News Mit Bund und Ländern: Nokia investiert 360 Mio. Euro in 6G-Technik aus Deutschland

MichaG

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An dieser Stelle der obligatorische Kommentar zum teils noch heute grottig ausgebauten Mobilfunknetz, speziell in ländlichen Gegenden, auf Zugstrecken, in Tunneln, oder wenn man einfach abseits einer großen Stadt lebt und auch kein Kunde bei der DTAG ist.
 
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Bei dem Begriff 6G höre ich einige schon wüten und den noceboeffekt triggern.
 
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Nokia hat wohl wieder Bedarf an Fördergeldern. Was ist danach, ab in ein anderes Land?
 
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supertramp schrieb:
Nokia hat wohl wieder Bedarf an Fördergeldern.
Man baut doch Kompetenzen in Nürnberg und Ulm auf. Und auch die Infrastruktur wird dann Deutschland zur Verfügung stehen. Deutlich besser als, wenn man sich vom Ausland abhängt macht, insbesondere außerhalb von Europa. Das ist absolut gut investiertes Geld.
 
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Das ist eine der besten Nachrichten der letzten Jahre für den Funkstandort D. Nokia u.a. Ausrüster für die BOS, auch endlich richtig aktiv im Mobilfunk. Für alle Laien: Alternativen im Mobilfunk sind die italienische SIAE und unsere Freuinde von Huawei, dazu noch Ericsson die auch sehr gut sind. Niemand will Huawei und ich denke da spreche ich für viele Aktive in dieser Branche.
Nokia kann was und das sollte auch gefördert werden! Grüße nach Stuttgart :)
 
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knoxxi schrieb:
Bei dem Begriff 6G höre ich einige schon wüten und den noceboeffekt triggern.
Naja, wenn ich schon Terahertz-Bereich höre…

Meine Prediction: am Ende nutzen wir die selben Frequenzen wie bisher, weil die sonst notwendigen Mikrozellen niemand bezahlen kann.

Wir nehmen die bessere Modulation usw. von 6G mit und streichen den ganzen Marketingquatsch, siehe 5G.
 
KlaasKersting schrieb:
Meine Prediction: am Ende nutzen wir die selben Frequenzen wie bisher, weil die sonst notwendigen Mikrozellen niemand bezahlen bekann.
Es ging eher um den Gesundheitlichen Aspekt und die Gerüchte um 5G.
 
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Terrahetzbereich (auch "Submillimeterwellen" genannt), was zwischen Infrarotstrahlung und Mikrowelle liegt, bedeutet, man benötigt zwingend Sichtverbindung zwischen Sender und Empfänger. Das geht nur bei "Richtfunk" oder innerhalb von Gebäuden mit mehreren Sendern pro Büro bei beweglichen Empfängern.

https://de.wikipedia.org/wiki/Terahertzstrahlung
 
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Wirklich eine sehr gute Nachricht. Kritische Infrastruktur darf nicht in die Hände von Staatsfirmen aus diktatorischen Ländern.

Auch wenn die EU etwas spät aufwacht, es ist der richtige Weg. In der EU sollte die Kompetenz (Universitäten und Forschung) vorhanden sein - jetzt müssen die Rahmenbedingungen und die Finanzierung noch dazu kommen um Unabhängiger zu agieren!
 
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würde mir schon reichen wenn es hier überhaupt 5g geben würde :evillol: :evillol: :evillol:
 
Weyoun schrieb:
Terrahetzbereich (auch "Submillimeterwellen" genannt), was zwischen Infrarotstrahlung und Mikrowelle liegt, bedeutet, man benötigt zwingend Sichtverbindung zwischen Sender und Empfänger. Das geht nur bei "Richtfunk" oder innerhalb von Gebäuden mit mehreren Sendern pro Büro bei beweglichen Empfängern.

https://de.wikipedia.org/wiki/Terahertzstrahlung
zwingende Sichtverbindung (LOS) ist Blödsinn, schon mal was von Reflexion gehört? Ja der Bereich wird kleiner aber hier geht es um die Weiterentwicklung eines Funkstandards, Bandbreite etcpp.
Dazu noch: Niemand braucht Thz im Richtfunk, du funkst mit 7Ghz schon 60km.
 
Mit 6G kontrolliert die Regierung eure Gedanken jetzt noch besser als mit 5G. Das Gute ist, dass in Deutschland bisher kaum einer davon betroffen ist.
 
moffhoff schrieb:
zwingende Sichtverbindung (LOS) ist Blödsinn, schon mal was von Reflexion gehört?
Schon mal was von Nachrichtentechnik gehört?
Im Terrahetzbereich spielt sich folgendes ab:
1) Wasser in der Umgebung sowie andere polare Stoffe dämpfen ohne Ende und werden dadurch erwärmt (ähnlich wie bei der Mikrowellenstrahlung).
2) Dielektrische Materialien werden von ihr zum Großteil durchdrungen (ohne sich dadurch aufzuwärmen), dazu gehören u.a. Kunststoffe und im allgemeinen organische Materialien (die aber wiederum nicht zu viel Wasser enthalten dürfen, sonst gilt 1)).
3) Andere Materialien reflektieren wiederum diese Strahlung.

Am Ende hat man einen "Signalbrei" aus Infrarotstrahlung, Nutzsingale aus direkter Sicht, reflektierte Nutzsignale und gedämpfte Signale und das in allen erdenklichen Phasenlagen. Es ist alles andere als trivial, unter diesen Voraussetzungen darauf zu setzen, dass Reflektionen sich nicht störend auf das Gesamtsignal auswirken. Vor allem bei den anvisiert hohen Datenübertragungsraten von 400 Gbit aufwärts. Da kommt man einfach an physikalische Grenzen.
moffhoff schrieb:
Dazu noch: Niemand braucht Thz im Richtfunk, du funkst mit 7Ghz schon 60km.
Richtfunk kann man mit nahezu allen Frequenzen machen. Je höher die Trägerfrequenz, desto höher die theoretische Bandbreite. Man muss nur darauf achten, die kritischen Frequenzen, bei denen Wasser, Schnee und Smog dämpfend wären, auszuschließen. Und im Bereich 6G und Richtfunk meinte ich eher Entfernungen unterhalb 1 km. Zumal bei 60 km Richtfunk die Erdkrümmung extrem hohe Sendetürme erforderlich machen würde.
 
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Weyoun schrieb:
Im Terrahetzbereich spielt sich folgendes ab:
1) Wasser in der Umgebung sowie andere polare Stoffe dämpfen ohne Ende und werden dadurch erwärmt (ähnlich wie bei der Mikrowellenstrahlung).
2) Dielektrische Materialien werden von ihr zum Großteil durchdrungen (ohne sich dadurch aufzuwärmen), dazu gehören u.a. Kunststoffe und im allgemeinen organische Materialien (die aber wiederum nicht zu viel Wasser enthalten dürfen, sonst gilt 1)).
3) Andere Materialien reflektieren wiederum diese Strahlung.
Was ist denn mit Stahlträgern (generell Stahl, Eisen usw.)?
 
Weyoun schrieb:
Schon mal was von Nachrichtentechnik gehört?
Im Terrahetzbereich spielt sich folgendes ab:
1) Wasser in der Umgebung sowie andere polare Stoffe dämpfen ohne Ende und werden dadurch erwärmt (ähnlich wie bei der Mikrowellenstrahlung).
2) Dielektrische Materialien werden von ihr zum Großteil durchdrungen (ohne sich dadurch aufzuwärmen), dazu gehören u.a. Kunststoffe und im allgemeinen organische Materialien (die aber wiederum nicht zu viel Wasser enthalten dürfen, sonst gilt 1)).
3) Andere Materialien reflektieren wiederum diese Strahlung.

Am Ende hat man einen "Signalbrei" aus Infrarotstrahlung, Nutzsingale aus direkter Sicht, reflektierte Nutzsignale und gedämpfte Signale und das in allen erdenklichen Phasenlagen. Es ist alles andere als trivial, unter diesen Voraussetzungen darauf zu setzen, dass Reflektionen sich nicht störend auf das Gesamtsignal auswirken. Vor allem bei den anvisiert hohen Datenübertragungsraten von 400 Gbit aufwärts. Da kommt man einfach an physikalische Grenzen.

Richtfunk kann man mit nahezu allen Frequenzen machen. Je höher die Trägerfrequenz, desto höher die theoretische Bandbreite. Man muss nur darauf achten, die kritischen Frequenzen, bei denen Wasser, Schnee und Smog dämpfend wären, auszuschließen. Und im Bereich 6G und Richtfunk meinte ich eher Entfernungen unterhalb 1 km. Zumal bei 60 km Richtfunk die Erdkrümmung extrem hohe Sendetürme erforderlich machen würde.

Ich wollte dir nicht deine Kompetenz abstreiten :)
Bin aktiver Nachrichtentechniker und nehme jede Woche zig Richtfunklinks im Bereich von 7 bis 80gig in Betrieb und kümmer mich auch um Troubleshooting von 2g 4g & 5g Kram. Mir ist schon klar das Dämpfung überall eine Rolle spielt.
Lass doch Nokia erst mal entwickeln und dann werden wir sehen in welchen Bereichen 6g wirklich eingesetzt wird :)
60km Rifu ist kein Problem auch mit 50m Masten. Auch hier gibt es verschiedene Konfigurationen, Stichwort Space Diversity, vor allem wenns übers Wasser geht. Etwas mehr als 60km sogar, darf nicht zuviel verraten aber z.b. ein Rifu von Helgoland an die Küste ;)
 
Die können doch mal bei der USA anfragen ob die nicht auch bissel was Sponsoren wollen.
Die schreien doch immer so grossartig Huawei sei Böse und man solle was anderes verwenden....


Nokia spricht bei dem Projekt von der Entwicklung von Hard- und Software sowie „high-performance systems-on-chips“ auf Basis eines digitalen Zwillings. Die Technik soll in zukünftigen Systemen der mobilen Telekommunikation auf Basis von 5G Advanced und 6G Verwendung finden. Auch mit Hinblick auf Künstliche Intelligenz und das „Metaverse“ sowie allgemein das Vorantreiben der Digitalisierung sei das Projekt wichtig.
Okay...
Wer hat bei Nokia den Bullshitgenerator angelassen?
"„high-performance systems-on-chips“ auf Basis eines digitalen Zwillings." Ein Digitaler Zwilling wird für eine Produktionsstätte verwendet um änderung zuerst digital zu simulieren und danach erst praktisch umzusetzen. Ein SoC läuft entweder redundant wenn 2x identische einheiten das gleiche tun, oder wird in Software Simuliert bevor er gebaut wird...
"Auch mit Hinblick auf Künstliche Intelligenz und das „Metaverse“ sowie allgemein das Vorantreiben der Digitalisierung sei das Projekt wichtig." Oh ja... hauptsache nochmal kurz AI erwähnt! die ganzen ChatGPT anfragen benötigen ja unmengen an Bandbreite. Oder sprechen die da von den Ganzen GB grossen modellen die der Tech Freak täglich neu Runterlädt um es Lokal laufen zu lassen?.....
Metaverse benötigt übrigens auch nicht mehr Bandbreite als ein MMORPG.... okay vielleicht klitze klein wenig. Aber immernoch kaum relevant. Sofern es denn jemals an die öffentlichkeit kommt und jemals eine ordentliche Anzahl nutzer haben wird.... press X for doubt.
Hingegen bei der Digitalisierung bin ich bei Ihnen, aber das wird auch nicht so schnell aufschlagen und auch nicht so viele Daten brauchen. Da sind TikTok und Youtube/Netflix immernoch die grösseren verbraucher.
 
...spricht der Laie und denkt an Consumer Electronics. Hier gehts aber um was ganz anderes....
 
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