Mac Book Air 2 mit 256gb langsamer als mit 512 gb ?

Thunderbolt431

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Hallo,

in dem Youtube Video sagt der Youtuber ab 6:26, dass das Modell mit 256 gb langsamer ist als das Modell mit 512gb.

Da frage ich mich was die Speichergröße mit der Schnelligkeit zu tun hat ?

Habt ihr eine Idee wie er das meint? Das verstehe ich nicht....


Videolink


MFG
Ergänzung ()

Sorry schaut ab 6:17
 
Thunderbolt431 schrieb:
Da frage ich mich was die Speichergröße mit der Schnelligkeit zu tun hat ?
Die M2-Variante hat zwei Speicherchips verlötet, je mit 256GB als kleinste Größe. Beide werden gleichzeitig beschrieben und gelesen, was notwendig ist um die volle Speicherbandbreite zur SSD zu erreichen.

Die 256GB Variante hat aber nur einen Speicherchip verlötet, somit halbiert sich auch die Lese/Schreibgeschwindigkeit zur SSD.
Beim M1 waren das noch zwei 128GB-Chips. Die Größe benutzt Apple bei den M2-Modellen nicht mehr.

Die reduzierte Bandbreite tut besonders weh bei den Modellen mit 8GB RAM, da diese je nach Benutzung sehr auf SSD-Caching angewiesen sind. Also das Auslagern von Daten aus dem RAM auf die SSD.
Auch sollte man erwähnen, dass die Speicherzellen ein Ablaufdatum haben. Je öfter sie beschrieben werden, desto schneller sind sie kaputt. Und je kleiner das Laufwerk, desto öfter werden einzelne Zellen beschrieben.
Insbesondere SSD-Caching erzeugt eine erhebliche Menge an Schreibzyklen, das betrifft also besonders die Einstiegsmodelle mit der Minimalausstattung an RAM und SSD.

Die ersten Modelle aus 2020 landen deshalb bereits in nicht unerheblicher Stückzahl auf dem Müll, weil man die SSD nicht austauschen kann.
 
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Thunderbolt431 schrieb:
Da frage ich mich was die Speichergröße mit der Schnelligkeit zu tun hat ?
Geht eher um die Anbindung des Speichers, je mehr Kanäle der Cotroller ansprechen kann desto schneller, da SSDs einen Teil der Geschwindigkeit durch Parallelisierung erreichen.

Da die kleinst Variante iirc einen 'halbierten' Controller gegenüber den größeren SSDs hat, ist die Prformance auf dem Papier geringer. Beeinflußt hauptsächlich Anwendungen, die ständig große Dateien schreiben (z.B. Videobearbeitung >= 4k).
 
würdet ihr mir ein m1 oder m2 empfehlen. Die Macbooks können bestimmt bis zu 10 Jahren halten oder ?
 
Thunderbolt431 schrieb:
Die Macbooks können bestimmt bis zu 10 Jahren halten oder ?
Nichts unter 16GB RAM und die SSD so groß wie du es dir leisten willst. 10 Jahre garantiere ich dir aber selbst damit nicht. Wenn du was lange benutzen willst, kauf kein Macbook. Komponenten gehen kaputt. Je weniger du austauschen kannst, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit das die Summe an Einzelteilen zu einem Komplettausfall führt.

Und in den nächsten Stunden werden bestimmt wieder die üblichen Verdächtigen auftauchen die dir erzählen, das 8GB völlig ausreichen und SSDs ja viel länger halten als angegeben, aber nein.
Sobald Swap aktiv ist, reicht der RAM nicht. Mit einer nicht austauschbaren SSD ist das Prinzip an sich absurd, weil es die Lebenszeit der SSD in einer Geschwindigkeit auffrisst, die absolut untypisch für normale Nutzungsszenarien ist. Und wenn die TBW der SSD erst überschritten ist, kann sie jederzeit ohne Vorwarnung ausfallen.

Hardware so zu bauen ist einfach nur dumm, dafür gibts keine Entschuldigung. Das ist Verachtung der Kundschaft.
 
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Thunderbolt431 schrieb:
würdet ihr mir ein m1 oder m2 empfehlen. Die Macbooks können bestimmt bis zu 10 Jahren halten oder ?

Die meisten Notebooks (wenn es nicht der billigste Crap ist) halten 10 Jahre.

Bei nicht aufrüstbaren Books kann es aber durchaus sein, dass dir die Komponenten nach einigen Jahren nicht mehr ausreichen.

Allerdings kann immer ein Defekt auftreten, das weiß man nie.
 
Fangen wir mal von vorne an. In der Regel kann man sagen, das Macbooks so etwa 7 Jahre brauchbar sind, solange bekommen die Geräte in der Regel auch macOS und Sicherheitsupdates. Das ist immer vom Erscheinungsdatum gerechnet. Also von jetzt 10 Jahre für ein Macbook zu rechnen ist dann schon fast die doppelte Zeit.
Damit das Gerät aber solange auch brauchbar und benutzbar ist, sollte man auf keinen Fall aufs Basemodel setzen.
Ein Basemodel kauft man sich in der Regel nur dann, wenn man plant alle 1-3 Jahre eh ein neues zu kaufen. Wenn man lange an dem Gerät freude haben will, guckt man nach einem Gerät, was zum Kaufzeitpunkt eher überdimensioniert ist.
Ich habe damals 2014 ein MBP mit 16GB RAM und 512GB SSD gekauft. Mit dem bin ich bis zum erscheinen der neuen MBPs mit Apple Silicon 2021 gut ausgekommen, am Ende habe ich mich nur etwas über den lahmenden Prozessor aufgeregt, weil ich dort den Standard i5 hatte und nicht das i7 Upgrade gewählt habe.
2021 habe ich mich dann bewusst für den M1 Max entschieden, auch wenn ich die Leistung aktuell auch noch nicht ganz brauche, ebenso für 32GB RAM, auch in dem wissen, das es damals zu viel ist, aber solange sinnvoll wird. Einzig bei der SSD habe ich nicht die 2TB Variante gewählt, sondern nur die 1TB Variante, weil ich den weiter benötigten Speicher dann einfach mit einer externen NVMe SSD an USB abdecke.

Willst du also lange freude haben, solltest du nach min. 16GB RAM und 512GB, besser 1TB SSD Modellen gucken. Im Zweifel würde ich sogar eher auf 32GB RAM setzen und den fehlenden Festplattenspeicher mit einer externen SSD abdecken.

P.S.: Mein 2014er MBP habe ich dann 2021 noch für 450€ verkauft bekommen, es war beschädigungsfrei, Kratzerfrei und hatte in den 7 Jahren keinen einzigen defekt. Da Macs eher Gerät für den Profibereich sind, muss man sich halt auch mit allem gut auseinander setzen, was man braucht, was man will und was dahinter steckt, was Profis in der Regel tun und dann genau wissen was sie kaufen und dann am Ende auch wissen, das 8GB RAM für 2020/2021 sicher ausreichend waren, aber wenn man mehr machen will/muss, die SSD schnell drunter leidet.

Der Trend geht aber eh immer mehr in Richtung verlöteter Teile, da macht Apple jetzt nur den Anfang, die anderen ziehen ja auch schon nach. Wenn man das nicht will und sich mit Linux und Windows zufrieden gibt, kann man sich auch einfach ein Framework Laptop kaufen, da ist dann alles tauschbar.

Wenn ich plane ein Gerät möglichst lange zu nutzen, guck ich auch am besten nach einem aktuellen Modell und nicht eins was bereits 1 oder 2 Generationen alt ist, wohl möglich noch gebraucht ist und niemand so richtig weiß, was damit ist, insbesondere was den Akku anbelangt.
 
10 Jahre ist selbst bei Mac eher selten 5-8 Jahre eher, dafür ändert sich technisch zu viel und fortlaufend.

Wenn du von Anfang an weißt du nutzt es nur für einfache Officearbeiten, surfen und zum konsumieren von Inhalten dann bleibe ich bei meiner Meinung man braucht nicht das 32 GB / 1 TB Model, selbst 8 GB / 256 GB Eintiegsmodel wird 5 Jahre reichen, wenn es für Office/Multimedia sein soll.

Es kommt da ziemlich auf die eigene Nutzung an und es teilweise singfrei ist für wenn du wirklich nur Standardsachen machst 1000 Euro mehr auszugeben wovon man auch auf längerer Sicht keinen persönlichen Vorteil hat. Wenn neu würde ich auf das Air mit M3 abwarten, welche für den Einstieg in MacOS. Ansonsten M2...
 
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Thunderbolt431 schrieb:
Die Macbooks können bestimmt bis zu 10 Jahren halten oder ?
natürlich machen die das - ich würde trotzdem nach 5 jahren tauschen, weil dann erzielst du mit dem "altgerät" immer noch exzellente preise bei apple! hatte mein 5 jahre altes macbook pro für über 800 euro verkauft (rebuy).
 
naja ich würde nicht mehr als 1100 euro ausgeben wollen. Und ich würde gerne mir ein neues Mac Book kaufen. Ich denke mit dem m2 basis geht es in ORdnung. Die Bauteile bei den anderen Macbooks sind ja auch verlötet und jeder macbook kann lange oder kurz halten. Sind wir uns da einig ?
 
Ich würde keine 1100€ für ein Notebook mit 8gb Ram und 256 gb ssd kaufen. Macbook hin oder her. Ist pure Verarsche für den Preis.
 
CaptainLuftikus schrieb:
Ich würde keine 1100€ für ein Notebook mit 8gb Ram und 256 gb ssd kaufen. Macbook hin oder her. Ist pure Verarsche für den Pr
CaptainLuftikus schrieb:
Ich würde keine 1100€ für ein Notebook mit 8gb Ram und 256 gb ssd kaufen. Macbook hin oder her. Ist pure Verarsche für den Preis.
ad
Ja aber jemand den ich kenne will unbedingt ein Neues Mac Book haben. Was soll ich denn deiner Meinung nach dieser Person kaufen. Die Person will unbedingt ein leuchtendes Keyboard. Da käme von Apple nur der M2 in Frage oder ?
Ergänzung ()

Der M2 ist aktuell für 1079 zu haben. https://www.mindfactory.de/product_...ok-Air-M2-Chip-8-Core-CPU-und-8-_1461556.html
 
Dann würde ich überlegen ein M1 16/256GB zu kaufen.
Irgendwann wird irgendwas "limitieren", bzw. die Nutzungszeit begrenzen, ob das nun die MacOS Updates (die man tlw. umgehen und "inoffiziell" upgraden kann) oder der RAM ist, können wir uns jetzt drum streiten, aber Hellsehen kann keiner.

Das M1 Air hat das "Problem" des langsameren Speichers in der 256GB Variante übrigens nicht.
 
habe mich für das m2 entschieden. das ist für 1079 Euro in Ordnung. Habe es für ein Bekannten bestellt. Er wollte es haben.
 
CaptainLuftikus schrieb:
Ich würde keine 1100€ für ein Notebook mit 8gb Ram und 256 gb ssd kaufen. Macbook hin oder her. Ist pure Verarsche für den Preis.
Verstehe ich natürlich, aber:

"Ich würde keine 1000€ für ein Notebook mit schlechten Lautsprechern kaufen, Aufrüstbarkeit hin oder her. Ist pure Verarsche für den preis".
"Ich würde keine 1300€ für ein Notebook mit popligem Full HD Display kaufen, da schau ich ja jede minute drauf. Pure verarsche".

Genau das gleiche. 1 Spec vom gesamtpaket rauspicken, und das ganze fällt durch ;)
Ist aber subjektiv für den einzelnen alles legitim..

Niemand würde da nicht mehr Speicher von Apple bevorzugen, aber es ist nun mal so wie es ist. Und rest ist überdurchschnittlich gut.
Wenn man nicht viel Speicher braucht, und der Ram reicht für den Alltagskram, den man nur macht, ist die gesamt-experience auf einem sehr hohen Niveau.
Thunderbolt431 schrieb:
Ja aber jemand den ich kenne will unbedingt ein Neues Mac Book haben. Was soll ich denn deiner Meinung nach dieser Person kaufen. Die Person will unbedingt ein leuchtendes Keyboard. Da käme von Apple nur der M2 in Frage oder ?
Leuchtende Tastaturen gibt's bei Apple seit über 10 Jahren in jedem Gerät.
Einer der Vorteile bei Apple: Manche Punkte sind auf einem entsprechenden Mindestniveau. Tastaturen immer beleuchtet, Gehäuse immer Aluminium mit sehr hoher verarbeitung, Displays immer mindestens sehr gut, etc.

Wäre evtl gut zu klären, was die Person denn mit dem Laptop machen will.
Ist es eher nur Alltagskram, ist der Basisspeicher völlig okay. Man wird wirklich überrascht, wie weit man mit 8gb Ram kommen kann, wenn man so oft im Forum hört, dass 8gb unbenutzbar sind.
Hatte letztes jahr nen 6 jahre alten 8th Gen Business Laptop mit 8gb Ram, kompletter office alltag hat geklappt, keine Fehlermeldungen oder so.

Im regulären Alltag wird man auch keinen Unterschied bei der SSD merken, ob die nun in Benchmarks 1300 oder 2600 mb/s schafft. Bearbeitet man RAW Fotos mit batchbearbeitung, exportiert 50gb an Fotos hin und her, dann schon. Aber dann wartet man etwas länger und gut ist.

Sowas merkt man hauptsächlich, wenn man den direkten vergleich hat.
z.B. ich hab nur einen M1. Habe mal ein Video geschnitten und paar mal exportiert/gerendert.
Ja, ein M1 Max wäre sicher deutlich schneller gewesen, aber ohne es daneben zu haben wäre die Situation eher so ein "ist fertig, wenn's fertig ist".
Thunderbolt431 schrieb:
Thunderbolt431 schrieb:
habe mich für das m2 entschieden. das ist für 1079 Euro in Ordnung. Habe es für ein Bekannten bestellt. Er wollte es haben.
Passt, ist ok. Nicht überragend, das M2 gab's auch schon für 999€, aber aktuell ok.

Vorgestern gab's bei Galaxus ein M1 Basismodell für 869€, dazu über Topcashback 10% + 20€. Macht <780€~ effektiv. M2 rund 1000€ effektiv (1149€~ regulär). Da wär das M1 Modell sehr interessant gewesen.

Aber ist ok. Gibt später evtl eine MacOS Version mehr an Updates, man hat das nun neue modernere Design, und MagSafe zum Aufladen, sowie 1080p Webcam.


Falls man irgendwann so viel macht, dass 256/8gb nicht mehr reichen, kann man ein neues überlegen, das M2 Air verkaufen und gut ist.
M1 Air und M2 Air werden immer beliebt sein, weil Alltagskram wunderbar läuft, und die Dinger lüfterlos sind für immer.

Also kurz gesagt: Nein, du hast keinen Fehlkauf getätigt - aber auch kein super mega schnäppchen geschossen.
 
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Darkseth88 schrieb:
"Ich würde keine 1000€ für ein Notebook mit schlechten Lautsprechern kaufen, Aufrüstbarkeit hin oder her. Ist pure Verarsche für den preis".
"Ich würde keine 1300€ für ein Notebook mit popligem Full HD Display kaufen, da schau ich ja jede minute drauf. Pure verarsche".
Nichts davon führt zum frühzeitigem Ableben des Geräts. Im Gegenatz zu einer verlöteten SSD die mit Swap gequält wird.
 
Wenn sie so hart gequält wird, ist der Benutzer schuld, der das falsche Gerät kauft.
Wenn ich einen 2-tonnen Wohnwagen ständig rumschleppe, kaufe ich ja keinen 60ps Kleinwagen - dann ist nicht Dacia Schuld, weil sie den untermotorisiert verkauft haben.


Ich nehme an, wir reden nicht davon, dass auf einer 256gb SSD jeden Tag 500gb geschrieben & gelöscht werden.

Mit einer für ein Macbook Air annähernd üblicher Benutzung wird die SSD noch lange die Zeit überleben, in der Apple überhaupt Updates anbietet.

https://www.heise.de/news/SSD-Langzeittest-beendet-Exitus-bei-9-1-Petabyte-3755009.html
Da muss einiges passieren, damit die in <10 Jahren tot-geschrieben wurde.
Theoretisch hochgerechnet hätte man bei dem Exemplar im test jeden Tag 400gb schreiben können, und es hätte noch über 60 Jahre gedauert.

Bis die SSD selbst bei etwas stärkerer nutzung "durch" ist, hat man es schon längst wieder verkauft.
 
Darkseth88 schrieb:
Wenn sie so hart gequält wird, ist der Benutzer schuld, der das falsche Gerät kauft.
Ah ja, "you're using it wrong!"
pepe-1590284967.jpg

Alles was ich von Apple höre ist "8GB is equal to 16GB in a normal Laptop because unified Memory and Compression" und anderes blabla. Das der ganze Mist nur auf die SSD geschoben wird erwähnen sie nirgends.

Keiner sagt den Leuten, das sie mit normaler Desktopnutzung bei 8GB ihre SSD durchnudeln und doch lieber 200€ mehr für 16GB bezahlen sollten.
Das es in der Preisklasse und bei "Pro"-Modellen überhaupt noch 8/256 Konfigurationen gibt (seit über 10 Jahren wohlgemerkt) ist ein Armutszeugnis.
Darkseth88 schrieb:
Theoretisch hochgerechnet hätte man bei dem Exemplar im test jeden Tag 400gb schreiben können
Und praktisch fallen durchaus Macbooks wegen toten SSDs aus, selbst aus der M1-Generation. Bei den Reparaturbuden liegen die immer häufiger auf dem Tisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es dazu irgendwelche Zahlen, oder nur Anekdoten?
 
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