Fingerabdrucksensor usw.). Fedora schreibt ja auch:
The Lenovo team has been working with folks at Red Hat who work on Fedora desktop technologies to make sure that the upcoming Fedora 32 Workstation is ready to go on their laptops.
Wir wissen zwar, dass es in der Vergangenheit mit Dell/Ubuntu oder Fujitsu/openSUSE nicht ganz funktioniert hat, aber es kann ja sein, dass es diesmal wirklich besser ist. Und im Fall von Red Hat würde ich auch tatsächlich davon ausgehen.
 
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Wattwanderer schrieb:
Die 15 Minuten, um eine Linux Distribution auf die SSD zu bekommen wird jeder haben? Oder ist Linux mittlerweile so anfängerfreundlich geworden, dass es von denen genutzt werden kann die das gar nicht hinbekommen? Bei Businessgeräten solcher Preisklasse wird man sicher eine IT Abteilung haben an die man sich wenden kann und sei es auch, dass man selbst die IT Abteilung ist.
Wer es hinbekommt, den Einschalter zu drücken sollte ein Modernes Linux mit Desktop bedinnen können...
Ob es aber so optimal ist Menschen die Windows kennen, Gnome 3 vorzusetzen, das Bedinnkonzept ist schon sehr anderst. Wenn man es aber erstmal drinne hat, will man nichts anderes mehr...
Aber solange das wirklich auf die Notebooks angepasst ist und keine Probleme mit der Hardware macht sollte jeder DAU damit klar kommen.
 
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Don_2020 schrieb:
P73 mit AMD Ryzen 9 CPU; 128 GB RAM, min. 4 GB SSD; 4K-Display; kein ME; Grafikkarte Geforce 2080 oder besser; USB 3.2 oder höher. Aku mit 12 h Laufzeit.

Wie süß, 4 Gigabyte SSD... :D passt da noch das Betriebssystem drauf?
Du meinst sicherlich Terabyte? :D
 
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Wattwanderer schrieb:
dass es von denen genutzt werden kann die das gar nicht hinbekommen?
Die Zielgruppe dieser Geräte ist vereinfacht gesagt ganz sicher nicht der Marketingmensch, der zum Kunden geht und PowerPoint-Präsentationen abspielt ;) Das dürften Nutzer sein, die wissen was sie da tun bzw. genau damit tun wollen.
 
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MasterMaso schrieb:
Vielleicht setzt hier ja jemand Linux in der Firma ein und kann mich da aufklären, was dort die besten Distributionen sind.

Wir setzzen es ein, aber nur in den klassischen Bereichen. Webserver, Firewall, (begrenzt) Fileserver und Virtualisierung. Die Enduser lassen wir nicht damit in Kontakt kommen. Haben bereits schlechte Erfahrungen gemacht. In unsrem Fall ist die Distribution auch recht egal, da die Sofware die laufen muss eh oft überall die gleiche ist. Wichrig ist, dass sich nicht allzu oft etwas in Form von Majorreleases ändert. Das verringert den Administrationsaufwand. Zeit = Kosten. Das war am Ende der Grund das derzeit Debian zum Einsatz kommt.
 
Wattwanderer schrieb:
Ist denn Linux so anwenderfreundlich geworden, dass es auch für diejenigen taugen die keinen Notebook installiert bekommen?

Meine 14 Jährige Nichte hat damit keine Probleme. Man muss sich darauf einlassen oder noch keine festgefahrene Erwartungshaltung haben... Und muss ins Profil passen, da nicht jede Software nativ für Linux vorliegt.


Wattwanderer schrieb:
Als Einsparung von "Microsoft Zwangsabgabe" verstehe ich die Maßnahme aber es gab ja dafür schon Free DOS Option.

Nicht bei den teureren Business Geräten. Da war bisher immer Microsoft zwingend. Insofern schöne Entwicklung, die in Zukunft hoffentlich größere Kreise zieht und nicht nur Intel trifft.
 
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Ich finde diesen Schritt von Lenovo deshalb wichtig, weil es dem (privaten) Kunden die Wahl lässt, auf den Kauf einer Windows-Lizenz zu verzichten. Häufig bekommt man die nämlich ungefragt dazu - worauf ich persönlich gern verzichte. FreeDOS oder gänzlich "nackt" bekommt man tatsächlich (als Privatkunde) eben nicht jedes Gerät.

Nebenbei führt das auch dazu, dass die Geräte ohne größere Anstrengung seitens des Anwenders unter Linux funktionieren - dafür sorgt Lenovo, indem alle Treiber und Anpassungen im Upstream eingepflegt werden. Auch Firmware-Updates werden über den LVFS verfügbar gemacht. In meinen Augen ist das schlicht vorbildlich und um Längen besser als jede bisherige Windows-Frickellösung (den konnte ich mir nicht verkneifen).
 
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Ganjaware schrieb:
Was kann Fedora besser als die anderen "Linuxe"?
Es ist die neuste Software drin und eigentlich macht Fedora nur Probleme, Vergleichbar mit Windows 10, nicht ganz so schlimm, aber trotzdem. Ich nutzte Fedora seit Version 6. Einen zwischenspot bei Ubuntu habe ich auch mitgemacht ca. 7.04 - ungefähr 10.04. Und seit Fedora 16 nur noch Fedora.

Wenn ich das Notebook noch mit einem AMD Ryzen 9 4900H und einer FireGL bekomme, dann würde ich es sofort kaufen. Ich hatte vorher immer die Intel Stromfresser und eine NVidia Quandro in meiner Workstation. Die NVidia Treiber waren dann für die meisten Probleme verantwortlich. Und Hyperthreading nur für zusätzlichen Verbrauch verantwortlich. Nach zwei Jahren mit meinem übergangsnotebool, dass ich schon zwei Jahre, will ich nur noch die AMD Treiber haben.
 
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Ich bin so ein Mensch der IT-Abteilung. P53 haben wir rege im Einsatz. Für die ganzen Leute welche an unserem Standort mit CAD-Programmen etc. arbeiten. Mechaniker/Mechatroniker/Elektroniker etc. Fragt mich nicht... ich bin nur angelernter ITler der auch nebenbei eine Ausbildung dazu nachholt.

An einem anderen Standort wo eher Softwareentwickler für zB die Cloudlösungen sitzen. Die haben da mehr Linux im Einsatz. Auch ist da die ganze R&D zuhause - die nutzen das wohl auch. Momentan ist da eher die Frage nach dem zentralen Management der Geräte - da sie immer mehr werden und glaub ich eher noch etwas Wildwuchs an Distributionen herrscht. Im Windows-Umfeld ist ja mit SCCM/ECM oder anderen nicht-Mircosoft-Lösungen denk ich leicht. Aber bin gespannt was da noch kommt. Hat da jemand Erfahrung?
 
Fritzler schrieb:
Das is jetz zwar nicht Laptop, aber die Thinkstation P gibts auch mit Linux (Redhat und Ubuntu).
Aber leider auch mit Intel Müll als CPU.

So ein dummes Gerede. Was macht denn die Intel Hardware plötzlich zu "Müll"? Nach wie vor ganz oben mit dabei. Die paar Prozent Mehrleistung merkt kaum einer dafür haben die Intel CPUs bessere Idle-Zeiten. Hier tuen gerade einige so das nur weil AMD nun ein paar Prozent schneller ist, Intel unbrauchbar geworden ist. Intel ME lässt sich doch deaktivieren... sollte also auch nicht so schlimm sein wenn man wirklich auf diese Panikmache einsteigen möchte.
 
Eh, bitte keinen Intel/AMD Derail hier bitte...Wenn etwas Müll stark verbesserungswürdig ist dann ist es die Usererfahrung mit dem Linux Desktop und HiDPI Notebooks.
Tearing, Fractional Scaling, Unscharfe Fonts dabei, Optimus Probleme,...Weder PopOS noch Ubuntu 20.04 werden dem richtig Herr, im Gegenteil, jetzt bauen sie neue Bugs ein das mit Wayland auch kein Fractional Scaling mehr gescheit funktioniert. Würde mich stark wundern wenn das mit Fedora anders wäre, da waren die noch nie Vorreiter, eher im Gegenteil.

Mit einem 1080p Notebook von der Stange oder einem alten Thinkpad hat man wohl keine Probleme. Aber wehe, wenn die Hardware einfach besser ist oder neuer (WQHD+)

Alles Sachen, die man unter MacOS und Windows mittlerweile gelöst hat. Ich nutze Linux gerne auf meinem PC als Entwicklersystem, auch mit 4k Monitor - aber auf Notebook Hardware mit kleinen Displays hauen die ganzen Hacks die man dafür braucht nicht mehr wirklich hin.
 
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Ne also Fedora ist schon ne coole Distribution da gibt es nichts zu sagen. Sie hat auch Nachteile aber sie spielt in der gleichen Liga wie Archlinux. Ich hab mir damals als vor inzwischen fast 10 Jahren Canonical Amok gelaufen ist nach alternativen umgeschaut und es kamen dann damals 2 in die engere Auswahl Archlinux und Fedora. Nun bin ich mit Linux schon erfahren, eine absolute Noob distri ist Fedora nicht, aber deutlich mehr wie Arch linux, dort ist schon die installation zumal sie schwerer gemacht wurde in letzter Zeit, wie nen Ritualisierungritual von irgendwelchen Ureinwohner die damit beweisen das sie erwachsen sind nun, wo sie sich in Ameisen wälzen oder so was. :D

Aber auch von der Installation abgesehen ist Arch Abenteuerlicher und wenn auch AUR nett ist ist das Sicherheitstechnisch ein absoluter Albtraum und man muss genau wissen was man tut die Install-Scripte lesen um sie in Firmen ein zu setzen.

Dabei gibt es für Fedora RPM Fusion was nicht 100% aber fast so viel Zeug drin hat wie AUR, mit dem Vorteil das die Packages die dort von Usern eingereicht werden Reviewed werden. Also der Aufwand dort Schadcode rein zu bringen ist dann schon organisierte Kriminalität mit mehreren Leuten und soweit ich weiß noch nicht passiert.

Man muss schon sehr sehr tief suchen um Sachen zu finden die im AUR sind aber in rpm-fusion oder normalen Fedora repos nicht und dann kann man im zweifel immer noch manuell source compilieren und installieren, das AUR gibt dann halt nur bisschen luxus das man einen manuellen Schritt spart der automatisiert wurde.

Nun zu den Vorteilen von Fedora:
  • sehr direkt an Upstream war vermutlich die erste Distribution mit SystemD support.
  • dnf ist sehr gutes flotter paket-manager der Apt überlegen ist.
  • teil-weise Rolling Distri der Kernel wird z.B. geupdated was guten Treibersupport für fast alles außer Nvidia Karten bedeutet (besserer Treibersupport wie unter Ubuntu außerhalb Nvidias)
  • mit AUR deutlich besser als Ubuntus PPAs.
  • sehr gute Gnome3 unterstuetzung.
  • im Vergleich zu Archlinux deutlich benutzerfreundlicher
  • man hat ne grosse Firma dahinter, mit angestellten Leuten die auch Bugs fixen im Zweifel, das ist bei Archilnux oder AUR nicht immer garantiert.

Zu den Nachteilen:
  • kein so gutes Wiki wie von Arch (oft kann man aber arch wiki einfach 1:1 anwenden)
  • keine LTS Version, daher ein bisschen Update-stress
  • man wird manchmal ein bisschen missbraucht als Beta Tester für Redhat Linux und es ist manchmal das eine oder andere mit ner bisschen heißen Nadel gestrickt.

Man kann eine andere Distro präferieren ABER es ist definitiv eine sehr gute Distribution in meiner Top3-5 und ich hab fast alles durch including Gentoo und momentan benutz ich Nixos. Es kann halt nerven wenn man es auf 3 4 Maschinen hat und man alle 6 Monate es updaten soll, fuer Server find ich das teilweise schwierig zu rechtfertigen, oder für ne Art Nas / HTPC.

So nun zur News spezieller ich denke das dies wenn es erfolgreich ist dazu führen wird das Fedora über kurz oder Lang ne LTS version oder irgendwas in die Richtung bekommt. Das ist aktuell die groesste Schwäche von Fedora. In der Beziehung ist das gut, des weiteren finde ich auch Intel nicht zu schlecht da die Notebook AMDs so weit ich weiß mit Idle Stromverbrauch zu kämpfen haben. Naja gut ist vielleicht ein starkes Wort aber es ist nicht völlig wirr. Der Hauptnachteil ist das Preisleistungsverhältnis das bei Intel ne Katastrophe ist im Moment aber das juckt bei Firmen ja eh nicht die haben Geld wie Heu und können alles Absetzen.

Von daher ist das schon vertretbar. Leute die Thinkpads kaufen, kaufen in der Regel wegen der Tastatur, und der Verarbeitungsqualitaet, ob der Prozessor der schnellste ist, ist da zweitrangig.
 
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So ein P53 mit Linux würde ich sofort auf der Arbeit zum Programmieren nehmen wenn ich könnte....leider bekommen wir von unserer IT Abteilung Thinkpad P serie mit 15 Watt Krüppel und Windows aufgezwungen.
 
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lokked schrieb:
Tearing, Fractional Scaling, Unscharfe Fonts dabei, Optimus Probleme,...Weder PopOS noch Ubuntu 20.04 werden dem richtig Herr, im Gegenteil, jetzt bauen sie neue Bugs ein das mit Wayland auch kein Fractional Scaling mehr gescheit funktioniert. Würde mich stark wundern wenn das mit Fedora anders wäre, da waren die noch nie Vorreiter, eher im Gegenteil.
Ich nehme hier kein Tearing wahr, Fractional Scaling mit Faktor 1,25 funktioniert erstaunlich gut, Schrift erscheint scharf. (Fedora 31 auf einem Thinkpad A285)

Ich halte es auch für eher unwahrscheinlich, dass Bugs absichtlich eingebaut werden. Wenn dir etwas auffällt, wäre es deinerseits jedenfalls ein Zeichen von Reife, das auch im entsprechenden Bugtracker zu dokumentieren (und hier nicht einfach herumzupampen - immerhin wird die überwiegende Mehrzahl der Linux-Distributionen kostenfrei angeboten).

Optimus dort hinein zu werfen erscheint mir auch ein bisschen billig. Das ist ein Problem, das sich allein Nvidia zuschreiben darf. Bei Intel und AMD gibt es ja eine überaus brauchbare Lösung.

Und entgegen deiner Vermutung/Behauptung ist Fedora hier sehr wohl Vorreiter. Red Hat stellt zahlreiche Programmierer bzw. Ingenieure an, um in Vollzeit an Fedora und dem Linux-Ökosystem zu arbeiten. Dazu gehören unter anderem der LVFS, Nouveau (was eigentlich Nvidias Aufgabe wäre), Libinput und viele andere Projekte. Man tut dort sehr viel mehr als nur Software zu paketieren und daraus eine Distribution zu schustern.
 
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- Auf einem konventionellen X11 Setup mit FHD (A285 ist laut Specs FHD) gibt es auch keine Probleme. Ob du persönlich keinen Augenkrebs von verschwommenen Fonts bekommst ist bei der Auflösung noch Geschmackssache, aber auf einem HiRes Display bricht das schnell zusammen. Nicht umsonst ist das bei Gnome experimentell.

- Es ist in der Sache egal wessen Schuld es ist, wenn du als User am Ende der Leidtragende bist. NVidia ist Marktführer und seine dedizierten GPUs und Optimus ist Standard unter den besseren Thinkpads. Die Wahrscheinlichkeit das sich jemand mit der Proprietären-Treiber-Problematik herumschlagen muss ist hoch.

- Ich kenne auch niemanden, der Bugs absichtlich einbaut, aber in vorherigen Versionen waren sie nicht da. Man kann unter Wayland aktuell kein Fractional Scaling zwischen 100-200 einstellen, wenn die neueste Version eingesetzt wird. Seit Dezember '19 bekannt, immer noch nicht gefixt. Ich habe ein T470p mit WQHD, da sehen bestimmte Schriftelemente auf 125%-175% im Vergleich zu Win10 deutlich unschärfer aus.

- Man möge mir verzeihen wenn ich über die eine oder andere Lieblingsdistro abfällig kommentiere...mein letzter Versuch mit Fedora war 26/27, da gabs noch net mal gescheite Voreinstellung fürs Font-Rendering. Sicher sieht das heutzutage anders aus. Normal ist RedHat jetzt aber in der Community auch nicht als Usability Vorreiter aufgefallen, da liegen die Stärken eher anderswo (Serverbereich)

- Naja über Nouveau braucht man nicht zu reden, das ist löblich das es sowas gibt aber wer möchte schon, wenn er neuere Hardware hat als dieser Treiber ausschöpfen kann (alles seit Kepler), sich freiwillig damit abgeben?

Ich habe es versucht, mit mehreren Distros. Wenn man einen Mac und einen Windows Laptop daneben stellt (haben wir gemacht) sieht man den Unterschied ganz deutlich. Gnome/KDE (die anderen mal aussen vor) können da klar nicht mithalten, weder im Font Rendering noch was systemisch bedingt ist (Toolkit-Zoo (GTK2/3, QT, etc)) mit der HiDPI Konformität von Anwendungen.

Es läuft woanders einfach alles, Schriften sind scharf, verschieden große externe Monitore mit unterschiedlichen Auflösungen laufen, und nebenbei hält der Akku auch länger. Nur deswegen habe ich jetzt eine Win10 Insider mit einem echten Linux Kernel laufen. Weil es eine halbe Stunde dauert ein System zu installieren wo man 0min fummeln muss, um ein optimales Resultat zu erreichen.

Die Line dafür, was noch akzeptabel ist und was man dafür opfern will Linux unbedingt einzusetzen muss jeder für sich selber ziehen.
 
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Ganjaware schrieb:
Was kann Fedora besser als die anderen "Linuxe"?

Fedora ist für mich eine Distribution die einerseits für Entwickler sehr spannend ist. Das liegt daran, dass viele Entwickler-Tools schon vorinstalliert sind. Und auch viele Libaries wie Python, NodeJS, PHP, etc immer in der aktuellsten Version ausgeliefert wird.

Was Fedora aber grundsätzlich zu anderen Distirbutionen unterscheidet sind (meiner Ansicht nach) zwei Dinge:

1. Fedora liefert während eines Releases immer auch jeweils Kernelupdates mit neuen Kernel-Upstream Versionen aus. So weit ich weiss nutzen einige Kernel Entwickler gerade aus diesem Grund Fedora.

2. Fedora bringt sehr zügig neue Technologien. Sie waren die ersten die damals Pulseaudio oder systemd implementiert haben. Gestern kam Ubuntu 20.04 raus eine Neuerung war, das wärend des Booten das Hersteller Logo anezeigt wird und darunter das Ubuntu Logo - Fedora hat das schon länger (natürlich mit Fedora Logo) etc.

Klar ist da snur eine Kleinigkeit zeigt aber bei kleinen wie grossen Dingen, dass Fedora sehr schnell neue Technologien verbaut.

MasterMaso schrieb:
Arch ist ja scheinbar eher für private Nutzer gedacht.
Vielleicht setzt hier ja jemand Linux in der Firma ein und kann mich da aufklären, was dort die besten Distributionen sind.

Wir haben in der Firma einige Server die mit Linux rennen und auch einige Desktoprechner. Die Geschichte ist bei beidem relativ einfach, die Infrastruktur ist zum arbeiten bzw. Geld verdienen da. Jede Minute in der man mit dem System bastelt kostet Geld.

Ich verweise einfach mal auf die deutsche Archlinux Webseite - gefühlt einmal im Monat erscheint dort eine News, dass man irgendwas bei einem Update manuell anpassen muss. Nicht falsch verstehen ich will hier nicht Arch haten - dass sind eben die Schattenseiten von Rolling Release Systeme.

Wenn ich heute einen Firmenrechner mit Ubuntu 20.04 hinstelle habe ich 5-10 Jahre Ruhe - Updates kommen es braucht keine manuellen Eingriffe und das Ding läuft. Daher sind hier solche Disitrbutionen einfach interessanter als Arch & Co.
 
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