Test MMX 100 & MMX 150 im Test: beyerdynamic spielt zu bekannten Höhen auf

spw schrieb:
Ich will nix anderes. Am wichtigsten ist sowieso die Soundkarte.
Reicht ein DAC nicht? Oder was ist ein DAC eigentlich im Vergleich zur Soundkarte? Hab den fio 2 irwas DAC mit dem 990 pro 250ohm.
 
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kAmI606 schrieb:
Oder was ist ein DAC eigentlich im Vergleich zur Soundkarte?
Im Prinzip ist es das selbe, wobei DAC als Begriff meist dann verwendet wird wenn das Teil nur Ton ausgeben aber nicht aufnehmen kann (dafür wäre dann ein ADC zuständig).
 
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Naja, bei einer Soundkarte ist ja immer noch ein KHV in irgendeiner Form integriert. Ein DAC wandelt dagegen dem Namen entsprechend nur ein digitales in ein analoges Signal um. Jede Soundkarte hat also einen DAC integriert, aber ein DAC ist keine Soundkarte. Ein externer reiner DAC benötigt also noch einen Verstärker und entspricht in einer Anlage eher einem CD-Player oder so, während der Fiio irgendwas in dem Fall dann eine Kombi aus DAC und KHV ist.
 
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Richtig. Ein DAC ist nur ein Signalwandler. Per Definition muss ein analoges Signal, was aus dem DAC rauskommt, natürlich auch eine gewisse "Verstärkerung" haben, da ein digitales Signal das nur in Form einer Spannung mitbringt. Damit ist bei einem DAC nicht nur die reine Wandlung, sondern auch die initiale Signalerstellung das Qualitätsmerkmal. Denn ein schlechtes Signal aus dem DAC wird dann durch den Verstärker meistens noch schlechter.

Letztlich braucht man die Kombination aus einem DAC und einem "richtigen" Verstärker. Kopfhörer Verstärker sind nochmal etwas spezieller, weil sie auch mit hochohmigen Kopfhörern klarkommen sollten, die gerade im Hi-Fi Bereich eingesetzt werden - da muss das Signal deutlich mehr verstärkt werden.
Und je mehr ein Signal verstärkt wird, desto schwieriger ist es, das ohne Verzerrungen und "Veränderungen" des Klangs zu tun.
Dafür muss man keine tausende Euro ausgeben. Auch ein FiiO E10K Olympus schafft es, einen "normalen" Kopfhörer ausreichend gut und rauscharm zu betreiben.
Bei vielen Soundkarten (auch onboard) sind ebenfalls Kopfhörer Verstärker drauf, die eine ähnliche Qualität wie der FiiO E10K bieten.

Für hochauflösende Kopfhörer mit viel Ohm und nicht so effizienten Treibern reicht ein FiiO E10K nicht mehr, ohne dass zu hörbaren Veränderungen kommt. Da braucht es mehr "Power". Und da würde dann auch ein schlechtes Signal vom DAC eher negativ auffallen.

Glücklicherweise sind die meisten hochohmigen Kopfhörer von Beyer mit sehr effizienten Tesla Treibern ausgestattet. Man sagt auch, die sind "einfach" zu betreiben.
 
Bierliebhaber schrieb:
Ein DAC wandelt dagegen dem Namen entsprechend nur ein digitales in ein analoges Signal um.
An sich korrekt, im PC-HiFi-Audio-Bereich hat sich aber irgendwie eingebürgert mit "DAC" meist nicht nur den reinen DAC zu meinen sondern eben eine Soundkarte die nur ausgeben kann...
 
Ja, alles nicht so ganz genau definiert. Z.B. der Sharkoon Gaming DAC und der Apple USB-C Dongle/DAC bieten beide die Möglichkeit, auch ein Mikrofon anzuschließen, da ist also sogar ein ADC enthalten.

Was die sog. DACs eher nicht mitbringen, ist ein eigenes Softwarepaket, so wie das interne Soundkarten meist haben.
 
Ich hatte die MX150 ausprobiert und wegen extrem lauter Kabelgeräusche zurückgeschickt. Das ging so weit, dass mir beim Tragen der Nacken leicht steif geworden ist, weil ich es unterbewusst vermieden habe den Kopf zu bewegen. Die Geräusche waren so laut, dass das unangenehm war.

Da ich leicht abstehende Ohren habe, waren die Ohrmuscheln für mich auch nicht tief genug, uns ich habe die Innenseite der Kopfhörer berührt. Auf Dauer ist das schmerzhaft.

Loben muss ich das Einspielen von Umgebungsgeräuschen beim MX150. Das klingt sehr natürlich. Deutlich besser als jeder ambient mode an diversen wireless Kopfhörern. Leider rauscht der Modus ein bisschen mehr, als ich das möchte.
 
mischaef schrieb:
Ich kenne mich da nicht aus, aber wäre es nicht trotzdem theoretisch besser, wenn der Koch das Essen nicht mehr würzen würde, sondern der Gast es selber macht, wenn er es will? ;-)
Du willst damit sagen, dass es schon perfekt wäre, wenn es in der Form gut funktionieren würde, oder?
Also nach dem Motto: Nicht immer ist es wie bei der Pommesbude, wo man Ketchup selber dosieren kann. Manchmal muss das Gewürz mitgekocht werden und dann nimmt man den Geschmack des Budenbesitzers.

Gegen technische Probleme kann man nicht mehr argumentieren, die sind da :D, da hast du wohl Recht.
Und in der Feinabstimmung lässt sich über Geschmack streiten. Was das im Detail bedeutet, kann ich mangels Erfahrung nicht beurteilen. Da verlasse ich mich auch auf die Testurteile :)
 
Ich habe das MMX 100 in Grau jetzt paar Wochen und finde es jetzt nicht gerade bequem an den Ohren.
Die 2 cm Polster dicke sind mir zu wenig und zu Warm mit der Zeit, dazu bei vielem auf und absetzen oder zurechtrücken des Kopfhörers drehen sich die Ohrpolster ab, das hatte ich jetzt schon öfters.
Das Mikro ist richtig gut und ich hatte schon genügend Headsets, zu dem „Quietschen“, das entsteht nur, wenn man wirklich sehr feste auf die Ohrmuscheln drückt und nicht beim zurechtrücken, so jedenfalls bei mir.
Der Klang ist ok, sehr mittenlastig, mit Höhenspitzen.
Verarbeitung ist gut aber sehr billig.
Würde da nicht Beyerdynamic draufstehen, könnte es ein Headset von Wish oder Alibaba sein für ganz wenig Geld, aber der Preis von 99 € bzw. 129 € muss sich ja irgendwie rechtfertigen bei 98 % billigem Plastik.

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Hallo,

habe eben die MMX150 ausgepackt. Die sind ja fuuurchtbar am rauschen, wenn der augmented Modus an ist!:( Außerdem ist die Verstärkung viel zu stark.

Kriegt man das irgendwie weg? Software ist ja keine dabei
 
aer0s0l schrieb:
Hallo,

habe eben die MMX150 ausgepackt. Die sind ja fuuurchtbar am rauschen, wenn der augmented Modus an ist!:( Außerdem ist die Verstärkung viel zu stark.

Kriegt man das irgendwie weg? Software ist ja keine dabei
Ausschalten :D Die 30 € hättest dir sparen können.
 
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Jop, das SGH50 von Sharkoon scheint der Killer im <100€ Bereich zu sein. Das wischt schon optisch mit dem MMX 100 den Flur. Dank der höheren Impedanz ist es dann auch kompatibler mit dem Gaming DAC V2 und schon wischt es mit dem MMX 150 direkt hinterher. Wenn ich mal Motivation finde, dann lasse ich es mal gegen meinen DT 770 antreten und wenn es das gut macht, dann bietet es selbst dem MMX 300 die Stirn (50€ vs 250€).

So eine Haptik, wie sie oben in den Bildern gezeigt werden, bekomme ich heute bereits besser bei einem 30€ Wireless-China-Gaming-Headset: https://www.ebay.de/itm/203738139657
Bild dazu: https://www.computerbase.de/forum/attachments/dscf8361-jpg.987168/
 
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Vom Klang her geht es, das Mikro ist auch gut, aber ich würde da maximal einen Preis von unter 60 € sehen,
da sind wirklich billigste Materialien verbaut, das ist keine Beyerdynamic Qualität!
Es wird wahrscheinlich auswechselbare Ohrpolster geben, man kann es easy reparieren, weil nichts verklebt ist
aber das werden die sich nicht antun, lass das Ding max. 15 € in der Produktion kosten, mit Fracht und Löhnen.
 
Hallo zusammen, die rechte Ohrschmuschel meines Sennheiser Game one hat sich leider nach 4 Jahren verabschiedet, daher muss nun ein neues Gaming-Headset zum zocken her. Betrieben wird es an einem Sennheiser (Epos) GSX1000 und ich liebäugle aktuell mit dem MMX100/ 150.
Oder gibt es evtl. aktuell noch andere Kabelgebundene Kandidaten, die in dieser Preisregion attraktiv wären?
 
Ich kann das Cooler Master MH 751 nach über einem Jahr Benutzung immer noch empfehlen. Hat ein super Mic und ist sehr bequem. Nur gibt es Berichte, dass bei Belastung die Bügel am Drehgelenk der Höhrer brechen... Da ich aber mein Headset nur am PC benutze und nicht herumtrage, habe ich damit keine Probleme.
 
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Sind nun BD DT 770 pro 80 Ohm geworden. Mal sehen wie das Setup funktioniert.
Die Berichte über die MMX 100/150 sind irgendwie ziemlich abschreckend.
 
Pitahaya schrieb:
Sind nun BD DT 770 pro 80 Ohm geworden
Und dazu ein ModMic oder hast du schon was externes? Die DT770 sind ja nur KH und kein Headset mit mikro^^
 
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