Mit der Investition in Fonds anfangen, wie ?

mannuel

Cadet 2nd Year
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Apr. 2014
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Hallo,

ich habe mich nach reichlicher Überlegung entschlossen in Fonds zu investieren. Ich habe auch einige Bücher darüber gelesen aber komme immer noch nicht weiter :/

Bin zwar mit dem Thema bekannt aber was das Problem ist, ist es eine Bank zu finden wo ich die Investition machen könnte, oder einen Anbieter von Investment*fonds. Es muss nicht unbedingt direkt eine Bank sein.
Also wollte ich fragen wo ihr investiert habt oder wo eure Investment Fonds liegen ?
 
ETFs sind das Stichwort.
Kaufe dir die aktuelle Finanztest und investiere in die empfohlenen Fonds.
 
Geh am besten erst einmal zu deiner Hausbank und informier dich gründlich bzw lass dich mal beraten.
 
Auf seine Hausbänker zu hören, ist leider nicht immer ratsam. Dafür gibt es genug grausame Beispiele.
 
Genau das würde ich nicht machen, die Hausbank wird niemals das richtige Produkt empfehlen, sondern Produkte aus eigenem Hause, die die höchsten Provisionen bringen.
Das Prinzip der Hausbank stirbt eh aus, die Direktbanken sind leistungsmäßig schon deutlich überlegen.

Ich bleibe dabei: ETFs aus der Finanztestempfehlung kaufen. Die verdienen kein Geld an deinem Kauf, also ist die Beratung unabhängig.
 
Hausbank ist wirklich die schlechteste Alternative - in der Bankkaufmannausbildung gibt es genau 0%-Anteil über Investmentfonds und ähnliche Finanzprodukte.
Du bekommst dort jeweils immer nur deren Gruppen-Fonds empfohlen. Also bei den Sparkassen - Deka - bei den Volksbanken Union Investment etc.
 
ETFs... der heilige Grahl?^^ Es sei denn natürlich die Risikotragfähigkeit und/oder die Ziele passen in keinster Weise zum Segment! Finanztest, das sind die wahren Verbrecher der Branche! Wenn Du dich nicht sehr intensiv mit der Fragestellung auseinandersetzen möchtest kommst Du nicht an einem Vermögensberater vorbei, am besten einem Unabhängigen und ja, die gibt es auch. Nicht überall haben die Fonds tatsächlich unterschiedliche "Provisionen", manche kennen im Zusammenhang mit Geldanlage sogar keine Provisionen mehr.
 
Bei ETFs ist die Gebührenbelastung am geringsten. Ansonsten wolltest du sicher Honorarberater empfehlen. Vermögensverwalter bekommen ja auch die Kick-Back-Provisionen der empfolenden Produkte.

Alternativ kann man mal bei Wikifolio reinschauen - auch ein interessantes Projekt. ;)
 
Eine geringe Gebührenbelastung steht in keinerlei Verhältnis zu einer schlecht gewählten Anlagestrategie bzw. einer unpassend gewählten. Es gibt provisionsnahe Honorarmodelle, günstiger für Einsteiger und Retrozessionen gibt es bei einigen dieser Anbieter ebenso zurück.
 
Stimmt, entscheidend ist der Anlangehorizont.
Für die Altersvorsorge würde ich aber immer auf ETF-Sparpläne setzen, auf Dauer (35+ Jahre) schlägt niemand den/die Index/e.
Die Konkurrenz auf dem ETF-Markt ist groß, an jeder Ecke gibt es kostenlose Sparpläne ohne AA/Gebühren - fängt ab 25€ pro Monat an, das kann jeder machen.
 
boarder-winterman schrieb:
Ich bleibe dabei: ETFs aus der Finanztestempfehlung kaufen. Die verdienen kein Geld an deinem Kauf, also ist die Beratung unabhängig.

Diese Implikation (verdienen kein Geld an dem Kauf -> ergo unabhängige Beratung) ist mit Vorsicht zu genießen. Diese Magazine verdienen sich ihr goldenes Näschen eben auch mit der Empfehlung der jeweiligen Produkte. Nichts ist umsonst oder aus reiner Freundlichkeit. ;)
 
Eben, alleine was du als Bank ausgeben musst um dann mit dem "Ergebnis" werben zu dürfen ...
 
@Eisbrecher99 & smuper
Für "diese Magazine" mag das stimmen, bei der Finanztest trifft das hingegen NICHT zu. Vorher Quellenstudium betreiben, danach urteilen.
 
Ach wirklich? nimmt die Stiftung Warentest etwa kein Geld um das Logo nutzen zu dürfen?
Ergänzung ()

Wobei andere Magazine allerdings noch ganz andere Bedingungen stellen. Dagegen ist Finanztest recht transparent zu bezahlen.
 
Das auf Dauer niemand einen Index schlägt ist ein Gerücht, aber stimmt, man kann es nicht wissen. Aber selbst dort sind ETFs nicht der heilige Gral, viele wollen etwas Sicherheit und wer kein Ablaufmanagement betreibt kann übel auf die Nase fallen.
Zu Finanztest, selbst wenn die nichts damit verdienen würden, warum sollten deren Aussagen irgendeinen Wert haben? Die haben auch keine Glaskugel und stützen ihre Empfehlungen kaum auf die besten Analysen (so gut es halt geht), denn die kosten Geld. Gescheite Marktanalysen sucht man dort also vergebens.
 
Wenigstens weist die Finanztest, im Gegensatz zu vielen hochbezahlten Analysten, auf die Risiken, die mit einem Fonds- oder Aktieninvestment einhergehen hin. Hinzu kommt, dass deren retrograde Auswertungen eben eindeutig die Konkurrenzfähigkeit von ETF belegen. Sie behaupten nicht es sei unmöglich die Wertentwicklung eines Index zu schlagen, sie stellen auf Basis der vorgenannten Auswertungen vielmehr fest, dass es sehr, sehr schwer ist und mitunter nur vom Zufall abhängt.
 
ETF's und Finanztest sind schon mal gut. Einen Sparplan kann man jederzeit abschließen, mit einem größeren Engagement wäre ich zur Zeit vorsichtig.

Für beides gilt jedoch, nur Geld anlegen das du sicher nicht brauchst, kurzfristig kannst du viel Geld verbrennen.

Such dir eine Online Bank mit günstigen Gebühren, die Beratung bei Hausbanken beschränkt sich eh auf Papiere an denen die Banken gut verdienen.
 
Quintesenz:
* Nicht zur Hausbank, die verkauft einem "Hausprodukte" zum eigenen Nachteil. Sollte eigentlich klar sein.
* Nichts außer ETF, da der Markt eh kaum/keine Rendite bringt und man sich auf Indexfonds "zurückzieht", die wenig/keine Managmentkosten aufweisen. Von der spärlichen Rendite könnte man das auch kaum bezahlen.
* Bitte thesaurierend, damit der Hebel stärker ist und man am Ende der 20-30 Jahre wenigstens 1-2 Prozent Rendite/a da stehen hat.
* Das keiner den Markt schlägt, sollte man hier unterstreichen. Auch kein Fondsmanager. Und wenn nicht für sich selbst, dann erst recht nicht für seine Investoren.
 
Pauschal zu sagen "thesaurierend" ist auch quatsch - solange man den Sparerfreibetrag nicht ausgeschöpft kann (oder besser sollte) man ausschüttende ETF kaufen oder man muss einmal jährlich die Gewinne realisieren (=verkaufen), wenn denn welche entstanden sind, um dann wieder zu kaufen.
 
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