News Nach Musks Twitter-Übernahme: Umweltschutz-Community verlässt X

[Rach78]

und dann kritisiert man es nur einseitig? entweder man kreidet es bei allen an setzt bei allen die gleichen maßstäbe an oder man ignoriert es bei den eigenen leuten weil es einen politisch nützt aber dann kannst du die andere seite nicht kritisieren wenn sie das gleiche tun. vorallem kannst nicht den moralischen zeigefinger erheben.

 

[Ned Flanders]

Genauso problematisch. Aber nur weil andere es genauso scheiße machen... So funktionieren Prinzipien und Standards halt nicht.

Um ehrlich zu sein glaube ich nicht, das irgendjemand hier sagt: "Die anderen benutzen wissenschaftliches Cherrypicking, also machen wir das jetzt auch"

Die haben eine politische Agenda von der sie überzeugt sind und bedienen sich einfach aller Mittel um die Meinung anderer in ihrem Sinne zu gestalten. Das macht die ekelhAfD genauso wie es die Grünen und alle anderen auch. Die Anfänge davon dürften gut 5000 Jahre zurückliegen, wobei es offensichtlich immer absurder weil extremer. Gerade auf den sozialen Medien Plattformen gibt es doch unglaublich viele pseudowissenschaftliche Accounts die einen wissenschaftlichen Anschein wahren wollen, bei denen aber ein ausschlaggebendes wiss. Kriterium fehlt: Ergebnisoffenheit. Das sind schlicht politische Accounts.

 

[Herdware]

Übrigens verstößt das gegen Artikel 5 GG. Es sind nicht die selben Regeln wenn eine Meinung ausgeschlossen wird.

Zunächst mal ist das Grundgesetz nur der Rahmen, an dem die eigentlichen Gesetze (StGB, BGB usw.) ausgerichtet werden. Du kannst nicht Twitter oder ein Online-Forum verklagen, weil du meinst, die würden gegen das Grundgesetz verstoßen. Da musst du schon mit konkreten Gesetzen kommen.
Klagen über Grundrechte gehen nur gegen den Gesetzgeber.

Außerdem ist es absolut möglich, legal und im Rahmen des Hausrechts, bestimmte "Meinungen" zu verbieten. Jeder Betreiber einer Onlineplattform darf seine eigenen Regeln diesbezüglich aufstellen und z.B. Falschinformationen wie Verschwörungstheorien über Impfungen oder vermeintlichen Wahlbetrug usw. verbieten. Und sei es nur, weil er meint die würden seinem Geschäft schaden.
Vielleicht will ein Betreiber auch keine Diskussionen über Automarken, weil das nicht der Fokus seiner Plattform ist und vielleicht Werbekunden vergrault usw.
Da braucht keiner mit Meinungsfreiheit anzukommen. Wer seinen Mist unbedingt loswerden will, der muss sich halt eine Plattform suchen, wo der geduldet wird, und kann notfalls einen Baum damit zu labern. Man kann niemanden zwingen, die Meinung eines anderen weiterzuverbreiten.

Der Plattform-Betreiber darf dabei wie gesagt nur nicht gegen einzelne Personen(gruppen) diskriminieren. Solange die selben Regeln für alle gelten, ist das kein Problem.

 

[bubblineyuri]

Aber wohin wechseln diese Accounts denn hin? Instagram?

Instagram ist gar nicht so weit hergeholt. Threads ist ja auch bald im Fediverse.

 

[Fallout667]

Die Leute haben aufgehört sich "zu schämen"

Konservativ-rechte Meinungen sind in der Regel deutlich krasser (im Sinne von "extrem") als linke Meinungen

Klar haben die Leute aufgehört sich zu schämen, es wurde ja auch so inflationär verwendet, selbst gegen Leute die weit entfernt von rechts waren, sodass es mittlerweile fast niemanden mehr interessiert wenn mal wieder die Nazikeule geschwungen wird.

Und was die extremen Meinungen angeht da muss ich dich leider enttäuschen. Ich komme selber aus der Linken Szene und wenn es um Nazis geht ist die Meinung vieler Linker sehr extrem. Wenn es nach denen ginge dürfte man Nazis ohne Konsequenzen einfach auf offener Straße hinrichten. Und das die das nicht ernst meinen wage ich ganz schwer zu bezweifeln.

 

[AlextK]

Nein, das haben sie nicht.
Das ist nur ein sehr verbreitetes Narrativ der Umweltschutzgegner (die plötzlich vorgeben zu wissen wie man mehr Klimaschutz erreicht) oder allgemein von Gegnern der Methode der letzten Generation, obwohl es dafür keine Belege gibt, im Gegenteil (...)

Komm mal aus der Blase raus und frage doch mal die Bevölkerung nach ihrer Meinung. Du wirst erstaunt sein.

 

[moa]

Komm mal aus der Blase raus und frage doch mal die Bevölkerung nach ihrer Meinung. Du wirst erstaunt sein.

Es wurde von KitKat::new() genau zu "aber die Bevölkerung" eine Quelle angegeben (sogar in dem gleichen Post).
Haste aber vergessen zu zitieren:

Nein, das haben sie nicht.
Das ist nur ein sehr verbreitetes Narrativ der Umweltschutzgegner (die plötzlich vorgeben zu wissen wie man mehr Klimaschutz erreicht) oder allgemein von Gegnern der Methode der letzten Generation, obwohl es dafür keine Belege gibt, im Gegenteil:


https://www.n-tv.de/panorama/Das-ist-das-Dilemma-der-Letzten-Generation-article24075810.html

 

[krautsourced]

Ich versteh irgendwie nicht, was diese Leute eigentlich von Twitter/X erwartet haben. Oder ganz generell, was die User erwarten. Nur mit eigenen Freunden sprechen? Dafuer gibts ja Facebook oder so. Gezielt nur gewisse Themen besprechen? Dafuer gibts Foren. Gezielt nur die eigene Meinung hoeren? Dafuer gibts eigene Mastodon-Instanzen.

Twitter war ja eigentlich eher so als "Melting Pot" angetreten. Dass man da jetzt mehr rechte Meinungen hoert mag ja stoeren, aber die gibts nunmal auch in der realen Welt und wurden zuvor eben oefter ausgeblendet.

Wenn man angenehm und themenfokussiert will, dafuer gibts doch genug andere Moeglichkeiten, eine Community aufzubausen (Computerbase Forum ist doch ein gelungengenes Beispiel).

 

[Rach78]

Wenn man angenehm und themenfokussiert will, dafuer gibts doch genug andere Moeglichkeiten, eine Community aufzubausen (Computerbase Forum ist doch ein gelungengenes Beispiel).

Musk will doch die Blockierfunktion abschaffen. Finde ich einen guten Schachzug. Vorallem weil es Leute gibt die da wirklich "jeden" blocken, selbst Personen mit denen sie nicht interagiert haben. Da wird mit Blocklisten gearbeitet usw. Ich denke grade in der heutigen Zeit wo die Leute verlernt haben mit anderen Meinungen umzugehen sollte man genau das Gegenteil machen, nämlich die Leute dazu zwingen sich mit anderen Personen und Meinungen auseinander zu setzen. Wer das nicht schafft oder will soll den Dienst halt nicht nutzen.
Aber dieses alles wegblocken was man nicht mag ist echt zur Seuche geworden... Vorallem was macht es auch mit einer Gesellschaft wo sowas über Jahrzehnte lang so anhält... Mit den Menschen selbst, später im Beruf usw. Will man sich da jedesmal "empören" oder wie ein 6jähriger mit dem Fuss aufstampfen weil es nicht so läuft wie man sagt. Das Problem ist mittlerweile dass ihre Meinung davon wie die realität ausschaut und wie sie wirklich ausschaut teilweise meilenweit auseinander liegen. Es gibt Beiträge, Artikel oder Video, da ist mitunter fast jeder Post negativ bezüglich einer anderen Meinung als derjenige der den Artikel oder das Video veröffentlich hat...

 

[iSight2TheBlind]

Twitter war ja eigentlich eher so als "Melting Pot" angetreten. Dass man da jetzt mehr rechte Meinungen hoert mag ja stoeren, aber die gibts nunmal auch in der realen Welt und wurden zuvor eben oefter ausgeblendet.

Das konnte man bisher aber relativ gut umgehen, indem man einfach nicht durch das Viertel voller Nazis in der Stadt gegangen ist, nicht die Nazikneipen besucht hat oder nicht nach Sachsen gefahren ist.

Auf sozialen Netzwerken sagt der eine Nazi zum anderen Nazi "Hey, guck dir mal diesen Tweet an!" und dann rollt die Faschobrigade unter den Beitrag und pöbelt rum bzw. schickt Morddrohungen.

@Rach78 Ein Bild von Lauterbach am Galgen oder Aussagen, dass es "xyz unter Adolf aber nicht gegeben hätte" sind keine Meinungen denen ich mich freiwillig aussetzen muss!

Ich habe absolut jeden Stolzmonat-Account der mir auf Twitter über den Weg gelaufen ist geblockt, denn wer sich durch einen "Pridemonth" so sehr gefährdet fühlt, dass er sich etwas auf sein "Deutsch sein" einbilden muss, der hat sich für jede Diskussion mit mir disqualifiziert.
Die Vorstellungen von einer Gesellschaft die damit einhergehen sind vollkommen inkompatibel mit allem wofür ich stehe und so wird man auch nicht zufällig, da muss schon eine ernste Überzeugung dahinterstehen.
Man glaubt ja auch nicht zufällig, dass in Coronaimpfungen irgendwelche 5G-Chips sind... mit denen kann man nicht mehr diskutieren.

Tut mir für dich leid, dass du dauernd überall auf Twitter geblockt wirst, aber ich kann mir schon fast vorstellen, dass du es verdienst.

 

[PS828]

kurzer hinweis der moderation. bitte bleibt beim thema mit twitter/X bezug

alle weiteren diskussionen bitte in einen anderen thread auslagern falls es noch keinen gibt was ich bezweilfe einfach einen neuen erstellen, da ist das besser sortiert und ihr könnt ganz weit ausholen

 

[Nikflin]

Twitter war für mich eine Plattform wo die eigene Meinung keinen Anklang findet. Ich habe oft beim Thema Umweltschutz mitgesprochen. Praktisch ist es jedoch so, dass einem niemand folgt, antwortet oder liked. Selten gabs mal einen follow der nach einer Woche bereits wieder weg war. Es wirkt mehr so als würden alle zeitgleich in eine Richtung schreien anstatt das eine Diskussion entstehen würde. Da finde ich Reddit oder klassische Foren wie CB schon heimischer. Hier hat man mehr das Gefühl Teil einer Community zu sein. Auch bei Mastodon kam das Gefühl schneller auf.

 

[usmave]

...sind keine Meinungen denen ich mich freiwillig aussetzen muss!

solange da nichts verbotenes gepostet wird, wirst du nichts anderes machen können, als zu gehen, wie die werbepartner etc.
ich mag so einiges nicht, was ich überall lesen "muss", und hab für mich entschieden sowas zu ignorieren.

 

[iSight2TheBlind]

@usmave Sehr gut möglich, dass das schlussendlich die Lösung sein wird.
Aber bis dahin nutze ich die Block-Funktion bei jedem Nutzer wo ich sie für angebracht halte und durch die Kombination aus eskalierender "Diskussionskultur" ohne Scham und der von Space Karen eingeführten Funktion, dass Nutzer mit blauem Haken bei den Kommentaren zuerst angezeigt werden und diese überwiegend oft eine shitty opinion haben, ist das in den letzten Monaten bei mir extrem ausgeufert.
Ich habe da auch keine Geduld mehr, wer Bullshit schreibt oder sich als Teil einer Trollkultur identifiziert ("Stolzmonat", "ungeimpft" - und wer sowas in sein Profil schreibt gibt auf diesen Aspekt seines Selbst so viel, dass ich damit nichts zu tun haben will) wird geblockt und gut ist...

Dass diese Funktion hier von einigen kritisiert wird und von Musk abgelehnt, wird klingt für mich einfach so, als wäre da jemand zu oft geblockt worden und will nicht einfach "Meinungsfreiheit" sondern "Pflicht für andere ihnen zuzuhören", und dieses "Recht" existiert nicht!

 

[Cool Master]

Dass diese Funktion hier von einigen kritisiert wird und von Musk abgelehnt, wird klingt für mich einfach so, als wäre da jemand zu oft geblockt worden und will nicht einfach "Meinungsfreiheit" sondern "Pflicht für andere ihnen zuzuhören", und dieses "Recht" existiert nicht!

Soll das überhaupt noch kommen? Meines Wissens nach ist der Tweet wo er das "ankündigt" gelöscht. Ich habe kein Twitter Konto kann es also schlecht selber herausfinden da man ja mittlerweile eingeloggt sein muss...