Test MMX 100 & MMX 150 im Test: beyerdynamic spielt zu bekannten Höhen auf

INe5xIlium schrieb:
Aber ist der Grund, warum Leute über Röhrenverstärker Musik, hören nicht auch oft, dass sie glauben, es wäre besser oder nicht durch einen Class D Verstärker zu kopieren? So wie bei Medikamenten ohne Wirkstoff.

Das ist sicherlich auch ein Faktor bei einigen. Und ein ziemlich großes, aber anderes Thema. Einige sagen dazu HiFi Voodoo, andere "Kabelklang" usw. Wenn dir jemand ernsthaft erzählen will, dass die Bildqualität mit einem anderen HDMI Kabel soviel besser ist, die Farben viel satter und weniger Rauschen usw. - das ist dann die Kategorie Voodoo.
Stichwort "Phonosophie" - findet man lustige Sachen (schau auch bei Zubehör). So Kaltgerätekabel für 1000 Euro und "richtungsbezogene" Lautsprecherkabel und so ein Unsinn. :D
 
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Ich hatte zuerst das MMX100 getestet und den Klang für meine Ansprüche für sehr gut befunden. Jedoch ist das geschlossene Design merkwürdig, wenn man im Discord o.ä. sprechen möchte, hört man sich selbst fast garnicht. Das stört, weil man seine eigene Stimme nicht regulieren kann. Also Retoure.

Das 150er Modell ist da deutlich besser, nur aufgrund des Augmented Mode. Für mich ein Muss bei geschlossenen Headsets. Für den Preis ein geiles Teil.

Einzig das Kabel nervt durch das extrem raue Sleeving. Egal wo das Kabel eine Oberfläche berührt, man hört alles. Jeden cm Reibung. Auf Anfrage wurde mir gesagt, es gibt nur dieses. Und auf die Frage, welcher Qualität ein Ersatzkabel entsprechen sollte, kam nur ein Verweis auf Betriebsgeheimnis..
 
Wechhe schrieb:
Stichwort "Phonosophie" - findet man lustige Sachen (schau auch bei Zubehör). So Kaltgerätekabel für 1000 Euro und "richtungsbezogene" Lautsprecherkabel und so ein Unsinn. :D

WT fu**ing F ist das denn für unfassbarer Unsinn.
Ich dachte erst das wäre eine Postillion Partnerseite für Merch
 
mischaef schrieb:
Aber am Ende muss Musik Spaß machen. Deswegen kräuseln sich bei mir immer die Zehnägel, wenn ich was von "nur Lineares ist Wahres" oder so lese.
Naja, wirklich linear funktioniert bei Kopfhörern sowieso nicht und würde auch nicht das gewünschte Ergebnis erzielen. Diese folgen eigentlich immer einer Zielkurve, in den meisten Fällen dem Harman-Target, und erreichen dieses mal mehr und mal weniger gut.
Was dann das generelle Level an bestimmten Frequenzbereichen angeht, ist es natürlich Geschmackssache. Aber unabhängig vom Geschmack gibt es eben bei nahezu allen Kopfhörern die Eigenart, dass diese unerwünschte Ungleichmäßigkeiten haben, oftmals in Form von schmalbandigen, überbetonten Bereichen (Peaks) im Hochtonbereich. Ich denke die wenigsten werden diese tatsächlich gut finden, wobei sie schon in gewisser Weise die Eigenschaften eines Kopfhörers ausmachen.
Mit einem Equalizer kann man diese Peaks dann zielgerichtet ausbügeln, dadurch klingt nahezu jeder Kopfhörer auch besser und gleichmäßiger.
Wenn man dann immer noch z.B. mehr Bass oder Hochton haben will, kann man das über breitbandige Filter lösen, z.B. einem Low-Shelf-Filter auf 100Hz um den unteren Bassbereich anzuheben.

Du sagst Musik muss Spaß machen, da stimme ich vollkommen zu. Für mich ist es dazu schon ein wichtiger Punkt, dass der Kopfhörer das auch mit einem guten Klang umsetzt, mich nicht mit Überbetonungen anstrengt oder mit Unterbetonungen Details vermissen lässt.

Linear heißt also in dem Sinne nicht, dass der Frequenzgang kerzengerade sein muss, sondern einfach gleichmäßig sein sollte, ohne große ungewollte Ausreißer abseits der Zielkurve, die leider jedoch bei sehr vielen Kopfhörern anzufinden sind.
Ergänzung ()

Wechhe schrieb:
Wenn dir jemand ernsthaft erzählen will, dass die Bildqualität mit einem anderen HDMI Kabel soviel besser ist, die Farben viel satter und weniger Rauschen usw. - das ist dann die Kategorie Voodoo.
Sollte man meinen, tatsächlich musste ich letztens ein neues HDMI-Kabel kaufen, damit ich 4K120 überhaupt zum laufen bringen konnte. Mit dem alten war bei 4K60 Schluss, sobald ich 120Hz einstelle war das Bild schwarz.
Aber, es ist ein digitales Kabel, entweder es funktioniert, es funktioniert mit Störungen oder es funktioniert gar nicht. Aber es funktioniert gut mit leichten Unterschieden gibt es eben nicht :D
Absurd wird es dann, wenn man von klanglichen Unterschieden durch Netzwerkkomponenten redet.
 
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Ich hab das alte Hyper X Cloud noch, weil ich kein USB wollte. Leider ist die Fernbedienung davon ziemlicher Mist. Der muten Knopf funktioniert nicht richtig und das Lautstärkerädchen ist total sensibel, entweder hört man beim verstellen nur noch eine Seite oder es wird direkt extrem laut.
 
Bei mir kommt seit längerer Zeit kaum noch etwas von Beyer ins Haus, der Peak ist nicht so meines und ich habe mit Sennheiser, Audio Technica und Hifiman mittlerweile die Produkte anderer Marken entdeckt, die mir insgesamt eher zusagen.

Klang ist sehr subjektiv, da will ich nicht gross werten, die einem mögen den Peak, andere hassen ihn, aber das man es nicht schafft, ein vernünftiges Mikro anzubieten , ist ein schlechter Witz. Auch die Materialgüte scheint mir kaum Premium zu sein...

und wenn ich lese, man könne für 130 Euro nichts erwarten, frage ich mich, wie man auf derartige Aussagen kommt. Ein Superlux kostet so 35 Euro, dazu ein Mic für 35 und meinetwegen nochmal 30 Euro für bessere Haptik und ich wette, das schlägt bereits das gebotene .
 
Mr.Zweig schrieb:
Habe eigentlich alle "wichtigen" Beyer Kopfhörer mal auf dem Kopf gehabt, aber tatsächlich kann ich persönlich nicht mit dem Beyerpeak umgehen. Bei mir schmerzt es in dem 4K Bereich und nach längerem Tragen drücken die Bügel von oben störend auf den Kopf.
Mr.Zweig schrieb:
Ich bin letztendlich mit dem Sennheiser HD650 glücklich geworden.
Echt, mit der Kopfpresse? :D

Lustig, wie die Wahrnehmungen dazu komplett gegensätzlich sein können. Viele Beyers, gerade zum Beispiel der DT880 Edition, werden ja häufig als „Ohrensofa“ bezeichnet, weil man sie gar nicht spürt beim Tragen und sie so locker sitzen, dass sie einem fast von alleine runterrutschen, selbst wenn man einen großen Kopf hat. Für mich selber kann ich das bestätigen.

Zum HD650 hab ich hingegen schon häufiger (neben der erwähnten Bezeichnung „Kopfpresse“ ^^) gelesen, dass der ohne ein paar Nächte mit einem Stapel Bücher geweitet fast nicht auszuhalten sei.

Aber jede Kopfform ist halt individuell. Kann natürlich gut sein, dass stärkeres Klammern an den Ohren je nach Kopfform das Auflagegewicht oben reduziert.
 
lolzi schrieb:
Hoffentlich fragen sie dich das nächste mal - denn ich nutze genau das was du angesprochen hast.

Aktuell ist bei mir ein DT 990 Custom mit Modmic 250 Ohm an einer Creative G6 im Betrieb.
Weder von der Modmic Lösung noch von dem G6 bin ich überzeugt.
Das Problem hatte ich auch. Habe viele DACs durchprobiert, ob G6 , FXAudio X6 oder eben den E10K.
Kommt einfach alles nicht an die Qualität meiner alten Xonar Essence ran, die ich wegen PCIe aber abtreten musste. Lebe jetzt mit dem Fiio und einen Ansteckmic für 8€.
 
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Beyerdynamic sollte mal eine neue kabelfernbedienung bauen, die bisherige ist absolut unwürdig für eigentlich gute Headsets. Die bisherige hält nix aus, regelt dürftig und bekommt super schnell Wackelkontakte. Das ist das einzige was mich von Kauf eines MMX300 abhält. Und dort ist sie ja nichtmal austauschbar glaub ich im Gegensatz zum CustomGame.
 
hmm, widerspricht sich das nicht bereits irgendwo, dass es dann an sich gute Hedsets wären? Ich finde, BD lebt extrem von dem Hype der um den angeblich einmalig guten support und die unerreichte Bequemlichkeit gemacht wird. Wenn man such weiter in die neue Richtung bewegt, ist der Ruf schneller ruiniert, als denen lieb sein kann. Und ich hatte und habe etliche Beyer .
 
@Earl Grey So schlimm finde ich die Bedienung beim MMX300 garnicht. Man muss das Lautstärkerad ja nicht benutzen, einfach voll aufgedreht lassen und alles ist gut. Den Schalter fürs Mikrofon finde ich ganz praktisch.
Natürlich ist das Ding haptisch nichts besonderes, aber am Ende hängt es doch eh nur am Kabel rum und bekommt keine Beachtung mehr.
 
Earl Grey schrieb:
Beyerdynamic sollte mal eine neue kabelfernbedienung bauen, die bisherige ist absolut unwürdig für eigentlich gute Headsets. Die bisherige hält nix aus, regelt dürftig und bekommt super schnell Wackelkontakte. Das ist das einzige was mich von Kauf eines MMX300 abhält. Und dort ist sie ja nichtmal austauschbar glaub ich im Gegensatz zum CustomGame.
Ich fände es auch klasse, wenn man ein Kabel ohne diesen Misst dranmachen kann wie beim alten MMX300 was ich aktuell nutze. Diese Kabelfernbedienungen sind wenn man sie gescheit umsetzt nämlich ziemlich groß und würden ziemlich nerven.^^
 
Gsonz schrieb:
@Earl Grey So schlimm finde ich die Bedienung beim MMX300 garnicht. Man muss das Lautstärkerad ja nicht benutzen, einfach voll aufgedreht lassen und alles ist gut. Den Schalter fürs Mikrofon finde ich ganz praktisch.
Natürlich ist das Ding haptisch nichts besonderes, aber am Ende hängt es doch eh nur am Kabel rum und bekommt keine Beachtung mehr.
Ja, im Prinzip praktisch aber es geht besser. Bei meinem CustomGame war es halt irgendwann so das selbst voll aufgedreht ab und zu ein Kanal ausgefallen ist. Ich glaube dieser Drehregler ist einfach super billig.
Warum baut man sowas nicht in die Kopfhörer Muschel ein wie es alle anderen Hersteller auch hinbekommen? Dort ist es viel stabiler und wartungsunanfälliger.
 
Ich liebe meine DT1990 Pro, die neben Musik selbstverständlich auch super für Gaming geeignet sind. Mit einem drangepappten Modmic werden sie zu einem Headset mit guter Sprachqualität. Preislich aber natürlich in einer anderen Liga, ein DT990 Pro oder die neuen 900 Pro X plus Modmic tuns auch.
 
ovi schrieb:
Offener Kopfhörer (DT 990 / Tygr als Basis) mit 3,5mm Klinkenanschluss am KH wie beim Custom Game / Custom Studio, damit ein entsprechendes Mikro angeschlossen werden kann.

Das mit dem Tragekomfort eines Sennheisers PC360 und nach unten klappbaren, gut klingendem Mikrofon + wireless und du hättest mich als Käufer. Echt jetzt, kennt irgendjemand so eins? Epos hat mit dem H3 hybrid pro ja so in etwa auf den Markt gebracht und nur mittelmäßige Kritiken eingeheimst! Tipps nehme ich gerne entgegen.
 
Schade, die ersten "Tests" im Netz klangen ja bis auf die Ohrpolster/Ohrmuschel Größe ganz gut. Besonders wurde überall das Mikrophone gelobt. Solangsam bräuchte ich Mal Ersatz für meine Sennheiser PC 320 G4ME.
Aber irgendwie gibts ja nie Headset die gut abschneiden.
 
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Ich kann die schlechte Bewertung des Mikrofons nicht ganz nachvollziehen.
Habe das Teil auch mal getestet und fand das Mikrofon für ein Headset ziemlich gut, auf einem ähnlichen Niveau wie das des MMX-300.

Der Klang der Kopfhörer selbst hat mich nur leider nicht überzeugt. Konnte meinen TYGR 300 R nicht ansatzweise das Wasser reichen, wobei ich generell eher offene Kopfhörer präferiere, also am besten mal selber testen.
 
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tox1c90 schrieb:
Zum HD650 hab ich hingegen schon häufiger (neben der erwähnten Bezeichnung „Kopfpresse“ ^^) gelesen, dass der ohne ein paar Nächte mit einem Stapel Bücher geweitet fast nicht auszuhalten sei.
Tjoa...habe das auch schon häufiger gelesen. Tatsächlich war ich dann überrascht, wie gut ich den HD600 tragen kann. Denn normalerweise reagiere ich eher empfindlich auf zu hohen Anpressdruck. Die Beyerdynamic DT 700/900 Pro X (gleiche Bügelkonstruktion wie beim MMX100/150) sind tatsächlich eine Kopfquetsche, da hatte ich ein dauerhaftes Druckgefühl beim tragen und nach ein paar Stunden wurde es echt ungemütlich.
Den HD600 kann ich problemlos für viele Stunden tragen. Der Anpressdruck ist zwar hoch, aber verteilt sich gut und wird mit der Zeit geringer. Sieht man dann, wenn man den Kopfhörer absetzt, der Bügel ist erst mal deutlich weiter und zieht sich mit einer längeren Regenerationsphase aufs Ursprungsniveau zurück.

Meine DT 880 Edition sind wirklich ein Ohrensofa, die haben nach den ganzen Jahren mittlerweile extrem wenig Anpressdruck. Damit sitzen sie super locker auf dem Kopf, zu viel bewegen sollte man sich nicht, aber es ist sehr angenehm. Was mir hingegen weniger gefällt ist die runde Ohrpolsterform. Bei Beyerdynamic sind sie gerade groß genug, dass ich damit problemlos zurechtkomme, dennoch ist es irgendwie ungünstig, da die Ohren eben dauerhaft das Polster oben und unten berühren. Die ovale Ohrpolsterform bei Sennheiser ist einfach deutlich ergonomischer und damit auch sinnvoller, muss man schon sagen.
 
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ich finde das witzigerwiese oft gar nicht so problematisch mit dem Druck auf die Ohrenm da man das leicht beheben kann. Aber wenn die Ohrmuscheln seltsam sitzen, zu klein sind, sich komisch anfühlen etc., ist das für mich ein absolutes no go. Wobei ich das bei Beyer eher nie hatte, die sind wirklich sehr bequem sitzend,
Daher stimme ich voll zu, dass die Form und Größe der Ohrpolster da für mich ebenfalls wichtger ist
 
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