News Nach Musks Twitter-Übernahme: Umweltschutz-Community verlässt X

[Andy]

Weitere Nutzergruppen wenden dem ehemals als Twitter bekannten Kurznachrichtendienst X den Rücken zu. Mehr als die Hälfte der Nutzer, die in Diskussionen über Umwelt- und Klimaschutz beteiligt waren, sind seit der Übernahme des Netzwerks durch Elon Musk nicht mehr aktiv.

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[nomika]

"sei der „Exodus der Umweltnutzer“ eine"

Umweltnutzer sind wir alle. Oder sollte es Umweltschützer heißen?

 

[bubblineyuri]

Das kann ich so bestätigen. Ein Großteil der Leute, die von Twitter (ich nenne das so bis Musk seine eigene Tochter bei Namen nennen kann) auf Mastodon gewechselt sind, engagieren sich in der Tat für den Klimaschutz.

 

[SApitz]

Warum wird hier immer noch das Wort "Twitter" verwendet. Musk will das nicht also nennt es doch bitte X.

 

[Djura]

Es dauert nicht mehr lange und X wird völlig irrelephant werden. Der große Exodus hat längst begonnen. Am Ende wird's wie beim Trumps "Truth", nur ein weiteres Sammelbecken von rechten Spinnern.

 

[paganini]

Ich begrüße diese Schritte. Kann jeder aber anders sehen

 

[Silencium]

Ich finde dieses Fallbeispiele zeigt, wie wichtig es ist Übernahmen solcher Art zu verhindern. Es müsste Sicherheitsmaßnahmen geben, die verhindern, dass einzelne Personen einen solchen Dienst wie Twitter übernehmen und machen können was sie wollen. Geld sollte keine Narrenfreiheit bieten. Musk hat nun schon oft genug gezeigt, dass ihm Gesetze und Regeln egal sind.

Einst erachtete ich ihn als Visionär und Macher, heute sehe ich ihn als größenwahnsinnig und verrückt an. Sehr schade!

Auch wenn ich persönlich Twitter nie genutzt habe, so denke ich, dass dies ein herber Verlust für uns als Gesellschaft darstellt. Kommunikationsplattformen sind extrem wichtig für unsere Gesellschaft, besonders freie / moderierte. Davon gibt es in derartiger Form nicht so viele, nicht mit der Reichweite / Menge an Nutzenden. Weshalb ich Twitter schon als Teil einer Kommunikationsinfrastruktur bewerten würde. X hingegen nicht mehr so sehr.

 

[Demon_666]

Das mit den "Milieus" hatte ich gar nicht auf dem Zettel und ist natürlich nicht so gut. Spätestens jetzt wäre vielleicht eine aktive Werbung der Mitbewerber gut, um abwandernden Communities ein neues "Zuhause" anzubieten.
Es gibt eben Menschen, die lassen sich ein X nicht für ein U vormachen

 

[Averomoe]

Aber wohin wechseln diese Accounts denn hin? Instagram?

 

[BrollyLSSJ]

Ich denke mal, da werden noch mehr Gruppen folgen, die von X abwandern werden. Nicht jeder hat Lust auf Musks Willkür.

 

[Hudsonhawke]

Ich habe die Plattform lange als "News" Quelle genutzt, mittlerweile habe ich mein Profil gelöscht.
Ich empfinde die Entwicklung der Plattform als negativ.
Schade eingentlich

 

[Weyoun]

Einerseits verständlich, dass Menschen mit "ernsten Ansinnen" zukünftig woanders aktiv werden, andererseits sorgt das dafür, dass die Leute, die dort verbleiben, immer mehr in ihrer eigenen "Bubble" leben ohne jegliches "Kontra". Künftig wird "X" wohl wie eine riesige WhatsApp-Gruppe sein.

 

[Rastla]

Ich finde es immer wieder interessant, wenn die Meinung vertreten wird, dass Musk sich eine rechte Bubble aufbaut auf Twitter.
Was ich bis jetzt beobachtet habe (ohne selbst aktiv Twitter zu benutzen, oder jemals wirklich aktiv darauf gewesen zu sein), ist, dass jetzt weniger moderiert, bzw. weniger Beiträge/Nutzer gesperrt werden, und dadurch mehr "rechte" Inhalte zu sehen sind. Gleichzeitig gefällt das der "linken" Community nicht, welche nun boykottiert, weggeht. Dadurch erzeugen allerdings die "Linken" selbst eine "rechte" Bubble.

PS: Die Anführungszeichen sind deshalb da, weil ich eigentlich keine Kategorisierung in links/rechts mag, da diese ziemlich eindimensional ist größtenteils nur zur Aufhetzung gegeneinander dient. In diesem Fall erschien mir die Verwendung dieser Begriffe jedoch als passend/notwendig.

 

[torf]

Naja. Die Verbindung von Musk und der "Umweltschutz-Community" ist für mich nicht so klar, wenn ich mir die Gafiken anschaue. Da scheint es schon seit Jahren ein Abwärtstrend zu geben und bei der Musk Übernahme waren schon 30% der "Umweltschützer" weg. Nach der Musk Übernahme sind die Umweltschützer und die Vergleichsgruppe fast gleichermaßen eingebrochen (beide ca. -10 bis -20%)..

 

[Cool Master]

Also für mich sieht es so aus, als ob es schon eine Abnahme des "Aktiven User Verhältnis" in 2019 gab. Die Tendenz der Aktiven User ab Ende 2021 ist auch eher nach unten gehend und somit ein Jahr vor der Musk Übernahme. Ich sehe da also keine echte Korrelation zu Musk sondern würde eher in der Gesellschaft schauen. Durch Gruppen wie Letzte Generation (Gründung 2021) und andere hat man einfach die Mehrheit der Leute gegen das Thema aufgebracht. Das diese Leute dann entsprechend auch Kontra auf Twitter und co. bekommen überrascht nicht und die meisten werden dann ihr Konto gelöscht haben.

 

[Sun-Berg]

Allen progressiven, pro-demokratischen (man denke etwa an Regimegegner die sich über twitter organisieren) wissenschaftlichen Kräften wird mit der muskschen Reform massiv geschadet. Aber auch freiwilligen Helfern in Krisengebieten etc.

Stattdessen stärkt X (wie auch Musk selber) Verschwörungstheoretiker und Populisten.

Und wer profitiert davon? Alle rechten autoritären Kräfte weltweit. Allen voran die Saudis und Qataris (Musks Geldgeber) aber auch Russland und deren rechtspopulistische Verbündete, die anti-demokratischen Parteien in Europa und den USA.

 

[gaelic]

Ich bin auch in der Branche tätig (Forschung, Umwelt, Life Science, CC, Erneuerbare) und habe meinen Account vor einiger Zeit deaktiviert. Auf Twitter gibts keine sinnvollen Diskussionen, etc., nur das Rauspushen von "Meinungen" in die eigene Bubble. Psychohygiene geht vor.

 

[M@tze]

Moin Andy, da fehlte wohl noch ein Kaffee, wie bei mir auch...

Aus der Studie über die Umweltschutz-Community lässt sich nicht direkt ableiten, warum das Milieu abwandert.

Doch auf auch für X ist die Tendenz problematisch.

 

[Fujiyama]

Ob sie dauerhaft fern bleiben? Die Nutzung von Threads von Meta ist ja auch eingebrochen und Mastodon ist auch keine richtige Alternative, da Reichweite und Nutzer fehlen.
Ich glaube ja das Twitter weiterhin sehr erfolgreich ist, es hat sich ja auch einiges verbessert seit Musk.

 

[xorxe]

imho ist die aktuell einzig seriöse alternative eine vertrauenswürdige mastodon-instanz. und zwar nicht nur für umweltschützer, sondern für jeden und jede der den konzerngrößenwahn im socialmedia-bereich nicht gutheißt. computerbase hat ja selbst schon zu mastodon.social gefunden. gut so.