Nächste Wirtschaftskrise schon im Herbst (September, Oktober)

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Aufmerksam sein. Wenn es losgeht, sich keine Illusionen machen.
Oder langfristig investieren (10 Jahre+), dann spielen Krisen eine nur sehr untergeordnete Rolle. Dann aber auch keine Panik entwickeln, wenn sich das Portfolio halbiert.
Ich persönliche arbeite einfach gerne mit konstanten Sparplänen, so kaufe ich mal günstig, mal teuer.

Bzgl. Inflation, Konsum eventuell vorziehen (wenn man es sich leisten kann). Ich habe mir zum Beispiel einen Jahresvorrat an Kaffee gekauft, weil die Ernte dieses Jahr weltweit deutlich schlechter ausfiel als die letzten Jahre und ich davon ausgehe, dass der Preise (noch) stärker steigen wird.
 
milliardo schrieb:
Also dass Technik, Forschung und Wissenschaft solange pausieren müssen, bis auch der letzte Mensch einen vollen Bauch hat. Raumflug? NEIN! Afrika hungert! Fusionstechnik? NEIN! Da hungert noch jemand!

Vielleicht wären wir glücklicher, wenn wir alle satt wären, aber (bildlich gesprochen) auf den Bäumen leben würden? Vielleicht. Wer weiß. Aber soweit ich die Entwicklung grob zurückblickend einschätzen kann, war der technisch-wissenschaftliche Fortschritt in seiner Gesamtheit doch wohlstands- und lebensqualitätfördernd.
Es wäre schön, wenn wir uns zuerst um die wirklichen Probleme kümmern würden und dann um die zweitrangigen, bzw. das kann auch gleichzeitig geschehen. Hier: https://www.augsburger-allgemeine.d...ebels-und-kann-besiegt-werden-id60779706.html
wird der sehr gute Vorschlag gemacht, dass man das locker bezahlen könnte, wenn man Rüstungsausgaben kürzen würde. Oder wir könnten die Wallstreet höher besteuern, oderoderoder... Du tust ja so, als ob wir uns in die Steinzeit zurücksparen würden, wenn wir das Thema Hunger in der Welt angehen würden. Es ist eine Mammutaufgabe, weil viele Faktoren mit reinspielen, aber finanziell gesehen wären das Peanuts. Selbst aus egoistischer Sicht ist es gut, wenn der Reichtum der Erde einigermaßen gleich verteilt ist, denn wenn es den Menschen dort wo sie leben dreckig geht, dann gehen sie logischerweise dorthin, wo es ihnen besser geht. Das Welthungerproblem anzugehen ist kein Verlust für uns alle, sondern ein Gewinn.

Ebenso finde ich es merkwürdig, alles nur am Wohlstand und Entwicklung festzumachen, so kommt es mir bei dir zumindest vor. In meinen Augen haben wir hier im Westen alle mehr als genug, sie es Nahrung oder sonstige materielle Dinge, weshalb brauchen wir dafür immer mehr, mehr, mehr? Wir schmeissen jedes Jahr 1,3 Milliarden! Tonnen Essen weg: https://www.quarks.de/gesundheit/er...n-wenn-wir-weniger-lebensmittel-verschwenden/
Ein absoluter Irrsinn! Obwohl wir hier alles haben, ist die Lebensqualität nicht unbedingt gestiegen, wenn wir uns mal die Zunahme an psychischen Erkrankungen ansehen: https://de.statista.com/themen/1318/psychische-erkrankungen/#dossierKeyfigures
Innerhalb der DAK hat sich das Arbeitsunfähigkeitsvolumen aufgrund psychischer Erkrankungen in den letzten 20 Jahren mehr als verdreifacht und Depressive Episoden (F32) sind zur drittwichtigsten Einzeldiagnose bei Arbeitsunfähigkeit aufgestiegen (2016).
Man sollte also ein gutes Leben nicht ausschließlich von materiellen Dingen abhängig machen.

Das Problem ist, dass sich mit der Hungerbekämpfung kein Geld verdienen lässt, wie z.B. mit Waffen, Impfstoffen oder der Wallstreet. Milliardenpakete für große Firmen waren während der Coronakrise kein Problem, aber durch Lockdowns sind wichtige Lieferketten zusammengebrochen, den Preis haben andere dafür gezahlt. Aber hey, sind ja nur die armen Menschen, die dadurch gestorben sind, also who cares? :rolleyes:
Wenn sich mit der Hungerbekämpfung annährend so viel Geld verdienen lassen würde wie mit Waffen, Impfstoffen, etc., dann wäre der Hunger in der Welt schon lange ausgerottet, da bin ich ziemlich sicher.
Erkekjetter schrieb:
Auch für dich gilt: mach deine arbei beim aufstellen von thesen, dann mache ich meine. Du bist in der bringpflicht, nicht ich wenn ich auf behauptungen reagiere. Dazu gehört auch zu behaupten, etwas erklärt zu haben. Etwas komplex wie hier ist ganz sicher nicht erklärt, wenn man dazu einen Halbsatz fallen lässt.
Also wenn ich mir meine letzten Posts mal angucke, dann habe ich Fakten geliefert und Links gepostet, die meine Thesen unterstützen. Z.B. beim Thema Staatsschulden, ich habe einen Blick zurück in die Geschichte geworfen und aufgezeigt, dass es viele dieser Probleme in der Vergangenheit bereits gegeben hat und ich habe dir einen Link gepostet, der sich mit dem Thema beschäftigt, wo unser Geld herkommt. Wenn du das ignorierst und weiter behauptest ich hätte hier nichts geliefert, was meine Thesen unterstützt, dann kann ich dir auch nicht helfen.
 
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Neo772™ schrieb:
Armut ist ein Verteilungsproblem, kein Ressourcenproblem.
Kurzfristig gesehen ist es ein Verteilungsproblem, Langfristig gesehen ist es ein Ressourcenproblem.

Sieht man doch bei uns beim Thema Harz4.

Der Satz reicht locker für Lebensmittel. Aber scheinbar sind ausschließlich Lebensmittel für ein "würdevolles Leben" nicht ausreichend.

Dann kommt immer das Thema "Wegwerfgesellschaft" ... wenn ich mir anstatt einem 60.000 € Auto, ein 10.000 € Auto kaufe, kann ich mir die nächsten 50 Jahre, jedes Jahr ein neues Smartphone kaufen.

Was sagt das über unsere Konsumgesellschaft aus?
 
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NedFlanders schrieb:
Es wäre schön, wenn wir uns zuerst um die wirklichen Probleme kümmern würden und dann um die zweitrangigen, bzw. das kann auch gleichzeitig geschehen. Hier: https://www.augsburger-allgemeine.d...ebels-und-kann-besiegt-werden-id60779706.html
wird der sehr gute Vorschlag gemacht, dass man das locker bezahlen könnte, wenn man Rüstungsausgaben kürzen würde. Oder wir könnten die Wallstreet höher besteuern, oderoderoder... Du tust ja so, als ob wir uns in die Steinzeit zurücksparen würden, wenn wir das Thema Hunger in der Welt angehen würden.

Nein, das wollte ich damit nicht ausdrücken (So wie du vermutlich nicht ausdrücken wolltest, dass jegliche Entwicklung abseits der Lösung der Hungerproblematik einzustellen wäre.)

Im übrigen wäre ich eher dafür das Hungerproblem über das Bevölkerungswachstumsproblem zu lösen. Nach wie vor gibt es genügend Gegenden (im Prinzip überall außer der "ersten Welt"), in denen ausreichende Befriedigung der Grundbedürfnisse via Verteilung von Basiskonsumgütern in Frischmenschen umgesetzt wird. Das ist nicht unbedingt nachhaltig.

Ja, ich weiß dass so ein Statement vermutlich die wachstumsgierigen Kapitalisten genauso ärgert wie diejenigen, die darin - unabhängig von der Art einer hypothetischen Umsetzung - Menschenrechte verletzt sehen würden. Meine Meinung ist es trotzdem das vorrangigste aller Probleme. Traut sich nur kaum jemand sagen, weil es schmutzig ist.

Andy8891 schrieb:
Kurzfristig gesehen ist es ein Verteilungsproblem, Langfristig gesehen ist es ein Ressourcenproblem.

Sieht man doch bei uns beim Thema Harz4.

Der Satz reicht locker für Lebensmittel. Aber scheinbar sind ausschließlich Lebensmittel für ein "würdevolles Leben" nicht ausreichend.
Was mich dann wieder dazu bringt, dass die Menschen trotz im Schnitt materiell erheblich besseren Bedingungen als früher nicht unbedingt glücklicher werden. Das sieht man ja auch an den aktuellen gesellschaftlichen Kriegsschauplätzen, die mit den existentiellen Problemen früherer Generationen wenig gemein haben. (Was die Zeitungen füllt sind die Problemchen mit einer handvoll Flüchtlinge, Genderquoten usw.) Der Grund dürfte sein, dass wir uns mit besser oder schlechter situierten Zeitgenossen vergleichen, nicht mit unseren sozialen Pendants von vor hundert Jahren.

Wir sind ne unruhige, vermutlich eh nie zu befriedigende Spezies - irgendwas wird immer falsch laufen.
 
Nahrung, ein Dach über dem Kopf und Klamotten macht auf jeden Fall schon einiges aus und sollte ein Grundrecht sein, weil davon ist für alle genug da (auf einem gesellschaftlich festgelegten Level)
 
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milliardo schrieb:
Nein, das wollte ich damit nicht ausdrücken (So wie du vermutlich nicht ausdrücken wolltest, dass jegliche Entwicklung abseits der Lösung der Hungerproblematik einzustellen wäre.)
Ok, dann haben wir uns da missverstanden.
milliardo schrieb:
Im übrigen wäre ich eher dafür das Hungerproblem über das Bevölkerungswachstumsproblem zu lösen. Nach wie vor gibt es genügend Gegenden (im Prinzip überall außer der "ersten Welt"), in denen ausreichende Befriedigung der Grundbedürfnisse via Verteilung von Basiskonsumgütern in Frischmenschen umgesetzt wird. Das ist nicht unbedingt nachhaltig.
Ich denke, die beiden Probleme gehören zusammen. Je ärmer die Menschen, desto mehr Nachwuchs bekommen sie, da diese dann später die Familie versorgen sollen. Aufgrund der unmenschlichen und unwürdigen Bedingungen in vielen Ländern ist zudem die Sterblichkeitsrate von Babys und Kindern sehr hoch. In meinen Augen wird auch das Bevölkerungswachstum nachlassen, wenn alle Menschen genug zu essen, sauberes Trinkwasser, ein Dach über dem Kopf haben und in Frieden leben können. Das wäre das erste Minimalziel, was angestrebt werden sollte. Leider ist so etwas im aktuellen System, welches als oberste Maxime die Vermehrung von Geld hat, schwer umzusetzen. Daher müsste in meinen Augen zuerst das System geändert werden in ein System, das den Menschen dient und nicht umgekehrt. Dann würden sich viele Probleme ganz von alleine lösen, die erst durch das System entstanden sind.
milliardo schrieb:
Ja, ich weiß dass so ein Statement vermutlich die wachstumsgierigen Kapitalisten genauso ärgert wie diejenigen, die darin - unabhängig von der Art einer hypothetischen Umsetzung - Menschenrechte verletzt sehen würden. Meine Meinung ist es trotzdem das vorrangigste aller Probleme. Traut sich nur kaum jemand sagen, weil es schmutzig ist.
Wachstum ist an sich ja nichts Schlechtes. Wenn dies jedoch zum einzigen Ziel verkommt, dann ja. Sei es bei der Geldvermehrung, beim Bevölkerungswachstum, etc.
milliardo schrieb:
Wir sind ne unruhige, vermutlich eh nie zu befriedigende Spezies - irgendwas wird immer falsch laufen.
Das ist sicherlich zum einen in uns angelegt, zum anderen leben wir aber auch in einem System, das darauf ausgelegt ist. Wenn es kein stetiges Wachstum in allen Bereichen gibt, bricht das System zusammen. Dieses System belohnt Gier und das ewige immer mehr, mehr, mehr. Es lebt davon, die Menschen unbefriedigt zu lassen und nach immer mehr Konsum zu streben. Ich habe es schon einmal gesagt, wir müssen zuerst das Grundproblem des ewigen Wachstumssystems lösen, bzw. begrenzen, ansonsten wird es nur ein Herumdoktern an den Symptomen.
 
Hallo, zur Eingangsthese des TE ist zu sagen: Ja, die Risse im System sind heute 2 Monate später deutlich zu sehen. Meine Meinung dazu ist radikal, d.h. ich glaube wir erleben gerade den Beginn eines beispiellosen Absturzes unseres gewohnten Wohlstandniveaus. Jede Blase platzt früher oder später, so auch die durch die Finanzkrise 2008 ausgelöste absurde Geldmengenausweitung zur Stützung der fragilen Finanzmärkte. Die Zentralbanken (FED, EZB u.a.) befinden sich aktuell in einer Art Todesspirale, der sie nicht entkommen können. Entweder sie 'drucken' weiterhin Geld wie blöd um die überschuldeten Staatshaushalte der USA, Italien u.a. zu stützen und die Finanzmärkte mit sorgenfreier Liquidität zu versorgen - und damit die Inflation weiter anzuheizen -, oder sie erhöhen die Zinsen und strangulieren damit die Spekulationsmärkte, die Wirtschaft und (zahlungsunfähige) Staaten. Das gesamte Welt-Finanzsystem steht bildlich gesprochen auf tönernen Füßen, da Kredite mit 'Wertpapieren' (Aktien, Anleihen, Derivaten!) besichert werden, diese 'Wertpapiere' dürfen niemals substanziell an Wert verlieren, da sonst Kredit-Sicherheiten nachgeschossen werden müssten, die es schlichtweg nicht gibt. Aus diesem Grund glaube ich nicht an einen Crash auf dem Aktienmarkt. Gewisse Akteure werden immer kaufen, kaufen, kaufen denn die Alternative wäre den Kollaps der Finanzmärkte zuzulassen. Also bleibt die Inflation erstmal, wie schnell der Übergang zu galoppierender und anschließend Hyperinflation ist, lässt sich im Moment schlecht schätzen.
Die Fragilität der globalisierten Warenströme wird gerade überdeutlich und die Knappheit mancher Güter ermöglicht es, diese gezielt auch als Waffe (Energie, Rohstoffe) gegen Konkurrenten einzusetzen. Es wird gewaltig rumpeln, dswg. mein Tipp: Lebensmittel & Wasser (pro Kopf/14T), Silbermünzen zum Tauschhandel wenn das (Papier)-Geld nur noch zum abwischen taugt.
 
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Vergiss nicht genügend Alufolie, damit die Kopfbedeckubg gesichert ist.

Ps: die Aktienmärkte steigen seit der TE den ersten post geschrieben hat. Heute neu im ATH. Aber die Risse sind kllar zu sehen, auch wenn man sich nicht beschreiben kann… Denn: was sind denn diese deutlichen Risse?
 
Erkekjetter schrieb:
Vergiss nicht genügend Alufolie, damit die Kopfbedeckubg gesichert ist.

Ps: die Aktienmärkte steigen seit der TE den ersten post geschrieben hat. Heute neu im ATH. Aber die Risse sind kllar zu sehen, auch wenn man sich nicht beschreiben kann… Denn: was sind denn diese deutlichen Risse?
Er beschreibt die Situation und das System recht treffend und schon kommt die Aluhutkeule, wie als Beißreflex, wenn jemand wagt auch nur darüber zu denken, dass es mal recht dicke für uns alle kommen könnte, nicht muss.

Exakt solche Situationen hat es in der Vergangenheit immer und immer wieder gegeben und jetzt denkt man ernsthaft, dass so etwas nicht mehr passieren kann? Worauf stützen sich deine Fakten, dass dieses mal schon alles gut gehen wird? Einfach nur Gelddrucken hat noch nie funktioniert, weshalb sollte es das jetzt? Durch die Coronamaßnahmen und die dadurch künstlich geschaffenen
riesigen Geldberge wurde die Fallhöhe extrem erhöht.

Wenn das System crasht, dann wird sehr schnell kein Handel mehr möglich sein, bis eine neue Währung dies übernimmt. Keine Möglichkeit mehr Lebensmittel o.ä. zu kaufen, etc. Was ist falsch daran ein bisschen vorzusorgen? Sogar das Amt für Katastrophenschutz empfiehlt Wasser und Lebensmittel für 14 Tage zu Hause zu haben.
Scheppschick schrieb:
Die Fragilität der globalisierten Warenströme wird gerade überdeutlich und die Knappheit mancher Güter ermöglicht es, diese gezielt auch als Waffe (Energie, Rohstoffe) gegen Konkurrenten einzusetzen. Es wird gewaltig rumpeln, dswg. mein Tipp: Lebensmittel & Wasser (pro Kopf/14T), Silbermünzen zum Tauschhandel wenn das (Papier)-Geld nur noch zum abwischen taugt.
In einer richtigen Krise kommst du mit Silbermünzen nicht allzu weit. Da würde ich mich eher auf Tauschwaren fokussieren, die dann dringend gebraucht werden. Zigaretten, Alkohol, Hygieneartikel, etc. Wobei Silber zu haben sicherlich auch einer der Bausteine ist.
 
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natürlich könnte das System morgen zusammenbrechen.
Ich könnte auch morgen von einem Flugzeug erschlagen werden.

Wer immer vom Crash redet, hat logischerweise auch irgendwann recht.
Eine besondere Leistung ist das dann aber nicht wirklich.
Der Dirk Müller Premium Aktienfond zeigt wie es geht!
Top Produkt!
 
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@Scheppschick hinter jeder Aktie auf dem Markt steckt die 7fache Geldmenge an Derivaten. Hinter jeder einzelnen Aktie. Die DTCC managt 2.5 Billiarden $ Derivatewerte!
Das sind 2.500.000.000.000.000$ an Scheinwerten. (Ein Vielfaches des WeltBIPs von 78 Billionen $)
Ein riesiges, einzigartiges Kartenhaus.

Sehe das genauso wie du, ich glaube an einen größeren, wenn nicht sogar gigantischen Absturz. Aber es gibt bisher nur Indizien (wenn auch einige)
 
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Scheppschick schrieb:
Einfach mal informieren!
Jo, das solltest du in der Tat. nicht svon dem was du da postest sind Risse... Schon gar keine die eine Dystopie zur Folge haben, dass man Lebensmittel für 2 Wochen und Silbermünzen lagern sollte.

wieder typisch, irgendwas hinknallen, als wäre davon irgendwas auch nur erklärt geschweige denn ein Beweis für die kruden Thesen...
 
Es geht nur um meine Meinung sonst nichts, Du warst derjenige der das in Frage stellt.
@Neo772™ Äh ja, darauf wollte ich Aufgrund der Komplexität nicht näher eingehen, aber diese Tatsache ist den meisten Leuten scheinbar nicht wirlich bewusst.

... Da würde ich mich eher auf Tauschwaren fokussieren, die dann dringend gebraucht werden. Zigaretten, Alkohol, Hygieneartikel, etc. ...
Ja, so eine Palette Speissalz oder Seife am Lager kann einen (ungewollt) reich machen.
 
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Wollen wir hoffen, dass es nicht so weit kommt. Ich glaube auch, dass in Deutschland der Staat zumindest die Allgemeinheit stützen würde, wenn es zu Engpässen oder starker Arbeitslosigkeit kommen sollte.
Siehe Erfolgsrezept Kurzarbeit.

Aber ich kann persönlich sagen, dass ich im Keller meine Vorräte definitiv aufgefüllt habe. Bzgl. Corona und Klopapier konnte man schon sehen, wie schnell es passieren kann.

Bei uns sind jegliche Katzenstreu zum Beispiel (insbesondere die auf Holzbasis) laut Geschäftsleitung (DM) in der kompletten Region ohne Liefertermin. Wir reden von 12 Sorten (unterschiedliche Lieferanten). Da ist man froh, wenn man (in immer noch haushaltsüblichen Mengen) etwas vorgesorgt hat.

Bzgl Inflation kostet mich ein Mietwagen in den USA (beruflich bedingt) in 4 Wochen für eine Woche 1500$ (war mal so 400$). Quasi genauso viel wie das Hotel.
 
Naja, was soll den der Endpunkt dieser Entwicklungen sein? Das Geld wird seinen Wert verlieren, wie schnell wissen wir (noch) nicht, aber klar ist m.E. das dieser Prozess schwerlich gestoppt werden kann, man rettet sich anscheinend mit der Hoffnung, dass es Japan auch seit den 90' irgendwie geschafft hat die Krise zu monetarisieren ohne zu kollabieren. Vielleicht kennt irgendjemand einen Trick, wie man den Kollaps des (Finanz)- Kapitalismus verhindert?
 
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In euren Vorstellungen gilt das Motto "Survival of the Fittest". Bis Geld keine Rolle mehr spielt und man nur noch mit Kippen und Alk wie in einer Zombie-Apokalypse handeln kann, gehen eure Vorräte im Keller aus.

Ich würde euch dann eher ein ausgeprägtes Waffenarsenal empfehlen.

Selbst im zweiten Weltkrieg gab es immer noch Geld und das ist das düsterste Szenario, welches mir in der Vergangenheit eingefallen ist.
 
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Nein, @Skaiy es geht hier nicht darum, dass die Dinge komplett ausgehen und wir mit Sachgütern handeln werden. Aber wenn die ersten Menschen die Supermärkte stürmen, muss ich mir keine Gedanken machen bis die Regale wieder aufgefüllt worden sind.

Ich glaube nicht daran, dass wegen einer Wirtschaftskrise es zu einem gesellschaftlichen Zusammenbruch kommt (wenn eher wegen dem Klimawandel, separates Thema), wenn dann, kommt es zu einem Wohlfahrts-/Vermögensverlust und einer Umverteilung.

Ich glaube auch, dass wenn bestehendes Fiskalgeld keinen Wert mehr hat, die Politik eine digitale Währung einführen wird. Mit limitierter Geldmenge. Früher oder später sehe ich keine anderen Weg. Die Vorteile vom anonymen Geld weg zu einem transparenten Zahlungssystem sind für einen kontrollierenden Staat auf jeden Fall da

Aber zurück zum Thema. Ich bin gespannt wie es weiter läuft, aber ewig kann es mit dieser Inflation nicht weiter gehen, sonst kann sich die Mittelschicht bald das Wohnen nicht mehr leisten
Zinseszins effekt und so (5% back to back sind deutlich mehr als einmalig 5% Inflation). Die Mieten sind in Berlin und vielen anderen Städten (München, Frankfurt, Stuttgart, Nürnberg, Konstanz, Düsseldorf, Heilbronn (um nur ein paar zu nennen) ) schon komplett am Limit (Berlin: bei Neubauten im Schnitt 62% des Nettoverdienstes geht fürs Wohnen drauf)

Geringerverdiener bekommen staatliches Wohngeld und es gibt sozialer Wohnungsbau, die Mittelschicht schaut aber bald komplett in die Röhre.
 
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Skaiy schrieb:
In euren Vorstellungen gilt das Motto "Survival of the Fittest". Bis Geld keine Rolle mehr spielt und man nur noch mit Kippen und Alk wie in einer Zombie-Apokalypse handeln kann, gehen eure Vorräte im Keller aus.

Ich würde euch dann eher ein ausgeprägtes Waffenarsenal empfehlen.
Ich denke du vermischst einen Endzeit- mit einem Zombie-Film. Aber ansonsten ein gutes Posting. ;)
 
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