Nächste Wirtschaftskrise schon im Herbst (September, Oktober)

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Meine These wurde widerlegt. Was möchtest du hören?

Bin aber immer noch der Meinung, dass wir kurz vor einer Wirtschaftskrise stehen.
Lustige Anekdote:
15. September 2008, Berkshire A wird zum 15. um 30% gepusht (kurzfristig, auch, im Aftermarket am 14.)
Heute Nacht ist Berkshire kurzfristig von 437k Dollar auf über 660k Dollar gestiegen (im After market). Zufall? Ich weiß es nicht. Schauen wir mal. Vielleicht auch ein Glitch.
 
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Neo772™ schrieb:
Wer Fakten präsentieren kann, kann ja seine Argumente gerne untermauern. Trotzdem kann jeder (Hypo)Thesen aufstellen.
Das ist mal eine klares Statement und das ist so auch vollkommen okay. Hypothesen sind richtig und wichtig. Begründen kann man diese aber. Indem man sie logisch herleitet bzw. die Überlegungen, die einen dazugeführt haben.
 
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Neo772™ schrieb:
Mir ist eines sehr wichtig: Meinungen dürfen diskutiert werden. Wer Fakten präsentieren kann, kann ja seine Argumente gerne untermauern. Trotzdem kann jeder (Hypo)Thesen aufstellen.
Jemand der Hypothesen aufstellt, muss diese nicht beweisen, sollte aber offen für Fakten sein, die dieser (Hypo)These widersprechen.
Ja wie jetzt? Du darfst deine Minung äußern, wenn dir aber aufgezeigt wird, dass diese Meinung / These nicht haltbar ist, ist die Aussage zwar von anderen gewollt, aber ob Sie inhaltlich dich tangiert ist eher egal, da nur deine Meinung zählt? An welchem Punkt fängt da dann die Diskussion an, wenn du entscheidest welche Meinung zählt und welche nicht?
Neo772™ schrieb:
Und wenn "es bekanntlich" immer wieder einen Abschwung gibt, dann lasst uns doch darüber reden, wohin das Schiff gerade unterwegs ist. Denn dann kann man antizipieren.
Ich würde da gerne mit einem Zitat antworten:
"Jemand der Hypothesen aufstellt, muss diese nicht beweisen"
Neo772™ schrieb:
Wahrheitsfindung ist ein Prozess. Diskussionen sind Gespräche wo jeder seinen Senf dazugeben darf.
Meine Meinung. Und die gehört mir.
Dieser "Prozess" kann auch abgeschlossen werden, wenn man die Lösung oder das Ende erreicht hat.

Wikipedia <- Das solltest du dir mal durchlesen. Seinen Senf dazu geben, bedeutet aber eher, dass man Sagen kann was man will, ohne auf deren inhaltliche Fülle zu achten. Hier stellt sich das ganze etwas anders da.
Du stellst eine Hypothese auf, bei der dir eine Vielzahl (nicht alle) widersprechen. Ob du diese Meinungen anhörst ist glückssache. Somit kommen wir wieder an den alten Punkt, wo ist das eine Diskussion?
Neo772™ schrieb:
Wer nicht an der Diskussion teilnehmen möchte, muss auch nicht teilnehmen.
Was meint ihr, geht das alles so weiter, oder stehen wir vor dem nächsten Crash?

Du möchtest eine Diskussion, aber bitte nur mit den Leuten, die deiner Meinung entsprechen.
Neo772™ schrieb:
Meine These wurde widerlegt. Was möchtest du hören?

Bin aber immer noch der Meinung, dass wir kurz vor einer Wirtschaftskrise stehen.
Hört da nicht diese Diskussion auf? @Skaiy hat doch vollkommen recht, möchtest du den Threadtitel jeden Monat abändern bis er passt? Dadurch das du die Diskussion steuerst in dem du akzeptierst welche Aussagen richtig sind und welche nicht, entsteht keine Diskussion.

Neo772™ schrieb:
15. September 2008, Berkshire A wird zum 15. um 30% gepusht (kurzfristig, auch, im Aftermarket am 14.)
Heute Nacht ist Berkshire kurzfristig von 437k Dollar auf über 660k Dollar gestiegen (im After market). Zufall? Ich weiß es nicht. Schauen wir mal. Vielleicht auch ein Glitch.
Tolles Beispiel. Bist du der Meinung das dieses einmalig Verhalten 2008 zu DEM Crash geführt, der eine Wirtschaftkrise ausgelöst hat? Ist es vielleicht möglich das dieses Ereignis ein Baustein von vielen war? Muss diese Verhaltenskette heute genauso eintreten wie damals?
Ein Antwort darauf ist rein spekulativ. Wirtschaftkrisen gehören zu den Ereignissen die man erst im Rückblick als solche wirklich erfassen kann. Ich komme da gerne auf mich selbst zurück, können wir unser handeln wirklich überblicken? Eine Antwort (mehr als hast du schon mal Urlaub gebucht) bist du mir immer noch schuldig.

Btw. was ziehst du eigentlich für Schlüsse daraus das deine Thesen so gar nicht eintreten und teilweise sogar gegenläufig verlaufen? Müsstest du dich nicht selber fragen, ob du wirklich richtig gedacht hast?
 
Neo772™ schrieb:
Was meint ihr, geht das alles so weiter, oder stehen wir vor dem nächsten Crash?
Letztlich wollte Neo772 mit dem Thread wohl nur eine Diskussion zum Thema (ganz allgemein) anstoßen, das willkürliche erstellen eines Zeitraums ohne Fragezeichen im Titel, halte ich für einen lässlichen, semantischen Fehler.
 
@Scheppschick 100% korrekt, inklusive dem semantischen Fehler (ist mir leider erst danach aufgefallen)

Ich sehe einfach nicht wie es die nächste Zeit so weitergehen kann.

Wie kommt ihr darauf, dass ich was gegen andere Meinungen hätte? Im Gegenteil ich bin doch dankbar, dass es auch andere Meinungen gibt, weil genau das eine gute Diskussion ausmacht. @P4ge nur weil ich eine Meinung nicht teile, heißt das nicht, dass ich die andere Meinung nicht schätze.

Jeder der andere Meinungen hat ist trotzdem genauso willkommen wie jemand der der gleichen Meinung wie ich ist. Sonst könnte ich auch einen Monolog halten.
Gespräch, Dialog, Diskussion braucht immer mehrere Teilnehmer
 
Zuletzt bearbeitet:
Neo772™ schrieb:
Ich sehe einfach nicht wie es die nächste Zeit so weitergehen kann.
Wenn ich deine Beiträge in diesem Thread lese, ist das auch kein Wunder.
Du bist ein Kind des Kapitalismus durch und durch. Du ziehst deine Schlüssel fast ausschließlich auf der Grundlage von Aktienkursen, Hedgefond Entwicklung etc.
Neo772™ schrieb:
15. September 2008, Berkshire A wird zum 15. um 30% gepusht (kurzfristig, auch, im Aftermarket am 14.)
Heute Nacht ist Berkshire kurzfristig von 437k Dollar auf über 660k Dollar gestiegen (im After market). Zufall? Ich weiß es nicht. Schauen wir mal. Vielleicht auch ein Glitch.
fe-hist.png

Tolle Kursentwicklung..... und nun? Was hat ein Einbruch von z.b. 20.000 (nur hier) weltweit für auswirkungen? Ich vermute zunächst einmal gar keine. Das sind nur Zahlen. Diese Zahlen müssen zu Werten führen, die wiederum zu Emotionen und schließlich Handlungen vollführen. Dazwischen sind so viele Evtl., das ist es mir nicht wert, darüber nachzudenken. Das bedeutet nicht, dass solche Angelegenheiten unwichtig sind, nur muss/sollte man hypotetisches von realem trennen.

Beispiel Öl/Gas/Energiekosten. Wer jetzt überrascht ist, dass die Preise anziehen hat nicht wirklich aufgepasst. CO2 Zertifikate sollen "schmutzige" Energieträger verteuern. Alleine das sollte man bedenken, dass diese Zertifikate gehandelt werden wie Aktien, sollte jedem nochmals die Problematik vor Augen führen. Das Tesla Hauptgewinner solcher Zertifikatepreissteigerungen ist, ist nochmals nen Funfact am Rande.

Von Einkaufstaktiken bei "billige" Energieanbietern fang ich nicht auch noch an.

Wenn ich aber diese Grundzüge der Wirtschaft kenne, schockiert mich eine "Preisexplosion" nicht wirklich. Ja sie ist nicht schön, ja sie bringt einkommensschwache Personen in bedrängnis, waren aber klar sichtbar. Das aber alle Punkte SO zusammen kommen und sich in den derzeitigen z.B. Spritpreisen niederschlagen, konnte man Anfang 2020 nicht ahnen.

Deine These also weil Aktion A eintritt, folgt Reaktion B ist zwar verständlich, bedeutet aber nicht, dass sie auch wirklich eintritt.
Neo772™ schrieb:
Wie kommt ihr darauf, dass ich was gegen andere Meinungen hätte? Im Gegenteil ich bin doch dankbar, dass es auch andere Meinungen gibt, weil genau das eine gute Diskussion ausmacht.
Wie wir darauf kommen? Nunja du sprichst halt davon eine Diskussion führen zuwollen, gehst aber schonwieder nicht einmal auf meine Gegenargumente ein. Welche Schlüsse kann oder muss ich daraus ziehen? 1. Dich interessieren meine Argumente nicht. 2. Du siehst andere Meinungen die deine Meinung unterstützen als kommentierbarer an. 3. Daraus folgere ich das eine Diskussion und sei das Thema noch so spekulativ nicht wirklich gewünscht ist.
Neo772™ schrieb:
nur weil ich eine Meinung nicht teile, heißt das nicht, dass ich die andere Meinung nicht schätze.
Das Problem daran ist, wenn du Teilnehmer ignorierst bzw. auf deren Aussagen nicht eingehst bleibt der Eindruck zurück, dass du deren Argumente nicht schätzt. Dies ist eine Zwangsläufigkeit.

Neo772™ schrieb:
Jeder der andere Meinungen hat ist trotzdem genauso willkommen wie jemand der der gleichen Meinung wie ich ist. Sonst könnte ich auch einen Monolog halten.
Gespräch, Dialog, Diskussion braucht immer mehrere Teilnehmer
Hier liegt aber ein Grundproblem. Dadurch dass du andere Meinungen nicht in deine Überlegungen einfließen lässt, was in einer Diskussion geschieht (siehe Wikipedia), läuft dieser Thread leider sehr Einseitig. Du bringst weiterhin Beispiele die deine These unterstützen ohne auch nur in betracht zu ziehen, dass diese These falsche ist. Das bedeutet nicht, dass man von der These komplett abweichen muss, sondern deren Parameter besprechen müsste. Beispiel: Was müsste noch geschehen damit ein Crash noch im Oktober eintritt. Dies wirft wiederum das Problem auf, dass das Ganze in einem Hyperzyklusähnlichen Verlauf endet. Bringt uns das wiederum weiter oder bestärkt uns das alle nicht in unseren bestehenden Standpunkten?
 
Amazons Zahlen haben heute starkt enttäuscht, aber wie gesagt @P4ge meine These ist nicht eingetreten. Der Einbruch, die Krise bisher ausgeblieben. Die Lieferkettenproblematik ist jetzt auf jeden Fall auch bei Amazon angekommen

Auch wenn jetzt offiziell die Preise explodieren und die Nachfrage einbricht - bei Papier gibt es jetzt 30% Preisanstieg obwohl die Nachfrage stabil blieb. Die Inflation ist noch am Beginn (These)

Die Frage ist, wie geht es jetzt mit den Märkten und der Wirtschaft weiter?

Zu deiner Frage was Einbrüche an der Börse für Auswirkungen haben. Ich bin unfähig die ganze Kette an Auswirkungen dir zu beschreiben.

Die Börse ist erst einmal ein Frühindikator, bzw. ändert die Einstellung der Menschen zur aktuellen wirtschaftlichen Situation.

Bzgl. Berkshire - es wurde jetzt 2* in den Afterhours um 20-30% gepusht um direkt wieder in der nächsten Stunde um diese 20-30% zu fallen.
 
Neo772™ schrieb:
Amazons Zahlen haben heute starkt enttäuscht
Ja das ist eine Nachricht, das hat auf das Tagesgeschäft welche Auswirkung? Ich gehe mal davon aus, das von 1000 Kunden evtl. 1 diese Nachricht gelesen hat. Ob er davon sogar seine Kaufentscheidung abhägig macht.... Da bin ich dann raus.
Neo772™ schrieb:
meine These ist nicht eingetreten. Der Einbruch, die Krise bisher ausgeblieben. Die Lieferkettenproblematik ist jetzt auf jeden Fall auch bei Amazon angekommen
Nunja das ist aber schon ein ganz anderes Feld was man sich hier anschauen muss.
Die Lieferschwierigkeiten betreffen alle Branchen. Zwar in unterschiedlichen Ausmaßen, aber trotzdem alle.
Das hier Zahlen verfehlt werden muss man sich Stück für Stück anschauen.
Auf der einen Seite haben wir Fremde-Analysten die !!Schätzen!! wie sich Amazon entwickelt.
Wir haben Eigene-Analysten die !!Glauben!! (manchmal wissen ? ) wie sich Amazon entwickelt.
Und 3. haben wir die Wirklichkeit.

Amazon hat selbst gesagt, dass Sie mit einem schlechten Quartal rechnen, jeder normale Mensch hat auch das nicht wirklich anzweifeln wollen.
Fremde Analysten hingegen möchten eher sehen, dass ein Unternehmer der Krise trotz und es allen zeigt. Gleichzeitig wird auf das Gegenteil gewettet. Leider wird aber an Börsen den Fremd-Analysten meist mehr geglaubt, als der Realität.
Neo772™ schrieb:
Auch wenn jetzt offiziell die Preise explodieren und die Nachfrage einbricht - bei Papier gibt es jetzt 30% Preisanstieg obwohl die Nachfrage stabil blieb. Die Inflation ist noch am Beginn (These)
Und wenn ab Januar die EEG-Umlage abgesenkt wird, Gazprom mehr liefert und Lieferketten wieder in gangkommen, ist der größte Spuk vorbei. Dann spricht man nur noch von einer Delle und nicht von einer Krise.

Es ist halt schwierig, aktuell (immer) zu sagen ob derzeit eine Krise oder was auch immer vorliegt. Das geht Final leider nur rückwirkend,
Neo772™ schrieb:
Zu deiner Frage was Einbrüche an der Börse für Auswirkungen haben. Ich bin unfähig die ganze Kette an Auswirkungen dir zu beschreiben.
Die Frage zielte darauf ab, dir aufzuzeigen, welche Abzweigungen alles existieren. Allein mit diesem Wissen sollte man sich schon Fragen, "Was muss alles passieren, damit aus Aktien einbrüchen ein Crash passiert?"

Neo772™ schrieb:
Die Börse ist erst einmal ein Frühindikator, bzw. ändert die Einstellung der Menschen zur aktuellen wirtschaftlichen Situation.
Wenn man sich dem Kapitalismus komplett hingibt, JA. Aber geh mal durch die Stadt. Ich gehe davon aus, dass die meisten Leute zwar grob wissen was so ungefähr an das Börse passiert, dass aber Null auf Ihr Leben oder ihren Konsum übertragen.
Beispiel: VWN Hannover hat derzeit das Problem das dort ab 2024 eine mögliche Produktion von Porsche wahrscheinlich nicht gefahren wird. Für 100% Auslastung ist dies aber notwendig. Gleichzeitig bedeutet dieser Umstand, dass VWN Arbeitsplätze evtl. langfristig dort streichen könnte !!!.
Diese Nachricht kann/wird vermutlich Auswirkungen auf den Aktienkurs haben.
Was aber interessiert den Kunden? Schaffe ich 400km mit dem ID.3? Wenn ich den heute bestelle, wann wird der geliefert?, wie beantrage ich die Förderung.
Dem Kunden am Ende diese diese Nachrichten durchaus bekannt, aber deren Auswirkungen auf Kurse etc. herzlich egal, da er deren möglichen Auswirkungen gar nicht nachvollziehen kann.

Deshalb nochmals: Allein aus Kursschwankungen mögliche Ereignisse abzuleiten, deren Auswirkungen wiederum weitere Welleneffekte haben könnten/haben werden !!!, ist ein Gedankenkonstrukt das man real fast gar nicht abbilden kann.

Dieser Thread würde also solange existieren, bis deine These eintritt. Bis dahin würden wir also ergründen, warum dieses oder jenes Ereigniss nicht die Wirkung erzielt hat, sodass deine These (Total-Crash) nicht eingetreten ist.
Was mich wiederum dazu bringt, dieser Themnkomplex sind so weiträumig, dass eine Diskussion darüber müßig ist, da sich in jedem Moment die Umstände ändern. Jede menschliche Entscheidung bringt eine Vielzahl von neuen Variablen ins Spiel, sodass das Ergebnis niemals zu 100% vorhersehbar ist.
 
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Neo772™ schrieb:
Auch wenn jetzt offiziell die Preise explodieren und die Nachfrage einbricht - bei Papier gibt es jetzt 30% Preisanstieg obwohl die Nachfrage stabil blieb. Die Inflation ist noch am Beginn (These)

Ich glaube eher, dass wir so langsam das "Peek" erreicht haben. Viele Rohstoffpreise sind am korrigieren (bzw. haben bereits korrigiert) und die Lieferketten werden im Laufe 2022 vermutlich wieder das Normalniveau erreichen.

Zum Thema passend: Bauholz hat stark korrigiert. Zellstoff hat zwar eine gute Rally hingelegt, ist aber nüchtern betrachtet nur auf vor Corona Niveau. Und so verhält es sich mit 90% aller "Commodities"; Preis auf vor Corona-Niveau.

Einzig die, bedingt durch CO2-Zertifikate, hohen Energiepreise werden uns vermutlich noch ein paar Jahre begleiten. Eine Inflation von 3-5% mag im heutigen Zinsumfeld hoch sein, aber noch lange nicht der Untergang. Im Gegenteil, das kurbelt den Konsum erst so richtig an. Fazit: All-in Sachwerte.

Das sagt mir zumindest meine magische Glaskugel :)
 
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BridaX schrieb:
Einzig die, bedingt durch CO2-Zertifikate, hohen Energiepreise werden uns vermutlich noch ein paar Jahre begleiten. Eine Inflation von 3-5% mag im heutigen Zinsumfeld hoch sein, aber noch lange nicht der Untergang. Im Gegenteil, das kurbelt den Konsum erst so richtig an. Fazit: All-in Sachwerte.
Das schöne ist, wenn heute jemand erzählt "diese hohen Spritpreise OMG".

Entwicklung <- Dann muss ich den Leuten immer erzählen, das von 2011 - 2014 das die ganze Zeit so war.
Man darf nur eines dabei nicht vergessen, damals hatten wir Pandemie bedingt keine Schließungen bzw. ein jetzt eher beschränktes Angebot. Dazu waren damals Einkommen geringer als heute.

Aber so ist das halt mit der Wahrnehmung :D
 
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Finde das gute Argumente, danke @P4ge
@BridaX vielleicht sind wir nächstes Jahr wieder im Grünen Bereich preislich.
Mit den Spritpreisen sind wir definitiv noch nicht auf alten Höchstwerten angekommen.

Also es gibt für mich auch kein Schwarz/weiß sondern es gibt viele stichhaltige Argumente, die darauf hinweisen, dass wir schön aus Corona rauswachsen und diese Höchstpreise zumindest auch nur vorübergehend sind.

Für eine Hyperinflation a la Jack Dorsey (Twitter Gründer meinte heute, dass sie kommt) müssten zumindest auch die Löhne/Gehälter steigen
 
Neo772™ schrieb:
Meine These wurde widerlegt. Was möchtest du hören?

Bin aber immer noch der Meinung, dass wir kurz vor einer Wirtschaftskrise stehen.
Lustige Anekdote:
15. September 2008, Berkshire A wird zum 15. um 30% gepusht (kurzfristig, auch, im Aftermarket am 14.)
Heute Nacht ist Berkshire kurzfristig von 437k Dollar auf über 660k Dollar gestiegen (im After market). Zufall? Ich weiß es nicht. Schauen wir mal. Vielleicht auch ein Glitch.
Bitte bitte geh doch in den Keller zurück. Du machst dich von Anfang an lächerlich. Willst du jetzt bis es eine Krise gibt immer wieder sagen "bald ist es so weit" und wenn der Punkt kommt sagst du "ha ich habe es vor 30 Jahre schon gesagt, in den Staub meine jünger"?
 
Neo772™ schrieb:
Finde das gute Argumente, danke
Danke für was? Das bringt die Diskussion nicht voran. Eine Diskussion würde hier entstehen wenn du dagegen argumentierst oder deinen Standpunkt zum Teil aufgibst. Das wird mmn aber nicht passieren, da du jeden Teil brauchst, sonst hält die These nicht stand.
Neo772™ schrieb:
vielleicht sind wir nächstes Jahr wieder im Grünen Bereich preislich.
Vielleicht aber auch nicht. Da du deine Sätze SO schreibst, lässt du dir immer den Weg offen später das Gegenteil von dem zu behaupten, was du vorher geschrieben hast.
Neo772™ schrieb:
Also es gibt für mich auch kein Schwarz/weiß sondern es gibt viele stichhaltige Argumente, die darauf hinweisen, dass wir schön aus Corona rauswachsen und diese Höchstpreise zumindest auch nur vorübergehend sind.
Wie soll das denn nach deinem empfinden funktionieren? Es gibt ein Crash oder keinen. Da du die Definition von Crash vorgibst, gibst du auch vor was schwarz und was weiß ist.
Deine Ursprungsthese Evergrande bringt uns Ende Sep/Anfang Okt in den Crash ist nicht eingetreten. Du hast dies zwar zwischenzeitlich als "Fehler" erkannt, bleibst aber auf deiner Spur das die Grundannahme nicht falsch ist, dass wir uns immer noch vor einem Crash befinden. Deine Argumentation weißt auch darauf hin, dass du zwar die Gegenseite akzeptierst, ihr aber nicht vollkommen zustimmst. Was, das wissen wir bereits aus deinen anderen Beiträgen, deshalb getan werden muss, damit deine Gesamtthese bestehen bleiben kann.

Neo772™ schrieb:
Für eine Hyperinflation a la Jack Dorsey (Twitter Gründer meinte heute, dass sie kommt) müssten zumindest auch die Löhne/Gehälter steigen
Dein Ernst. Löhne und Gehälter müssen steigen für eine Inflation.... .Willst du uns jetzt noch erzählen das diese normalerweise immer fallen und es deshalb keine Inflation gab, sondern nur dann wenn es Erhöhungen gab. Weiß gar nicht was die Steigerung von Lächerlich ist.
 
Spannend bleibt die Frage wie die Zentralbanken künftig reagieren wollen, wenn sich die (von ihnen behauptete) These der temporären Inflation nicht bestätigt. Einige Auguren sehen die Tendenz einer sich verstetigenden Inflation und dann müßte nach der klassischen Lehre die Geldmenge über höhere Zinssätze verknappt werden, dies kollidiert m.E. jedoch mit den billionenschweren Anleihen-Ankaufprogrammen zur Stützung hoch verschuldeter Staatshaushalte. Lässt man dann die betreffenden Staaten über die Klinge springen, indem man einen starken Zinsanstieg der betroffenen Anleihen zulässt, oder wird weiter um der "Stabilität" willen weiter fleißig Geld gepumpt? Haben die ZB einen Plan B?
 
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Finde jede Vorraussage hierzu ist Voodoo. Einzig Sinn macht es ,Ursachen und Misswirtschaft soweit es geht zu vermeiden das es garnicht erst soweit kommt, oder nur die richtigen trifft.
Es ist schon irrsinnig ,das man jetzt Krisenbingo spielt ,als wenn man sonst keine Sorgen hätte. Klar, über andere Sachen kann man nicht sprechen weil es Verschwörungen sind, und paar Leute triggert.

Jedenfalls ist es wohl das Geld was die EZB während Corona erzeugt hat, was jetzt wieder vernichtet wird. Das ist soweit ich sehe eine Krise der Gehaltsempfänger und welche die es werden wollen. Deswegen zu demonstrieren war ja 2020 verpönt.
 
sofern die Löhne nachziehen ist eine Inflation von 4% ja kein Problem.
dann bleibt das ein Nullsummen spiel.
 
Solange das Evergrande Dilemma (noch sind die Schulden nicht in den Büchern angekommen, bzw. Abschreibungen getätigt) nicht gelöst ist, sehe ich halt immer noch die Krise auf uns zukommen. Dürfte aber in den nächsten Tagen soweit sein.

Bzgl. Schwarz Weiß. Es gibt Argumente die gegen eine kommende Krise sprechen und Argumente dafür. Einige Argumente die gegen eine kommende Krise sprechen, zum Beispiel die von deinem vorletzten Post (@P4ge ) halte ich für stichhaltig.

Solange eine Sache nicht Eintritt gibt es nur Wahrscheinlichkeiten. Ich halte aufgrund bereits genannter Indizien (Evergrande, generell China Wirtschaft vs USA, Europa, Zinsproblematik) eine Krisenbeginn bis Ende November bzw. immer noch für hochwahrscheinlich.

Die Probleme sind immer noch da
 
Neo772™ schrieb:
Solange das Evergrande Dilemma (noch sind die Schulden nicht in den Büchern angekommen, bzw. Abschreibungen getätigt
Wie meinst du das? Bei Evergrande selber sind die Schulden selbstverständlich in den Büchern angekommen. Sonst wäre das Bilanzfälschung. Bei anderen natürlich nicht, denn bis dato hat Evergrande eben doch gezahlt, ergo muss bei den Gläubigern noch gar keine Abschreibung stattfinden (und wnen doch wäre das ebenso Bilanzfälschung). Somit ist deine Aussage entweder in sich völlig falsch oder du hast sich unverständlich formuliert.
 
Er meint wohl die Aktionäre (z.B. jene Großbank) denen Evergrande gehört, die diesen Posten in ihren Büchern noch nicht durchgestrichen haben.
 
Zhalom schrieb:
Jedenfalls ist es wohl das Geld was die EZB während Corona erzeugt hat, was jetzt wieder vernichtet wird. Das ist soweit ich sehe eine Krise der Gehaltsempfänger und welche die es werden wollen.
Die Geldmenge M1 in der Euro-Zone stieg 2020 auf eine Summe von rund 10,3 Billionen Euro. Dies entspricht einem Anstieg um etwa 16 Prozent. Link
Lt. deiner Aussage, müßten also die Preise und Gehälter weiter stark ansteigen um diesen Überhang zu beseitigen und sind kein Grund zur Besorgnis?

florian. schrieb:
sofern die Löhne nachziehen ist eine Inflation von 4% ja kein Problem.
dann bleibt das ein Nullsummen spiel.
... "Ende Dezember des Jahres 2020 belief sich die Geldmenge M3 in der Euro-Zone auf eine Summe von rund 14,5 Billionen Euro. Dies entspricht einem Anstieg um etwa 12 Prozent im Vergleich zum Ende des Vorjahres." ... Link
Bei 12% Geldmengenwachstum in 2020 reichen 4% Preisanstieg in 2021 nicht aus, um die zusätzlich geschaffenen Billionen zu neutralisieren. Jedoch die Geldmenge wächst bestetigt weiter! Link
Brauchen die ZB irgendwann den Absturz in den verschiedenen Anlageklassen (Aktien, Immo, etc.) um Überschußliquidität zu vernichten?
 
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