MacBook Pro mit Windows zusätzlich nutzen?

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Hallöchen,

ich möchte mir einen MacBook Pro 2019 kaufen und benötige doch für das oder andere Programm Windows auf dem MacBook, unter anderem, um Razer Synapse 3 für meine ganzen Peripheriegeräte updaten und einstellen zu können. Was wäre denn besser, Bootcamp oder Parallels?

Viele Grüße
 
Hardelschinskie schrieb:
Was wäre denn besser, Bootcamp oder Parallels?
Das musst du doch wissen?
Wir können dir hier nur die Unterschiede erzählen, von einer parallelen Installation und einer virtuellen Maschine, aber was für dich besser geeignet ist, musst du entscheiden.
 
Da ich davon keine Ahnung habe, wollte ich in der Runde fragen, wer eventuell Vor und Nachteile äußern könnte.
 
Ich würd dir einfach prinzipiell davon abraten, noch ein Intel MacBook Pro zu kaufen - besonders, wenn es sich dabei um das 16" Modell handeln soll.
Gibt genügend Probleme mit dem Ding, dass man gar nicht weiß, wo man mit anfangen soll: von schlechter Erfahrung mit Bootcamp über schrecklichem Hardware-Design (externe Monitore sind immer an die dGPU angeschlossen) zu ausfallenden T2 Chips.
 
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Hardelschinskie schrieb:
ich möchte mir einen MacBook Pro 2019 kaufen
Nein, du möchtest mindestens ein Macbook Air mit M1 Chip kaufen ;)

Mit Intel kaufst du keine Macs mehr, dann kannst du gleich bei Windows bleiben, sind DEUTLICH sinnvoller.
 
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Darkseth88 schrieb:
Dann kannst du gleich bei Windows bleiben, sind DEUTLICH sinnvoller.
Als alter OSX Junkie muss ich dem sogar zustimmen.

Statt VM oder Bootcamp würde ich für wenige Programme sogar zu Wine oder Crossover raten. M1 Support habe ich da aber nicht auf dem Schirm, hab mich schon zu lange von den Schaumschlägern abgewandt.
 
OSx86 schrieb:
für wenige Programme sogar zu Wine oder Crossover raten.
Nah, das gibt eigentlich in den seltensten Fällen eine gute Experience.

@Hardelschinskie
Wenn keine Games gespielt werden sollen, kauf ruhig ein M1- oder M2-basiertes Macbook (würde entweder M2 Pro Macbook Pro oder M2 Macbook Air empfehlen) und installier dir eine Windows-VM über das kostenlose Tool UTM für die Programme, die es wirklich nicht für macOS gibt und die du nutzen musst. Möchtest du eine VM-Lösung mit ein wenig mehr Möglichkeiten, kauf dir eine Parallels-Lizenz und nutze Windows darüber. Da kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, dass beide VM-Lösungen echt gut funktionieren.

Achte aber darauf, nicht weniger als 16GB Arbeitsspeicher zu nehmen.
 
Wozu braucht man ein m1/m2 MacBook mit mind. 16 GB, wenn der Anwendungsbereich "... unter anderem, um Razer Synapse 3 für meine ganzen Peripheriegeräte updaten und einstellen zu können.“ ist?
Zu weiteren Anforderungen gibts keine Infos. Um ne Hausarbeit zu schreiben reicht ein 2019 mit 8GB auch dicke. Wenn ich Planetenflugbahnen berechnen muss, könnte es damit eng werden.
Verstehe diese sinnlosen Kaufberatungen manchmal nicht. Als wäre ein älteres Model nur noch reif für den Schrottplatz.
 
Ich würde generell auch eher zu einem 16GB Modell greifen. Beim 8GB Gerät wird sehr schnell die swap-Partition beansprucht, was die SSD zügig abnutzen kann.

Besonders kritisch wäre es da bei den neuen M2-Basismodellen, da hier ja die SSD-Geschwindigkeit durch das einzelne Flash-Modul deutlich langsamer ist.

...eigentlich würde ich von den Basis-Modellen bei Apple generell abraten
 
OSx86 schrieb:
Wozu braucht man ein m1/m2 MacBook mit mind. 16 GB, wenn der Anwendungsbereich "... unter anderem, um Razer Synapse 3 für meine ganzen Peripheriegeräte updaten und einstellen zu können.“ ist?
Weil 8 GB, für egal welchen Workload, nicht mehr zeitgemäß sind und man so ein teures Gerät ja hoffentlich ein paar Jahre nutzen möchte
 
OSx86 schrieb:
Zu weiteren Anforderungen gibts keine Infos. Um ne Hausarbeit zu schreiben reicht ein 2019 mit 8GB auch dicke. Wenn ich Planetenflugbahnen berechnen muss, könnte es damit eng werden.
Verstehe diese sinnlosen Kaufberatungen manchmal nicht. Als wäre ein älteres Model nur noch reif für den Schrottplatz.
Hat auch niemand was wegen angeblich zu wenig Leistung gemeckert.

Das 2019er Modell hat aber die miese Butterfly Tastatur, die wenn sie kaputt geht, direkt mal die hälfte des Anschaffungspreis kosten wird bei der Reparatur (wirtschaftlicher Totalschaden).
Dazu ein heißer Prozessor mit lautem Lüfterlärm. Man muss den Intel Turbo deaktivieren mit einem Zusatzprogramm, um die Hitzeentwicklung in Schach zu halten bei alltagskram.
Und es wird schon erste Features geben, die Apple Silicon-exklusiv sind. Man weiß auch nicht, wie lange die Intel Dinger noch supported werden.

Dazu kommt, dass das 2019er modell noch so neu ist, dass es im Preis nicht stark gefallen ist.

Solange man für 800-900€ schon ein M1 Macbook Air bekommt, welches in jeder hinsicht DEUTLICH besser ist und die bessere Experience bietet, macht es wenig Sinn für 700€ ein gebrauchtes 2019er Butterfly Gerät zu kaufen.
Zumal man für <700€ schon gebrauchte M1 Geräte bekommt.

Ein 2019er dürfte hier weniger als 500€ kosten, damit es hier sinnvoll wird. Und selbst bei 450€ würde ich mir überlegen, für die nächsten 3-7 Jahre nutzungszeit lieber auf ein M1 hoch zu gehen.
Die User-Experience ist einfach so viel besser. Dieser große Unterschied spiegelt sich leider nicht im (gebraucht-)Preis wieder.

Der einzige sinnvolle Grund wäre, dass man unbedingt MacOS haben möchte, jedoch trotzdem weiterhin das vollwertige x86 Windows, weil die Anwendungen über Win 11 ARM nicht laufen.
Und in dem Fall greift man besser auf ein Mid 2020er Macbook Pro, bei dem die Butterfly Tastatur durch eine funktionierende ausgetauscht wurde.


Nur weil du etwas nicht verstehst, ist es nicht automatisch sinnlos ;)
 
Schließe mich da als gebranntes Kind (2017er MacBook Pro, nach knapp 5 Jahren Totalschaden) an. Softwareseitig hat Windows sehr gut funktioniert mit Bootcamp. MacOS und Win10 liefen die ganze parallel nebeneinander inkl. Updates, ohne dass eine Neuinstallation notwendig war.

Aber die Hardware war ein Grauen. Tastaturgate (hab einzelne Tasten selbst getauscht, weil ich das Gerät täglich gebraucht hae), drohendes Displaygate (hab mich gar nicht mehr getraut zuzuklappen) und die Lüfterlautstärke und Hitzeentwicklung war enorm.
 
OSx86 schrieb:
Wozu braucht man ein m1/m2 MacBook mit mind. 16 GB, wenn der Anwendungsbereich "... unter anderem, um Razer Synapse 3 für meine ganzen Peripheriegeräte updaten und einstellen zu können.“ ist?
Zu weiteren Anforderungen gibts keine Infos. Um ne Hausarbeit zu schreiben reicht ein 2019 mit 8GB auch dicke. Wenn ich Planetenflugbahnen berechnen muss, könnte es damit eng werden.
Stimme generell zu, denn für Speicherempfehlungen sollte man das Nutzungsszenario besser kennen. Schließlich will Apple pro Verdopplungsstufe mindestens 240€ haben und wenn man die nicht braucht, ist das echt aus dem Fenster geschmissen.
Trotzdem sind 8 GB tendenziell unteres Level, insbesondere, wenn hier schon mal eine VM per se Speicher frisst. Aber dazu müsste der TE halt etwas mehr informieren.
 
@BalthasarBux
Und genau da fehlt es.
Will er mit dem MBP nur surfen und einfache Textverarbeitung erledigen, kann er die Lichtorgelsteuerprogramme per wine oder von mir aus per vm-ware ohne leistungsprobleme auf einem 2013 MBP mit 4-8 GB Speicher reissen. Da braucht es keine Zukunftssicherheit. Liegt ja an seinen Ansprüchen.
Wenn Geld & Lust da sind, kann er gern ein MBP/Air mit M1/2 holen. Wenn ers braucht oder auch wenn er es nicht braucht. Wenn ihm Mobilität nicht wichtig ist, kann er sich auch einen MP oder iMac in Vollausstattung holen. The sky is the limit.
Aber das einige ins Blaue gleich immer LastGen vorschlagen, kommt mir, egal in welchem (Apple) Forum, zu häufig vor.
 
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