News Netflix: Neue VPN-Sperre trifft auch reguläre Nutzer

Vitrex2030 schrieb:
Du bezahlst also und es interessiert Dich dann nicht, warum man deinen Account grundlos gesperrt hat?
Nein.
Ich fordere dann von Netflix meinen Account wieder freizuschalten. Weil ich dafür bezahlt habe. Ansonsten lasse ich das von Netflix eingezogene Geld auf deren Kosten zurückbuchen.
 
„Wir haben es verstanden. Du ignorierst Gesetzte und nimmst Netflix in Schutz. Angst um deinen Job? Du könntest zur Abwechslung mal seriös auf den dokumentierten Rechtsbruch seitens Netflix eingehen..“
---

OK, was steht da genau in der EU-Verordnung?!
---
Zitat:
Der Anbieter eines Online-Inhaltedienstes muss ermöglichen, dass seine Abonnenten während eines Besuchs in einem anderen EU-Land in derselben Form wie in ihrem Wohnsitzland auf den bezahlten Dienst zugreifen können. Dies umfasst Videoabruf (z. B. Netflix, HBO Go, Amazon Prime, Mubi oder Chili TV), Online-Fernsehen (z. B. Viaplay von Viasat, Now TV von Sky oder Voyo), Musik-Streaming (z. B. Spotify, Deezer oder Google Music) oder Plattformen für Online-Spiele (z. B. Steam oder Origin).
Der Zugriff in anderen EU-Ländern muss wie folgt gewährt werden:

  • für dieselben Inhalte,
  • für dieselben Arten und dieselbe Zahl von Geräten,
  • für dieselbe Zahl von Nutzern,
  • mit demselben Funktionsumfang und
  • ohne Zusatzkosten.
Bei Abschluss sowie bei Verlängerung eines Vertrags muss der Anbieter (z. Bsp. Netflix) das EU-Wohnsitzland des Abonnenten hinreichend und wirksam überprüfen.
Der Anbieter (z. Bsp. Netflix) ist zur Bereitstellung seines Dienstes in einem anderen Land nicht verpflichtet, wenn der Abonnent keine Informationen zur Verfügung stellt, anhand derer sich sein Wohnsitzland überprüfen lässt.“

---
Also ich kann bei einem Besuch in einem anderen EU Land auf meinen Netflix Account zugreifen.
Da steht nicht, dass ich auf dieselbe Sprache zugreifen können muss, sondern nur auf dieselben Inhalte, also Filme und Serien.
Ich bekomme dann eben das jeweilige Länderangebot von Netflix für das jeweilige EU-Land angeboten, indem ich mich ZU BESUCH aufhalte.
Da steht auch nichts von Daueraufenthalt und Dauernutzung im EU-Ausland.
Wo wir dann wieder bei den jeweiligen länderspezifisch zugelassenen Lizenzen für die Serien und Filme wären.

Fassen wir mal die fünf Punkte zusammen:
1.) Ich kann im EU-Ausland auf dieselben Inhalte wie im Wohnsitz EU-Land zugreifen, nämlich auf Filme und Serien.
2.) ist meines Wissens nach jederzeit auch im Ausland möglich
3.) ebenfalls im Ausland möglich
4.) Funktionsumfang sollte in Euroländern nahezu identisch sein
5.) mir entstehen beim Zugriff auf mein Netflixkonto im Ausland keine Zusatzkosten

Hier steht nirgendwo in der EU-Verordnung, dass ich durch VPN Nutzung meine IP Adresse und meinen tatsächlichen Wohnsitz-Standort verschleiern und manipulieren darf, um auf die ausländischen Netflix Angebote (z. Bsp. in den USA) zugreifen zu können.
Sondern da steht, das ich bei Besuchen im EU-Ausland genauso wie im Inland auf das Dienstleistungsangebot und die Inhalte zugreifen können muss ohne dass mir weitere Kosten entstehen.

Versteht ihr eigentlich dass, was ihr lest?
Anscheinend nicht!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vitrex2030 schrieb:
Da steht nicht, dass ich auf dieselbe Sprache zugreifen können muss, sondern nur auf dieselben Inhalte, also Filme und Serien.
Dir ist schon klar dass Ton und Untertitel (und damit die Sprache) essentieller Bestandteil dieser Inhalte ist?
Nein Netflix darf dir nicht einfach die gleichen Filme und Serien, dafür aber alle auf französisch ohne deutsche Option anbieten, wenn du in Frankreich bist.


Vitrex2030 schrieb:
Ich bekomme dann eben das jeweilige Länderangebot von Netflix für das jeweilige EU-Land angeboten, indem ich mich ZU BESUCH aufhalte.
Und genau das ist nicht erlaubt. Steht doch sogar in dem von dir zitierten Text.

Vitrex2030 schrieb:
Da steht auch nichts von Daueraufenthalt und Dauernutzung im EU-Ausland.
Davon redet auch keiner?
Kannst du bitte einmal beim Thema der Diskussion bleiben?

Vitrex2030 schrieb:
Wo wir dann wieder bei den jeweiligen länderspezifisch zugelassenen Lizenzen für die Serien und Filme wären.
Wieviele Dehnübungen machst du jeden morgen damit du diese gedanklichen Spagate hinlegst? Wie kommst du jetzt wieder auf dieses Thema?

Vitrex2030 schrieb:
Hier steht nirgendwo in der EU-Verordnung, dass ich durch VPN Nutzung meine IP Adresse und meinen tatsächlichen Wohnsitz-Standort verschleiern und manipulieren darf, um auf die ausländischen Netflix Angebote (z. Bsp. in den USA) zugreifen zu können.
Korrekt. Aber:
1. Wenn etwas nicht geregelt ist, bist du nach wie vor in der Verantwortung zu zeigen, warum es nicht erlaubt sein soll.
2. Netflix ist in der Verantwortung, meinen Wohnsitz zu prüfen. Steht übrigens auch in dem von dir zitierten Text. Die IP-Adresse ist dabei lediglich EINE Möglichkeit von insgesamt 11. Wenn das anscheinend so oft fehlschlägt ist diese Möglichkeit offensichtlich nicht "hinreichend und wirksam".
3. Wo ging es jetzt um ausländische Netflix Angebote? Das ist nochmal was anderes .Die Diskussion hatte ihren Ursprung beim Thema geringerer Kosten mithilfe im Ausland abgeschlossener Abos.

Vitrex2030 schrieb:
Versteht ihr eigentlich dass, was ihr lest?
Anscheinend besser als du.
 
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"help is here" und dann ein lapidares "contact your internet service provider". Tolle Hilfe, danke für Nichts.
 
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Bonanca schrieb:
2. Netflix ist in der Verantwortung, meinen Wohnsitz zu prüfen. Steht übrigens auch in dem von dir zitierten Text. Die IP-Adresse ist dabei lediglich EINE Möglichkeit von insgesamt 11. Wenn das anscheinend so oft fehlschlägt ist diese Möglichkeit offensichtlich nicht "hinreichend und wirksam".
OK, ist kein Problem, dann soll Netflix zukünftig alle VPN Nutzer dauerhaft sperren, weil durch die VPN Benutzung jederzeit die Möglichkeit besteht, den EU-Wohnsitzstandort, der bei Vertragsabschluss Bestandteil der Nutzungsbedingungen war, zu verschleiern und zu manipulieren.
Oder die EU muß durch eine Verordnung in Bezug auf die VPN-Nutzung dafür sorgen, das ein für alle Mal klar geregelt ist, was bei VPN, manipulierter IP-Adresse/Wohnsitzstandort geht und was nicht geht.
Da Netflix VPN Nutzer sperrt, ist es aus deren Sicht eine Verletzung der Nutzungsbedingungen, ansonsten würden sie nämlich nichts gegen die VPN Nutzer unternehmen, tun sie aber.
Wer bei Netflix kein VPN benutzt, hat auch kein Problem damit, dass sein Zugangsaccount gesperrt wird.
Wer VPN benutzt muss mit einer Sperrung rechnen, wenn Netflix darauf aufmerksam wird.
Diejenigen die sich hier im großen Stil beklagen und rumjammern sind die VPN Benutzer!
Einfach für Netflix kein VPN benutzen und ihr habt kein Problem mehr, dass man euch dauerhaft sperrt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vitrex2030 schrieb:
Wer bei Netflix kein VPN benutzt, hat auch kein Problem damit, dass sein Zugangsaccount gesperrt wird.
[...]
Diejenigen die sich hier im großen Stil beklagen und rumjammern sind die VPN Benutzer!
Einfach für Netflix kein VPN benutzen und ihr habt kein Problem mehr, dass man euch dauerhaft sperrt.
Ach stimmt, steht ja auch genau so in der News. Ganz vergessen. Oh wait!
"Dabei traf es nun aufgrund oben beschriebener Praxis der VPN-Anbieter jedoch vermehrt reguläre, zahlende Netflix-Nutzer, die kein VPN einsetzen, aber tatsächlich über die IP-Adresse auf Netflix zugreifen wollten und nun ebenfalls ausgesperrt wurden."

Aber ja, ich versteh schon. Unternehmen haben in deinen Augen immer Recht, stehen über dem Gesetz und können mit den Kunden machen was sie wollen. Die Kunden wollen das nicht so? Tja, Pech.

Vitrex2030 schrieb:
Da Netflix VPN Nutzer sperrt, ist es aus deren Sicht eine Verletzung der Nutzungsbedingungen, ansonsten würden sie nämlich nichts gegen die VPN Nutzer unternehmen, tun sie aber.
[...]
Wer VPN benutzt muss mit einer Sperrung rechnen, wenn Netflix darauf aufmerksam wird.
Schön, und wieso darf es aus der Sicht von Netflix eine Verletzung der Nutzungsbedingungen darstellen ohne dass es in den Nutzungsbedingungen drinsteht?

Es ist Netflix freies Recht sich zu entscheiden mit Personen, die einen VPN nutzen, den Vertrag nicht zu verlängern. Tun sie nicht.
Eine Sperre führt aber dazu, dass. ohne dass es in den Nutzungsbedingungen steht(!!), von Netflix trotz Zahlung keine Leistung erfüllt wird. Netflix begeht in dem Moment einer Sperre Vertragsbruch.

Vitrex2030 schrieb:
weil durch die VPN Benutzung jederzeit die Möglichkeit besteht, den EU-Wohnsitzstandort, der bei Vertragsabschluss Bestandteil der Nutzungsbedingungen war, zu verschleiern und zu manipulieren.
1. Der EU-Wohnsitz ist nicht Bestandteil der Nutzungsbedingungen, wie kommst du auf so einen Quatsch?
2. Der Fehler ist an erster Stelle bereits anzunehmen, dass sich mit der IP-Adresse der Wohnsitz identifizieren lässt. Klick dich mal durch die Anmeldung bei Netflix und sag mir, wann Netflix dich denn nach deinem Wohnsitz fragt.
Ach, tun sie gar nicht? Selbst schuld. Du gibst nirgendwo an, dass du deine Verbindung direkt von deinem Wohnsitzland aus aufbaust. Wenn Netflix das nicht möchte, sollen sie mehr Daten abfragen aber nicht mutmaßen.
3. Selbst wenn man mit der IP-Adresse bei der Anmeldung den Wohnsitz bestätigt, bleibt trotzdem die Frage, wieso sich dann mit Wechsel der IP-Adresse das Angebot ändert. Es wäre ein leichtes für Netflix, bei Anmeldung das Land zu fixieren und dann dauerhaft nur Angebote aus dem jeweiligen Land zu bieten.

Vitrex2030 schrieb:
Oder die EU muß durch eine Verordnung in Bezug auf die VPN-Nutzung dafür sorgen, das ein für alle Mal klar geregelt ist, was bei VPN, manipulierter IP-Adresse/Wohnsitzstandort geht und was nicht geht.
Die EU muss gar nichts. Sachen, die nicht geregelt sind, sind erlaubt.
Ein Nichtbereitstellen des Dienstes für einen zahlenden Nutzer gehört übrigens nicht dazu.
 
Bonanca schrieb:
"Dabei traf es nun aufgrund oben beschriebener Praxis der VPN-Anbieter jedoch vermehrt reguläre, zahlende Netflix-Nutzer, die kein VPN einsetzen, aber tatsächlich über die IP-Adresse auf Netflix zugreifen wollten und nun ebenfalls ausgesperrt wurden."
Fehler passieren nunmal, ist doch dann kein Problem Netflix kurz zu benachrichtigen und den Sachverhalt zu klären. Wer kein VPN benutzt hat und trotzdem gesperrt wurde, wird sicher auch kein Problem mit Netflix haben wieder freigeschaltet zu werden.
Ich habe es schon mehrfach oben geschrieben, dann sollen sich die Leute deren Zugang gesperrt wurde mit Netflix in Verbindung setzen, was ist daran so schwer zu begreifen @Bonanca?
Ich klinke mich hier jetzt aus, weil wir uns in der Diskussion ständig im Kreis drehen.
Wünsche allen noch einen schönen Tag.
Tschüss
Ergänzung ()

Bonanca schrieb:
Eine Sperre führt aber dazu, dass. ohne dass es in den Nutzungsbedingungen steht(!!), von Netflix trotz Zahlung keine Leistung erfüllt wird. Netflix begeht in dem Moment einer Sperre Vertragsbruch.
Na dann beklage Dich bei denjenigen, die Netflix zweckentfremdet benutzen und durch VPN und die Verschleierung ihrer IP-Adresse/Wohnstandort erst dazu zwingen, überhaupt Kundenkonten zu sperren.
Es muss ja berechtigte Gründe geben, warum Netflix jetzt so handelt und die Leute aussperrt.
Diese Leute sind dafür verantwortlich, dass jetzt auch nicht VPN Nutzer gesperrt wurden, weil sie gegen die Nutzungsbedingungen durch manipulierte IP-Adressen und Wohnstandorte verstoßen haben.
Nicht Netflix ist dein richtiger Ansprechpartner, sondern diese VPN Nutzer.
 
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paccoderpster schrieb:
Wie geil ist das denn :D
"help is here" und dann ein lapidares "contact your internet service provider". Tolle Hilfe, danke für Nichts.
We banned your IP address because we banned a complete /8 suffix for use of VPN… wenn Netflix so besorgt ist könnten die direkt 0.0.0.0/1 und 128.0.0.0/1 bannen 🤡

Ich besitze ne statische IPv4v6 Adresse in meinem Vertrag wenn die also meine Provider IP sperren würden, hätte ich ein richtiges Problem
 
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Vitrex2030 schrieb:
Wer kein VPN benutzt hat und trotzdem gesperrt wurde, wird sicher auch kein Problem mit Netflix haben wieder freigeschaltet zu werden.

Hast du die News nicht gelesen? Die Leute sollen sich an ihren Provider wenden das ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten.

Vitrex2030 schrieb:
Diese Leute sind dafür verantwortlich nicht Netflix.

Nein es ist Netflix...
 
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Die Kaufkraft is Deutschland ist um einiges geringer als in den USA. Warum zahlt man dann nicht entsprechend weniger wie in anderen Ländern auch?
 
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SirSilent schrieb:
Die Kaufkraft is Deutschland ist um einiges geringer als in den USA. Warum zahlt man dann nicht entsprechend weniger wie in anderen Ländern auch?
Weil der Michel trotzdem zahlt. Und solange er zahlt ist alles jut. Ist wie bei den horrenden Graka Preisen. :)
 
Vitrex2030 schrieb:
... EU-Verordnung, ...
Wobei man letztlich auch immer bedenken muss, dass die EU-Verordnung letztlich nur die EU zu einem gemeinsamen Markt macht und die Sperren aus der News ja sicherlich Leute betreffen, die beispielsweise so tun, als wären sie in der Türkei (Geld sparen) oder den USA (andere Inhalte), was also die EU-Außengrenzen überschreitet und das reguliert die EU nicht, weil sie keine Weltsopuverenität über die Souverenität anderer Staaten opder Staatenbunde ist. Ist es denn überhaupt der Fall, dass Netflix innerhalb der EU unterschiedliche Angebotmärkte definiert? Klar, das wäre dann gegen die Verordnung, aber ist das überhaupt der Fall?

P.S.
Irgendjemand könnte auch sämtlichen öffentlich-rechtlichen TV-Anstalten in der EU mal von der Verordnung berichten. Dass mir die Mediatheken von YLE, SVT, Rai usw. in Deutschland offiziell verschlossen sind (bis auf Nachrichten), scheint ja irgendwie unvereinbar mit EU-Recht zu sein.
 
Vitrex2030 schrieb:
Auf dem logischen Menschenverstand und auf Informationen im Internet, wie z. Bsp. bei Tarnkappe.
Kannst du etwas genauer verlinken? Beim drüberscrollen hab ich jetzt nix zu statistiken gefunden
Vitrex2030 schrieb:
Auch auf jeder privaten LAN-Party wirst Du meine Aussagen bestätigt bekommen, wenn die Leute die Medieninhalte ihrer Festplatten tauschen.
Gibts die heutzutage noch nennenswert? Bzw. was haben VPNs mit dem Tauschen von Filmen auf LAN parties zu tun? Wenn deine Aussage aber ist: Die meisten Leute, die sich Medien schwarz kopieren, nutzen VPNs um Medien annonym schwarz zu kopieren, dann würde ich dieser Vermutung zwar zustimmen, das ist aber nicht das gleiche wie "die mehrzahl der VPN Nutzer nutzen VPN um medien schwarz zu kopieren"


Vitrex2030 schrieb:
„Knapp 40 Prozent der Nutzer von VPN sind zwischen 16 und 22 Jahren alt.
Sie bilden die größte Gruppe von Usern.
Mit steigendem Alter nimmt auch die Bereitschaft zur Nutzung von VPN ab.
So machen die Personen im Alter zwischen 56 und 64 Jahren nur noch etwa 16 Prozent der Nutzer aus.
Doch warum nutzen so viele VPN-User ihren VPN-Zugang jeden Tag? Das liegt daran, dass sich immer mehr Menschen auf öffentliche WLAN-Hotspots verlassen. Öffentliche WLAN-Netzwerke sind eine attraktive Möglichkeit, um der Verschwendung mobiler Daten vorzubeugen. Doch leider werden sie auch gerne für den Diebstahl von empfindlichen Daten missbraucht. Ein weiterer Grund ist im Streaming zu finden.
Leider sind bei Netflix & Co. bestimmte Serien und Filme auch nur gewissen Ländern vorbehalten.
Mittels praktischem VPN kann man diese Reglementierungen unkompliziert umgehen.“
Text/Quelle: Basic Tutorials
Nichts in diesem Text gibt Auskunft darüber, wie groß der Anteil an VPN nutzern ist um die Geolocation Sperren von Netflix und Co zum umgehen.

Du wirfst mit Quellen um dich, die deine Aussagen in keinster Weise belegen.

Nur um das klarzustellen: Meine persönliche Vermutung ist, dass du recht hast, aber du stellst es als Tatsache hin und deshalb habe ich nachgefragt, ob du dazu Belege hast.
Ergänzung ()

Madman1209 schrieb:
Wäre man diesen Leuten entgegen gekommen - die auch für die "Raub"-Kopien Geld bezahlen (Hoster, VPN etc) - man hätte viele Zahlungswillige binden können.
Das kann man natürlich vermuten, aber obs auch so ist, ist halt schwer nachzuwrisen. Insbesondere gehts ja nicht nur darum, wieviel mehr man von diesen Leuten hätte einnehmen können, sondern auch wieviel mehr sie mit ihrer jetztigen Strategie mehr abgreifen können, als wenn alles weltweit über Netflix erreichbar wäre.

Persönlich stimme ich dir zwar zu, aber man muss halt auch immer im Hinterkopf behalten, dass diese Firmen auf Basis handfester und detaillierter Zahlen operieren (können) während unsereins sich im besten Fall auf Schätzungen von "Experten" und vereinzelter Meldungen berufen kann.

Das soll nicht heißen, dass die Firmen das richtige tun und situationen automatisch richtig einschätze (gerade wenn Boni von Managern von kurzfristigen Quartalszahlen abhängen), aber die Ausgangslage ist bedeutend besser als für unsere Stammtischanalysen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Miuwa schrieb:
Meine persönliche Vermutung ist, dass du recht hast, aber du stellst es als Tatsache hin und deshalb habe ich nachgefragt, ob du dazu Belege hast.
Ich glaube kaum, das Raubkopierer mit VPN Nutzung statistisch erfasst werden können, weil sie ja den VPN-Service genau dafür nutzen, ihre IP-Adresse und damit ihre reale Identität zu verschleiern, damit man sie strafrechtlich nicht oder nur sehr schwer und mit hohem Aufwand zurückverfolgen und ermitteln kann.
Also wo sollen dann offizielle Statistiken herkommen, wenn die Leute anonym im Internet und Usenet unterwegs sind, um ihrer Raubkopiertätigkeit und anderen illegalen Aktivitäten nachzugehen?
Freiwillig werden die sich mit Sicherheit nicht zu erkennen geben, um dann in einer Statistik zu erscheinen.
Ich stelle es nicht als Tatsache hin, sondern es ist Tatsache, warum sonst sollten die Leute privat viel Geld für VPN ausgeben, wenn Sie dadurch keinen Mehrwert und Nutzen davon haben?
Berufliche VPN Nutzer hatte ich ja nie angesprochen, oder Leute die im Ausland z. Bsp. China beruflich unterwegs sind und erst durch einen VPN-Service unzensiert auf Internetinhalte ihres Arbeitgebers zugreifen können.
Für einen Usenetzugang würde ja auch niemand Geld bezahlen, wenn dort nur legale Inhalte downloadbar wären, weil es sich dann eben nicht lohnen würde.
Ein Usenetzugang inklusive VPN Nutzung kostet laut meiner Recherche im Internet ca. 15 Dollar/Euro im Monat
(z. Bsp. bei Newshosting, einem der vielen Usenetzugang-Anbieter).
Die werben damit: „Get Billions of Text and Binary Files, Over 110,000 Newsgroups, and the Highest Retention in the Industry at 4755+ Days.“
Damit erhält man dann anonymen Zugriff auf eine riesige Auswahl von urheberrechtlich geschützen Filmen, Musik, Spielen, Pornos, Software, Büchern und Magazinen, selbst neueste Veröffentlichungen finden sich dort bereits kurz nach Erscheinen.
Also warum sollte noch jemand für 15 Euro eine legal erworbene CD/DVD/Blu-ray kaufen, wenn er/sie für das gleiche Geld per Mausklick und superschnellem, privaten Internetzugang mit hohen Downloadraten ein riesiges Medienangebot zum illegalen Download vorfindet?
Und mit VPN Nutzung wähnt man sich ja auf der sicheren Seite, beim Klauen nicht erwischt zu werden.
Frage mich eh, wann die Leute ihre raubkopierten, mit Filmen, Musik, Software ect. zig Terrabyte vollgestopften Festplatten sichten, geschweige denn die gesammelten Inhalte anschauen, anhören, anspielen wollen, dafür reichen zig Menschenleben zeitlich niemals aus.
Ich denke, viele gehen dabei ihrem Jäger- und Sammlertrieb nach, laden sich alles runter was geht, und lagern es dann auf großen, externen Festplatten ein, in der Annahme, man könnte die vielen zusammengeklauten Daten ja doch noch irgendwann mal gebrauchen.
Ich habe nie behauptet, das VPN nur illegal genutzt wird, aber Fakt ist eben auch, dass VPN von vielen Nutzern für illegale Aktivitäten eingesetzt wird.

Noch kurz zum Streaming.
Marktführer spotify macht seit Jahren nur Verluste.
In 2020 belief sich der Verlust auf 581 Millionen Euro, also über eine halbe Milliarde Euro.
Sowas muss man sich als Unternehmen erstmal leisten können.
Liegt meiner Meinung nach auch daran, das spotify weiterhin werbebasiert kostenlos nutzbar ist.
Keine Ahnung, wie lange dieses Verlust-Streaming-Geschäftsmodell noch aufrechterhalten werden kann und finanziell tragfähig bleibt?
Irgendwann wollen Investoren Gewinne sehen, ansonsten senken sie den Daumen und spotify ist Geschichte.
spotify lebt im Gegensatz zu Apple und amazon ja nur von zahlenden Streaming-Abonnenten und der verkauften Werbung (Anteil am Gesamtumsatz ca. 10 Prozent).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,

Miuwa schrieb:
Persönlich stimme ich dir zwar zu, aber man muss halt auch immer im Hinterkopf behalten, dass diese Firmen auf Basis handfester und detaillierter Zahlen operieren (können) während unsereins sich im besten Fall auf Schätzungen von "Experten" und vereinzelter Meldungen berufen kann.

Das soll nicht heißen, dass die Firmen das richtige tun und situationen automatisch richtig einschätze (gerade wenn Boni von Managern von kurzfristigen Quartalszahlen abhängen), aber die Ausgangslage ist bedeutend besser als für unsere Stammtischanalysen.

ist zwar schon etwas älter, aber die "detaillierten Zahlen", mit denen da gearbeitet wird, sind besseres Hühnerknochen-Lesen und Schönrechnen im Sinne der Unternehmen, wie man hier schön sieht:


Soll absolut nicht provozierend sein, aber ich vermute, dass das in der Regel auch keine belastbareren Zahlen sind als die, die wir hier mutmaßen können.

VG,
Mad
 
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Madman1209 schrieb:
Soll absolut nicht provozierend sein, aber ich vermute, dass das in der Regel auch keine belastbareren Zahlen sind als die, die wir hier mutmaßen können.
Ich glaube duu missverstehst mich: Disney weiß genau wie viel Geld sie derzeit mit welchem exklusivdeal Deal verdienen oder wie häufig Film X auf DVD/Blueray verkauft wurde. Netflix weiß genau wie viele Zugriffe sie über bekannte VPN IPs ekommen etc.


Das heißt nicht, dass sie genau wissen wieviel Geld durch piracy verloren geht und das bedeutet erst recht nicht, dass sie mit ihren ehrlichen Schätzungen an die Öffentlichkeit gehen (in Gerichtsverhandlungen oder PR versucht man den Schaden natürlich hoch zu rechnen).
Aber wenn sie Business Entscheidungen treffen * Dann tun sie das auf wesentlich besserer (wenn natürlich auch nicht vollständiger) Datenlage, als wenn wir Forum sagen "Die könnten so viel mehr Geld verdienen, wenn sie nur XXX"

*) E.g.: erlauben wir Netflix Film X weltweit auszustrahlen oder geben wir die exklusiven Rechte für die EU lieber an einen andern Anbieter? bzw. wieviel verlangen wir extra für die weltweiten Rechte etc.
 
Hi,

ich verstehe dich schon, ich sehe es einfach nur anders. Ich glaube, dass hier massiv fehlgewirtschaftet wird und sehr eklatante Fehleinschätzungen an der Tagesordnung sind.

VG,
Mad
 
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Man sollte einfach die Dienste kaufen können, die man haben will, egal wo man sich befindet. Wenn ich fürs deutsche Netflix zahle, will ich überall das deutsche. Wenn ich für das amerikanische bezahle, überall das amerikanische... Kann doch nicht so.schwer sein. Alles andere treibt Nutzer zurück.in die Piraterie. Ich will etwas haben und wenn ich rs legal nicht erwerben kann, muss ich mich halt in Grauzonen bedienen. Ist ja nicht so, dass ich es gratis haben will.

Lizensierungen auf Länderbasis sind kompletter Quatsch. Man sollte auf Dienst lizensieren.
 
Snifi schrieb:
Ich will etwas haben und wenn ich rs legal nicht erwerben kann, muss ich mich halt in Grauzonen bedienen.
Irgendwie schon traurig, wenn das die einzigen beiden Antworten auf "ich will" sind die die Leute bereit sind zu akzeptieren.
 
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